A Dur in H Dur

So ist der Major-Akkord nunmal aufgebaut. XMj = X + Xg . Wenn man einen Durakkord spielt und dann um seine gr. Septime erweitert noch einmal spielt, kann man den in ihm enthaltenen Mollakkord sogar hören.

Verkürzung ist ein wesentlicher Begriff der Funktionstheorie, welcher den Akkordanteil betont, der die harmonische Information trägt. Beispiel V7 => verkürzt zu VIIdim.

Die Zusammenhänge sind mir natürlich bewußt und den siebten Stufendreiklang in Dur kann man auch meiner Meinung nach auch als verkürzten Dominantseptimakkord bezeichnen.
Den Dreiklang emoll jetzt als verkürzten Cdur Septimakkord zu bezeichnen, ist zwar ebenso möglich aber für mich persönlich schon eher belustigend. Sorry, ist nicht böse gemeint.

Die Missverständnisse (um B/H) wird man nicht dadurch los, dass man erklärt, wie man selbst etwas schreibt. Besser ist es, so zu schreiben, dass man nicht missverstanden werden kann. Zum Beispiel, indem man "H" schreibt - dann ist klar, um welchen Ton es sich handelt, und indem man "B(b)" schreibt - dann ist auch klar, worum es sich handelt.

Ich glaube, Du hast mich schon verstanden . . . . Ich hätte wohl -man- und nicht -ich- schreiben sollen. Hier kommt jetzt also der korrigierte Ausführung:

Wenn man also Bdur schreibt, bedeutet das Bbmaj (Bdur) und eben nicht Bmaj (Hdur).


Entweder verwendet man komplett die englische oder eben komplett die deutsche Darstellungsweise.
 
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Entweder verwendet man komplett die englische oder eben komplett die deutsche Darstellungsweise.

Km/h ist dann ebenso falsch.

Du bist Klassiker. Wenn ich hier Beispiele bringe sind die immer ausschließlich in international gültiger Jazz- und Popschreibweise geschrieben. Diese kommentiere ich dann je nach Bedarf mit dieser Schreibweise.

Du bist neu hier im Board. Herzlich willkommen.
Lese bitte mal die unzähligen Streitgespräche über B=H bevor Du hier einen neuen Streit vom Zaun brichst. ;-)
 
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Bei Km/h steht das h nicht für englisch -hour- sondern für lateinisch -hora-. Außerdem wollte ich keinen Streit vom Zaun brechen, sondern lediglich auf einen formalen Fehler Deinerseits aufmerksam machen.
 
Bei Km/h steht das h nicht für englisch -hour- sondern für lateinisch -hora-.
Es ist doch völlig egal ob Latein oder Englisch. Du sagst Stundenkilometer und schreibst km/h. Das ist dann wohl auch ein formaler Fehler.
Du kannst von mir aus schreiben wie Du willst. Ich habe da nichts dagegen. Hauptsache: Keep on swinging!
 
Komm vergiß es. Ich geb´s auf. Du willst mich halt nicht verstehen. Na, ich werd´s überleben . . .
 
das hat nichts mit Verstehen zu tun, du hast mit deiner dogmatischen Darstellung schlicht unrecht.
Entweder verwendet man komplett die englische oder eben komplett die deutsche Darstellungsweise.

Schau dir mal Sprache allgemein und im Besonderen hier im Internet (die Heimseiten im Internetz) an. Selbstverständlich wird englisch und deutsch vermischt, ständig und überall. Manchmal find ich es auch übertrieben, aber bei Akkord-/Tonbezeichnungen auf ein internationales Format zu setzen ist in meinen Augen auf jeden Fall der richtige Weg.

Leidige Diskussion, die von den Klassikern typischerweise so vom hohen Ross runter geführt wird. Dabei ist das ganz einfach.
Ich muss auch zum Bb nicht bi flät sagen, ich darf das deutsch bes aussprechen obwohl ich damit wieder ein "englisches" (= international gültiges) Format mit deutscher Sprache kombiniert habe. So what?

sorry für OT, upps, Entschuldigung für AT
 
das hat nichts mit Verstehen zu tun, du hast mit deiner dogmatischen Darstellung schlicht unrecht.

Ach, so ist das, ich habe schlicht unrecht. Gut, dass wir mal daüber gesprochen haben . . .

...Selbstverständlich wird englisch und deutsch vermischt, ständig und überall. ...

Das mag (umgangs-)sprachlich ja auch funktionieren. Man denke jetzt aber z.B. an deutsch -Billion- und englisch -billion-. Hier liegt der Unterschied
beim Faktor 1000 . . .

Ich muss auch zum Bb nicht bi flät sagen, ich darf das deutsch bes aussprechen obwohl ich damit wieder
ein "englisches" (= international gültiges) Format mit deutscher Sprache kombiniert habe.

Natürlich darfst Du auch -bes- sagen, auch wenn sich mir persönlich dabei die Nackenhaare sträuben . . .
 
Wenn ich also Bdur schreibe, bedeutet das Bbmaj (Bdur) und eben nicht Bmaj (Hdur).
Hmm ... mich würde die Bezeichnung Bmaj - insbesondere bei sonstiger Verwendung von Dur für alle anderen Akkorde - eher auf's Glatteis führen weil ich das erstmal für einen Bmaj7 mit Tippfehler (vergessene 7) halten würde.

Aber nachdem der Eingangpost klargestellt hat, dass "B gleich B-International" ist (nicht nur Englisch, by the way), war für mich die Verwechlungsgefahr erstmal gebannt.
 
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... dass "B gleich B-International" ist (nicht nur Englisch, by the way)...
International ist aufgrund des globalen Bezugs unzutreffend.
Die Popularmusik von Rock, Pop und Jazz mit der reichlichen Verwendung von Akkordsymbolen ist nun einmal im Wesentlichen angloamerikanisch abstammend und bis heute stilistisch davon geprägt, die Grundzüge der Akkordskalentheorie (Berklee) wurden erstmals in den USA formuliert.

B (engl.) ist daher eine präzise Bezeichnung, "international" ist das dagegen nicht, weil es etliche Länder gibt in denen H, B statt B, Bb verwendet werden, ganz zu Schweigen von romanischen Ländern und russisch mit Verwendung der Solmisationssilben oder japanisch mit eigener Bezeichnung.
Wir hatten das Thema schon einige Male, die anderssprachigen Tonbezeichnungen siehst Du in dieser Liste:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anderssprachige_Tonbezeichnungen

Ich verwende mittlerweile deutsche oder englische Bezeichnungen je nach Kontext und der Klarheit wegen schreibe ich dann bei erster Verwendung im Beitrag z.B. (B=dt. H) dazu.

Gruß Claus
 
International ist aufgrund des globalen Bezugs unzutreffend.
Und weil nämlich die gleichen Rock-, Pop- und Jazz- Leadsheets ebenso in Shanghai, Thaipeh, Tokio, Moskau als auch Rio gespielt werden, ist diese Popularmusiknotation INTERNALTIONAL zu nennen.
Wenn ich heute einen Kompositionsauftrag in Kiribati habe, schreibe ich B und nicht H. ;-)
 
Leidige Diskussion, die von den Klassikern typischerweise so vom hohen Ross runter geführt wird.

Also, erstmal bin ich kein "Klassiker" sondern einfacher "Musikalhobbyist", dem es hier nur auf eine klare und unmissverständliche Ausdrucksweise ankommt und nicht darum,
ob man sich jetzt die englischen oder die deutschen Bezeichnungen bevorzugt. Den Schuh vom hohen Roß ziehe ich mir nicht an. Anders herum wird vielleicht ein Schuh daraus.

Ich verwende mittlerweile deutsche oder englische Bezeichnungen je nach Kontext und der Klarheit wegen schreibe ich dann bei erster Verwendung im Beitrag z.B. (B=dt. H) dazu.

Hier hat jemannd das Problem einer möglichen Verwechslung nicht einfach ignoriert und geht bewußt damit um.

...Wenn ich heute einen Kompositionsauftrag in Kiribati habe, schreibe ich B und nicht H. ;-)

Das bleibt Dir ja auch unbenommen.:D
 
"international" ist das dagegen nicht, weil es etliche Länder gibt in denen H, B statt B, Bb verwendet werden
Hui, wieder was gelernt! Ich war bislang felsenfest der Überzeugung, dass H ausschließlich deutsch ist. Wohl wegen der Geschichte wie es enstanden ist: ... Schreibfehler eines deutschen Mönchs ...". Wenn ich mir die Tabelle bei Wikipedia ansehe scheinen sogar die "H" Länder zu überwiegen.
 
...ist diese Popularmusiknotation INTERNALTIONAL zu nennen.
Warum so "ex cathedra"? Abgesehen vom Schreibfehler ("L" in demWortmitte) und der kompletten Großschreibung eines Adjektivs finde ich auch die Argumentation nicht schlüssig.

Musiker verstehen ab einem gewissen Ausbildungsstand auch sonst überall auf der Welt Tonbezeichnungen, die auf deutsch, englisch oder als Solmisationssilben formuliert sind.
Entsprechend deiner Begründung wären dann diese drei Tonbezeichnungen also gleich sinnvoll "international" zu nennen.

Gruß Claus
 
Warum so "ex cathedra"?
Weil das einfach so ist. Geh' doch bitte mal in die Verlagsabteilung der Frankfurter Musikmesse und vergleiche die Menge der Publikationen mit Akkordsymbolen die "h" benutzen mit denen die "b" benutzen.
Ich bin einigermaßen in der Welt herum gekommen. Was mir noch nie passiert ist, dass ich im Ausland "h" gebraucht hätte.

Abgesehen vom Schreibfehler ("L" in demWortmitte)
Danke dass Du die Mitte des Wortes mathematisch fast genau berechnet hast! Dass Du
"L" in demWortmitte schreibst, zeigt, dass auch Du vor Flüchtigkeitsfehlern nicht gefeit bist. :)))

... und der kompletten Großschreibung eines Adjektivs...
Entschuldigung! Das habe ich hier gerade neu erfunden.
... finde ich auch die Argumentation nicht schlüssig.
einfach mal den Tatsachen in die Augen sehen. Akkordsymbole - und von denen spreche ich hier - sind nun mal am meisten in der Jazz- und Popularmusik gebräuchlich.
Und wenn man in Sachen Jazz- und Popularmusik weltweit agiert, hat ein "h" dort nichts zu suchen.

Musiker verstehen ab einem gewissen Ausbildungsstand auch sonst überall auf der Welt Tonbezeichnungen, die auf deutsch, englisch oder als Solmisationssilben formuliert sind.
Da bin ich mir aber gar nicht sicher. In der spanisch-sprachigen Welt kann man noch nicht einmal ein "h" aussprechen. hahaha

Nichts für ungut Claus. Ansonsten verstehen wir uns ja eigentlich ganz gut. Aber hier konnte ich mir das nicht verkneifen. ;-)
 
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