Ältere Kühnl-Posaune Erfahrungen

  • Ersteller PineApplePiece
  • Erstellt am
PineApplePiece
PineApplePiece
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.24
Registriert
27.11.12
Beiträge
141
Kekse
2.367
Hallo zusammen,

Habe eine Frage: sind alte Kühnl-Posaunen so gut wie der Ruf des Herstellers Kühnl und Hoyer heute?
Konkret geht es um eine etwa 40 Jahre alte Posaune Modell 139G.
Zustand, soweit ich es aktuell mittels Fotos erkenne, ist gut, einzig etwas verkratzter Lack am Trichter. Innenzug auch gut!

Könnt ihr mir da sagen, ob die Posaunen die grob aus der Epoche stammen, in der Regel taugen, oder gibts bei Kühnl irgendwelche Baugenerationen die keinen guten Ruf haben?
Wert-Schätzungen oder so erwarte ich hier nicht!

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht als Ergänzung: ich habe ja selbst eine 134G von 1992, daher geht es konkret um den Zeitraum Anfang der 80er Jahre.
Waren Kühnl-Posaunen da auch einfach gut?!
 
Hallo Moritz,

Ich habe ab ca. 1990 im Posaunenchor eine damals bereits gebrauchte 139G gespielt - muss also aus den 1980er Jahren oder früher gewesen sein. Ich kann nicht sagen, ob frühe oder späte 80er, und meine Erinnerung daran sind sicherlich nicht sehr detailliert. Jedenfalls war die 139G nach 2 Anfängerposaunen (ohne/mit Quartventil) das das erste gescheite Leihinstrument im Posaunenchor, mit dem ich dann auch Einzelunterricht hatte und zu den besseren Bläsern auch im "großen Chor" wurde. Ca. 1994 habe ich mir dann eine eigene Bach 42 gekauft. Von der Verarbeitungsqualität und Klang war meine 139G sehr ordentlich und besser als die Bach. Auch klanglich würde nicht nicht sagen, dass die Bach "besser" war, sie war einfach "anders" und damals war Bach einfach sehr "in Mode". Rückblickend wäre ich mit einer eigenen K&H vermutlich auch glücklich geworden.

Zu allgemeinen Qualitätsschwankungen zwischen Serien usw. kann ich leider nichts sagen. Falls Du ein Auge auf eine solche Posaune geworfen hast, würde ich prinzipiell immer empfehlen, sie vorher anzuspielen. Auch um den Zustand zu begutachten. Letztlich kommt es bei einem 40 Jahre alten Instrument nicht nur auf die ursprüngliche Qualität an, sondern auch, wie man in den letzten 40 Jahren damit umgegangen ist. ;)

Viele Grüße
Marco
 
Moin Marco
Danke für deine Antwort.
Problem ist gerade die Distanz zwischen mir und einer Posaune besagten Modells in Verbindung mit einem attraktiven Preis bei akzeptablem, mit Fotos dokumentierten, Zustand.
Daher diente meine Frage dem Ausschluss von schlechter Grundqualität, bei der dann die zeitliche Komponente (Alter) nur eine zusätzliche negative Auswirkung haben könnte. Bei zumindest guter Ausgangs-Substanz bleibt die Situation übliche Auswirkung des Alters und der Nutzung, die jedoch bereits eingepreist ist.

Danke für deine eigene Erfahrung diesbezüglich.
 
Na ich habe sie jetzt mal geordert, der Preis war ok, finanzielles Risiko gering.
Ich werde sie erstmal kurz anspielen, dann entscheiden, ob sie zum Haus- und Hof-instrumentenbauer geht um nur die kleinen dings und Dongs beheben zu lassen oder ob sie, wie meine Bassposaune, ein neues Kleid bekommt. Schauen wir mal, wie sie sich zeigt wenn sie hier ist…

So oder so werde ich mich von einer meiner Kühnl Tenorposaunen wieder trennen. Aktuell bespielen ich 4 verschiedene Instrumente im Wechsel, das ist mehr als genug, vor allem als 5. eine zweite fast baugleiche Posaune dazu ist zu viel!
 
Ich habe soeben im Flohmarkt-Bereich meine Kühnl 134G eingestellt und werde die 139 behalten, nachdem sie beim Instrumentenbauer gerichtet wurde und mir auch tatsächlich besser taugt als die 134, obwohl diese (also die 134) in erheblich besseren Zustand ist! Aber Optik ist ja nicht alles!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben