93'er LP Studio - trotz mehrfachen PU-Tauschs unbefriedigende Ergebnisse

[Bobgrey]

Was für ein Aufwand für ne LP Studio.

 

[drul]

Naja. Das ist immer hin keine Harley Benton und sicherlich nicht im Veracht, ein Wegwerfprodukt zu sein.
Ich würde mal den Anteil derer, die sich eine teurere Gitarre als eine Studio kaufen (können/wollen) als <10% einschätzen.

 

[frankpaush]

Ich fände es zielführender, Du würdest hier etwas posten, dass dem TE potenziell weiterhilft

.. das habe ich bereits getan (und ich sehe tatsächlich keinen Sachverhalt unerwähnt, der effektive Hilfe auch nur andeuten könnte), nebenbei habe ich dem TE vor Ort Check angeboten, weil das eigentlich der einzige wirklich sinnvolle Ausweg ist, zum einen, weil nur so entschieden werden kann, wie gravierend die Vorstellungen des TE von dem zu hörenden Ergebnis abweicht, zum anderen, weil da eine Analyse wesentlich einfacher wird.
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aber unter Spannung

.. ernsthafte Gegenfrage: verhält sich das bei locker/nicht bündig montierten LesPaul Saitenaufhängungen aber nicht auch so?
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sicherlich nicht im Veracht, ein Wegwerfprodukt zu sein.

... zwischen Wegwerfprodukt und "unpassend für die eigenen Vorstellungen" liegen ja noch ein paar klitzekleine Stufen ... und ganz unabhängig von der Marke und Preisregion gibt es schon Instrumente, aus denen sich schwierig herausholen lässt, was man vom angebotenen Typ erwarten mag (oder vielleicht sogar berechtigterweise erwarten darf). Ich habe auch schon hochwertige E-Gitarren in der Hand gehabt und am Amp, die auch mit viel Aufwand tot blieben ... oder nicht mit ein paar Handgriffen oder upgrades zu einem spritzigen oder auch nur gefälligen Instrument zu wandeln waren. Diese Idee muss man also zumindest als worst case im Auge behalten.

 

[Gogeta2oo2]

Können wir wieder BTT kommen und den Glaubenskrieg sein lassen?

 

[frankpaush]

Können wir wieder BTT kommen

.. was genau fällt dir dazu denn noch ein?

 

[davehawkins]

Was für ein Aufwand für ne LP Studio.

Hallo liebe Leute, ich steige mal mit diesem Zitat ein.

Ich habe mich selbst schon oft gefragt, ob sich das lohnt. Das werde ich in den nächsten Monaten herausfinden. Ein wenig Aufwand ist die Paula mir noch wert, da ich sie damals günstig bekommen habe und weil sie sich wegen des Ebenholz Griffbretts und der frisch abgerichteten Bünde für mich sehr gut spielen lässt. Verkaufen wollte ich sie auch schon, aber der Verkaufswert einer Studio ist leider schlecht. Da der Korpus recht vermackelt ist, würde ich vielleicht 600 Euro für die Gitarre kriegen und dafür gebe ich sie nicht weg, sondern quäle ich mich lieber noch ein bischen und probiere weiter aus. Im Zweifel wird sie halt die Übungsgitarre für zuhause. Es gibt Schlimmeres, hänge ich mir halt ne gerockte Paula ins Wohnzimmer

[Scherzmodus ein]: Ich hatte sie schon mal inseriert. Die Leute haben mich dermaßen abgenervt mit Kleinstdetailfragen und Bildwünschen, die ich persönlich evtl bei ner 5000 € Gitarre äußern würde. Ne Danke, vorher schenke ich sie meinem Frisör und dübel sie ihm selbst neben seine billig-Strat ins Schaufenster!! [Scherzmodus aus]

Ganz herzlichen Dank für Eure zahlreichen Tipps! Ich kann gerade aus Zeitgründen nicht jeden zitieren und muss mir den einen oder anderen Post nochmal in Ruhe durchlesen. Ich freue mich wirklich total über Eure Hilfsbereitschaft. Ich melde mich, wenn die Potis verbaut sind. Ggf. wird ein Tailpiece auch noch Thema. Parallel dazu ist sicher auch mein Amp mit zu betrachten, aber wird wohl diesen Thread sprengen.

Danke. Habt einen schönen Abend!
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Mit der Meinung stehst Du wohl recht alleine da ...
@davehawkins
Hast du eigentlich schon einmal darüber nachgedacht ob es einfach die Charakteristik der Gitarre (vor allem des Holzes) sein könnte ?manche Paula artigen Gitarren haben einfach weniger attack als andere; das liegt in ihrer Natur, schon ohne Hardware und Elektrik.

Wenn die Grundeinstellung der Gitarre stimmt
Und wenn PAF-artige Pickups verbaut sind und eine gute Bridge mit Messing -oder womöglich sogar Titan-1Reitern und kein Druckguß-Tailpiece, und alle Regler auf 10 stehen und das Problem immer noch da ist, dann ist glaube ich nicht viel zu ändern an der Grundcharakteristik der Gitarre.

Ja klar, nach dem 50s Wiring versuche ich mich nochmal an den PUs (Einstellung) und evtl Tailpiece. Danach ändere ich nix mehr an der Gitarre.

 

[Bobgrey]

Ich hatte auch so eine Les Paul Faded und war auch nie richtig zufrieden. Mittlerweile habe ich sie verkauft.

Ist ja toll wenn einem eine Gitarre liegt, aber wenn man soundlich nicht zufrieden ist dann nützt des halt nix.

Ich war damals im Geschäft und habe Studio,Traditiona, Standard und CS-LesPaul ausprobiert.
Danach habe ich mir eine vom Gitarrenbauer bauen lassen.

 

[frankpaush]

Ich habe mich selbst schon oft gefragt, ob sich das lohnt.

... ich denke,so rein lerntechnisch bringen solche Versuche durchaus immer etwas, selbst, wenn man dann vielleicht nicht sein Ziel erreicht.

Vielleicht hast Du schlichtweg auch noch nie eine Bridge aus Billig-Guss gegen aus dem vollen gefrästes Messing getauscht. Ich schon.

... bei mir hat das etwas die Bässe/Tiefmitten definierter gemacht, aber gleichzeitig die hohen Bereiche, wie soll ich's sagen ... ent-brilliert. Das ist kein Eingriff, der gezielt nur den Tiefbereich beeinflusst. Und sich eben auch auf den bridge Pickup (der, verstehe ich das richtig, ja schon dicht am Ziel liegt) anders klingen lässt.

 

[davehawkins]

... ist kein Eingriff, der gezielt nur den Tiefbereich beeinflusst. Und sich eben auch auf den bridge Pickup (der, verstehe ich das richtig, ja schon dicht am Ziel liegt) anders klingen lässt.

Ja, der Bridge PU ist zumindest "OK".

 

[drul]

Danach habe ich mir eine vom Gitarrenbauer bauen lassen

 

[RED-DC5]

Na ja, ich hatte mal eine SG Classic mit P90 PU,s der hat immer so ein Bißchen was gefehlt
wir wurden nie glücklich mitiander, ergo habe sie verkauft von dem Erlös gab es dann die
damals (2004) neu erschienene Firebird Studio, und sie ist immer noch Da.
Aber ich habe auch Gitarren wie meine Les Paul Custom, bei der der Sattel neu gemacht
wurde, später gabs neue Pu,s von Ray Gerold und nun ist sie ein Traum. Aber ihr ist
auch die Holzsubstanz sehr gut.
Vielleicht solltest du dir das über legen mit der Studio.

 

[davehawkins]

Vielleicht solltest du dir das über legen mit der Studio.

Ich überlege die ganze Zeit ich mache dir Tage mal ein paar Bilder, dann könnte man über den geschätzten Restwert sprechen. Ich schätze ihn nicht sehr hoch ein, da sie halt schon derbe Dongs hat. In den Kleinanzeigen stehen immer wieder Studios in gutem Zustand für 600 EUR drin. Das wäre mir zu wenig. Bundabrichten, die Burstbucker und jetzt noch Potis haben schon ca 250 EUR gekostet. Darum weiter oben meine Überlegung "Faß ohne Boden". Ist ein bisschen verfahren die Situation.

 

[frankpaush]

die Burstbucker und jetzt noch Potis haben schon ca 250 EUR gekostet.

..ist jetzt etwas OT, aber upgrades raus und Originale rein, dann einzeln verkaufen.

 

[davehawkins]

..ist jetzt etwas OT, aber upgrades raus und Originale rein, dann einzeln verkaufen.

Naja wenn habe ich mit dem OT angefangen - den Gedanken hatte ich auch schon. Die Potis baue ich am WE ein und teste nochmal. Dann sehe ich weiter.

 

[drul]

gerade habe ich in youtube den Tipp gesehen, das ganze Rig zuerst auf den Neck-Pickup einzustellen, und dann bei Bedarf den Bridge PU abzuregeln, denn Höhen rausnehmen ist ja immer leichter, und etwas weniger Bass mit dem PU mit dem an vermutlich eher Leadlines spielt, setzt sich natürlich auch besser durch - fand ich sehr logisch ...



sehr erlesene Zutaten und einen Monsterton hat der gute Jeff hier übrigens ...

 

[frankpaush]

denn Höhen rausnehmen ist ja immer leichter,

... jau, allerdings wird dann für jemanden, der sich bisher eher nicht mit den Tonepoties auseinandersetzen wollte, entscheidend, wie der Kondensator bemessen ist und wo der ansetzt ... und wie das Poti reagiert ... und wie sich das auf den sweetspot auswirkt ... und was in der Mittelstellung dann mit dem Neck passiert und ... anders gesagt: ob es wirklich leichter wird, ist völlig unklar

 

[Tiefschwarz]

Ich überlege die ganze Zeit ich mache dir Tage mal ein paar Bilder, dann könnte man über den geschätzten Restwert sprechen. Ich schätze ihn nicht sehr hoch ein, da sie halt schon derbe Dongs hat. In den Kleinanzeigen stehen immer wieder Studios in gutem Zustand für 600 EUR drin. Das wäre mir zu wenig. Bundabrichten, die Burstbucker und jetzt noch Potis haben schon ca 250 EUR gekostet. Darum weiter oben meine Überlegung "Faß ohne Boden". Ist ein bisschen verfahren die Situation.

Aus meiner Erfahrung heraus ist der Verkauf einer Studio auch nicht lohnenswert. Ich habe versucht, meine LP Studio (allerdings aus 2002 und eigentlich im tollen Zustand, mit Original-Case, Rechnung und Zubehör) zu verkaufen. Das Maximum wären 550 EUR gewesen. Dafür wollte ich sie auch nicht verkaufen. Jetzt bleibt sie eben im Koffer.

 

[OldRocker]

Hi,

Du wärst nicht der erste der (wenn`s denn klappen würde) mit dem Mesa und ner Paula nen guten Sound hätte-das kann nicht das Problem sein....geht aber wohl nicht...

...also 97 Posts zum Thema und kein brauchbares Ende in Sicht und das bei ner "Qualitätsgitarre" uiuiui....ich wird den Gedanken nicht los, dass hier viel weiter vorn was faul ist.

Heb die Klampfe mit zwei Fingern hoch (wie so`n Gitarren-Wandhalter) und stoss mit dem Handballen von hinten gegen den Korpus am Halsübergang.
Was hörst du?

-"pock"...ist schlecht, nix schwingt-solche Gitarren haben zwar ewiges Sustain aber null Ton. Sind meist die (zu) schweren...die rettet nur der Bottleneck.
-"baaaarrrrrlll"....ist nicht viel besser-alles schwabbelt gegen alles (Modell "Hartgummiknüppel"), eine solche Gitarre muss matschen, da hilft keine Hardware, kein Amp und keine Pickups...und natürlich auch kein Drehen am Tonepoti!
-"borrrr"...ist schon besser-in dem Bereich sind die meisten brauchbaren Paulas die mit evtl. verbesserter Hardware und den richtigen Ampsettings dann recht ordentlich klingen.
-"bongg"...das klingt schon knackig mit Ton-diese Paulas klingen meist trotz evtl. mieser Hardware/Sattel richtig gut und sind mit Austausch dieser Teile aufwertbar und dem eigenen Geschmack anzupassen.
-"bung"...machen nur die besten-das sind leider auch bei den Custom Shop Modellen eher weniger als die Hälfte. Doch Vorsicht: zu viel ist zu viel-wenn ne Paula zu leicht ist und aus diesem Grund super schwingt hat sie bei Zerre in lauten Bands kein "Standing" und wird unhörbar-das Schicksal vieler supersensibler Leicht-Freak Supergitarren-die sind was für zuhause am Boutique Amp im Wohnzimmer spielende "Blues Rentner"....

Viel Spass beim Gitarre-Hauen

Gruss,
Bernie

 

[davehawkins]

@OldRocker: Meinst Du das ernst?
Die Paula macht mich echt fertig. Habe die neuen Potis eingebaut und...außer Brummen kommt nix raus. Ich mag nicht mehr

 

[OldRocker]

...probier`s doch einfach mal aus...hau sie und schreib was da ging.
Ja, ich meine das ernst, bin zwar Schwabe aber weitgehend Fasnets-frei...