300 Euro: Squier Jazzmaster oder Epiphone Dot oder gebraucht - bessere Qualität?

mins
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Hallo Leute!

Eigentlich komme ich von den Viersaitigen, möchte aber auch mal ab und an auf sechs Saiten elektrisch spielen.

Klangtechnisch wäre psychedlic-surf-shoegaze-fuzz-rock meine Vorstellung. Bands, an denen ich mich da orientiere, spielen die Fender Jazzmaster oder die Gibson ES-335. Beides sehr schöne Gitarren.
Ebenso kann ich mir auch beide sehr gut vorstellen, möchte es aber nicht von der Frage "solid oder hollowbody" abhängig machen, sondern eher von der Qualität bzw. von der Frage, an welcher Gitarre ich länger Freude haben werde.
Ferner könnte ich mir vorstellen, mal ein Tremolo nachzurüsten, bei welcher ergibt dies mehr Sinn?
Was sagt ihr? Jazzmaster oder Dot? Oder empfiehlt es sich, mit einem Budget von 300 Euro lieber nach einem gebrauchten Nachbau zu gucken?

Hier nochmal die Links:
Squier Vintage Modified Jazzmaster
Epiphone Dot


Recht herzlicher Dank

mins
 
Eigenschaft
 
Hey,

guck dich doch mal nach einer Ibanez As um, die 73 ist für den Preis zu haben, und von der Verarbeitung eindeutig besser, als die Epi meiner Meinung nach.

Vllt hast ja einen Laden zum Anspielen in der Nähe?
 
Für Surf würde ich ein Tremolo haben wollen. Ist dir das nicht wichtig?

€: Sorry, habe den Nachrüstenteil überlesen. Kauf dir doch gleich die Fender Jazzmaster Blacktop. Ist wahrscheinlich billiger als die Squier mit 'nem Tremolo nachzurüsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze zwar keine dieser Gitarren.

Aber ich habe eine Epiphone Dot Studio als auch eine Squier Bullet Strat und einen Squier Bronco Bass hier rum stehen.
Und da muss ich echt sagen, sowohl die Squier Bullet Strat als auch der Squier Bronco Bass sind besser/solider verarbeitet als meine Epiphone Dot Studio.
Bei meiner Epiphone Dot Studio macht sich nämlich schon eine Alterserscheinung bemerkrbar: Die Volume/Tone Potis eiern so komisch rum (ist möglicherweise eine Schwäche bei solchen billigen Semis?). Und desweiteren sitzt der Klinkenstecker meiner Epiphone Dot Studio viel zu fest in der Buchse. Da muss man echt aufpassen, das man beim rausziehen nicht nachher die ganze Buchse in der Hand hat :eek:

Squier scheint mir hingegen durch die Bank weg einfach eine gute solide Qualität anzubieten (besonders wenn man das ganze in Verbindung mit dem Preis betrachtet) :great:

Von daher rate ich eher zu Squier, wenn es denn unbedingt eine Blindbestellung aus dem Internet sein muss. :cool:

Ansonsten einfach mal ab in den nächsten Gitarrenladen, und selber alles antesten!
Nur manche Mängel merkt man eben nicht sofort im Laden, sondern sie machen sich erst später bemerkbar :(
 
auch wenns mir keiner glaubt, die Squier JM kenne ich noch nicht persönlich. Ne Epi Dot habe ich aber mal angespielt. Hat auf mich auch keinen allzu guten Eindruck gemacht. Irgendwie auch logisch, um diesen Preis ist eine Semi natürlich viel schwerer zu bauen als eine Fender-artige Brettgitarre, weil nunmal viel aufwändiger.

Warum holst Du Dir nicht direkt eine Gitarre mit Tremolo, zB besagte Blacktop Jazzmaster, oder simpel eine Strat? Am einfachsten als Umbau zu realisieren wäre sicher so was Les-Trem-artiges bei der Epi, bei der Fender müsstest Du doch deutlich mehr manipulieren, wodurch ihr Wert doch drastisch sinken würde. Wobei ich allerdings auch nicht finde, dass man für Surf unbedingt ein Tremolo braucht. Was man unbedingt braucht ist ein muskulöser Unterarm ;)
 
Für die Musikstile die du angegeben hast würde ich eine Stratocaster empfehlen.
Die Squier Classic Vibe liegt nur 20 Euro über deinem Budget, aber die sollten es dir Wert sein. Ich habe noch nie schlechte Kritik über die gehört.

Und ein Tremolo einzubauen ist gar nicht so einfach. Das würde ich lassen.;)
 
Vielen Dank für die Antworten!!


Natürlich ist Anspielen von höchster Empfehlungsqualität, die Jazzmaster haben sie aber nicht da.

Ibanez habe ich generell sehr gerne, aber irgendwie gefällt mir die AS73 nicht so.
Ein Tremolo wäre schön, sollte letzten Endes aber nicht Kaufgrund sein.
Die Fender Jazzmaster Blacktop ist ja nun wieder ein Stück teurer.

[...] Nur manche Mängel merkt man eben nicht sofort im Laden, sondern sie machen sich erst später bemerkbar
Genau das ist es, weshalb ich frage. Danke sehr für die Einschätzung; schade, dass Epiphone nicht mehr so qualitativ hochwertig ist.

Eine Stratocaster möchte ich überhaupt nicht haben.

Eine Überlegung ist, eine alte, gebrauchte Gitarre zu kaufen, ich glaube, da habe ich meinen Eingangspost bisschen blöd geschrieben und nicht ganz klar gemacht, dass ich auch gerne nach Alternativen schaue. Gebrauchte Instrumente finde ich irgendwie häufig charakterstärker als neue Instrumente. Deshalb gucke ich auch nach Höfner, Framus, Hoyer oder Ostblockgitarren.


Schöne Grüße und noch einmal danke für die Antworten!
 
Genau das ist es, weshalb ich frage. Danke sehr für die Einschätzung; schade, dass Epiphone nicht mehr so qualitativ hochwertig ist.

würde ich nicht so sagen. epiphone macht viel mist, aber manchmal auch richtig geniale gitarren. einfach eine enorme streuung. wenn man sich zeit nimmt, und viele gitarren antestet, kann man da ein schönes schätzchen finden.

ich habe übrigens 7 gitarren des gleichen typs angespielt bevor ich meine fender mex classic 70s strat gekauft habe.
 
Gebrauchte Instrumente finde ich irgendwie häufig charakterstärker als neue Instrumente. Deshalb gucke ich auch nach Höfner, Framus, Hoyer oder Ostblockgitarren.

Das mit der Charakterstärke kann ich irgendwie bestätigen, ich habe in den 70ern auf einer gebrauchten Framus Jazzmaster elektrisch zu spielen begonnen. Die hatte einen ausgesprochen widerspenstigen Charakter! :D
 
Du bist bei den beiden schon goldrichtig. Die Dot is wahrscheinlich die beste Gitarre, die du für 300 Euro finden kannst. Josh Homme von den QOTSA spielt sie gern live (schau mal auf YouTube nach ner Live-Variante von Little Sister), aber auch die Squier JM is der Hammer. Habe sie letztens noch auf nem Queens-Gig in Köln gesehen, da hat Troy (der andere Gitarrist) sie für ca. n Drittel des Sets gespielt. Ich glaube ehrlich, dass du dich schwer tun dürftest in dem Preisbereich was besseres zu finden und gebraucht bekommst du auch nix, was die beiden schlagen könnte. Da müsstest du eher 400 locker machen und wärst dann wohl im Bereich von gebrauchten Mexikanerinnen aus dem F-Haus.
 
Vielen Dank für die Antworten!!
Ibanez habe ich generell sehr gerne, aber irgendwie gefällt mir die AS73 nicht so.
Ein Tremolo wäre schön, sollte letzten Endes aber nicht Kaufgrund sein.
Die Fender Jazzmaster Blacktop ist ja nun wieder ein Stück teurer.

Sie sind zwar etwas teurer, aber die Firma Hagstrom baut auch preiswerte semiakustische E-Gitarren wie z.B. die Viking II CBK für ca. 359 Euronen.
Ich kann allerdings nicht sagen, ob die Hagstrom Semis qualitativ über den von Epiphone stehen (da ich keine Hagstrom besitze).
Aber einen Test wären diese Teile ja sicherlich wert :cool:
 

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