Akustik- zu E-Gitarre

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Sibelius
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Hallo an alle Gitarristen unter euch,

ich spiele seit knapp einem Jahr auf einer doch recht "billigen" Akustik-Gitarre und möchte nun auf E-Gitarre umsteigen. Klar habe ich schon viele Berichte über "Anfänger"E-Gitarren gelesen aber ich konnte mich noch immer nicht entscheiden. Ich möchte mir gerne eine vernünftige E-Gitarre zulegen die für die nächsten 3-5Jahre ausreichend ist. Ein Bekannter hat mir nun die Epiphone Les Paul standard empfohlen. Für etwas mehr als 300€ hätte man dann schon etwas vernünftiges meinte er. Auch die Yamaha Pacifica scheint Interessant zu sein, welche hier im Forum öfter genannt wird. Wie sind diese beiden Gitarren denn im Vergleich zu sehen? Oder gibt es aktuell eine vom Preis/leistungsverhältnis interessanteres Modell? Von einer Gebrauchten wollte ich vorerst Abstand nehmen.

In Kombination zur E-Gitarre möchte ich ein Line6 POD 2.0 einsetzen, welchen ich recht günstig (60€) bekommen könnte. Hier erwarte ich mir eine große Vielfalt an Klangvariationen. Von der Musikrichtung her möchte ich zukünftig einen breiten Bereich abdecken können. Eher Rock/Pop als Metal.

Keep on Rockin
Sibelius
 
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Hi !
Also die Yamaha Pacifica und die Epiphone Les Paul Standard kann man so nicht vergleichen ! Die Epiphone klingt ein wenig fetter, da sie zwei Humbucker hat, die Pacifica hat SingleCoils und kann auch "stratig", was vielleicht ganz praktisch ist wenn man bei deinen Genre zwischen fett und drahtig wechseln will.
Vom Preis-/Leistungsverhältnis sind beide recht gut, vorher anspielen ist allerdings Pflicht und wenn es möglich ist nimm jemanden mit der sich mit E-Gitarren auskennt, da die Streuung bei günstigen Modellen oftmals recht hoch ist.
Ich würd also mal in einen Musikladen gehen und beide Modelle anspielen und vielleicht auch noch ein paar Ibanez Modelle, die sind vom P/L Verhältnis auch tip top.

Zu deinem Amp kann ich nicht viel sagen, habe aber einen POD X3, was dann wohl der große Bruder sein sollte. Taugt ganz gut, ist aber nicht leicht einzustellen und wahrscheinlich auch nicht für Anfänger. Aber wenn du viele Sounds möchtest, warum holst du dir dann nicht eine Combo mit Modellfunktion? Fender Mustang kann das doch zB und der soll ganz gut sein oder Peavey Vypyr ?
 
Hi,

danke für deine Antwort. Das die Yamaha Pacifica und Epiphone Les Paul in zwei verschiedenen Klassen eingestuft werden war mir bekannt, jedoch nicht genau deren Vor bzw. Nachteile, gerade auch für Neueinsteiger. Ibanez bietet ja eine riesen Auswahl an, welches Modell würdest du denn da preferieren?

Gernerell eine Combo einzusetzen ist schon eine feine Sache. Nur plane ich in meinem Trio, wo ich derzeit noch an den Tasten stehe und zukünftig hin und wieder die erste Gitarre unterstützen werde, gänzlich auf einen Amp zu verzichten und nur über die PA bzw. Monitore zu spielen.

Sibelius
 
ich hab zwar noch keine Erfahrung mit einer Les Paul gemacht, allerdings kannst du mit der Pacifica echt vielseitig spielen, eben durch die beiden Singlecoils und den Humbucker an der Brücke, der sich übrigens auch noch splitten lässt. Als Alternative zur Pacifica gibts noch die Ibanez GRG-170, die hat ein Kumpel von mir auch und soll sich ganz gut spielen lassen, klingen tut sie auch nicht schlecht. Die hat allerdings nen Humbucker in Neck- und Brückenposition, in der Mitte nen Single Coil. Ob sich die Humbucker auch splitten lassen, weiß ich allerdings nicht...außerdem ist sie n paar Euros billiger. Ich jedoch würd zur Pacifica tendieren, ist jedoch letztendlich ne Frage des Geschmacks, würd ich sagen.

Über deinen Amp kann ich dir leider nichts sagen, ich selber hab aber nen Peavey Vypyr, den meint Frostjunkie bestimmt. Der ist richtig vielseitig, mit 12 Effekten glaube ich. Da kannst du wirklich von clean bis crunchy und richtig verzerrt und heavy gehen. Schreien tut der Amp auch ganz schön, und das schon in meiner 15W-Variante! Kostet aber 120€ neu (als ich ihn gekauft hab, hat er glaub ich nur 100 gekostet). Der Nachteil bei der 15W-Variante ist aber, dass du im Gegensatz zu den großen Brüdern z.B. kein Fuzz etc. hast (nennt sich "Stompbox") und auch keine Pedale anschließen kannst.
Zu den anderen Amps wärs ganz gut, wenn sich andere dazu äußern ;)
 
Hi,

danke für deine Antwort. Das die Yamaha Pacifica und Epiphone Les Paul in zwei verschiedenen Klassen eingestuft werden war mir bekannt, jedoch nicht genau deren Vor bzw. Nachteile, gerade auch für Neueinsteiger. Ibanez bietet ja eine riesen Auswahl an, welches Modell würdest du denn da preferieren?

Gernerell eine Combo einzusetzen ist schon eine feine Sache. Nur plane ich in meinem Trio, wo ich derzeit noch an den Tasten stehe und zukünftig hin und wieder die erste Gitarre unterstützen werde, gänzlich auf einen Amp zu verzichten und nur über die PA bzw. Monitore zu spielen.

Sibelius

Joah die Ibanez GRG170 ist, wie whoops schon sagte, ein super Instrument oder du guckst nach einer gebrauchten RRGA42, ist momentan eine im Flohmarkt zu haben. Das sind wirklich super Instrumente mit denen du auch lange Spaß hast
EDIT: Wobei ich grade sehe, dass die RGA zwei Humbucker hat, dann doch lieber die GRG
Aber generell: Geh in nen Musikladen und spiel an was in deiner Preiskategorie liegt. Wenns dir vom Klang gefällt und von den Möglichkeiten gefällt, kaufs (außer es hat ein Floyd Rose Tremolo,davon rate ich dringend ab). Gerade bei Ibanez sind eigentlich alle Modelle sehr gut verarbeitet
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann die Ibanez GSA60 mein Eigen nennen, die ist auch von Verarbeitung und Bespielbarkeit für diese Preisklasse top und außerdem gibts die häufig im Flohmarkt oder auf ebay.
Die Pacifica ist auch ein Topinstrument in ihrer Preisklasse und weils die so oft gibt, kriegt man die eigentlich immer zum anspielen.

Als Verstärker kann ich den Roland Cube empfehlen, grade wenn man mehrere Musikstile abdecken will ist der sehr zu empfehlen. Allerdings sind auch die anderen Modelleramps einen Blick wert, wie der Rumble und der Vypyr.

Und das mit dem nicht gebraucht kaufen würde ich mir überlegen, da man dann theoretisch in einer ganz anderen Preisklasse gucken kann und das bei Instrumenten und Verstärkern einen großen Unterschied machen kann.
Also ruhig mal die Preisklasse bis ca. 450€ antesten und gucken, ob da etwas dabei ist, was dich richtig umhaut und das dann gebraucht kaufen, oder noch ne Woche länger sparen.
 
Für Rock/Pop würde ich dir die Pacifica empfehlen. Damit bist du unheimlich vielseitig und in Kombination mit dem POD 2.0 wirst du vermutlich vorerst alles abdecken können, bis deine Soundwünsche etwas spezifischer werden.
Die Ibanez-dinger würd ich persönlich eher für Metal und härteren Rock empfehlen, wobei das natürlich auch vom Geschmack und von der Spielweise abhängt. Nur mir würde es mit der Pacifica leichter fallen vielseitige Sounds zu erreichen.
 
Für Rock/Pop würde ich dir die Pacifica empfehlen.
Die Ibanez-dinger würd ich persönlich eher für Metal und härteren Rock empfehlen, wobei das natürlich auch vom Geschmack und von der Spielweise abhängt.

ganz genau auch meine Sicht der Dinge
 
Also ich hätt auch noch einen Vorschlag für ne Gitarre, nähmlich die. Die hat mal n Freund von mir gehabt, und die hat echt was drauf:cool:! Die hat wie die Pacifica n rech dünnen Hals, und noch nen Humbucker, was die Soundvielfalt noch etwas aufwertet. Ist zwar n bisschen über deinem Preis, aber das passt schon:great:. Und was den POD 2.0 angeht: wenn du irgendwo spielst, wos jetzt keine PA gibt, hast du ein Problem. Es gibt auch gute Modeling-Amps, die sind zwar auch teurer, aber du kannst auch mal ohne externen Lautsprecher abrocken und die Nachbarn etwas ärgern :D.
 
Och das Pod find ich gar net verkehrt... damit bist Du ziemlich variabel, weil Du das Teil vor nen Amp und vor ne PA schnallen kannst und es klingt wirklich nicht fies. Die Frage ist nur ob Du für Live-Auftritte auch bedacht hast, dass Du das ein oder andere mal im Song den Sound umschalten musst. Diesbezüglich brauchst Du beim POD entweder ein Midi-Pedal oder ein Line 6 Pedal und das kostet auch wieder. Allerdings stehst Du bei nem Modelling-Amp, der Band tauglich sein muss auch meist vor dem gleichen Prob, da Vypyr und Line 6 eigene Pedale benutzen, die m.e. auch recht teuer sind.
Zur Gitarre: ich schließe mich der allgemeinen Pacifica-Meinung an. Klar könnte ich dir auch Modelle empfehlen, die m.e. für den gleichen Preis besser sind aber da hast Du nicht viel von, weil das nur persönlich geprägt wäre und die Pacificas schon sehr sehr gute Instrumente sind.
Wie Du hieraus hören kannst hat sehr viel mit dem persönlcihen Geschmack zu tun und da kann ne 300 Euro Gitarre schnell mal subjektiv besser klingen und bespielbar sein als eine die das Dreifache kostet.
Pacificas kriegste übrigens auch oft gebraucht nachgeschmissen.
In der Bucht laufen grad mehrere Auktionen der Pacifica 112.
 
POD passt!
In einer band musst den bloss noch irgendwie laut bekommen.

Gitarren: Du kannst mit beiden alles spielen... Vor allem in Kombi mit dem POD, wirst Du da die meisten gängigen Rock-Sounds hinbekommen...
Da Du ja schon Akustikgitarre spielst, kannst Du sicher einschätzen, wie sich die Gitarre anfühlen soll. Es macht daher ganz bestimmt Sinn, wenn Du beide ausprobierst. Der Hals und die Mensur ist bei beiden Gitarren anders. Nicht besser oder schlechter, sondern anders. Was Du magst, hängt an Dir.

Ebenso der Sound - den Du mit dem POD aber noch entsprechend biegen kannst... Du bringst sicher die Erfahrung mit, um zu hören was für Dich persönlich besser klingt.... Das musst Du im Laden wirklich selber ausprobieren. Bestellen verbietet sich eh... Und wer weiss - wenn Du im Laden bist - evtl. bringt der Verkäufer ja noch ein anderes Modell ins Gespräch...
 

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