93'er LP Studio - trotz mehrfachen PU-Tauschs unbefriedigende Ergebnisse

  • Ersteller davehawkins
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Man kann das natürlich so sehen. Aber ehrlich gesagt habe ich noch keine Gitarre gehabt, bei der ich nicht letztlich noch Modifikationen vorgenommen hätte. Gerade wenn Du schon die Bünde hast machen lassen (die bei diesen Jahrgängen der Studio ab Werk wirklich extrem luschig verarbeitet waren) und bessere PUs eingebaut hast, hast Du die Gitarre ja schon fürs Spielen aufgewertet.

Die Holzsubstanz finde ich an den Gibsons aus den 90ern eigentlich eh das Beste. Die Verarbeitung etc. ist heute besser, aber das heißt nicht, dass sie unbedingt besser klingen. Ich meine auch, dass der Gebrauchswert den Verkaufswert deutlich übersteigt. Ob eine aktuelle Traditional unbedingt besser klingen würde? Nicht unbedingt, und wenn Du eine Ebenholzgriffbrett hast und es magst, schon gar nicht. Ich persönlich habe auch eines und finde, dass diese LPs deutlich anders klingen als die gleichen Jahrgänge mit RW-Griffbrett. Weniger bluesig vielleicht, aber ungeschlagen als Heavy-LPs. Ich sag nur Randy Rhoads und John Sykes...

Ohnehin finde ich ja, man sollte Modifikationen immer einzeln vornehmen und dann auf sich wirken lassen. So bekommt man mit der Zeit auch ein besseres Gefühl dafür, was man bei anderen Gitarren damit jeweils bewirken kann, als wenn man PUs, Hardware und Potis gleichzeitig tauscht.

Wenn Dir die Gitarre grundsätzlich liegt - und die von Dir genannte Top-Saitenlage ist da ja schon viel wert - würde ich mich nicht scheuen, es nochmal mit einer begrenzten Investition zu probieren. Eine Bridge kann man im schlimmsten Fall auch wieder abbauen und nach einem Verkauf in einer anderen Gibson verwenden. Und ich muss nochmal betonen, dass der Austausch der Nashville gegen die (aus dem vollen gefrästen) ABM-Bridge mit Abstand die größte Verbesserung gebracht hat. Das Alu-Tailpiece und das Tone Lock war jeweils noch ein bisschen Sahnetupfen, aber die Bridge ist halt neben Sattel bzw. Bünden der andere Punkt, an dem die Saite beim Schwingen an den Korpus angekoppelt ist. Was hier durch wackelige Verbindungen und dämpfende Guss-Materialien verloren geht, bekommt man durch keine andere Maßnahme zurück.

Gruß, bagotrix
 
Man kann das natürlich so sehen. Aber ehrlich gesagt habe ich noch keine Gitarre gehabt, bei der ich nicht letztlich noch Modifikationen vorgenommen hätte. Gerade wenn Du schon die Bünde hast machen lassen (die bei diesen Jahrgängen der Studio ab Werk wirklich extrem luschig verarbeitet waren) und bessere PUs eingebaut hast, hast Du die Gitarre ja schon fürs Spielen aufgewertet.

Die Holzsubstanz finde ich an den Gibsons aus den 90ern eigentlich eh das Beste. Die Verarbeitung etc. ist heute besser, aber das heißt nicht, dass sie unbedingt besser klingen. Ich meine auch, dass der Gebrauchswert den Verkaufswert deutlich übersteigt. Ob eine aktuelle Traditional unbedingt besser klingen würde? Nicht unbedingt, und wenn Du eine Ebenholzgriffbrett hast und es magst, schon gar nicht. Ich persönlich habe auch eines und finde, dass diese LPs deutlich anders klingen als die gleichen Jahrgänge mit RW-Griffbrett. Weniger bluesig vielleicht, aber ungeschlagen als Heavy-LPs. Ich sag nur Randy Rhoads und John Sykes...

Ohnehin finde ich ja, man sollte Modifikationen immer einzeln vornehmen und dann auf sich wirken lassen. So bekommt man mit der Zeit auch ein besseres Gefühl dafür, was man bei anderen Gitarren damit jeweils bewirken kann, als wenn man PUs, Hardware und Potis gleichzeitig tauscht.

Wenn Dir die Gitarre grundsätzlich liegt - und die von Dir genannte Top-Saitenlage ist da ja schon viel wert - würde ich mich nicht scheuen, es nochmal mit einer begrenzten Investition zu probieren. Eine Bridge kann man im schlimmsten Fall auch wieder abbauen und nach einem Verkauf in einer anderen Gibson verwenden. Und ich muss nochmal betonen, dass der Austausch der Nashville gegen die (aus dem vollen gefrästen) ABM-Bridge mit Abstand die größte Verbesserung gebracht hat. Das Alu-Tailpiece und das Tone Lock war jeweils noch ein bisschen Sahnetupfen, aber die Bridge ist halt neben Sattel bzw. Bünden der andere Punkt, an dem die Saite beim Schwingen an den Korpus angekoppelt ist. Was hier durch wackelige Verbindungen und dämpfende Guss-Materialien verloren geht, bekommt man durch keine andere Maßnahme zurück.

Gruß, bagotrix

Ja, der Gebrauchswert ist sicher höher als der Verkaufswert. Mehr als 600 würde ich sicher nicht bekommen, sie is wirklich schon recht gerockt. Zur ABM-Bridge: Du meinst so eine, nehme ich an:



Die müsste der Gitarrenbauer nochmal ran, um die Kerben einzufeilen...

Deinen Eindruck bgzl. Ebenholz Griffbrett und Sound teile ich. Ich habe ein Video von Johann Segeborn gefunden, in dem er eine Standard mit einer Custom vergleicht, beide mit Burstbucker #1 am Neck und #2 an der Bridge, wie ich auch habe. Meine Studio klingt auf jeden Fall eher wie die Custom. Ehrlich gesagt, finde ich die Standard besser :eek: hier das Video:
 
Die ABM 2500n-RE wäre kein 1:1 Ersatz für die Nashville. Sie entspricht dem schmaleren ABR-1 Steg, der auf Reissues und manchen Classics verbaut ist (ohne Einschlaghülsen, sondern mit Gewindestangen direkt im Holz). Außerdem ist er vernickelt, während eine 93er Studio entweder Gold- oder Chrom-Hardware hat, aber nie vernickelte. Und denUnterschied sieht man, jedenfalls im direlten Nebeneinander, was unschön wäre. Das exakte Replacement für eine Chrom-Nashville wäre die hier:


Übrigens liefert ABM die Brücken ab Werk auch auf Wunsch mit mittig gekerbten Saitenreitern. Wenn letzteres auch bei Deiner Original-Bridge der Fall ist und die Saiten dabei passend über Polepieces und Griffbrettrand laufen, könntest Du den Ersatz ohne weiteres schon vorgekerbt bestellen.

Gruß, bagotrix
 
Die ABM 2500n-RE wäre kein 1:1 Ersatz für die Nashville. Sie entspricht dem schmaleren ABR-1 Steg, der auf Reissues und manchen Classics verbaut ist (ohne Einschlaghülsen, sondern mit Gewindestangen direkt im Holz). Außerdem ist er vernickelt, während eine 93er Studio entweder Gold- oder Chrom-Hardware hat, aber nie vernickelte. Und denUnterschied sieht man, jedenfalls im direlten Nebeneinander, was unschön wäre. Das exakte Replacement für eine Chrom-Nashville wäre die hier:



Übrigens liefert ABM die Brücken ab Werk auch auf Wunsch mit mittig gekerbten Saitenreitern. Wenn letzteres auch bei Deiner Original-Bridge der Fall ist und die Saiten dabei passend über Polepieces und Griffbrettrand laufen, könntest Du den Ersatz ohne weiteres schon vorgekerbt bestellen.

Gruß, bagotrix

Danke für die Info und die Erklärung! Ich werde die Bridge mal im Auge behalten, momentan ist sie direkt bei ABM nicht lieferbar.
 
?? Verstehe ich nicht ?
Schau mal was Gibson, Fender oder CTS (bzw CTS TVT) Kosten.

Ich hatte nur CTS für ca 4 Euro im Gedächtnis. Aber du hast Recht, ein Gibson Pot kostet auch ca 8 Euro/Stck.
 
:rolleyes: könnte ich mal ausprobieren.

Konnte am WE nur alleine und nicht mit Band testen, umgehauen hat es mich nicht. Habe klassisch den Drive auf Null und mit Vol und Tone herumgespielt. Sound wird deutlich dünner, könnte im Mix besser rauszuhören sein.
Ganz allgemein Fand ich den Mesa im Modern Mode und alles auf 12 Uhr sehr gut.

ganz klar! Da fängt die Schieflage im Klangbild an; das betrifft dann auch den Rest.
Und dann - muss ich hier eine Empfehlung für die VIPots aussprechen! (ich bin nicht verwandt und nicht verschwägert und bekomme auch sonst keine Provision ;-))
Die Potis machen sehr wohl einen Unterschied -und wenn man sie auch benutzen will und nicht auf 10 einrosten lässt, ist es wichtig, dass sie nicht alle Höhen klauen sondern einen g'scheiten Regelweg bieten. Und da sind die Potis von Sebastian den CTS (auch TVT), Alpha und wie sie alle heißen meilenweit voraus.
Dazu ein 50s Wiring. Ich mache jede Wette, dass das einen Riesenunterschied bringen wird (zusammen mit den Bässen am Amp links von der 10 ;-))!
Hast Du selbst dort schonmal bestellt? Ich habe nochmal geschaut, ich verstehe die Angabe 3/4" Long Shaft nicht. Beziehen sich die 3/4 Zoll auf die Länge des Schaftes? Dann wären sie für mich zu kurz. Bei den Potis mit kürzerem Schaft stehen garkeine weiteren Angaben. Der Shop wirkt irgendwie merkwürdig.
 
Die Zollangabe sollte denke ich schon die Länge sein. Dass das für Dich zu kurz ist kann ich mir gar nicht vorstellen; das sind ja ca. 2cm. Bei einer Les Paul Standard passen die locker; mit viel Reserven.
Der Shop ist gar nicht merkwürdig; im Zweifel einfach ne e-mail hinschicken; Peter ist sehr hilfsbereit.

Ich gebe Dir allerdings recht dass das jetzt nicht die allergeschmeidigste Webshop-software ist, die er da betreibt :rolleyes:
 
@drul: Ich habe gestern meine Potis mal ausgebaut und gemessen: Der Schaft ist 2,6cm lang und da anscheinend die Bohrungen für die Potis sehr unpräzise sind, sind von denen für den Neck PU im eingebauten Zustand nur noch zwei Gewindewindungen zu sehen. Ich muss dazu sagen, dir Potis sind auf eine Metallplatte/Platine geschraubt. Keine Ahnung, wie das im Tech-Sprachgebrauch heißt :) wenn ich dir Potis ohne diese Platine verbaue, müsste ich wohl Kurzschaft nehmen. Zu den Specs der Kurzschaft Potis steht bei VIG nichts. Das Beste wird sein, mal eine Mail hinzuschicken.
 
Sie klingt einfach nicht gut.
... ich habe den thread mal gescannt (so beim Morgenkaffee) und hätte ein paar Fragen:
1. wie ist der Hals eingestellt? (Gerade, leicht nach vorne gebogen? trussrod überhaupt angezogen??)
2. wie ist es um den Winkel Saitenhalter/Brücke bestellt? (Brücke hoch oder niedrig? Saitenhalter auf der Decke oder mit Abstand?)
3. welche Saiten verwendest du?
4. mit welchen eingebauten Pickups laufen die ganzen Experimente entsprechend der Tipps?
5. hat das Instrument mal jemand anderes gespielt und seine Eindrücke darüber äußern können?
6. gibt es Aufnahmen von dem, was du als unbefriedigenden Sound bemängelst?
7. hast du mal A:B Aufnahmen gemacht, um über den individuellen Eindruck beim Spielen hinaus Veränderungen zu checken?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
"Faß ohne Boden"
.... es gibt E-Gitarren, die man besser erschließt als modded. Überhaupt ist es immer schwierig, von den eigenen Vorstellungen zu erwarten, ein Instrument müsste sich dahingehend verbiegen lassen ...
 
... ich habe den thread mal gescannt (so beim Morgenkaffee) und hätte ein paar Fragen:
1. wie ist der Hals eingestellt? (Gerade, leicht nach vorne gebogen? trussrod überhaupt angezogen??)
2. wie ist es um den Winkel Saitenhalter/Brücke bestellt? (Brücke hoch oder niedrig? Saitenhalter auf der Decke oder mit Abstand?)
3. welche Saiten verwendest du?
4. mit welchen eingebauten Pickups laufen die ganzen Experimente entsprechend der Tipps?
5. hat das Instrument mal jemand anderes gespielt und seine Eindrücke darüber äußern können?
6. gibt es Aufnahmen von dem, was du als unbefriedigenden Sound bemängelst?
7. hast du mal A:B Aufnahmen gemacht, um über den individuellen Eindruck beim Spielen hinaus Veränderungen zu checken?
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.... es gibt E-Gitarren, die man besser erschließt als modded. Überhaupt ist es immer schwierig, von den eigenen Vorstellungen zu erwarten, ein Instrument müsste sich dahingehend verbiegen lassen ...

Danke für Deine Mühe!

