7 String Battle Ibanez Vs. LTD

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Hallo leute.
Ich habe vor eine 7string zu kaufen.

Ibanez APEX-1-BBK


ich hatte schon eine und zwar Ibanez RG 2077 xl. Gibt es schon seit Eweigkeiten nicht mehr.

Meine Frage richtet sich nach der Qualität und Bespielbarkeit.

ich weiß, dass Ibanez sehr dünne Hälse haben aber sie haben auch leider immer diese verdammeten Floyds :(

LTD's dagegen haben oft feste Brüken :) und etwas dickere Hälse.

Weiß jemand ob man mit einem dickerem 7 saiter hals schnellen Deathmetal zocken kann?
Wie sind denn die LTD SC 607 verarbeitet?
Ibanez waren früher (vor 5 Jahren) sehr gute Qualität)

Habe mit der SUFU versucht was über die LTD rauszufinden. Leider nichts :(
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
was haste denn mit der bezaubernden 2077XL gemacht??? ^^ sowas darf man doch nich verhöckern ;)

ich persönlich bin klar für ibanez wizard hälse. bei esp/ltd haste ja auch voll lackierung was auch einen kleinen unterschied macht. gerade live wenn man ins schwitzen kommt macht das ne menge aus.

ansonsten kann man das floyd ja auch problemlos blockieren. desweiteren is bei der carpenter z.B. der "hals" PU in der mitte platziert... also quasi genau da wo man zu 99% /an-/hinschlägt. was wahrscheinlich ziemlich nerven dürfte.

würde auf jeden fall vorher anspielen. aber mit der RG2077XL hatteste doch schon was absolut amtliches was 7strings angeht!
 
Habe einige ESPs angespielt, genau so wie die Ibanez 7Saiter.

Ich würde zu Ibanez raten, RG 1527 hat ein FR ähnliches System: Edge Pro.
Noch stimmstabiler, man kann allerdings auch problemlos umstimmen und vor allem muss man bei den Saiten kein Ballend abschneiden :cool:
Wennd er Sound nicht 100 Pro passt, dann legt man sich halt 1-2 PUs der Marke Seymour Duncan oder DiMarziozu.

Aber Ibanez ist klarer Sieger, zumal ich kein Fan der EMGs und deren Sound bin.
 
Ich hab die Carpenter letztens angespielt, aber der MiddlePU nervt definitiv, weil ich auch den Sound nicht gebrauchen könnte.

Die RG2077XL ist neben der RG1077XL und den RG7680 bzw. 7681(feste Brücke) die besten 7-Saiter Stangenware in dem Preissegment um die 1200,-Euro, allesamt 27"Scale.
Wenn du Glück hast, dann gibts manchmal bei Ebay ne RG7681. Bis jetzt hab ich eine mal gesehen 2004 oder so, aber ich bin nicht oft in der Bucht. Die Leute die oben genannte 7ibner besitzen, verkaufen die auch nicht einfach so, weil die auch Ahnung haben.

Oder du holst dir eine RG7EXFX aus Japan bei -> http://www.excite-webtl.jp/world/en...hi-webshop.jp/shop/c/c10/&wb_lp=JAEN&wb_dis=2
Eine 27"er mit fester Brücke und EMGs. Death Metal pur!

Lustig ist, dass diese Serie wieder stirbt, weil 27". Kauft eben keiner. Auf der neuen Ibanez-Japanseite snd die Extremeseries wieder 25,5" und wieder stirbt ein kleines bischen Innovation.
 
wie wärs denn mit dem sahnestück hier ;)


Lustig ist, dass diese Serie wieder stirbt, weil 27". Kauft eben keiner. Auf der neuen Ibanez-Japanseite snd die Extremeseries wieder 25,5" und wieder stirbt ein kleines bischen Innovation.

echt traurig wirklich wahr! ibanez stellt ständig die besten modelle ein weil sie nur die leute kaufen die sie zu schätzen wissen weil sie ahnung haben. ibanez konzentriert sich meines erachtens viel zu sehr auf den "bilig kram" für einsteiger... RG350/370/450.... etc... furchtbar.
 
Danke für die Glühende Gitarre aber sie ist mir zu teuer ;)
 
Im Flohmarkt ist eine RG 1077XL zu verkaufen...

