Gibson Les Paul Custom Ebony Gloss - BERATUNG Benötigt

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JannJazz
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Hallo!
Ich habe eine Frage.
Ich plane, mir eine einigermaßen gute Gitarre zu kaufen. Ich habe mich für eine Gibson Les Paul Custom Ebony Gloss entschieden. Außerdem habe ich sie gesehen, angefasst und natürlich auch gespielt. Meiner Meinung nach ist sie großartig, sie hat tolle tiefe und hohe Töne, aber ich bin kein Experte. Mir gefällt auch die Optik sehr gut – cool, ungewöhnlich, aber trotzdem eine Les Paul.
Und ich habe eine Frage: Was meint ihr? Hat vielleicht jemand diese Gitarre? Hat vielleicht jemand schon etwas gehört? Denn Gibson selbst schreibt bisher am meisten über diese Gitarre auf seiner Website :p
Viele Grüße!!
 
kannste nix mit verkehrt machen.
die 490 / 498 pickups sind guter standard.
garantiert eine tolle gitarre.

ich habe ein schwestermodell davon.....eine R68.
 
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Wenn sie dir zusagt, kauf dir dieses Modell doch. Allerdings würde ich Gitarren nie ungesehen und ungespielt kaufen.

Mir selber gefallen Customs eher weniger mit dem Ebony Griffbrett. Hatte in den 30 Jahren 3 Stk. gehabt aus verschiedenen Baujahren.
 
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Die Fragen sind etwas seltsam. Was bringen Dir die Antworten? Aber gut:
Ich meine, dass es nur auf Deinen Geschmack, Deine Spielfähigkeiten und Deine Spielsituationen sowie Deine Peripherie ankommt, die ich nicht kenne, was aber letztlich auch nichts bringen würde. Außerdem kann ich Deine Stilrichtung nur anhand Deines Mitgliednamens "JannJazz" vermuten.

Für Jazz würde ich jetzt eher zu einer "hohlen" Bauart tendieren (bei Gibson also ES-Modelle"). Und wenn es die LP-Form sein müsste, käme halt die Gibson Les Paul Supreme Florentine (das ist meine)

s-l1600 (4).jpg


Die gibt es allerdings nicht in schwarz (was meiner Meinung nach im Bereich Jazz auch nicht weit verbreitet und auch wenig "chique" ist - außer vielleicht die "Lucille").

Ja, was meine ich sonst noch? Eine Les Paul ist relativ schwer, um damit 4 Stunden im stehen zu spielen. Vielleicht ist das für Dich relevant (ich kenn Dich ja nicht). Mir ist es wichtig, möglichst viele Sounds zur Verfügung zu haben, was eine Les Paul und auch das von Dir ins Auge gefasste Exemplar (bedenke, dass nicht alle Exemplare eines Modells gleich klingen!!!) erfüllen. Trotzdem habe ich 7 Gibson Les Pauls (neben ein paar anderen), um noch mehr Vielfalt zu haben. Viele Musiker haben aber ihren Lieblings- oder Signature-Sound.

Ich spiele nicht so "schnell" und daher passen mir fast alle Hälse und Griffbretter. Wie das bei Dir ist, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob Du überwiegend Power-Chords oder Licks oder ...?... spielst.

Wie bei allem wird mit dem Kauf eines Neu-Exemplares ein Wertverlust einhergehen. Das Modell ist jetzt auch nichts, wofür sich Sammler oder Leute, die auf besondere Modelle stehen, interessieren. Man kann natürlich ein gebrauchtes oder gar vintage Exemplar suchen. Aus meiner Erfahrung weiß ich aber, dass das lange dauert sowie aufwendig, riskant und kostspielig ist (man muss ja nicht passende Gitarren auch wieder verkaufen). Das ist also ein ganz eigener Aspekt.

