
Strato Incendus
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Hi zusammen,
ich spiele bislang zwei Siebensaiter-Modelle, eine Jackson Soloist Slat 3-7 (die Translucent Black-Version) in Standard Tuning (H bis e) und eine Schecter Hellraiser C-7 FR einen Halbton runter (Bb bis eb). Während meine eigene Musik bisher größtenteils mit der Jackson gespielt wird, benutze ich die Schecter hauptsächlich für Cover - gibt ja eine Menge Metalbands, die einen Halbton runter stimmen, wo es oftmals gar nicht um den einen Ton mehr (das Bb) geht, das man unten hat, sondern um Voicings und Griffmuster, die bei normalem Tuning schwieriger sind.
Während sich beide Gitarren super bespielen lassen und der Floyd Rose auch keinen Anlass zur Beschwerde gibt, merke ich allmählich, dass die Schecter einfach fetter klingt. Vielleicht liegt's an dem Halbton runter, vielleicht an den Pickups - der Halspickup ist bei beiden ein EMG 707, während die Schecter jedoch so einen auch am Steg hat, hat die Jackson dort einen EMG 81-7 - vielleicht an den 10er-Saiten der Schecter vs. die 9er der Jackson, ich persönlich habe jedoch die Mensur um Verdacht. Die Jackson hat eine 648 mm-Mensur, die Schecter 673 mm. Zudem ist der Korpus der Schecter deutlich dicker und aus Mahagoni.
Man könnte an der Jackson also höchstens den Stegpickup austauschen auf einen EMG 707 und die Saiten auf 10er umstellen, aber aufgrund der anderen genannten Variablen klänge sie wahrscheinlich immer noch nicht so fett wie die Schecter.
Warum ist das relevant? In letzter Zeit habe ich dann doch mal angefangen, mit Drop A herumzuexperimentieren. Und dabei greife ich natürlich auf die Jackson zurück, weil Drop A von Standard-Tuning aus besser geht als von Halbton runter (dazu müsste ich dann schon die ganze Schecter einen weiteren Halbton runterstimmen und darauf ist sie natürlich nicht eingestellt). Mit 9er-Saiten, kürzerer Mensur und dünnerem Korpus kommt die Jackson bei Drop A aber natürlich langsam an ihre Grenzen. Für Solo-Kram ist sie weiterhin super und auch für sehr "kompaktes" Rhythmus-Spiel mit viel Pinch Harmonics & Co., aber halt nicht, wenn's untenrum einfach nur richtig drücken soll.
Da ist es das Nächstliegende, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und mit einer weiteren Hellraiser - wahlweise 8- oder 9-String - in Standard Tuning a) die Tür zu diesen Tiefen aufzustoßen, ohne umstimmen zu müssen und b) die Möglichkeit zu haben, durch den "normal gestimmten Siebensaiter, der oben dran hängt", auch meine bis dato auf der Jackson gespielten Sachen bei Bedarf noch mit dem fetteren Schecter-Sound spielen zu können.
Meistens werden solche Gitarren leider von Leuten demonstriert, die keine Ahnung haben und dann in der Tiefe mit irgendeinem Gammel-Sound wie gewohnt alles mit Power Chords zumatschen. Die haben wohl noch nie was von Interferenzen gehört - auf einem Bass oder in der tiefsten Oktave eines Klaviers spielt man doch auch keine Akkorde, auch keine Quinten, sondern meistens Oktaven
.
Hier mal ein Typ, der mit seiner Hellraiser C-9 umzugehen weiß:
Da ich wie er einen Marshall JVM spiele, ist die Variable Amp beim Soundvergleich zum Glück außen vor ^^. Ich habe nämlich hier in der Gegend keine Möglichkeit, die beiden genannten Modelle mal anzuspielen, MusicStore hat die momentan nicht. Allerdings ist mir der Klang der Hellraiser-Serie in Kombination mit JVM ja im Allgemeinen schon vertraut.
Nun ist nur das Problem, dass es bei der 8saitigen-Variante noch eine Version mit Floyd Rose gibt, bei 9 Saiten aber nicht (bzw. noch nicht ;D ). Ich bin jetzt kein riesiger Whammybar-Fetischist, aber ab und an brauchen meine Songs eben doch schonmal eine Dive Bomb oder ein Pferdewiehern (ist teilweise sogar essenzieller Bestandteil des Liedes).
Mit einem 8-Saiter mit Floyd Rose könnte ich alles wie von der Jackson gewohnt spielen und hätte zusätzliche Luft nach unten plus den fetteren Sound; andererseits will ich natürlich auch nicht in einem Jahr dastehen und merken, "oh, die neunte Saite extra wäre doch cool gewesen". Nach dem Motto: Warum kleckern, wenn man klotzen kann?
Gibt es überhaupt schon 9-Saiter mit Floyd Rose von irgendwelchen Firmen? Früher dachte ich nämlich auch, dass man schon mit 8-Saitern kein schwebendes Vibratosystem mehr verbauen könnte, weil der Saitenzug zu stark sei - und das geht ja offenbar doch
. Also vielleicht einfach abwarten? ^^
ich spiele bislang zwei Siebensaiter-Modelle, eine Jackson Soloist Slat 3-7 (die Translucent Black-Version) in Standard Tuning (H bis e) und eine Schecter Hellraiser C-7 FR einen Halbton runter (Bb bis eb). Während meine eigene Musik bisher größtenteils mit der Jackson gespielt wird, benutze ich die Schecter hauptsächlich für Cover - gibt ja eine Menge Metalbands, die einen Halbton runter stimmen, wo es oftmals gar nicht um den einen Ton mehr (das Bb) geht, das man unten hat, sondern um Voicings und Griffmuster, die bei normalem Tuning schwieriger sind.
Während sich beide Gitarren super bespielen lassen und der Floyd Rose auch keinen Anlass zur Beschwerde gibt, merke ich allmählich, dass die Schecter einfach fetter klingt. Vielleicht liegt's an dem Halbton runter, vielleicht an den Pickups - der Halspickup ist bei beiden ein EMG 707, während die Schecter jedoch so einen auch am Steg hat, hat die Jackson dort einen EMG 81-7 - vielleicht an den 10er-Saiten der Schecter vs. die 9er der Jackson, ich persönlich habe jedoch die Mensur um Verdacht. Die Jackson hat eine 648 mm-Mensur, die Schecter 673 mm. Zudem ist der Korpus der Schecter deutlich dicker und aus Mahagoni.
Man könnte an der Jackson also höchstens den Stegpickup austauschen auf einen EMG 707 und die Saiten auf 10er umstellen, aber aufgrund der anderen genannten Variablen klänge sie wahrscheinlich immer noch nicht so fett wie die Schecter.
Warum ist das relevant? In letzter Zeit habe ich dann doch mal angefangen, mit Drop A herumzuexperimentieren. Und dabei greife ich natürlich auf die Jackson zurück, weil Drop A von Standard-Tuning aus besser geht als von Halbton runter (dazu müsste ich dann schon die ganze Schecter einen weiteren Halbton runterstimmen und darauf ist sie natürlich nicht eingestellt). Mit 9er-Saiten, kürzerer Mensur und dünnerem Korpus kommt die Jackson bei Drop A aber natürlich langsam an ihre Grenzen. Für Solo-Kram ist sie weiterhin super und auch für sehr "kompaktes" Rhythmus-Spiel mit viel Pinch Harmonics & Co., aber halt nicht, wenn's untenrum einfach nur richtig drücken soll.

Da ist es das Nächstliegende, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und mit einer weiteren Hellraiser - wahlweise 8- oder 9-String - in Standard Tuning a) die Tür zu diesen Tiefen aufzustoßen, ohne umstimmen zu müssen und b) die Möglichkeit zu haben, durch den "normal gestimmten Siebensaiter, der oben dran hängt", auch meine bis dato auf der Jackson gespielten Sachen bei Bedarf noch mit dem fetteren Schecter-Sound spielen zu können.
Meistens werden solche Gitarren leider von Leuten demonstriert, die keine Ahnung haben und dann in der Tiefe mit irgendeinem Gammel-Sound wie gewohnt alles mit Power Chords zumatschen. Die haben wohl noch nie was von Interferenzen gehört - auf einem Bass oder in der tiefsten Oktave eines Klaviers spielt man doch auch keine Akkorde, auch keine Quinten, sondern meistens Oktaven
Hier mal ein Typ, der mit seiner Hellraiser C-9 umzugehen weiß:
Da ich wie er einen Marshall JVM spiele, ist die Variable Amp beim Soundvergleich zum Glück außen vor ^^. Ich habe nämlich hier in der Gegend keine Möglichkeit, die beiden genannten Modelle mal anzuspielen, MusicStore hat die momentan nicht. Allerdings ist mir der Klang der Hellraiser-Serie in Kombination mit JVM ja im Allgemeinen schon vertraut.
Nun ist nur das Problem, dass es bei der 8saitigen-Variante noch eine Version mit Floyd Rose gibt, bei 9 Saiten aber nicht (bzw. noch nicht ;D ). Ich bin jetzt kein riesiger Whammybar-Fetischist, aber ab und an brauchen meine Songs eben doch schonmal eine Dive Bomb oder ein Pferdewiehern (ist teilweise sogar essenzieller Bestandteil des Liedes).
Mit einem 8-Saiter mit Floyd Rose könnte ich alles wie von der Jackson gewohnt spielen und hätte zusätzliche Luft nach unten plus den fetteren Sound; andererseits will ich natürlich auch nicht in einem Jahr dastehen und merken, "oh, die neunte Saite extra wäre doch cool gewesen". Nach dem Motto: Warum kleckern, wenn man klotzen kann?
Gibt es überhaupt schon 9-Saiter mit Floyd Rose von irgendwelchen Firmen? Früher dachte ich nämlich auch, dass man schon mit 8-Saitern kein schwebendes Vibratosystem mehr verbauen könnte, weil der Saitenzug zu stark sei - und das geht ja offenbar doch

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