Akkorde Lead Gitarre um Bass Line

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Patrick Kranig
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hallo,

Da ich (Vocal) und mein Kollege (Bass) leider keine Bandmitglieder finden, wollten wir es trotzdem nicht nehmen lassen und Musik zu produzieren:

Ich arbeite euphorisch an verschiedene Techniken in einer DAW Software und lerne einiges über Musik Theorie, Akkorde, Mischen, Mastern etc. pp.

1 Grundlegende Fragen habe ich dennoch:

1.:
ein "normales" Arrangement ist ja Lead Guitar, Rythm Guitar, Bass Guitar und Schlagzeug (+ evtl Synth oder Fx Effekte oder Weiss der geier).
Wenn man jetzt in einer Probe einen Bass Riff gefunden hat, und man die Rythmus und Lead Gitarre darum aufbauen will, sollte ich mich dann an einen Akkord dem der Bass als Grundton legt für die Gitarren entlang hangeln?
=> der Bass auf z.b. E4 kann nicht mit einen Akkord der Gitarre auf E4 benutzt werden, weil der Bass eine Oktave tiefer ist oder?

Bringt mir mal bitte Licht ins Dunkel :)

MFG
 
Hm .....also ja ein Bass Riff gibt schon vor welche Akkorde dazu passen könnten.
Für jemand der Erfahrung mit Akkorden hat, also ein Keyboarder und/oder Gitarrist
der ein Weile spielt, hört dann aus seiner Erfahrung was passen könnte. Grundsätzlich
können das auch andere Instrumentalisten ,die über einige Jahre Spielerfahrung verfügen.
Aus dem Stand heraus ohne viel Erfahrung wird das jedoch u.U. nicht so einfach klappen .....
Und welcher Ton E zu welchem E Akkord passt sollte man auch nach Gehör entscheiden.
 
Befasse Dich am besten von Anfang an mit Harmonielehre. Ich befürchte hier kann Dir das niemand in Kürze vermitteln. Da gehört schon "ein wenig" Basiswissen dazu.
 
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=> der Bass auf z.b. E4 kann nicht mit einen Akkord der Gitarre auf E4 benutzt werden, weil der Bass eine Oktave tiefer ist oder?
"E4" ist eine absolute Angabe, egal, ob ein Bass, eine Gitarre oder ein Sänger, sie machen alle denselben Ton.

Ein E4 ist aber schon ein bisschen weit oben bei einem Bass, würde man einen Bass mit 6 Saiten so stimmen wie eine Gitarre, nur jeweils eine Oktave tiefer wäre ein E4 die hohe E-Saite.
Oder? Der Vollständigkeit halber: Du sprichst von dem E4, dass da bei "eingestrichene Oktave" steht?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dc/KlaviaturMitNoten.svg

Und falls ich deinen Satz richtig verstanden habe:
Doch, natürlich! Das ganz einfache Setup ist, die Gitarre spielt einen Akkord und der Bass den Grundton (muss aber nicht der Grundton sein, aber das führt hier jetzt wohl etwas zu weit) dieses Akkordes. Da ist der Bass meistens eine Oktave unter der Gitarre, genau dafür ist er ja ausgelegt. Aber er kann natürlich auch rauf gehen und es gibt definitiv kein Verbot, dass 2 Instrumente denselben Ton spielen, das hat sogar eine eigene Bezeichnung : Unisono, in einem klassischen Orchester etwa gibt es Stücke, da spielen mehrere Streicher, Bläser, ... eben "unisono" ganze Passagen genau dasselbe.

Und sollte es so gemeint sein, dass man zu einem E kein E, welches eine Oktave tiefer klingt dazu spielen kann: Nein. Gerade einen Ton nur zu Oktavieren kann eigentlich nicht falsch klingen. Es ist eher umgekehrt: Nur Oktaven klingen stinklangweilig.

LG


EDIT/Nachtrag:
Es gibt keine Gitarre und du postest ausgerechnet im Sub (E-Gitarren-)Spieltechnik? *Edit: Hierher verschoben*
Der Thread gehört doch wohl eher ins Musiktheorie Anfänger Sub, wenn der TO mit einer DAW einen Gitarristen (oder eben irgendwas anderes) ersetzen will und offenbar noch keinen Plan von irgendwas hat. Ich hab mal den Meldebutton gedrückt.
 
Grund: siehe €
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man jetzt in einer Probe einen Bass Riff gefunden hat, und man die Rythmus und Lead Gitarre darum aufbauen will, sollte ich mich dann an einen Akkord dem der Bass als Grundton legt für die Gitarren entlang hangeln?
Das Bass-Riff wird ja auch auf irgendeiner harmonischen Abfolge basieren, oder? Finde diese Abfolge heraus, und du hast die Akkorde, die die Gitarre spielen sollte.

Wenn du nicht weißt, wie du das machen sollst, kannst du das Bassriff ja mal aufnehmen und hier posten. Vielleicht hilft ja jemand.
 
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Genau.

Erstes Stichwort wären mal Stufenakkorde.
Tonleiter des Bassriffs bestimmen, Stufenakkorde bilden und dann mal über jeden Basston den zugehörigen Stufenakkord stellen.

