1959 Les Paul (Der Bau einer Legende)

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Die Les Paul Fangemeinde wird es wissen und viele hier im Forum sind ja schon richtige Experten, was die Specs und die Zusammenstellung einer 59er Les Paul ausmacht.

Aber von vorne:
Ich spiele seit 20 Jahren Gitarre. Mit der Firma Gibson verbindet mich seit Beginn ein inniges Verhältnis. Ich war und bin immer schon Fan dieser Marke, ins besondere der Les Paul Reihe. Meine erste „richtige“ Gitarre war eine Gibson Les Paul Standard in Ebony aus dem Jahr 1995. Ich habe die Gitarre noch immer und nach unzähligen Modifikationen zu einem richtigen Player gemacht. In einem anderen Thread kann man den Bau eines neuen Halses verfolgen.
Über die Jahre haben sich mehrere Les Pauls angesammelt und teilweise wieder verabschiedet.
Als ich das erste Mal eine Reissue angespielt habe, war ich auch vom Custom Shop infiziert. Ich darf eine 2010 R7, eine Les Paul Custom und eine R0 Murphy aged aus dem Custom Shop mein Eigen nennen und bin mehr als zufrieden mit diesen Gitarren. Es war mir auch immer wichtig für mich, klanglich verschiedene Gitarren zu besitzen um Sie bei unseren Coverprojekten unterschiedlich einsetzten zu können.

Was mir noch fehlte war eine R9 (eine 1959 Reissue). Ich bin dieses Mal aber einen ganz anderen Weg gegangen und habe beschlossen eine R9 bauen zu lassen. Jetzt fragt man sich: Warum macht er das und kauft sich nicht einfach eine gute Reissue, die es zugegebener Maßen zur Genüge gibt.
Ich wollte einer originalen 1959er so nah wie möglich kommen und hab mich mal im Netz informiert ob das originale Holz, dass seiner Zeit verwendet wurde zu bekommen sei. Und siehe da, das ist eigentlich kein Problem wenn man richtig sucht. Gibson kommt ja fast jedes Jahr mit neuen Specs bei den Custom Shop Modellen auf den Markt, die immer näher am Original dran sind, aber eines haben Sie bis jetzt noch nicht gemacht: Die 3 historisch korrekten Holzarten (auch nicht in Kleinstserien) verbaut.
Das heist: Für den Body und den Hals wurde HONDURAS Mahagoni (Swietenia) verwendet. Für die Decke geflammtes (oder bei Plain Tops eben kein geflammtes) CANADIAN Hardmaple und schlussendlich für das Griffbrett das sagenumwobene DALBERGIA NIGRA (Rio Palisander).
Dass Gibson in der Massenproduktion diese Gitarren mit diesen Specs nicht mehr herstellen kann ist natürlich klar. Rio Palisander ist unter strengem Artenschutz und darf nicht mehr ohne CITES Zertifizierung verkauft werden. Es gibt auch nur mehr Bestände die vor 1994 geschlagen wurden und die sind auch irgendwann aufgebraucht. Das Rio wird zu sehr hohen Preisen gehandelt und wer keine CITES Zertifizierung besitzt, die lückenlos beweist durch welche Hände das Holz gegangen ist, bis es schlussendlich in die Gitarre eingebaut wurde, der muss damit rechnen, dass Ihm die Gitarre sogar im "worst case" beschlagnahmt wird.
Bei Honduras Mahagoni ist es zwar noch nicht so drastisch, aber der Weg geht auch schon in eine ähnliche Richtung.

Nach sehr vielen Gesprächen mit meinem Gitarrenbauer habe ich mich also entschlossen eine 59er Replik zu bauen. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich eine Les Paul mit diesen historisch korrekten Hölzern und (wird später im Baubericht genauer beschrieben) der richtigen Lackierung haben wollte.

