5-Saiter Bass, Gitarren Dropped C - Was tun?

  • Ersteller DarkDeath94
  • Erstellt am
Ich jetzt bin in einer ähnlichen Situation wie der Threadersteller. Hauptprojekt in Standard-B für den 5-Saiter, Nebenprojekt mit Gitarristen in Drop C.

Seit 2012 hat sich einiges getan, daher mache ich mal keinen neuen Thread auf ;)

Viele Modeler kommen ja mit ganz gutem Pitch Shift heute daher. Hat jemand die Problematik mit nem +1 Pitch Shifter gelöst, um den Bass auf Standard-C zu "heben"? Stelle ich mir angenehmer vor, weil man den Bass nicht neu einstellen muss.

Jetzt wo bei den Helix-Produkten auch ein polyphonic pitch shift dabei ist, sollten auch Sachen mit mehreren klingenden Saiten ganz gut klappen, oder?

Hat jemand Erfahrungen mit solch einer Lösung gemacht und kann Erfahrungswerte teilen? :)
 
Vorab: Ich bin kein Bassist und kann daher keine selbst getestete Aussage im Zusammenhang mit Bässen machen.

Aber bei Gitarren funktioniert das polyphonic pitch shift beim Helix (LT) sehr gut und ich setze das bei verschiedenen Songs mittlerweile ein. Bei einem sogar mit Snapshots, wo ich von Standard E nach Standard D und wieder zurück innerhalb eines Songs wechsel.

Ich habe damit ein Digitech Drop ersetzt, dass ich bis dahin für zwei Songs parallel zum Helix LT genutzt habe.
 
Das LT hab ich auch rumstehen. Mit dem sollte das per Poly Pitch ganz gut klappen.

Das Stomp wird an den DSP-Kosten vom Poly-Effekt etwas schlucken müssen, aber man muss ja nicht immer portabel unterwegs sein :biggrinB:
 
Mich hat das Helix mit dem Polyphonic Pitch nicht so richtig überzeugt. Es ist so gut wie es im Jahr 2021 sein kann. Für einen Song im Set wäre es für mich ok, als "Grundsound" allerdings nichts.
Es ist dann doch etwas "glitchy", sobald etwas Fretbuzz dazu kommt.

An deiner Stelle würde ich auch alle Saiten einen halbton hochstimmen. Bei nem durchschnittlichen .045 Saitensatz werden die Saiten dann etwas straffer - falls zu straff, wechsel halt auf 0.040. Hat halt auch den Vorteil, dass du recht schnell wieder zur Standardstimmung zurück kannst, wenn du es mal brauchst. Klar, das Setup ist dann ein Kompromiss - aber ganz ehrlich: Viele hierstreben ewig dem perfekten Setup hinterher, anstatt einfach zu spielen. Soland die Intonation nicht komplett im Wald ist, ist alles gut. Und ob du nun mal ein bisschen Buzz ist oder die Saiten 0,1mm zu hoch sind...ist im Endeffekt ziemlich egal.
Früher habe ich lange auf D-Standard gespielt, um den Gitarristen im Drop-D entgegen zu kommen, also A-D-G-C-F. Das ging ganz gut, allerdings dürfte das ganze für ein Drop-C nicht ordentlich zu machen sein.
Auf jeden Fall würde ich bei der Standard-Quartenstimmung bleiben, um die ursprünglichen Fingersätze beibehalten zu können.
 
Hi,

gleiche Situation jetzt auch bei mir in einem Nebenprojekt.
Bisher hab ich sogar nur die B-Saite auf C hochgestimmt, aber auf Dauer werde ich wohl alle 5 hochstimmen. Dann liegen mir die Fingersätze mehr.

Ansonsten Capo im ersten Bund. Funktioniert auch prima. Ist definitiv die schnellste Variante.

Gruß
Golo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Stomp wird an den DSP-Kosten vom Poly-Effekt etwas schlucken müssen, aber man muss ja nicht immer portabel unterwegs sein :biggrinB:
Ich nutze zum üben zu Hause auch ein Stomp. Dort nutze ich quasi die gleichen Patches.
Aber ja, bei denen mit dem Poly Effekt musste ich dann ein paar nicht zwingend notwendige Blöcke entfernen oder den Amp und den IR Block durch einen Amp+Cab Block ersetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Meine Erfahrung mit Pitchern ist (vor Allem im Bass-Bereich) dass die Dissonanz aus akustischer Resonanz des Basses und dem Ton aus dem Amp (der nunmal einen Halbton daneben ist) hier das Sustain ziemlich versauen kann.

Ansonsten würde ich den Halbton hochstimmen, eventuell einen leichteren Saitensatz verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die bisherigen elektronischen Lösungen (Pitch Shifter) haben mich bisher beim Bass noch nicht so wirklich überzeugen können.

Allerdings reichen viele der Songs, die ich auf dem Fünfsaiter spiele, nur bis zum C runter. Insofern ist bei mir immer der erste Schritt, zu checken, ob ich das B überhaupt brauche. Wenn nicht, kommt im zweiten Schritt der Check, ob C-E-A-D-G nicht ausreicht. Ich spiele z.B. viele Rammstein-Songs, die üblicherweise Drop C auf den Gitarren haben, mit diesem Tuning, klappt in fast allen Fällen problemlos. Klar, ist nicht die Allheil-Lösung, aber mal eben eine Saite einen Halbton umstimmen, ist nicht der Riesen-Act. Solange das für meine Zwecke reicht, bleib' ich erstmal dabei.

Dann liegen mir die Fingersätze mehr.
Das ist halt das, was man ausprobieren muss. Bei einem Phil Collins-Song (Something Happened On The Way To Heaven) war's für mich sogar einfacher, mit einem tiefen C zu spielen - wobei Meister Leland himself mitten im Basslauf umgreift. Dieses Umgreifen spare ich mir. Für mich (!) passt's so besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich würde wohl auch auf Drop C stimmen, also C - G - C - F - Bb und das mit einem etwas dünneren Fünfsaiter-Satz umsetzen.
Habe lange mit Standard-Tuning bei nem 6-Saiter (mit hoher C-Saite) bei Drop C-Tuning mitgespielt und fand es im Nachhinein unnötig kompliziert.
Wenn man sich dagegen am Tuning der/des Gitarristen orientiert, erleichtert das vieles.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben