A100 brummt

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Halllo miteinander,

ich fang nochmal ein neues Thema an, damit es richtig einzuordnen ist. Bei "Ferienzeit" hat es nichts zu suchen.
Also:
Ich habe einen permanenten Brummton bei meiner A100, wenn ich selbst nur einen Ton in den oberen 2 1/2 Oktaven spiele (weiter unten hört man es dann nicht mehr so!).
Hatte jemand schonmal so etwas!

Ich habe heute ausgeschlossen, dass der Fehler beim Leslie liegt. Habe den Leslie combo preamp II angeschlossen samt meinem Clone, da ist alles i.O.!
Die A100 über Vorverstärker... geht auch nicht...
Somit kommt das definitiv über die Orgel.
Und nun? Habe den Eindruck, dass es schlimmer wird :(

Viele Grüße aus Heilbronn.
 
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Hallo miteinander,
da ich mal vermute, dass das Gebrumme vom Vorverstärker kommt ist meine Idee die großen Kondensatoren 1:1 auszutauschen.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob das so einfach geht. Was muss man beachten? Man kann an dem Teil nichts nachjustieren.
Das sind Werte mit 30, 40, 50 µF und hohen Spannungen von 400-500V. Sind die µF-Werte fix? Oder kann man etwas variieren. Also alles mit 50µF ausstatten.
Wo bekommt man die her?

Viel Grüße
Michael
 
hallo Michael,

du solltest alle Elkos (dazu gehören auch die großen Becherelkos) austauschen. Die Werte der neuen Elkos dabei immer möglichst nah an denen der Originale. Dabei kannst du auch mehrere Elkos kombinieren um den genauen Wert zu bekommen (also 47µF + 3,3µF parallel anstelle der 50µF). In Röhrenschaltungen verhält sich alles etwas anders als bei Transistorschaltungen - daher weder zu kleine als auch zu große Werte nehmen 30µF durch 47µF zu ersetzen wäre schon zu viel des Guten.
Die verwendeten Mehrfachelkos sind leider nicht so einfach zu bekommen. Es gibt ein paar Hersteller, die sich auf deren Re-Produktion spezialisiert haben, aber die wissen dann auch, was sie dafür verlangen können.
Einfacher und preiswerter geht es, wenn man Standard-Elkos verwendet. Um die Optik zu erhalten, bleiben dann die großen Becherelkos drin, werden aber abgeklemmt. Stattdessen werden die neuen Elkos dann im Chassis befestigt und direkt mit den Kabeln verlötet.
Eine bewährte Quelle für gute und preiswerte Hochspannungselkos ist Tubetown (http://www.tubetown.de).
Und noch was: 200V - 300V Gleichspannung sind mehr als unangenehm beim Anfassen (weiß ich aus eigener Erfahrung) und die Elkos halten die Ladung oft noch ziemlich lange nach dem Abschalten. Daher immer die Spannung an den Elkos messen und sie ggfs. über einen hochohmigen Widerstand (1Meg) entladen, bevor du sie anfasst oder daran herumlötest.

Wenn du schon dabei bist: auch die Widerstände können Probleme verursachen. Daher ggfs. auch über deren Austausch nachdenken.

Viele Grüße,
Harald
 
hallo Michael,

unter folgender Hompage -http://www.stefanv.com- wird gezeigt, wie Stefan die Kondensatoren bei einer AO-29 Verstärkereinheit ersetzt. Sinngemäß gilt dies natürlich für deinen AO-28. Ich würde aber lieber den etwas teueren Kondensatorblock verwenden. Das sieht dann immer noch nach unverbastelt aus.

Gruß Ulrich
 
Hallo miteinander,

Harald, dass sieht doch fast nach einer kompletten Erneuerung alle Bauteile aus?

Ulrich, danke für den Link. Der ist sicherlich für andere Kollegen AUCH INTERESSANT!

Gruß Michael
 
Hallo Michael,

hast Du in der Zwischenzeit den Brummton beseitigen können und wie hast Du das gemacht?

Gruß Günter
 
Hallo Michael,

ist der Brummton nur, wenn Du eine Taste drückst? Und es ist nicht der "natürliche" Brummton, der auf dem Mittelfeld liegt?

Grüße

Ippenstein
 
Hallo Freunde,

so ein ähnliches Problem, vielleicht ist es auch dasselbe, habe ich bei meiner Orgel auch und zwar nur im Obermanual in der 4. und 5. Oktave.
Wenn ich nur 1 Ton drücke hört man nichts. Drücke ich aber 2 oder mehrere Töne hört man auch einen Brummton.

Durch Zufall habe ich festgestellt, dass wenn ich eine eingeschaltete Tisch-Halogenlampe links oben auf der Orgel, auf einem ganz bestimmten Punkt, darunter dürfte der Matching Transform. sein, stehen habe, ist der Brummton weg und die Töne sind ganz sauber. Wie sich das nun verhält ist mir auch nicht klar und ob der Matching Transform. dabei überhaupt eine Rolle spielt. Deshalb habe ich immer diese Lampe dort stehen und habe das nun auch in der Zwischenzeit ganz vergessen. Woher der Brummton nun wirklich kommt, würde mich auch sehr interessieren.

Nach dem Urlaub werde ich mal zu meinen bekannten Hammondfachleute Kontakt aufnehmen. Vielleicht kann mir dann einer sagen, wie das Problem beseitigt werden kann.

Gruß Günter
 
Hallo miteinander,

Das Brummen ist weg!

Warum: Das kann ich leider nicht genau beantworten , wo jetzt exakt die Ursache lag/liegt.
Einmal habe ich angefangen im Vorverstärker an den Röhren Spannungen zu messen. Hatte einen Tip, dass die eine oder andere Röhre Problem machen könnte.
Hab die Röhren mal untersucht, ob die Kontakte oxidiert sind etc.

Und dann ist ja mein 760er abgeraucht, nachdem ich das verd....9-polige Kabel falsch gesteckt habe.
Der Verstärker konnte reapriert werden, das Kabel habe ich beseitigt und gehe jetzt direkt über jeweils getrennte Kabel und Buchsen für Strom, Audiosignal und Geschwindigkeits Umschaltung ins Leslie.

So und nun brummt nix mehr.

Viel Grüße

Michael
 
Hallo Michael,

mich würde noch interessieren, ob du im Vorverstärker AO-28 dann eine Röhre ausgetauscht hast?

Gruß Günter
 
Nein Günter, habe keine getauscht!
 

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