...und zwar deine eigene:rolleyes:

eigenwerbung ist hier nicht ewünscht im forum. du kannst den link gerne in deine signatur packen, dann ists ok :great:
 
Also ich hatte jetzt schon viele verschiedene 7 Saiter von ESP/Ltd und Ibanez (und auch andere Marken) in der Hand und man kann da schlecht sagen was besser ist und was schlechter, da es besonders bei den 7 Saitern iwi mehr um die subjektive Meinung geht als sonst...Gott weiß wieso :p

Ich geh das mal durch:

Ich selber besitze 2 7 Saiter, einmal die ESP Ltd SC-607B mit 27" Mensur und eine Conklin GTG 7.

Die SC-607 ist grad neu dazu gekommen, also hab ich auch erst vor kurzem dasselbe Problem gehabt: Welche soll es werden?

Ich hatte da die Wahl zwischen Ibanez RG 1527, Ibanez Xiphos 707, Ibanez APEX II/ I, Ibanez K 7, Ibanez S 7320
ESP Viper 7, ESP SC 607B, ESP Viper 407 und die Schecter Hellraiser Modelle - gespielt hab ich noch einige andere, aber das sind ja so die üblichen Verdächtigen.

Zur Ibanez RG 1527
kann man auf jeden fall sagen, dass sie eine sehr gute Gitarre ist. Gut verarbeitet, stimmstabil, klingt gut - aber nichts für mich. Aus folgendem Grund:
- Edge Pro Tremolo ist ziemlich schwerfällig, Sustain mMn unzureichend
- Pickups matschen zu sehr, viele werden auch hier empfehlen sie zu ersetzen z.B. durch Dimarzio Pickpus
- der Hals kam mir rein Subjektiv deutlich fetter und schwerer zu bespielen vor als bei den meisten anderen Gitarren, klingt komisch, ist aber so: Der Wizzard Hals der RG 1527 fühlt sich für mich sogar viel fetter an als der von der 27" langen SC-607B
- da mein Bandkollege diese Gitarre besitzt hab ich sie schon öfter ausgiebig testen können, wie schon erwähnt, vom Spielgefühl her sowie vom Sound nicht mein Ding, aber mein Fazit dazu:
Auf jeden Fall positiv - für das Geld.

Ibanez Xiphos 707: - wäre fast meine jetzige Gitarre geworden.
Vom spielgefühl her iwi total anders als die RG1527 (auch wenn es angeblich die selben Halsmaße sind) - lässt sich mMn besser bespielen und sieht auch um einiges besser aus :D
Sustain ist super, durch den String-Thru Korpus und Neck Thru Hals. Verarbeitung auch wirklich gut, ist sogar ein Koffer dabei also lohnt sich für das Geld. Die Pickups (Dimarzio D-Activator) haben mir (als eingefleischten EMG Fan) wirklich gut gefallen, brachiale Zerre, kein matschen, ordentlich Druck. Im stehen ist die Gitarre jedoch mehr als Kopflastig, was sich aber zu meienr Verwunderung mit so gut wie GAR KEINEM Kraftaufwand (durch hochdrücken des Halses) wieder beheben lässt.
Die Gitarre sollte man auf jeden Fall mal testen.

Ibanez APEX I & II & K7:
Sind im endeffekt total verschiedene Gitarren, ich geh jetzt mal nur auf die ABEX I und die K7 ein. Die K7 drüfte jetzt immer schwieriger zu bekommen sein, ist aber eine wirklich gute Gitarre, aber auch hier wieder dasslebe Problem mit dem Hals wie bei der RG 1527.
Pickups sind aber um ehrlich zu sein Müll, matschen total, ich kenne keinen der eine K7 hat und nicht zumindest den Brückentonabmnehmer durch nen anderen getauscht hat.
Also auch hier wieder Mehrinvestition, die sich aber im Endeffekt dann lohnt.

Ibanez 7320:
Hatte leider nicht die Gelegenheit sie ausgiebig zu testen, auf den ersten Blick jedoch hat mir besonders das ZR Tremolo gefallen, was einfach so gut wie gar keinen Widerstand beim spielen hat. Die Tonabnehmer sind jedoch nicht grade die besten, ich persönlich hätte sie ausgetauscht und iwi ist diese Gitarre zu filigran für eine 7 Saiter, mir kam es so vor, als würde sie auseinanderbrechen....