Das oben beschriebene Holz, Hardware, alle Plastikteile und Elektrik (Pickups) habe ich selbst zusammengetragen und überall auf der Welt bestellt. Den Bau übernimmt mein Gitarrenbauer. Zur Lackierung kommen wir später, denn da gibt es auch noch sehr viele Besonderheiten.

Der Bau ist schon ziemlich fortgeschritten. Ich habe bewusst ein wenig gewartet um den Thread zu eröffnen, die Zeitabstände zu den jeweiligen Produktionsschritten sind dann nicht so lang ;-)
Viel Spass in dem Thread und Fragen an den Gitarrenbauer Stefan sind jederzeit willkommen. Ich werde diese weiterleiten und er wird alle beantworten hat er mir versprochen.

lg Alex

Hier seht Ihr das Holz. Bei der Decke habe ich wirklich Glück gehabt. Die Maserung ist wirklich toll und bei Canadian Hardmaple nicht so leicht zu finden. Das Rio ist wunderbar hell. Ich hätte auch ein sehr dunkles nehmen können, aber ich hab mich für das hellere entschieden. Das Grain des Mahagoni ist sehr schön ausgewogen und regelmässig verlaufend. Ich hatte auch mit dem Gewicht des Swietenia Glück, aber dazu später. Das Halzkantel ist stehend geschnitten.

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Ich habe auch schon einen nächsten Arbeitsschritt für euch festgehalten. Nach Lagerung des Holzes in der gleichen Umgebung (ca. 1 Monat) wurde die 2 teilige Decke auf den einteiligen Korpus verleimt und nach dem Trocknen der Korpus geschnitten und die Wölbung gefräst. Ich wollte eine relativ stark abfallende Wölbung, die mir bei einigen 59er Fotos der Originale aufgefallen sind. tefan baut auch nach dem original Plan den er schon vor Jahren ergattern konnte. Ich muss dazu sagen, dass nicht nur das Halsshaping sonder auch die Dicke des Korpus bei den Originalen variiert hat. einen genauen Wert gibt es hier nicht, aber dazu ein wenig später.

Stefan hat eine alte Holztür eingespannt und daran die Wölbung zu erst probiert, bevor wir die Gitarre bearbeitet haben.

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Wie Ihr hier sehen könnt, ist Stefan sehr akkurat. Er hat mit dem Computerprogramm auch alles genau ausgemessen. Auch das Stop Tail Piece kommt in die historisch richtige position.

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Der Korpus nimmt schon Konturen an ;-) Aber warum steht da eine 2 Gitarre links neben meiner rechts ??? Das lösen wir noch auf !

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Die Fotos davon verfolge ich schon sehr gespannt in meinen Facebook Neuigkeiten und erwische mich täglich beim sabbern (ich muss jetzt wirklich mal zu ihm in die Werkstatt, ist ja nur 10Minuten von mir entfernt).

Zu diesem Schmuckstück kann man einfach ausser Gratulieren nichts anderes
 
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Also ich fiebere mal gespannt mit! :) Das was bisher zu sehen ist schaut auf jeden Fall schonmal sehr vielversprechend aus und das wird bestimmt ein sehr geiler Nachbau werden.
Bin ja ein bisschen neugierig was es mit der zweiten Gitarre auf dem Foto auf sich hat. Und welche Hardware verwendest Du? Alte Teile irgendwo aufgetrieben oder wird da Aging ein Thema werden?
 
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Eine Frage aus Neugier:
Wieso kam keine der marktgängigen Replikas in Frage?
Da hat man dann bereits ein fertiges Instrument und weiß, wie es klingt und sich bespielen lässt.
Es gibt ja nicht nur die bekannten, teuren Hersteller wie Yaron, sondern auch einige unbekanntere, wie auch z.B. in Holland, bei denen eine Replika um die 5000 Euro kosten kann.
Oder ist davon auszugehen, dass Deine Replika kostenmäßig deutlich darunter liegen wird?
 
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Super, endlich kommt der lang angekündigte Thread - zack, abboniert
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.

Anhang anzeigen 387871--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie Ihr hier sehen könnt, ist Stefan sehr akkurat. Er hat mit dem Computerprogramm auch alles genau ausgemessen.
Was ist das da in dem Foto für eine Bodyshaping Korrektur?
 
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@Bassassasin187: Da würde sich Stefan sicher freuen wenn du mal vorbei schaust. Er ist wirklich ein netter Kerl und mit Leib und Seele dem Gitarrenbau verschrieben ;-)

@Tennessee: Ich werde das mit der 2. Gitarre in einem der nächsten Posts auflösen. Bei der Hardware kommen alle möglichen Teile zum Einsatz. Original Teile und aged Parts von DMC und anderen Herstellern. Die Pickups werden entweder originale PAF an denen ich dran bin oder PAF Repliken eines namhaften Herstellers.

@guitman: Zum einen gibt es z.B.: Schwarz, der eine Les Paul ähnliche Gitarre herstellt und das korrekte Holz verwendet. Der Vorteil von meinem Gitarrenbauer ist einfach, dass er 10 Minuten von mir weg wohnt und ich jederzeit bei Ihm vorbei schauen kann und mit Ihm gemeinsam Änderungen vornehmen kann. Das ist ein grosser Vorteil, den ich nicht missen möchte. Preislich möchte ich an dieser Stelle noch nichts verraten, da Stefan selbst Stellung nehmen sollte zu dem Thema wenn er will. Ein mail an Ihn über seine Website ist natürlich auch jederzeit möglich um sich ein unverbindliches Angebot unterbreiten zu lassen.

@6L6: Der Bauplan wurde im Masstab über eine originale im richtigen Verhältnis gehalten. Dies zeigt auf wie unterschiedlich auch die Shoppings seinerzeit vom originalen Plan abgewichen sind.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das originale Bindingmaterial ist eingetroffen. Hier zu sehen auf dem Photo mit Les Paul Nummer 2.
Les Paul Nummer 2: Stefan war von dem Projekt so begeistert, dass er beschlossen hat sich selbst eine Les Paul mit anderen Holzarten zu bauen. Der Body besteht aus CEDRO - Zeder, Die Decke aus EUROPEAN MAPLE und das Griffbrett aus Po Ferro. Es wird sehr schön zum Schluss beide Gitarren auch im A/B vergleichen zu können.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
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Danke für die Erläuterung.
Auf den A/B Vergleich bin ich später auch schon sehr gespannt.
 
Ah, und wir sind wieder ein Stückchen schlauer, danke :). Auf die fertigen Gitarren und den Endvergleich bin ich wirklich sehr gespannt. Zeder für ne E-Gitarre als Bodymaterial? Ich denke eher mit Cedro ist "Spanisch Cedar" bzw- Honduras Zeder gemeint, was mit Mahagoni verwandt ist, oder? Weil Zeder im klasischem Sinne würde mich als Bodymaterial jetzt doch etwas irritieren.
Wieso hat sich Stefan dafür entschieden und nicht fürs "klassische" Mahagoni oder anders formuliert, welche Eigenschaften verspricht er sich davon für die fertige Gitarre? Ich habe mal gehört, es soll im Endprodukt dann etwas spritziger klingen, habe aber selber noch keine Erfahrung mit besagten Hölzern, von daher mein Interesse.
 
Weil Zeder im klasischem Sinne würde mich als Bodymaterial jetzt doch etwas irritieren.
Wieso hat sich Stefan dafür entschieden und nicht fürs "klassische" Mahagoni oder anders formuliert, welche Eigenschaften verspricht er sich davon für die fertige Gitarre?
Der Grund wird vermutlich sein, Spanish Cedar als Alternative zu Mahagoni zu testen, weil es ausreichend verfügbar und preislich noch vernünftig angesiedelt ist.
 
Na ja, Cedro gehört ja im weitesten Sinne zur Familie des Mahagoni und so gesehen könnte man auch Khaya oder Swietenia Mahagoni verwenden, was preislich auch nicht viel Unterschied zu Cedro ausmacht. Und genannte Mahagoniarten zu bekommen ist nun auch kein Problem. Von daher vermute ich eher, der Gitarrenbauer hat sich da schon etwas dabei gedacht und nicht rein auf den Preis geschaut :).
 
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Die genannten Mahagonisorten sind aber leider auch nicht mehr allzu weit entfernt so uferlose Preise zu erzielen (da ja nicht nur die Gitarrenindustrie einen Feuchten auf besagte Hölzer gibt).
Spanish Cedro oder Cedro sind da noch sehr viel weiter davon entfernt
 
Na ja, Cedro gehört ja im weitesten Sinne zur Familie des Mahagoni und so gesehen könnte man auch Khaya oder Swietenia Mahagoni verwenden, was preislich auch nicht viel Unterschied zu Cedro ausmacht. Und genannte Mahagoniarten zu bekommen ist nun auch kein Problem. Von daher vermute ich eher, der Gitarrenbauer hat sich da schon etwas dabei gedacht und nicht rein auf den Preis geschaut :).

Es geht einer seits natürlich um die Erreichbarkeit des Holzes. Es wird Swietenia früher oder später auch auf CITES gesetzt und da will man flexibel sein. Es hat außerdem den Vorteil eine Les Paul mit Cedro zu bauen um Gewicht zu sparen und einen anderen Sound zu realisieren. Ich hatte eine Strat schon mit Cedro Korpus getestet, aber noch keine Les Paul. Das wird sicher spannend. Wir werden sehen, wie sich diese Holzkombination schlägt !--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die genannten Mahagonisorten sind aber leider auch nicht mehr allzu weit entfernt so uferlose Preise zu erzielen (da ja nicht nur die Gitarrenindustrie einen Feuchten auf besagte Hölzer gibt).
Spanish Cedro oder Cedro sind da noch sehr viel weiter davon entfernt

Das stimmt !
 
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Die genannten Mahagonisorten sind aber leider auch nicht mehr allzu weit entfernt so uferlose Preise zu erzielen (da ja nicht nur die Gitarrenindustrie einen Feuchten auf besagte Hölzer gibt).
Spanish Cedro oder Cedro sind da noch sehr viel weiter davon entfernt
Hmmm, also wenn ich z.B. die Preise bei Espen (guter Holzlieferant, soll jetzt keine Schleichwerbung sein, hab ich nur als Beispiel genommen) angucke liegt ein 1tlg Cedro-Body bei 85 Euronen, Khaya ist sogar noch günstiger und ein Swietenia Body 1tlg ist je nach Qualität (Riegelung) ab 90 Euro aufwärts zu haben, also so viel um ist da nicht :weird:. Und uferlos für 1tlgs Bodyholz würde ich das jetzt nicht nennen.





Es geht einer seits natürlich um die Erreichbarkeit des Holzes. Es wird Swietenia früher oder später auch auf CITES gesetzt und da will man flexibel sein. Es hat außerdem den Vorteil eine Les Paul mit Cedro zu bauen um Gewicht zu sparen und einen anderen Sound zu realisieren. Ich hatte eine Strat schon mit Cedro Korpus getestet, aber noch keine Les Paul. Das wird sicher spannend. Wir werden sehen, wie sich diese Holzkombination schlägt !--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Das stimmt !
Danke für die Aufklärung :). Stimmt, das Gewicht spielt durchaus eine Rolle. Bin ja wirklich gespannt wie sich Cedro bei einer Les Paul schlägt. Wie hast Du das bei der Strat so empfunden?
 
Bei einer Powerstrat geht das mehr ins "PLACK PLACK" - sehr direkt und perkussiv. In Verbindung mit einem Ebenholzgriffbrett richtig schön schnell da. Ideal für schnelle Rocksachen oder im Cleankanal für Funk usw.... Ein wenig zu vergleichen mit Linde.

Zu den Preisen des Holzes: Tennessee hat recht wenn er schreibt, dass z.B. Swietenia oder Khaya zu "normalen" Preisen zu haben ist. Teuer wird's bei Rio mit CITES, weissem Ebenholz usw... Auch gutes Madagaskar Palisander, Koa oder schönes Cocobolo wird teuer gehandelt. Mann muss da einfach ein wenig suchen im Netz und rumtelefonieren. Da kann man super Holz ergattern. Eine der schönsten Holzauswahl hat Frank Hartung. Das ist wirklich unglaublich welches Holz Frank über die Jahre zusammengetragen hat.

Weiter im Kontext: Hier zu sehen der grob gearbeitete Hals. Die Hals Korpus verbinde passt perfekt. Der Hals wurde noch nicht eingeleimt. Er hat ihn nur gesteckt. Bitte beachtet die 2 historisch korrekten kleinen Zwischenräume an den beiden Ecken den Halsfusses. ;-)

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Hat er natürlich bei beiden gemacht ! ;-)
Die hintere ist meine, die vordere die Cedro !

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danke für die Updates Alex :) das ist ein tolles Projekt, da kann man nicht anders als dauernd reinschauen :)

Es geht einer seits natürlich um die Erreichbarkeit des Holzes. Es wird Swietenia früher oder später auch auf CITES gesetzt und da will man flexibel sein. Es hat außerdem den Vorteil eine Les Paul mit Cedro zu bauen um Gewicht zu sparen und einen anderen Sound zu realisieren. Ich hatte eine Strat schon mit Cedro Korpus getestet, aber noch keine Les Paul. --- Beiträge wurden zusammengefasst ---
meine Hartung Embrace #1 hat einen einteiligen Korpus aus Cedro, und die klingt fantastisch, ich würds auf alle Fälle wieder machen, der Black Limba (Korina) Korpus in meiner Embrace #2 klingt da deutlich weniger Les Paul typisch
 
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Sieht schonmal echt gut aus, da juckts mich gleich in den Fingern, auch mal wieder an was rumzubasteln :). Ich denke mir auch, daß die Cedro Les Paul wahrscheinlich etwas knackiger, direkter klingen wird, zwar vielleicht nicht ganz so spürbar wie bei der von Dir beschriebenen Tele, aber ich bin auf jeden Fall dann auf den direkten Vergleich gespannt. Wenn man schon zwei ansonsten baugleiche Gitarren hat. Sind denn sonst noch abweichende Änderungen geplant?
Jetzt muß ich mich nochmal als Ignorant outen: wofür genau waren nochmal die Zwischenräume an den Ecken des Halsfußes? Ich erinnere mich zwar da mal was gelesen zu haben, hab aber grad nicht auf den Schirm wieso, weshalb, warum :redface:.
 
Hallo Tennessee: Die Abrundung an den Ecken hat überhaupt keinen Einfluss auf den Sound. Es ist einfach historisch korrekt ! ;-)

Hier eine Goldtop aus den 50ern die refinished wurde. Der Hals wurde heraus gearbeitet. Wobei das auch variiert ! Es ist nicht jeder Neck Joint gleich gearbeitet.

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Das Inlay Material ist auch schon angekommen und Stefan hat die Inlays in der richtigen Dimension ausgeschnitten. Diese Teile vor dem Ageing !

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Hier noch ein Nachtrag zum Griffbrett. Wer noch kein Cites gesehen hat, so schaut das aus:

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Mich würde interessieren welcher Halswinkel genommen wird, gibt es da soundliche Auswirkungen? Darüber wird kaum gesprochen, das verändert doch den Druck (und damit Klang) auf dem Steg.
Danke für die Mühen.
 
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