Zu
1. => Ich würde sagen gerade, habe dafür aber kein Auge. Sorry. Ich kann nach der Arbeit mal vorsichtig kontrollieren, ob das Trussrod angezogen ist.
2. => Wie man die Hardware richtig einstellt, weiß ich nicht. Soll ich nachher mal ein Foto posten?
1. + 2. => Da ich die Gitarre letztes Jahr bei einer angesehenen Werkstatt habe checken lassen, unterstelle ich mal, sie ist ordentlich eingestellt.
3. => Vernickete Stahlsaiten, meistens 10er Daddario XL, aktuell Ernie Balls 2221
4. => Burstbucker #2 Bridge, Burstbucker #1 Neck. Höhe und Polepieces zuletzt eingestellt, wie hier beschrieben (Abstand E / e beide PU 2,4 / 1,6mm und Polepieces der Krümmung angepasst): https://www.premierguitar.com/articles/22114-mod-garage-humbucker-height-adjustment
5. => Nein, meine Bandkollegen finden den Bridge Sound ok, Neck-Sound zu bassig/matschig. Letzter Check mit Mini Recti Modern Mode, alles auf ca 12h
6.=> Nein
7. => Nein

Was meinst Du mit "Gitarre erschließen"? Mit dem Sound wie er ist abfinden/anfreunden oder ggf. verkaufen?

Danke und viele Grüße!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein Nachtrag noch: Vielleicht machen die PUs auch einfach, was sie sollen und ich stehe einfach nicht auf PAF? Ich habe mit einer PRS SE und PAF-Klon PUs auch das Problem, dass ich mit dem Neck Sound nicht klarkomme. :confused: ...aber das kann es eigentlich auch nicht sein. Ich habe mir etliche Videos zu verschiedenen PUs und gerade auch den Burstbucker/PAF-Style PUs angesehen. Siehe auch das Video von Johann Segeborn oben. Mir ist es nur schleierhaft, wie die Leute gerade am Neck so einen schönen "glockigen" Sound hinkriegen. Allerdings steht bei mir der Poti-Austausch noch aus.
 
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Polepieces der Krümmung angepasst
(ich kriege beim Link leider eine 503 Fehlermeldung)
eigentlich macht man damit eher die Lautstärkenanpassung der unterschiedlichen Saiten, das hat mit der Griffbrettkrümmung nur sehr indirekt etwas zu tun ...

1. + 2. => Da ich die Gitarre letztes Jahr bei einer angesehenen Werkstatt habe checken lassen, unterstelle ich mal, sie ist ordentlich eingestellt.
.. ich kenne die Werkstatt nicht, aber prinzipiell vertraue ich da niemandem, dessen Arbeiten nicht zu einem Ergebnis geführt haben, das ich will ;)

Was meinst Du mit "Gitarre erschließen"? Mit dem Sound wie er ist abfinden/anfreunden oder ggf. verkaufen?
wie du schon selbst schreibst, eine PAF-Artige Neck-Bestückung könnte einfach nichts für dich sein. Oder du verlangst von ihr Sachen, die nicht deinem jetzigen Anschlagsstil entsprechen. "Erschließen" bedeutet in meinem Sinne, du musst herausfinden, ob die Gitarre überhaupt zu dir passt, oder dich passend für die Gitarre verhalten.
Die Anschlagsposition entlang der Saite spielt z.B. eine entscheidende Rolle für die Obertonentwicklung und dynamische Ausbeute, alles gen Griffbrett fördert Tiefmitten und ergibt bei gleichem Anschlag mehr Auslenkung der Saite ... sowas regelt sich bei einem routinierten Spieler in der Regel ohne großes Nachdenken, kann aber, wenn man auf einem anderen Instrument bestimmte Gewohnheiten entwickelt hat, eine echte Aufgabe werden ... (nebenbei: solche Feinheiten sieht man gelegentlich auch bei YT, wenn Leute "unheimlich unterschiedliche" Pickups vorführen, tatsächlich aber vor allem das Instrument unterschiedlich händeln :D )
 
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(ich kriege beim Link leider eine 503 Fehlermeldung)
eigentlich macht man damit eher die Lautstärkenanpassung der unterschiedlichen Saiten, das hat mit der Griffbrettkrümmung nur sehr indirekt etwas zu tun ...

Bei mir funktioniert der Link meistens. Evtl mal den Browsercache löschen. Evtl. spinnt auch etwas bei deren Hoster.

.. ich kenne die Werkstatt nicht, aber prinzipiell vertraue ich da niemandem, dessen Arbeiten nicht zu einem Ergebnis geführt haben, das ich will ;)

Hatte Sie bei Stratmann in Hannover. Ich hoffe, es ist o.k. hier Firmennamen zu nennen. Ich war mit der Beratung und dem Service dort absolut zufrieden.

wie du schon selbst schreibst, eine PAF-Artige Neck-Bestückung könnte einfach nichts für dich sein. Oder du verlangst von ihr Sachen, die nicht deinem jetzigen Anschlagsstil entsprechen. "Erschließen" bedeutet in meinem Sinne, du musst herausfinden, ob die Gitarre überhaupt zu dir passt, oder dich passend für die Gitarre verhalten.
Die Anschlagsposition entlang der Saite spielt z.B. eine entscheidende Rolle für die Obertonentwicklung und dynamische Ausbeute, alles gen Griffbrett fördert Tiefmitten und ergibt bei gleichem Anschlag mehr Auslenkung der Saite ... sowas regelt sich bei einem routinierten Spieler in der Regel ohne großes Nachdenken, kann aber, wenn man auf einem anderen Instrument bestimmte Gewohnheiten entwickelt hat, eine echte Aufgabe werden ... (nebenbei: solche Feinheiten sieht man gelegentlich auch bei YT, wenn Leute "unheimlich unterschiedliche" Pickups vorführen, tatsächlich aber vor allem das Instrument unterschiedlich händeln :D )

Ich werde mal drauf achten, wenn ich die Gitarre umgebaut habe und wieder im Proberaum bin. Aber das eine möglicherweise falsche/nicht ideale Anschlagtechnik die Ursache für mein Problem ist, kann ich mir nicht richtig vorstellen. Selbst wenn man die Saiten nur ganz leicht anschlägt ist der Neck PU dermaßen dumpf...
 
Hatte Sie bei Stratmann in Hannover.
... na, das ist zumindest keine grottige Möchtegernschrauberkaschemme :D
=>PN
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Selbst wenn man die Saiten nur ganz leicht anschlägt ist der Neck PU dermaßen dumpf...
..wie man'S dreht und wendet, einem Burstbucker #1 würde ich jetzt nicht unbedingt "dumpf" als das Attribut zuordnen, das mir als erstes in den Kopf kommt ...
hat sich da vielleicht ein Schaltungsfehler eingeschlichen und der Tone-Kondensator ist ständig in Aktion?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Als allerersten würde ich die Potis mal abklemmen, um sicherzustellen, dass es nicht an ihnen liegt.
..das halte ich auch immer mehr für eine gute Maßnahme ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mit einer PRS SE und PAF-Klon PUs auch das Problem, dass ich mit dem Neck Sound nicht klarkomme. :confused:
..spricht allerdings gegen einen "Defekt"
 
..wie man'S dreht und wendet, einem Burstbucker #1 würde ich jetzt nicht unbedingt "dumpf" als das Attribut zuordnen, das mir als erstes in den Kopf kommt ...
hat sich da vielleicht ein Schaltungsfehler eingeschlichen und der Tone-Kondensator ist ständig in Aktion?
Ich hatte zuletzt das Tone-Poti abgeklemmt, leider keine Änderung.

..spricht allerdings gegen einen "Defekt"
Tja leider.

Hier mal Bilder von Bridge und PUs:

20190219_162904.jpg
20190219_163230.jpg
20190219_163241.jpg
 
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Zwischenstand: Die neuen Potis sind zwar noch nicht da, aber ich habe mich heute nochmal intensiv mit dem Rectifier beschäftigt. Ich glaube, der Amp hat maßgeblichen Anteil an meinem Problem. Ich kriege zwar in jedem Kanal einen Sound mit dem Bridge PU, der auf keinen Fall schlecht ist, aber für mich immer an der Grenze zum "zuviel". Der Neck PU selbst von einer Strat ist unbrauchbar. Ist mir einfach zu scooped und bassig/matschig. Verglichen mit nem alten 800er Marshall sind Neck PUs schon deutlich brauchbarer. Ich glaube, die Kombination Mesa Rectifier und Vintage PUs ist nichts für mich :weird:
 
Hi, zwei Dinge fallen mir auf : habe selbst auch einen Mesa Boogie, ist zwar der Dc 5, das ist ei nabgespeckter Marc IV
aber bei so ziemlich allen Boogies beeinflußen sich die Regler gegenseitig. Soll heißen deine Einstellung sollte so geändert
werden Mitten ein Wenig raus , Bässe noch weniger und die Höhen so lassen, mit dem GainRegler mußt du spielen ,
Die andere Sache ist ,das dein Tail Piece ganz auf der Decke aufliegen kann ,erhöht dien Sustain.
Und ja Hardware tut ein Übriges.

Grüße
 

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