Die Peripherie, angefangen von dem Raum, in dem Du die Gitarre spielen wirst, bis hin zu allem, was im Signalweg nach der Gitarre kommt, kennen wir ja nicht. Erstens gibt es natürlich Effektgeräte und Amps/Speaker, die eher zu Humbuckern passen, und zweitens ist auch das alles Geschmackssache, beeinflusst aber den Sound immens. Was nutzt die beste und wohlklingenste Gitarre, wenn dahinter schrottige Effekt hängen und Amp/Speaker dann alles versauen, so dass Dein Geschmack dann nicht mehr erfüllt ist. Deshalb hängt es, ob eine Gitarre bleibt oder (wieder) geht, bei mir davon ab, wie sie in meinem Studio mit meinem Equipment klingt (daher hab ich auch (fast) nur 2nd-hand/vintage Gitarren: kaufen, ausprobieren und behalten oder wieder verkaufen).

Ehrlich gesagt, meine ich so viel, dass ich ein Buch schreiben könnte und doch nicht weiß, mit was ich hilfreich sein könnte.

Hat vielleicht jemand diese Gitarre?
Dieses Modell ist nicht unter meinen 7 Gibson Les Pauls. Insgesamt habe ich sicher über 100 "Paulas" ausprobiert und in Händen gehalten. Aber, was würde Dir das alles helfen?

Hat vielleicht jemand schon etwas gehört?
Wenn Du damit meinst, ob ich das Modell schon gehört habe, dann sage ich "nein".

Wenn Du damit meinst, ob ich das Gras wachsen höre, dann sage ich auch "nein".

Was sollen wir eventuell gehört haben? Wie sich die Neu/Gebraucht-Preise entwickeln? Wie lange das Modell angeboten werden wird? Wann das Exemplar in Deinem Musikladen verkauft wird? Wie der Lack in 25 Jahren aussieht? Ob die Mechaniken dieses einen Exemplars stimmstabil sind? Ob die Elektrik dieses einen Exemplars tut was sie soll? ...?...

Antworten auf Deine Fragen haben also eher Entertainment-Charakter. Es kommt doch nur darauf an:

Meiner Meinung nach ist sie großartig
also dass sie Dir taugt. Das wird sich doch wohl nicht in Abhängigkeit davon ändern, was wir hier labern, oder?

Ein Gitarrenkauf ist nichts "bis das der Tod Euch scheidet", vor allem auch weil sich Spielfähigkeiten und Geschmack auch ändern. Viel Rumgezoppel bringt also nichts. Wenn eine Gitarre jetzt passt, dann nehmen, und wenn sie nicht mehr passt, aus Sentimentalitätsgründen an die Wand hängen oder unter dem Bett einlagern oder verkaufen und nach der Gitarre suchen, die dann "besser" passt. Leider kommt es dadurch häufig zu GAS (Gear Acquisition Syndrome) :rofl:

Fazit: Entweder Du überlegst Dir noch 100e von weiteren Fragen und verhinderst schon dadurch, dass Du die Gitarre bekommst, spielen kannst, Spaß haben wirst und Erfahrungen machen kannst, oder Du machst einfach mal und wirst schon sehen, wie es sich entwickelt :prost:.
 
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Weil jede Gitarre nicht nur leicht unterschiedlich klingt, sondern sich auch anders einstellen lässt.
Alleine der Hals kann u.U. einen leichten Verzug aufweisen. Desweiteren geht es auch um die Verarbeitung an sich. Binding-Bleed, Sattelkerben zu tief (neuer Sattel nötig) bzw. ausreichend breit und tief gekerbt, gleiches bei den Stegreitern, usw. usf.
 
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Ich spiele zum Beispiel regelmäßig vier verschiedene Gitarren (auch 4 Bässe) live (also 8 Instrumente) – Gitarren, die ich vorher nie ausprobiert oder geprobt habe. Und darauf spiele ich Jazz, extrem schnelle Arpeggien und auch Metal – funktioniert alles problemlos.

Meiner Meinung nach wird viel zu viel Aufhebens ums "Anspielen" gemacht. Wenn es danach ginge, müsste REVERB (oder vergleichbare Plattformen) längst schließen.
Natürlich: Wer anspielen möchte – völlig okay, unterstütze ich. Dieses Brimborium über das anspielen ist Pflicht – das ist für mich ein Mythos.