Das ist aber eher mal ein Basteln nach Anleitung, der Bass muss nämlich bei weitem nicht immer nur den Grundton spielen und der wiederum muss auch gar nicht der tiefste Ton sein. Da kommt es aber nebst harmonischer Möglichkeiten/Wissen/Instinkt/Können vor allem auf die Stilistik an.

Im Rock/Metal doppelt der Bass oft einfach nur die Gitarre bzw spielt Taktweise die tiefste Note der Harmonie in 8tel/16tel und da ist das sehr oft tatsächlich fast ausschließlich der Grundton, "normale", ganze Akkorde kann man nämlich umkehren und dann ist der Grundton nicht mehr der tiefste Ton (was einen Reigen an Möglichkeiten eröffnet, der Bass kann z.B. denselben Ton weiter spielen und das Harmonieinstrument deutet es mal als Grundton und mal als Terz, das ist aber dann der Fortgeschrittenen-Stoff für nach den Stufenakkorden ;) ), bei Powerchords wird das eher selten gemacht (also einen Quart- statt eines Quintzweiklangs), speziell, wenn viel Verzerrung im Spiel ist klingt das idR. eher bescheiden.

Aber zuerst mal die Stufenakkorde in Grundstellung, dann etwaige Adaptionen davon.
LG
 
ok danke für die vielen Hilfestellungen,

was würdet Ihr denn sagen, welche Akkord Folge passt zu dem Bass?

Beitrag automatisch zusammengefügt:

"E4" ist eine absolute Angabe, egal, ob ein Bass, eine Gitarre oder ein Sänger, sie machen alle denselben Ton.

Ein E4 ist aber schon ein bisschen weit oben bei einem Bass, würde man einen Bass mit 6 Saiten so stimmen wie eine Gitarre, nur jeweils eine Oktave tiefer wäre ein E4 die hohe E-Saite.
Oder? Der Vollständigkeit halber: Du sprichst von dem E4, dass da bei "eingestrichene Oktave" steht?
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/dc/KlaviaturMitNoten.svg

Und falls ich deinen Satz richtig verstanden habe:
Doch, natürlich! Das ganz einfache Setup ist, die Gitarre spielt einen Akkord und der Bass den Grundton (muss aber nicht der Grundton sein, aber das führt hier jetzt wohl etwas zu weit) dieses Akkordes. Da ist der Bass meistens eine Oktave unter der Gitarre, genau dafür ist er ja ausgelegt. Aber er kann natürlich auch rauf gehen und es gibt definitiv kein Verbot, dass 2 Instrumente denselben Ton spielen, das hat sogar eine eigene Bezeichnung : Unisono, in einem klassischen Orchester etwa gibt es Stücke, da spielen mehrere Streicher, Bläser, ... eben "unisono" ganze Passagen genau dasselbe.

Und sollte es so gemeint sein, dass man zu einem E kein E, welches eine Oktave tiefer klingt dazu spielen kann: Nein. Gerade einen Ton nur zu Oktavieren kann eigentlich nicht falsch klingen. Es ist eher umgekehrt: Nur Oktaven klingen stinklangweilig.

LG


EDIT/Nachtrag:
Es gibt keine Gitarre und du postest ausgerechnet im Sub (E-Gitarren-)Spieltechnik? *Edit: Hierher verschoben*
Der Thread gehört doch wohl eher ins Musiktheorie Anfänger Sub, wenn der TO mit einer DAW einen Gitarristen (oder eben irgendwas anderes) ersetzen will und offenbar noch keinen Plan von irgendwas hat. Ich hab mal den Meldebutton gedrückt.
ja ich meine die eingestrichede oktave ^^
 
Ich höre da zwei Takte E, einen halben Takt G und einen halben Takt F#, und das Ganze zweimal.

Unter Berücksichtigung der angedeuteten Stilistik (geradewegs in die Fresse) würde ich vorschlagen, für die Gitarre die gleichnamigen Powerchords zu nehmen, also E5, G5 und F#5, und mit ordentlich Gain zu servieren.

Was auch ginge, wäre Em7, Cmaj7 und D7, dann aber ohne Gain oder mit nur sehr wenig, maximal leicht angekratzt.
 
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E5, G5 und F#5, und mit ordentlich Gain zu servieren.
Ich würde da E5 - G5 - D/F# spielen, wenn man den D/F# ohne Quinte spielt liegt das auch für sehr unbedarfte Gitarristen so sich mal einer findet sehr ergonomisch (aller einfachsten falls 02xxxx - 35xxxx - 25xxxx, so verträgt es auch massiv viel Zerre ;) ).

Ansonsten schreit es nach zumindest irgendeiner Em-Spielerei, ist ja sonst kaum was da. Also nach etwa einem Takt E5 im zweiten eben mit Em7, Esus2, Esus4 oder so herumspielen, dass kann auch unter mehr Verzerrung ganz gut klingen wenn man vorher auf das konsonante E5 "geeicht" wurde. Nur bei viel Verzerrung darauf achten, dass die Sekundenschritte weit genug oben sind sonst grummelts, also einen Esus2 eher als 07997x oder so spielen.
 

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