Ab wann ist ein guter E-Bass auch wirklich GUT?

  • Ersteller Buntes_LiiLo0
  • Erstellt am
Buntes_LiiLo0
Buntes_LiiLo0
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.05.11
Registriert
28.03.11
Beiträge
2
Kekse
0
HeyHeyHo :)

Ich brauch nen neuen E-Bass und kenne mich auf dem Gebiet nun auch nich wirklich sonderlich gut aus :gruebel:, auf was sollte ich am meisten achten, wenn ich wirklich einen GUTEN Bass haben will ??

Ein Paar Stichworte wuerden schon reichen.

Dankeee im Vorraus :D
 
Eigenschaft
 
-Verarbeitung: auf Lackschäden, überstehende Bünde, wacklige Potis und Buchsen achten
-Beraten lassen: wenn du in einem Musikgeschäft nach einem Bass suchst, werden dir die Mitarbeiter schon mit Sachverstand weiterhelfen können. geht meistens besser als übers Internet.
-Antesten: Anders kann man nicht erkennen, ob einem das Spielgefühl, Korpusform u.ä. behagt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Soll ich wirklich....?!?
Nein.....
Also....ohne ein paar mehr Infos ist das nicht allgemeingültig!
Fragst Du 100 Bassisten warum sie sich den oder einen anderen Bass gekauft haben, bekommst Du mindestens 102 Antworten.
Also:
Spielfähigkeit?
Anforderungen an den Sound?
Band?
Musikstile?
Verstärker?
Anatomische Besonderheiten?
Holzvorlieben?
Finishing Vorlieben?
subjektive optische Vorlieben oder no gos....?
:gruebel:

Geh in ein Geschäft deines geringsten Mistrauens und schau dich um, finde Dein Gefälligstes Modell, spiel es an an einer Kette, Die Dir zusagt....usw. usw. usw...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Gute Bässe könnten theoretisch in jedem Preissegment zu finden sein. Die Wahrscheinlichkeit wird aber bei den Low-Budget Bässen verschwindend gering
Generell würde ich von diesen 80-100€ Startersets abraten. Sie sind preislich zwar sehr attraktiv, aber man hat ziemlich sicher mehr Frust mit den Instrumenten als Spaß. Und es soll ja Spaß machen, gerade am Anfang ist das wichtig, damit man sich viel damit beschäftigt und Fortschritte machen kann.
Squier baut ziemlich gute Instrumente, besonders empfehlenswert sind die Vintage Modified und die Classic Vibe Serie. Weitere "sichere" Marken, bei denen man preis/leistungsmäßig einen guten Anfängerbass kriegt sind Cort, Vintage, Yamaha, Epiphone und Ibanez.
Man sollte aber nicht zu sehr geizen, ich denke 200€ sind ein vernünftiger Preis zum Einstieg für einen Bass. Auch auf dem Gebrauchtmarkt sollte man sich umgucken. Und wenn möglich einen großen Musikalienfachhandel aufsuchen und viel testen um herauszufinden, was man persönlich favorisiert.
 
Hallo BLL,

ANSPIELEN!
Einen wirklich guten Bass erkennt man daran, dass er zu einem passt ...
Ein exzellent verarbeiteter Bass mit tollem Klang ist NICHT GUT, wenn er nicht zum Bassisten passt ...

Bei der Verarbeitung würde ich auf Bünde, Brücke und Gängigkeit der Mechaniken achten. Lackschäden oder Lackfehler hingegen halte ich zumindest am Body für völlig egal. Bei einem guten Bass drückt das höchstens den Kaufpreis. Ob der Bass nun 100 oder 150 Jahre hält ist egal ...
Selbst am Hals sind Lackierfehler nur begrenzt wichtig. Es kommt auf das Spielgefühl an. Auch die Spaltmaße zwischen Hals und Halstasche im Body spielen kaum eine Rolle. Ein wirklich guter Bass darf durchaus einige Zehntel "Luft" in der Tasche haben (wie einige alte Fender Bässe beweisen).

Ich meine, mit den "wirklich guten Bässen" ist das wie mit den "wirklich guten Sexualpartnern" ... :eek:
Es kommt nicht auf das Aussehen, auf Größe oder Technik an. Es kommt darauf an, dass beide Beteiligten optimal zusammen passen. Und wer mit seinem Partner zufrieden ist, sollte sich auch nicht einreden lassen es gäbe "Bessere".

Gruß
Andreas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 13 Benutzer
... Ich brauch nen neuen E-Bass und kenne mich auf dem Gebiet nun auch nich wirklich sonderlich gut aus :gruebel:, auf was sollte ich am meisten achten, wenn ich wirklich einen GUTEN Bass haben will ?? ...
welcome Buntes_LiiLo!
unser alter thread https://www.musiker-board.de/faq-wo...-verarbeitungsqualitaet-maengel-schaeden.html ist bei der beurteilung "des basses, der dir vom handling am besten passt" immer noch hilfreich. die tonalen eigenschaften lassen sich, je nach anspruch, nicht allgemeingültig werten. der/die eine ist on stage mit recht preisgünstigem material vollauf zufrieden, der/die andere mit entsprechendem "können" oder "anspruch" nimmt dafür eben ein instrument aus einer ganz anderen preisliga.
der "könner" allerdings, weil das entsprechende instrument ohnehin vorhanden ist ;)
 
Ein "gutes" Instrument ist eines ohne bauliche/technische Mängel.
Mängel wären:
- Bundunreinheit (Bünde nicht exakt positioniert)
- Verzogener Hals
..
also alles was sich nicht ohne aufwändige Reparatur zu fixen ist.

Der Rest ist subjektives Empfinden: Optik/Handling/Sound müssen dich anschocken. Und das ist schwieriger zu messen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ob ein Bass gut ist oder nicht lässt sich am Preis ganz sicher nicht ausmachen, lediglich kann man i.d.R. davon Ausgehen das die Qualität, Verarbeitung und die Materialien bei einem 1000€ Bass etwas besser und hochwertiger sind als beispielsweise bei einem Harley-Benton oder Stagg Bass wo das Topmodell 200€ kostet.

Es ist aber genauso möglich, das dir der Sound und die Spielbarkeit von Bass aus dem Lowprice-Segment viel mehr zusagt und gefällt als bei einem Instrument der Extraklasse. Anspielen ist immer sehr wichtig bei Instrumenten, auch mehrere Instrumente sollten ausprobiert werden um eine Referenz bilden zu können.

Lass Dich vom Preis nicht irritieren, ich selber spiele einen ESP-LTD B155 5-Saiter und muss sagen das er mir von der Spielbarkeit deutlich besser gefällt als so manches Gerät was in der Anschaffung deutlich teurer ist. Man muss eben lange suchen um DAS Instrument für sich selber zu finden, wenn das überhaupt für jeden gibt ;)

Hoffe ich konnte etwas helfen, LG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich möchte da auch gerne noch einmal zu stimmen. Sicher gibt es ganz klare Fakten wie Bundreinheit, saubere Verdrahtung, ordentlicher Lack und rot muss er natürlich sein, denn das ist schneller :D Aber ich glaube, das wirklich wichtige ist, das du dein Instrument liebst. Du musst ja viele viele Stunden mit ihm alleine sein. Da ist Cadfaels Gleichnis ja direkt Jesus like. Nimm dir doch einfach Zeit und geh in einen Laden mit ner guten Auswahl und spiel einfach alles an. Vielleicht kennst du ja jemanden mit Erfahrung, der mit kommen kann?

Grüße
Gasi
 
dankeschoen :D

ja ich hab eh vor naechsten freitag in die Klangfarbe in Wien zu fahren - mein erster Schritt waere sowiso alles mal durchspielen, was geht :D
 
Ich würde einen grundsätzlich guten Bass so beurteilen:


-> möglichst diverse Klangfarben einstellbar, von drahtig über bluesig bis wummernd

-> einfacher Saitenwechsel. Ballend frei einhängbar statt Loch in der Brücke zum Durchfädeln. Saite kann entnommen und wieder eingespannt werden, ohne die Wicklung oben geradebiegen zu müssen. Optimal, wenn man mehrere Saitensätze nutzen will.

-> In die Mechaniken sollten bis zu 96cm lange Saiten (Ballend bis Übergang von der Verdickung in das dünn auslaufende Ende) einspannbar sein. Manche Bässe packen max. 93cm lange Saiten ohne Probleme.

-> möglichst wenig Kopflastigkeit

-> Batterie bei aktiven Bässen hinter eigener Klappe. Jedes mal das Elektronikfach aufschrauben, ist übel.

-> als Daumenauflage ausgeformter Pickup. Besonders bei Einsteigern sehr gerne genutzt.

-> kein Nitrolack. Gibt nur Ärger z.B. bei Instrumentenständern, die Nitrolack anlösen oder verfärben.

-> Potiknöpfe mit Markierungspunkten o.ä.


==> man kann einen Bass nach persönlichen Vorlieben (Klang, Farbe, Form, Bespielbarkeit usw.) beurteilen, nach der ihn nutzenden Community, nach seiner Verarbeitung oder nach dem Preis.

Aber mindestens genauso wichtig ist nach meiner Meinung die Praxistauglichkeit bei einem Bass. Da kann er noch so schön sein, Wenn man zum Beispiel die Saiten nicht mal tauschen kann, ohne die Alten durch Entwickeln klanglich zu töten, ist das Mist.
 
Jesus like ist schon eine gute Beurteilung von Andreas Post :D.
Der Bass muss passen, mehr nicht. Es gibt Sachen, die hinderlich sind, wie z.B.
schlecht abgerichtete Bünde, aber an Manches, dass Andere stört, gewöhnt man sich und
lernt es zu lieben.
Auch ist es so, dass, wenn man anfängt High End Instrumente etwas schwieriger sind, weil sie
direkter reagieren. Man hört jede Kleinigkeit, da muss man seine Technik anpassen.
Es wird ja deine erster Bass, da gehst du noch keine Bindung fürs Leben ein, such dir also einfach
das raus, was dir am besten gefällt und dann passt das schon :). Über das Potential des Instrumentes
musst du dir keine Gedanken machen, bis das ausgereizt ist wird schon etwas Zeit vergehen und meistens,
wenn etwas nicht hinhaut liegt es am Spieler ;).
Wie es sich anfühlt, wie es passt ist am wichtigsten.
 
Ein Bass ist gut, wenn er mir im Laden optisch und klanglich gefällt.

Ein Bass ist aber erst wirklich gut, wenn er in der Band hält, was er im Laden versprochen hat.
Zum Glück ist das für mich sehr einfach.

Ich habe schon zwei Bässe wieder abgegeben, die solo perfekt waren, mich aber während Proben und Gigs ständig dazu verleiteten, am Amp oder der Elektronik rumzufummeln. Sowas kann ich nicht gebrauchen.
Meine momentanen Hauptbässe stöpsele ich ein und spiele...egal welche Backline, welcher Raum oder welche Band.
So hab' ich das gerne...:)...ich bin einfach auch stinkfaul...:D
 
04er US-Precision mit Gotoh-Bridge und 62er PU und Japan 70's Jazz (Geddy Lee...der kommt mit "meinen" Modifikationen von der Stange).

Ich bin ein schlichtes Gemüt...:)
Die Entscheidung zwischen diesen Bässen trifft durchaus schon mal der Tonmann...wenn's im Saal akustisch etwas problematisch wird, kommt der Jazz besser, bei schlampiger Stromversorgung bleibt der Preci ruhiger...das sind dann eher so die Entscheidungshilfen...neben meinem Bauch.
Im Gepäck habe ich ohnehin beide.
 
Ich hab mir jetzt einen Jazz Bass zugelegt ( mal wieder ).
Ich hatte schonmal sone kurze Bass Spiel Phase ( bin Gitarrist ), hab den dann aber wieder abgegeben.

Jetzt spiel ich wieder etwas Bass in einer 2.Band und habs mit einem Preci versucht, den dann aber wieder abgegeben.

Die Präsenz eines Jazz Basses ist - für mich ( in dieser Preiskategorie ) - einfach nur Spitze.
Mag sein, das es am preci selbst lag oder ich damit nicht zurecht kam.

Aber für mich gilt das Gleiche: einstöpseln, spielen, feddich.

An den Knöbben drehen nervt mich schon beim Gitarre spielen, das will ich beim Bass nicht auch noch anfangen.

Das vllt auch mal als Hinweis an den TS.
 
Für mich zeichnet einen guten Bass aus:

1.Tolles Spielgefühl
2.Gutes Preis/Leistungsverhältnis (Idealerweise viel Bass für wenig Geld).
3.Nicht zu schwer (damit ich auch längere Zeit im stehen spielen kann ohne Rückenprobleme zu bekommen)
4.Gute/Solide Verarbeitung
5.Gute Stimmstabilität/leichtgängige Mechaniken


Wäre aber schon gut, wenn man im Vorfeld so in etwa die Richtung wüsste, bevor man sich ins Musikfachgeschäft begibt (z.B. ob eher Longscale oder Shortscale);)
Wobei ich sagen muß, Menschen mit eher kleineren Händen/Körpermaßen sollten neben Longscale Bässen unbedingt auch mal die Shortscale Bässe probieren (Squier Bronco, Fender Mustang, Höfner Beatles Bass usw.)

Eine kürzere Shortscale Menur kommt mir schon entgegen, da ich auch kleiner gewachsen bin und nicht so lange Fingerchen habe. Da sie zum einen nicht so monströs sind und zum anderen die Bünde näher zusammen liegen.
Aber beim Squier Bronco fällt mir dann doch auf, das besonders die dicke E-Saite soundlich etwas abfällt. Also d.h. der dicken E-Saite des Broncos fehlt einfach der bassige Punch.
Im Gegensatz zu den restlichen drei Saiten geht sie dann schon etwas unter.
Bei meinem Squier Bronco sind allerdings noch die Werkssaiten drauf, vielleicht klingt der ja nach dem ersten Saitenwechsel besser ;)
Ansonsten geht der Squier Bronco sowohl soundlich als auch vom Spielgefühl her absolut in Ordnung (besonders wenn man bedenkt wie billig der Bass ist) :)
 
Hey

Wenn du dir einen neuen Bass zulegen möchtest oder deinen ersten, würde ich dir empfehlen einfach in die Klangfarbe zu fahren und alle Bässe anzuspielen und anzugreifen. Früher oder später wirst du dann einen finden der dir von der Optik, vom Klang und der Spielgefühl gefällt. Am Anfang kann man ja eh nichts mit diesen Hokuspokus von tonabnehmern, Saitenlage usw.. anfangen.

mfg Alex
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben