37 oder 41

  • Ersteller Atemblau
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Mein "Neues" möchte ich eigentlich als Standardmodell erwerben, u.a. deshalb, weil ich hier im Forum gelesen habe, daß die Finger über die Jahre dicker werden, und man dann manchmal zwei Tasten statt einer trifft oder zwischen den schwarzen Tasten streift (wenn man zuweit vorne spielt).

Dass man im Alter dickere Finger kriegt habe ich noch nicht feststellen können. - Wäre dem so, müsste es so langsam "Senioren Akkordeons" mit extrabreiten Tasten geben.

Spaß beiseite!

Ich spiele im Wechsel verschiedene Instrumente mit unterschiedlichen Tastenbreiten. Meine 45 tastigen Instrumente haben eine schmalere Tastenbreite, als die 41-er und 37-er. Und beim einen hat die Tastatur breitere Halbtontasten (also so, wie normal) und das andere 45-er hat schmale Halbtontasten. Erwartungsgemäß meint man nun, sollte es mit dem Spielen auf dem Instrument mit den schmalen Halbtontasten besser klappen, als auf dem anderen, weil ja mehr Platz zwischen den schwarzen Tasten ist - iss aber nicht so! Grad umgekehrt! Auf das Instrument mit den breiten Halbtontasten kann ich wechseln, ohne dass ich das groß merke - beim anderen muss ich mich immer erst einspielen.

Drum ist meine Erfahrung, es gibt jede Menge Details, die eher beeinflussen ob mich mit der Tastatur klarkomme, als die Tastenbreite.

Dass bei 37 tastigen Akkos der Tonraum nicht klar definiert ist, ist leider n bissl doof - aber es gibt trotz alledem sehr viele Instrumente mit 37 Tasten, die mit dem F anfangen.
Bzw. grad bei Instrumenten die eher der "alpinen "Szene zugedacht sind, gibt es auch oft welche mit 38 Tasten - mit dem tiefen E . Drum also einfach mal die Suche beginnen und systematisch alles abgrasen und dann schauen, was am besten liegt und passt und auch vom Klang gefällt!!!

... Ah und grad les ich, dass du im Schwarzwald in ein paar Wochen auch dabei bist - da kann ich dir mal mein 37-er mitbringen, dann kannst das schon mal ausprobieren.

Gruß, maxito
 
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hallo zusammen,

sollte die breite der tasten mit zunehmendem lebensalter zu gering werden ( bzw. die finger zu dick ), kann etwas dagegen unternommen werden:



freundliche grüsse

roger
 
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Erwartungsgemäß meint man nun, sollte es mit dem Spielen auf dem Instrument mit den schmalen Halbtontasten besser klappen, als auf dem anderen, weil ja mehr Platz zwischen den schwarzen Tasten ist - iss aber nicht so! Grad umgekehrt! Auf das Instrument mit den breiten Halbtontasten kann ich wechseln, ohne dass ich das groß merke - beim anderen muss ich mich immer erst einspielen.

Interessant ! Kannst du das nur bei den Halbtontasten feststellen, oder auch bei den weißen Tasten ?

Drum ist meine Erfahrung, es gibt jede Menge Details, die eher beeinflussen ob mich mit der Tastatur klarkomme, als die Tastenbreite.

Darüber würde ich gern mehr wissen. Gerne dann auch im Schwarzwald.

Dass bei 37 tastigen Akkos der Tonraum nicht klar definiert ist, ist leider n bissl doof - aber es gibt trotz alledem sehr viele Instrumente mit 37 Tasten, die mit dem F anfangen.
Bzw. grad bei Instrumenten die eher der "alpinen "Szene zugedacht sind, gibt es auch oft welche mit 38 Tasten - mit dem tiefen E . Drum also einfach mal die Suche beginnen und systematisch alles abgrasen und dann schauen, was am besten liegt und passt und auch vom Klang gefällt!!!

Das tiefe E wäre natürlich auch schön, aber da ist für mich meine Eingangs gestellte Frage viel wichtiger, und die "alpine Szene" ist ohnehin nicht mein Tummelplatz.
 
Hallo Atemblau,

bei mir ist es grad anders rum - ich bin 1,88m und spiele ein 37/96. Ich werde mir nächstens zusätzlich ein 41/120 zulegen. Grund hierfür sind nun nicht die fehlenden Töne, damit kann ich leben. Was für mich unangenehm ist, ist dass ich dass Akkordeon nicht wirklich bequem auf dem linken Oberschenkel abstellen kann - irgendwie hängt es immer in den Gurten und ich tendiere zu einem "zu runden Rücken". Das Instrument ist halt einfach zu kurz, das ist für mich etwas unbequem. Was noch keiner angesprochen hatte ist, dass man bei manchen Stücken mit 96 Bässen nicht mehr auskommt (ich denke da z.B. an Boeves Psalm in Fis-Dur).

Für mich ist beim nächsten Akki die Physik wichtig - das Instrument muss einfach "passen", denn ein nicht passendes, unbequemes Sakko zieht man halt einfach auch nicht gerne an.

Gruß, Jochen
 
Was noch keiner angesprochen hatte ist, dass man bei manchen Stücken mit 96 Bässen nicht mehr auskommt (ich denke da z.B. an Boeves Psalm in Fis-Dur).

Das Problem hatte ich noch nicht - ich hätte einmal Dis Moll gebraucht, und habe stattdessen Es (ohne moll) gespielt. Eigentlich hast du doch beim 120'er nicht mehr Töne als beim '96 - nur in den Randbereichen halt etwas komfortabler.
 
Jedes Akkordeon muss ja immer irgendwie begrenzt bleiben, so wie fast jedes andere Instrument auch. Bei einer Geige oder Gitarre kann man auch keinen Ton spielen der über die tiefste leere Saite hinausgeht.

beim Akkordeon habe wir halt z.B. die Beschränkung im Diskant.
Wenn nun das 'E' da ist, schreit einer nach dem 'Es' (Victoria baut so ein Teil incl 'Es' , das Es vermisse ich persönlich bei genau einem Stück. -;) Hallo Bea

Warum sind nun schon über Jahrzehnte Instrumente in der wohlbekannten 41er Ausführung gebaut worden?

Einfach, weil es sich bewährt hat.

Bei Knopfinstrumenten sieht es da ganz anders aus. Ich habe z.B. eine B-Griff Morino mit 62!!! aktiven Tönen. Da bleiben dann keine Wünsche mehr offen, Das Instrument ist auch niedriger als ein 41Tastiges, aber dafür umso tiefer und ein Cassotto hat dann auch nicht mehr reingepasst.

Eigentlich sollte man kleinen Personen aus diesen Gründen zu Knopfinstrumenten raten ;)
Ich bin nun recht groß und kleine Instrumente 'schlackern' mir gerne vor dem Bau herum oder hängen schwer an den Schultern. (Siehe #25)

Das 'E' vermisse ich wenig, bei dem ein oder anderen Stück vielleicht, aber wo fängt man dann an und wo hört man auf.
Bösartigerweise kommt von mir auch gerne mal der Satz: "Das tiefe 'E' ist für die notorischen C-Dur Spieler

Irgendwie mehr Töne gerne haben täten würde ich ja auch gerne wollen. Momentan stechen mir da die alten Morino VI N ins auge, die vieleviele Tasten haben, aber auch bleischwer sind, aber dafür momentan billig zu haben. :engel:

So muss jeder diese Entscheidungen selbst treffen, eine allgemeingültige Lösung gibt es nicht, nach dem Motto, das ist das beste Akkordeon für jeden.

Da haben es die Geiger viel einfacher, so ein Teil ist immer gleich groß.
 
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Danke für Eure Antworten !

Noch eine Frage in diesem Zusammenhang :
Wichtig ist mir auch ein großes Balgvolumen bzw. geringer Luftverbrauch, da ich viele Stücke spiele, bei denen ich den Bass nicht nur kurz antippe, sondern über Sekunden draufbleibe.

Klar, der Luftverbrauch wird eher beeinflußt von der Qualität der Stimmzungen und der Anzahl der Chöre, aber :
Bei der Frage nach 41'er Akko, 37'er Akko oder als Kompromiss 41'er kompakt Akko würde mich interessieren, wie groß ist da jeweils der Unterschied bez. Balgvolumen ? Sprechen wir da eher von z.B. 5 % Differenz oder eher von 20 % ?
 
nur eben anders, als vom Komponisten gedacht.
Es handelt sich um Klavierliteratur, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Dann klingt es ohnehin anders, als vom Komponisten gedacht. Also... :ugly:

Das nur zur Unterstützung der ergonomischen Aspekte, die auch ich für ziemlich wichtig halte..
 
Bei der Frage nach 41'er Akko, 37'er Akko oder als Kompromiss 41'er kompakt Akko würde mich interessieren, wie groß ist da jeweils der Unterschied bez. Balgvolumen ? Sprechen wir da eher von z.B. 5 % Differenz oder eher von 20 % ?

Das lässt sich denke ich machen.

Da ich derzeit noch alleine in den Schwarzwald reise, habe ich Platz und kann mal ein paar "Muster" einpacken. Da kann ich dann mal ne 37-er , ne 41-er und ne 45-er mitbringen. Alle mit gleicher Stimmplattenqualität - da kannst mal vergleichen, du für dich nen relevanten Unterschied erkennen kannst.

Gruß, maxito
 
Hallo Maxito,
das wäre prima !
...hast Du denn einen Unterschied festgestellt ?
 
...hast Du denn einen Unterschied festgestellt ?

ja sicher!

größeres Akko ist gleich größerer Balgquerschnitt. Das bedeuted, dass man einfach mehr Luftvorrat hat und den Balg weniger aufzieht, dass der weniger Balgwechsel braucht. Größerer Balgquerschnitt bedeuted aber auch mehr Kraftaufwand für den gleichen Luftdruck. Andererseits meine ich, dass sich mit größerem Balg ruhiger spielen lässt. Je kleiner der Balg desto schwerer ist er ruhig und gleichmäßig zu bewegen. Geht natürlich schon auch - braucht aber n bissl mehr Augenmerk.

Aber das sind nur grundsätzliche Dinge - die Auswirkungen spüre ich aber nicht bei jedem Instrument gleich. Wobei wir wieder beim Ausprobieren wären...

Gruß, maxito
 
Hallo Atemblau,
mal abgesehen von den Tönen/Bässen.
Ich bin vielleicht noch 1,60 groß (klein), spiele ein 120er sowie zu anderen Anlässen ein 96er Instrument.
Von meiner Körpergröße her finde ich das 120er nicht zu groß für mich. Außer den Klangeigenschaften musste das Instrument für mich passen. Ich habe einige Instrumente ausprobiert, bis ich das Richtige fand.
Zu bestimmten Anlässen brauche ich das 96er, spiele aber lieber auf dem 120er, denn das ist qualitativ um einiges besser und passt sich meinem Körper perfekt an. Das muss man eben ausprobieren.
Gruß Jutta
 
Ich bin vielleicht noch 1,60 groß (klein), spiele ein 120er sowie zu anderen Anlässen ein 96er Instrument.

Dann ist das Instrument aber schon in Schräglage, oder ?--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eigentlich sollte man kleinen Personen aus diesen Gründen zu Knopfinstrumenten raten ;)
Also soo klein bin ich nun auch nicht :)
Im Ernst, auf Knopf umsteigen, da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Ich müsste ja quasi von vorne anfangen. Aus dem gleichen Grund denke ich auch nicht über M3 nach.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So muss jeder diese Entscheidungen selbst treffen, eine allgemeingültige Lösung gibt es nicht, nach dem Motto, das ist das beste Akkordeon für jeden.

Gut gesprochen. Allgemeingültigkeit gibt es hier nicht.
Mir geht es einfach nur darum, zwischen meinen verschiedenen Anforderungen die richtige Mitte zu treffen.

Und wir werden alle nicht jünger, das Internet ist voll von Akkordeonisten, die im fortgeschrittenen Alter Ihre Kiste nicht mehr spielen können, und was leichteres, kleineres suchen. Das würde ich gerne vermeiden, will aber auch eine mögliche Weiterentwicklung (bevor ich alt werde;)) nicht behindern. Die Quadratur des Kreises sozusagen :).

Das Problem ist halt, daß ich erst vor 10 Monaten ein neues Akko gekauft habe, und jetzt nach dieser kurzen Zeit einen komplett anderen Blickwinkel habe. Und ich kann ja schlecht jedes Jahr mein Akko tauschen.
Aber vielleicht muß ich mich einfach von dem Gedanken verabschieden, jetzt das richtige Akkordeon für die nächsten 20 Jahre zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Atemblau, mag sein, dass das Instrument etwas schräg liegt, wobei ich immer versuche, es gerade zu halten. Immerhin kann ich nicht auf die Tasten oder Register sehen, daher hat es Kinnregister, also insofern liegt es doch eher weniger in Schräglage, denn sonst könnte ich diese Register gar nicht erreichen.... Mit anderen Worten: die Größe eines Akkordeons ist nicht allein von der Körpergröße abhängig....;)
 
die im fortgeschrittenen Alter Ihre Kiste nicht mehr spielen können, und was leichteres, kleineres suchen.

Ich denke, dass man das in jungen Jahren erst mal vernachlässigen sollte. Dann dürften es eigentlich nur leichte kleine 3 chörige Instrumente geben mit max 37 Tasten und ohne Cassotto.

Wenn es dann soweit ist, dass einem ein 5chöriges über 13 kg schweres Akki wirklich zu schwer und unhandlich wird kann man dann immer noch 'downsizen'

Einige hersteller bieten dafür ja auch schon hochwertige 'Seniorenisntrumente' an.

Wobei das nicht sein muss. So hat Charles Nunzio auch jehnseits der 90 noch ein 41er gespielt, was bedeutet, dass man im Alter nicht downsizen muss, sondern fit bleiben um die Kiste noch bewältigen zu können. :D
 
@ morigol: Nee, es gibt auch kleine Instrumente mit Cassotto: Ich habe eine Bippus Mambo IV mit 72 Bässen und sogar nur 34 Tasten - mit Cassotto und a-mano--Stimmen :). Trotzdem wiegt das Instrument nur 8,5 kg. Der Klang ist hervorragend, aber den Balg muss ich natürlich mehr bewegen als beim großen Instrument, z.B. meiner Beltuna.

Wer nicht im Stehen spielt, sondern im Sitzen, kann auch im hohen Alter noch mit großen Instrumenten spielen - Beispiele dafür gibt es in meinem Bekanntenkreis genug: Mein alter Musiklehrer z.B. ist inzwischen 92 und spielt nach wie vor Morino ...
 
...es gibt auch kleine Instrumente mit Cassotto...
Wer nicht im Stehen spielt, sondern im Sitzen, kann auch im hohen Alter noch mit großen Instrumenten spielen

Das sollte man vorher klar wissen, warum man welche Instrumentengröße sucht:

Suche ich ein Instrument, mit dem ich wandern gehen kann.
Suche ich ein Instrument, das ich noch bewegen kann und spiele aber ansonsten ortsfest
suche ich ein Instrument, das mir ermöglicht das Instrument normal vor dem Körper haben, weil man halt keine 2 Meter groß ist
suche ich ein kleineres Instrument, weil ich orthopädische Probleme habe und gewichtsmäßig nicht mehr als 10 kg heben darf
... oder...

In Zusammenhang mit kleineren Instrumenten lese ich immer wieder die Argumentation mit dem Gewicht und dem Alter...

Von den Usern hier im Forum kenne ich nun schon eine Ganze Menge persönlich - und da sind genau zwei dabei, die aufgrund Orthopädischer Schäden definitiv ein geringes Instrumenten Gewicht benötigen. Und von den Usern die ich kenne sind auch einige dabei, die in Rente sind oder nahe dran. Und ich kenne darunter auch welche, die auf die 80 zugehen, (oder eventuell auch grade überschritten haben) und die auch mitunter immer noch mit 45 tastigen Instrumenten hantieren, die in Richtung 15 kg gehen. .. Oder ist mit "hohem Alter" in Richtung Johannes Hesters gemeint gewesen?

Also:

Das Gewicht würde ich mal nicht als Hauptmaßstab nehmen, sondern primär mal schauen, wie mir das Instrument lieget, ob es zu mir passt, sich angenehm anfühlt und der Klang nach meinem Geschmack ist. Und erst wenn das alles geklärt ist und mehrere Instrumente noch übrig bleiben , dann erst schaue ich auf das Gewicht.
Es gibt Instrumente die sind nciht ma so schwer, leigen aber extrem unbequem am Körper und es gibt Instrumente die sind gemessen kein Leichtgewicht, liegen aber saugut an, so dass einem das Gewicht nicht mal auffällt.