Interessanterweise stelle ich auch fest: Je erfahrener ein Musiker ist, je mehr Gigs jemand gespielt hat, desto weniger Bedeutung misst er genau diesen Themen bei (Binding schick, Sattelart, usw.) – gerade den Dingen, die hier im Forum oft heiß diskutiert werden.

Ein Beispiel: Sattelkerben. Bevor ich im Musikerboard unterwegs war, wusste ich nicht mal, dass man sowas überhaupt anpassen muss. Ich habe Gitarren, bei denen ich von 10er auf 13er Saiten (also von .042 auf .056) gewechselt habe – nie ein Problem, kein Nachfeilen nötig. Und die Gitarren funktionieren einwandfrei, auch unter Livebedingungen.

Fazit: Viel zu viel Theater ums Material und anspielen .....
 
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Das ist mMn nicht allgemeingültig zu beantworten. Da wird jeder unterschiedlich gestrickt sein.
Ich bspw. komme zwar mit jedem Halsprofil zurecht, aber möchte schon wissen, was ich mir bei solch einem Preis ins Haus hole, bevor sie in den Kleinanzeigen landet. Denn ich könnte mich nicht mit einem Setup abfinden, was mir die Gitarre nicht liefern kann. Klar sind gewisse Dinge immer ein Schuss ins Blaue, aber was man selbst ausloten kann… Nun gibt es aber auch immer die ein oder andere Extreme bei den Ansichten.

Was den Sattel etc. betrifft, kann man viel hinsichtlich dessen Optimierung zugunsten der Bespielbarkeit rausholen. Nur weil man sich damit nicht auseinandergesetzt hat, muss das nicht zwingend heißen, dass Anspielen überbewertet wird. Aber es ist sehr viel Geld und aufgrund meiner Erfahrungen würde ich persönlich anspielen wollen.
 
Aber es ist sehr viel Geld und aufgrund meiner Erfahrungen würde ich persönlich anspielen wollen.
Es funktioniert nur in einem kleinen Laden, der hat aber keine Gibson Gitarren
Bei Thomann und Co wirst du nie die Gitarre bekommen die du in der Ausstellung angespielt hast.
Du bekommst eine neue aus dem Lager, die dir unter Umständen nicht passt
 
Aber es ist sehr viel Geld und aufgrund meiner Erfahrungen würde ich persönlich anspielen wollen.
Bei Thomann und Co wirst du nie die Gitarre bekommen die du in der Ausstellung angespielt hast.
Bei einer Gitarre, die in der Ausstellung steht, ist das so, aber wenn du eine Gitarre aus dem Lager zum Testen bestellst, kannst du die normalerweise auch mitnehmen.
Kommt aber immer drauf an, weder an der Kasse steht... 🙄
 
...Fazit: Viel zu viel Theater ums Material und anspielen .....
You made my day 😂.

Ich hatte mir vor über 20 Jahren eine Gitarre gekauft, die ich mir gerade so leisten konnte. Dabei hatte sie mir (damals) nichteinmal besonders gut gefallen...
Nicht nur das mit den Sattelkerben wusste ich nicht, ich wusste bis vor wenigen Jahren nichteinmal, dass man den Hals einstellen kann/muss 😂.
Entsprechend mies war sie zu spielen... und was hats gebracht?
Ich kann mit allen Gitarren praktisch gleich gut spielen (soll nicht heißen, dass ich gut spielen kann 🤔).

Was will ich dem TE und euch damit sagen?
Wenn du eine Gitarre gefunden hast, die du haben willst und mit der du vom Start weg gut klar kommst, dann greif zu bevor sie weg ist und du dann ewig nachtrauerst!
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Fazit: Viel zu viel Theater ums Material und anspielen .....
Sorry,das ist Kappes. Zu tief gefeilter Sattel lässt die Saiten scheppern. Nicht tief genug gefeilter Sattel erschwert erstens das Spielen und verdusselt zweitens die Intonation.
Ein nicht breit genug gefeilter Sattel lässt die Saiten beim Stimmen springen.
Klar spielen kann man alles,aber dann kannste dir auch gleich Gummibänder anstatt Saiten aufziehen.