Kommen wir mal zu den guten Gitarren - (dafür werden mich jetzt einige töten wollen ;) )

ESP Viper 7 :
Gibt es grad beim Musik Schmidt für läppische 1199€ zu kaufen "Sale" - mit Koffer.
Ich hab sie 2 mal angespielt, und sie war ne lange Zeit mein Traum. Soundmäßig genau das was ich mir vorgestellt habe, aggressiv, langes sustain (string thru) und unglaublich leicht zu bespielen. Wer meint, ESP Hälse seien im Vergleich zu Ibanez Hälsen fette Baseballschleger, der hat anscheinend noch nie wirklich ne ESP gespielt. Bis auf die Xiphos, hab ich keine Ibanez 7 Saiter gespielt, die sich so butter weich spielen lies. Ein Traum - der aber zu einem Glänzenden Alptraum werden kann, denn die matte Farbe wird durch langes bespielen mehr und mehr glänzend was ich äußerst unästhetisch finde. Wäre sie glänzend schwarz....naja...trotzdem eine wirklich gute Gitarre, leider aber sehr Kopflastig und schwer.

ESP Viper 407:
Nicht zu empfehlen - trotzdem keine schlechte Gitarre. erstmal gleiches Problem mit der matten Farbe (hier aufgrund von geringerer Qualität wahrscheinlich noch stärker) und zum zweiten viel schlechter bespielbar als die Viper 7. Besonders in den hohen Lagen ist hier der Hals Korpus übergang trotz eingeleimten Hals sehr im wege, besonderes wegen dem fetten Hals. Wenn man mal von diesen Dingen absieht, ist sie aber ne durchaus geil klingende Gitarre, was aber wohl eher mit dem EMGs zu tun hat als mit der Gitarre selbst.
Kein vergleich zu der 6 Saitigen Schwester, der Viper 400 - die ist im vergleich dazu auf Custom Shop level.

ESP SC 607B:
War eigentlich ein blindkauf - ich hab mcih nur von bildern und technischen Details zum kauf bewegen lassen, aber ein voller Erfolg.
An dieser Stelle mal zwei Zitate eines Vorredners:
Ich hab die Carpenter letztens angespielt, aber der MiddlePU nervt definitiv, weil ich auch den Sound nicht gebrauchen könnte.
Hab ich auch gedacht, ich hab Gitarren mit Pcikpus in der Mittelstellung immer gehasst, aber hier ist das eindeutig nicht der Fall. Ich hab den mittleren Pickups leicht runtergeschraubt (weil ich eben auch hier die befürchtung hatte) und ich bin beim spielen noch nie da dran gekommen, also das Problem besteht nur in der Vorstellung.
Lustig ist, dass diese Serie wieder stirbt, weil 27". Kauft eben keiner. Auf der neuen Ibanez-Japanseite snd die Extremeseries wieder 25,5" und wieder stirbt ein kleines bischen Innovation.
Die 27" Mensur war tatsächlich ne Sache, die mri am meisten Angst gemacht hat. Ich komm ja eig. von den 24,75" Hälsen einer Viper, da war mir dann auch schon 25,5" fast zu viel, wie soll da 27" gehen? Wie? ganz einfach - besser als beide zusammen.
Ich hab um ehrlich zu sein gar kein Problem, weder im Sitzen noch im Stehen mit der 27" Mensur, komischerweise lässt sich die sogar besser spielen als die 24,75 oder 25,5" Mensur.
Auch der Hals ist entgegen den erwartungen sau dünn und leicht zu bespielen, selbst die nicht vorhandenen Griffbretteinlagen (wieder so eine Angst á la "find ich die Bünde?!?" )hindern nicht das Gitarrenspiel - der hals ist einfach ein Traum, mehr oder weniger Perfekt. Das einzige was wirklich nicht so leicht fällt sind dann größere Tapping-Orgien über den gesamten Hals, da braucht man dann doch Gorillahände.

Das Sustain ist fast mit einem Bass vergleichbar, Neck Thru, String Thru und 27" Mensur ist ne super Mischung um nen Ton zu erhalten der solange klingt, dass man dabei fast einfschlafen kann, wenn da nicht der aggressive Sound der EMGs wäre, der einen wieder weckt. Ich hab bisher noch keine 7 Saiter gespielt, die im Ton zu klar und definiert war wie die SC-607 (bzw. dann auch die B7) jeder Ton, egal wie tief, kommt wirklich klar rüber und matschen sucht man vergeblich. Im Sitzen sowie im Stehen absolut leicht bespielbar, nicht zu schwer am Gurt und kein bisschen Kopflastig. Seit neustem Bestückt mit ESP Locking Tunern, was auch nen schnellen Saitenbezug möglich macht. Verstimmen tut sie sich ebenfalls nicht - also bisher hab ich noch nichts gefunden was ich negativ an diesert Gitarre auszusetzen hätte. So gesehen der beste Blindkauf ever. Clean, heißt es ja immer, wären EMGs ne Lachnummer. Dann spielt erstmal diese Gitarre und besonders den Mittleren Tonabnehmer. Cremig und sauber. Wirklich hübscher Ton, aber klar ist, EMGs haben halt ihren speziellen Klang, wer ne Gitarre will mit der er hauptsächlich clean spielt, kauft sich auch keine EMGs...
Diese Gitarre kann ich nur empfehlen, schade ist nur dass sie keinen Koffer hat, aber den sollte man sich unbedingt besorgen, denn sie passt in nichts rein - Überlänge.

Wie man sieht hab ich also mein Urteil mehr oder weniger gefällt, bei mir geht die SC-607 bzw. das teurere ESP Modell die B7 klar in Führung. Muss aber jeder für sich selbst ausmachen.

P.S.: was ich vergessen habe: Die Verarbeitung der ESP Ltd SC-607B ist, um die Frage des Threaderstellersr zu beantworten, sehr hoch und nach meinem Empfinden über die Ibanez Modelle der gleichen Preisklasse zu stellen.

Zu den Schecter Gitarren kann ich nicht viel sagen, außer dass ich noch nie nen fetteren Hals gesehen habe. :confused:

Ich hoffe das hat ein wenig geholfe,

Grüße

Dominik
 
@Mr.ESP

ma ne gegenfrage... wie findet dein kollege mit der RG1527 deine carpenter?

PS: ganz ehrlich! ;)
 

toller post dominik... respekt, da hast ja einige 7er durchgenudelt... aber wie überall, nur subjektiv:

für mich:
  1. ist der RG1527er hals der beste, der jemals hergestellt wurden
  2. dagegen sind die carpenter oder hellraiser hälse baumstämme
  3. die k7 pickups sind dimarzio PAFs, die matschen, wenn man seinen amp nicht darauf anpasst (muss man auch bei den EMGs). an meinem ENGL powerball sind es die besten TAs überhaupt.
  4. das sustain spielt überhaupt keine rolle, da alle gitarren lang genug ausklingen, um einen sauber gespielten akkorde über 8taktschemen bei 68bpm ausklingen zu lassen... ich habe da schon mal was zum thema gepostet, darum wiederhole ich mich ungern... fazit: sicher klingt meine gibson les paul custom länger als meine ibanez RG, aber wer braucht schon sustain, dass man dabei nebenher einschlafen kann. subjektiv klingen gitarren mit baritonhälsen kürzer aus, da die saitenmasse höher ist, somit vom magnetfeld des TAs mehr gebremst werden, zudem schwingen längere saite in einer kleineren amplitude.
also, für mich kommt nie was anderes ins haus, als ne 65er mensur in verbindung mit nem wizard hals.

grüße aus nürnberg
 
@jimROOT

Also er findet die Carpenter sehr gut, hat sie aber leider noch nicht lange spielen können, erster Eindruck hat ihm aber gefallen. Er sollte sie aber auf jeden Fall mal intensiver testen XD

@psywaltz

Das waren nicht die einzigen...hab noch ein paar andere getestet, aber allesamt Gerät was nicht mehr hergestellt wird bzw. schwer zu erreichen ist (wie z.B. meine andere 7-Saiter), aber danke fürs Lob erstmal!

Klar, das war alles mehr oder weniger Subjektiv, zumindest was Klang und Spielgefühl angeht.
Aber auch in der Subjektiven Meinung steckt ein wenig "allgemeine Wahrheit" drin, z.B. kann ich gar nicht nachvollziehen wie der Carpenter Hals ein "Baumstamm" sein soll ;) Der Hellraiser Hals ist es jedoch allemal.

Zu den Dimarzio PAFs: Das ist so eine von den Sachen wo man sagen kann, "mit der richtigen Einstellung klingt alles gut" - auch EMGs oder anderen Kram muss man natürlich auch irgendwo richtig einstellen, aber bisher muss ich sagen waren die Dimarzio PAFs in den ganzen KoRn signature Gitarren trotz intensiver Rum-dreherrei am Amp doch vergleichsweise matschig, was nicht heißt, dass sie an irgendeinen anderen Amp vlt. auch super geil klingen können. Sound ist ohnehin ansichtssache, manche würden mich hier lynchen weil ich fast überall EMGs drin habe (Ja, ich bin trotzdem offen für andere Pickups) und andere meinen wiederrum EMGs wären das non-plus-ultra, besser gehts net und so weiter.

Zum Sustain: Ich willd as nicht in Frage stellen, aber Fakt ist, die Carpenter hat das längste Sustain was ich kenne, der Ton klingt einfach sehr lange im Vergleich zu meiner Conklin, Viper oder der RG1527 etc. etc. Ob man es nun braucht oder nicht ist ne andere Sache ich mag es zumindest :p
 
@psywaltz:
Sorry, dass ich dir wieder auf die Eier geh, aber ich würde gerne das du mir das hier erklärst:
"subjektiv klingen gitarren mit baritonhälsen kürzer aus, da die saitenmasse höher ist, somit vom magnetfeld des TAs mehr gebremst werden, zudem schwingen längere saite in einer kleineren amplitude."

Denn dann müsste bei einer Egitarre ein e am 24. Bund gegriffen viel länger ausklingen, als die ungegriffene e. Denn man "verkürzt" hier auch die Mensur bei gleicher Saitendicke.

Saitenstärke muss bei Baritones nicht dicker sein. Man kann eine Baritone auch 010-046 draufspannen und auf E stimmen, nur wird sich der Satz wie eine 011er anfühlen, da die Saiten ne höhere Spannung haben. Würden wir runterstimmen auf B zum Beispiel würde man rein theoretisch über den Daumen gepeilt einen 015er Satz draufmachen, um kein Gummigefühl zu bekommen. Intonnation ist aber nicht mehr Optimum(was bei Gitarren generell "schlecht" ist im Gegensatz zu einem Klavier). Also holt man sich eine Baritone, denn da kann man etwas dünnere Saiten draufspannen, hat aber die gleiche Spannung als mit dickeren Saiten.
Ob jetzt das Magnetfeld die höhere Masse abbremmst bezweifel ich vieleicht gar nicht, ich würde eher bezweifeln, dass du das hörst. Wir sprechen hier von ca.0,003"-0,022" mehr. Selbst das könnte man regeln, indem man ganz einfach die PUs etwas weiter reinschraubt. Leiser wirds zwar, aber dickere Saiten erhöhen die indzierte Spannung, deswegen sind solche Instrumente mit gleichem PU und gleichem Saitenabstand lauter, es wird sich also nichts nehmen vom Output her. Mal abgesehen davon schwingt eine längere Saite bei gleichem Anschlag(Kraft) einfach länger.

Greif mal ein "e" am 24.Bund und dann auf der gleichen Saite, spielst du das "E" leer.
Oder noch was zur Saitendicke: Ihr könnt alle bei eurer eigenen Gitarre das versuchen, indem ihr erst die hohe e-Saite anschlägt und ausklingen lässt, dabei bitte die tiefe E-Saite festhalten, da durch Resonanz diese in Schwingung gerät. Das gleiche Spiel nur anders herum, bitte auch die hohe e-Saite festhalten, wobei ihr merken werdet, dass die tiefe E-Saite einfach länger schwingt. Beide haben dieselbe Mensur, ja aber die E-Saite ist dicker und hat sogar mehr Zug, schaut euch mal die D'Addariotabellen an. Wieso das wirklich so ist, hab ich keine Ahnung. Da eigentlich eine dicke Saite mehr Luftwiderstand hat, wobei die wahrscheinlich eine höhere Auslenkung hat bzw. tiefe Frequenzen schwingen langsamer als Hohe, brauchen aber auch einen größeren Resonanzkörper. Aber da ists egal, da wir verstärken. Vielleicht hat es auch gerade wegen der höheren Masse zu tun, die mehr Energie speichern kann, aber da bin ich schon seit Jahren raus mit Physik.

Ich kann mich noch damals erinnern, das ein längeres Pendel eine viel längere Schwingzeit hatte als ein kurzes Pendel, hat auch was mit Schwingung zu tun.

Ich habe vor kurzem gelesen, dass eine längee Saite eine höhere Amplitude hat, aber der Resonanzkörper eine kleinere wiedergibt. Hab mal gegoogelt und dabei das gefunden:
...Je kleiner die Membran eines Lautsprechers im Verhältnis zur abgestrahlten Wellenlänge ist, um so kleiner ist damit auch der Wirkungsgrad. Für die Wiedergabe von tiefen Tönen sind ziemliche Membrangrößen erforderlich. Das gleiche gilt auch für Musikinstrumente: Bei tiefen Saiteninstrumenten (Kontrabaß, Chello) wird die große Amplitude der Saite, die selbst nur eine kleine Strahlungsfläche hat, auf den Resonanzkörper übertragen. Die Schallenergie wird dann von der großen Oberfläche des Resonanzkörpers mit kleiner Amplitude abgestrahlt....

Und rein subjektiv haben alle meine Baritones ein längeres Sustain(trocken), egal ob Bolt-On oder Set-Thru, zudem kann man viel besser in hohen Lagen fideln, es hört sich kerniger an, es macht viel mehr Spaß(bei den Low-Tunings). Für mich ist eine 7-Saiter ohne Baritonemensur eine Fehlkonstruktion!.
 
...aber bisher muss ich sagen waren die Dimarzio PAFs in den ganzen KoRn signature Gitarren trotz intensiver Rum-dreherrei am Amp doch vergleichsweise matschig,

ich glaub ihr vergesst bei der ganzen sache immer dass korn keinen hardcore oder speed metal damit machen ;) ein blueser holt sich einen PAF auch nicht damit er damit shreddern kann.

ich weiß wie dus meinst aber man kann sich ja auch kein VOX kaufen... mit ner 7 saiter auf A oder F drauf spielen und sagen der taugt nichts... der matscht ;)

weisse bescheid... :great:


ich denke in verbindung mit klanglich eher "hartem" mahagoni sind die PAFs schon top... man muss halt nur schauen wofür man sie verwendet. bei dimarzio & co. gibts eigentlich nich viel besser oder schlechter sondern eher zweckgebunden.

ein dimarzio DiActivator mag super tight sein aber niemals an die dynamik und die knackigen spitzen in den höhen eines PAF rannkommen. darum find ich die PAFs eigentlich ziemlich genial. da spürt man sein instrument wensten noch. aber halt nich für jegliche musik gemacht.
 
Jo so hab ich es auch eigentlich gemeint, ist klar, für das was KoRn spielen ideal, sonst würden sie die auch nicht nehmen. Ich spiel jetzt zwar kein Hardcore oder Speed Metal, aber für das was ich spiele z.B. wären die PAFs ungeeignet.

Aber ich denke mal über Tonabnehmer sollte man sich gar nicht streiten, im Endeffekt ist wichtig, welche Gitarre er sich jetzt kauft XD
 
@psywaltz

Klar, das war alles mehr oder weniger Subjektiv, zumindest was Klang und Spielgefühl angeht.
Aber auch in der Subjektiven Meinung steckt ein wenig "allgemeine Wahrheit" drin, z.B. kann ich gar nicht nachvollziehen wie der Carpenter Hals ein "Baumstamm" sein soll ;) Der Hellraiser Hals ist es jedoch allemal.

ich glaube, das baumstammgefühl wird eher durch die länge erzeugt! das ist vielleicht nur ein empfinden! außerdem hat mich an der carpenter der middle PU gestört.

@psywaltz:
Sorry, dass ich dir wieder auf die Eier geh, aber ich würde gerne das du mir das hier erklärst:

Und rein subjektiv haben alle meine Baritones ein längeres Sustain(trocken), egal ob Bolt-On oder Set-Thru, zudem kann man viel besser in hohen Lagen fideln, es hört sich kerniger an, es macht viel mehr Spaß(bei den Low-Tunings). Für mich ist eine 7-Saiter ohne Baritonemensur eine Fehlkonstruktion!.

du gehst mir nie auf die eier... trotz kürzerer mensur klingt meine paula länger aus mit gleichen saiten... hat wohl was mit der konstruktion zu tun.

so, der rest ist physik und dein beispiel erscheint mir derart nachvollziehbar, dass es mich schon wieder erschreckt... ich hatte ja mal n post zum sinn und unsinn von laaaangem sustain... und für ich spielt das keine rolle... weil wir keinen einzigen song in unserem livestup habe, wo der ton länger als über 8 takte stehen muss. sollte der ton doch mal "abkacken" stell ich mich in den schallwinkel des cabinets.

den rest versteh ich beim besten willen nicht.... aber erneut erscheint mir deine aussage sehr plausibel. nur deine aussage mit kurzer mensur und fehlkonstruktion ist genau so daneben, wie wenn ich sage, gitarristen mit langer mensur sollten lieber bass spielen, weil sie mit dieser zwitterkrücke nur technische mängel in ihrem spiel überdecken.;)

ich komme mit den baritongitarren/tenorbässen nicht wirklich klar.
 
Wenn man die Gitarre einfach mal anschaut (also die Carpenter) dann hat man rein optisch auf jeden Fall das Baumstammgefühl :p ist einfach extrem lang.
 
Hey,
also ich habe auch schon etliche 7-Strings durch. auch immer nach dem perfekt klingenden 7 Saiter ohne nervendes Tremolo. ESP und Schecter 7-Strings kamen nach einigen Tests nicht mehr in Frage, da die dicken Hälse für mich bzw meine Spielweise - DeathMetal, Deathcore..nicht passten.
Also kam ich immer wieder bei Ibanez an. Problem an der Ibanez RG Serie ist jedoch das Sie alle sammt aus Linde sind und recht leblos (im vergleich zu Mahagoni) klingen, egal welches PUs verbaut sind, es fehlt an Dynamik und Punch.

Meine Empfehlung an den ThreatVerfasser: Ibanez Apex-2 mit Seymour Duncan Sh-4 oder DiMarzio Evo7 im Steg oder die für mich beste Stangen 7-String - Jackson COW dk-7
 
Hallo,

ich besitze selbst eine LTD SC607B und ich kann über die Gitarre nicht klagen
*) die Verarbeitung ist ist sehr gut
*) der Ton und das Sustain sind ebenfalls nicht zu beanstanden, unverstärkt klingt sie schon sehr stark, direkt und präsent.
*) Verstimmt sich sehr wenig
*) Einstellung mit niedriger Saitenlage ohne Schnarren möglich

der Middlepickup ist definitiv gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Einspielzeit stört dieser nicht mehr, bzw man verbessert auch seine Schlagtechnik damit weil man nicht ständig am Pickup streifen will und taucht mit dem Plek nicht mehr so tief in die Saiten ein ;)

Ich hab sie mir damals nur zum Spass und zum experimentieren gekauft, für die Musik die ich mache brauche ich eigentlich keine 7te Saite.

hier noch ein paar fotos von meiner:
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DSC00036.jpg

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DSC00039.jpg


ein paar Kumpels von mir haben Ibanez 7saiter und die waren mir auch immer recht neidisch auf meine Carpenter,

folgendes Verbesserungspotential sehe ich an der LTD SC607B:
Ebenholz Griffbrett
keine Signaturinlay im Bereich des 12. Bundes
und optional noch einen Steg mit Piezoelementen

die ersten beiden Punkte sind in der wesentlich teuren ESP Version enthalten, und den Piezosteg könnte man da auch gleich ordern.

schöne grüsse
exoslime
 

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