Gruß, maxito
 
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hallo zusammen,

ich finde, die sache mit dem gewicht des akkordeons wird etwas überbewertet in unserer heutigen zeit. ich erinnere an frühere zeiten, als die auswahl an "leicht-akkordeons" noch nicht so gross war. war dem herrn im duett das instrument zu schwer, dann spielte halt die dame:

akko1.png

und wenn dem vater das akkordeon zu schwer wurde, dann erhielt er ein standinstrument und der sohn übernahm sein instrument:

akko2.png

freundliche grüsse

roger
 
hallo zusammen,

ich finde, die sache mit dem gewicht des akkordeons wird etwas überbewertet in unserer heutigen zeit. ich erinnere an frühere zeiten, als die auswahl an "leicht-akkordeons" noch nicht so gross war. war dem herrn im duett das instrument zu schwer, dann spielte halt die dame:

freundliche grüsse

roger

na...ja, früher hatte man auch keine Sicherheitsgurte im Auto oder fließend Wasser...Heute nutze ich den Sicherheitsgurt (okay, ich werde zum Glück gezwungen durch das Gesetz) und eine Brause habe ich auch zuhause (die Zinkwanne ist verbannt).

Jutta schreibt, daß sie 1.60 m groß ist und sich mit einem Instrument von 120 Bässen wohl fühlt. Ich hingegen würde mir nie wieder ein derartig großes Instrument zulegen: es ist für mich ungemütlich, ermüdend, balastreich.

Wegen Rückenprobleme liegt mir eben ein 72bässiges am besten und äußerst sich auch qualitativ, ich spiele lockerer als mit so einem Monstrum (so empfinde ich es). Ich habe ja erst 96ziger Akkis gespielt. Bestimmt viel schöner im Klang, mehr Register, aber nee...ich bin bei meiner Pigini 72 geblieben und habe nach etlichen Probespielen mich dazu entschlossen. "Mein kleines Baby"

Der zweite Aspekt, warum ich mir ein kleineres Instrument gekauft habe ist:

Ich spiele auf dem Niveau von Peter Haas, Holzschuh Verlag "mittelschwer". Ich hatte bis dato noch NIEMALS Probleme mit der Größe des Akkordeon.

Der limitierende Faktor bin im Grunde genommen ich:

Was nützt mir ein großen -für mich ungemütliches- Instrument, wenn diverse Techniken (als Beispiel sei hier Verzierungen genannt) üben muß.

Möglicherweise seid Ihr Lichtjahre über meinem Niveau und es ist in der Tat wirklich sinnvoll, daß allergrößte Akkordeon, was die Welt jemals gesehen hat, zu spielen.

Bei mir käme es nicht in Frage. Ich weiß, wo ich ansetzen muß bei meiner Entwicklung. Das ist nicht der Tonumfang, sondern die Technik.

Last but not least:

Weder Jutta noch ich haben Recht oder Unrecht, sondern Quetschi muß nach den individuellen Bedarf zugeschnitten sein. Das KANN das Gewicht sein, das KANN die Größe sein...

...am besten man probiert es aus.

Ach, so...okay, ich betreibe mein Hobby nicht professionell, wie ihr vielleicht...ich gucke, daß ich Entwicklungsschritte mache...aber ich hatte bis dato nicht das Gefühl, die Grenze liegt meiner Quetschkommode, sondern eher an meinen Fähigkeiten.

Diesen Aspekt wollte ich noch hinzufügen. Viell. ist er falsch für Dich, für mich stimmt er eben.

Toni--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du schreibst: "erst vor 10 Monaten ein neues Akko gekauft habe, und jetzt nach dieser kurzen Zeit einen komplett anderen Blickwinkel habe. Und ich kann ja schlecht jedes Jahr mein Akko tauschen." Das sehe ich auch so. Viell. kannst Du ansetzen, was Dir an deinem jetzigen fehlt

Was fehlt da denn???

Toni
 
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