Fazit: ein korrekt bearbeiteter Sattel macht einen deutlichen Unterschied
 
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Ich habe eine Frage.
Wer lange fragt, geht lange irr. :evil:

Ganz besonders in diesem Forum. Du bekommst hier frei Haus eine bunte Potpourri an Katastrophenmeldungen, was nicht alles passieren könnte und unbedingt zu beachten ist, dass du dann schon gewaltig Mut brauchst, um den Bestellbutton zu drücken.

Wenn du meinst, nur diese Gitarre bringt es, dann kauf sie. Der Gibson Custom Shop freut sich über den Absatz.
 
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Hallo!
Ich habe eine Frage..........
Lieber @JannJazz
Herzlich Willkommen im Board.

Wenn Du so startest, erntest Du ein Potpourri aus Antworten. Und eigentlich kann man die Antworten schon vorher sehen.
Manchmal denke ich, wenn jemand solche Fragen stellt, was er damit bezweckt? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber da kommt jemand aus dem Nirvana und stellt eine Frage, was dann über Seiten im Forum hin und her diskutiert wird, ohne das ein Ergebnis auch nur annähernd abzusehen ist.

.....
Ich plane, mir eine einigermaßen gute Gitarre zu kaufen. Ich habe mich für eine Gibson Les Paul Custom Ebony Gloss entschieden. Außerdem habe ich sie gesehen, angefasst und natürlich auch gespielt. Meiner Meinung nach ist sie großartig, sie hat tolle tiefe und hohe Töne, aber ich bin kein Experte. ......
Eine Gibson Les Paul Custom als "einigermaßen" gute Gitarre zu bezeichnen und gleichzeitig zu schreiben, dass Du kein Experte bist und sie "tolle tiefe und hohe Töne" hat, klingt nach Anfänger oder nach einem Troll, der sich lustig machen möchte, wie dann hier die Leute sich gegenseitig zu texten.

Mir gefällt auch die Optik sehr gut – cool, ungewöhnlich, aber trotzdem eine Les Paul.........
Ungewöhnlich, aber trotzdem eine Les Paul ? Hier verstehe ich nix mehr.

Wenn Du es ernst meinst, kauf Dir eine über 4000,- teure Les Paul Custom, eben weil sie eine Les Paul ist, die gute tiefe und hohe Töne hat, die Dir offensichtlich gefällt und bezeichne Dich als jemand, der kein Experte ist.
 
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Sorry,das ist Kappes. Zu tief gefeilter Sattel lässt die Saiten scheppern. Nicht tief genug gefeilter Sattel erschwert erstens das Spielen und verdusselt zweitens die Intonation.
Ein nicht breit genug gefeilter Sattel lässt die Saiten beim Stimmen springen.
Klar spielen kann man alles,aber dann kannste dir auch gleich Gummibänder anstatt Saiten aufziehen.

Fazit: ein korrekt bearbeiteter Sattel macht einen deutlichen Unterschied
Ach ist das so? Vielleicht liest Du nochmal ....... und nimm Dein Kappes und behalt ihn ;)
 
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Genau das meine ich......
 
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Ungewöhnlich, aber trotzdem eine Les Paul ? Hier verstehe ich nix mehr.
2nd.

Wenn man vermutlich auch davon ausgehen kann, dass sich G bei CS-Gitarren etwas mehr Mühe gibt, als bei der Stangenware - DAS bekommen andere zum Preis einer Standard mindestens genauso gut hin. Mit dem Geld (5k€?!?) würde ich zum lokalen (regionalen) Gitarrenbauer gehen und mir ein Instrument auf den Leib schneidern lassen. Vermutlich reicht aber selbst dafür die Hälfte.

Sorry, 5k€ für eine Cookie Cutter Gitarre? No way. :LOL:
 

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