[Alesis] Strike Zone Kit

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Guten Abend zusammen,

erst einmal möchte ich mit meinem ersten Thread hier im Forum überhaupt in die Runde grüßen. :)
Ich habe im letzten Monat meinen Vorsatz für 2016 erfüllt und erstmals (mit 36 Jahren) Schlagzeugunterricht genommen. Ich bin begeistert und bleibe dabei - allerdings bringt es nichts, wenn man nicht auch zuhause die Möglichkeit hat, das Gelernte direkt umzusetzen. Von daher muss für die Mietwohnung ein E-Drum-Set her.

Ich hatte mir, da ich erst einmal vorsichtig starten wollte, und es auf den ersten Blick und nach dem ersten Antesten einen guten Eindruck gemacht hat, das "Fame DD 8600 Pro" ins Auge gefasst. Nun kann man gegenüber den Fame-Produkten geteilter Meinung sein. Für mich sollte es hauptsächlich dazu dienen,
ein grundsätzliches Gefühl für Drums zu entwickeln und die Hand/Fuß-Entkopplung zu trainieren. Es müssen nicht 100% reale Sounds sein.
Nun bin ich aber heute auf das wohl recht neue "Alesis Strike Zone Kit" [http://www.alesis.com/products/view/strike-zone-kit] gestoßen. Optisch schonmal 1a - ganz ähnlich dem Pearl. Auch sollen die Sounds und die Dynamik überarbeitet worden sein. Wie das Fame, bietet auch das Alesis alle Pads mit Mesh-Ausstattung - hinzu kommt hier aber eine "richtige" Fußmaschine für das Hi-Hat. Schlägt dann direkt mit 1500 - 1900 € (je nach Händler) zu Buche.

Diese 1000 € mehr würde ich fast sogar noch invenstieren wollen, sofern das Set natürlich etwas taugt...schreiben können sie als Hersteller ja viel.

Daher die Frage, ob ggf. schon jemand die Möglichkeit hatte, das Set anzutesten (oder es sogar bereits besitzt). Was kann man dazu sagen?
Wie ist die Anschlagdynamik geregelt? Die Stabilität des Racks? Was ist zu Alesis generell zu sagen bei E-Drums?

Viele von Euch werden nun vermutlich raten, das Geld lieber in ein Roland- oder Yamaha-Set zu investieren. Da gefällt mir aber leider (mal abgesehen von den 25 KV/30 KV-Modellen) die Optik bzw. die Größe der Pads nicht. Da mache ich gerne Abstriche in der Soundqualität und habe dafür größere Pads am Start und ggf. eine nicht ganz so spielzeughafte Optik.

Ich freue mich über Eure Antworten.
Grüße aus Paderborn!
 
Eigenschaft
 
Hallo und herzlich willkommen "an Board" :hat:

Dein Budget beträgt also 1.500 bis 1900 Euro, richtig verstanden?

Bedenke kurz folgendes: Trittschallentkopplung könnte neben dem E-Drumset auch ein Thema werden. Die Vibrationen (gerade ) vom Bassdrum-Pedal auf eine Anschlagfläche übertragen sich gerne mal über den Fussboden auf die Heizungsrohre und somit evtl. auf Wohnungen über/unter/neben Dir. Abfhilfe kann hier schon eine Matte aus dem berühmt-berüchtigten Waschmaschinen-Untergrund sein.

Es gibt auch einen Thread o. Beitrag, wo eine Platte (auf der das E-Drumset steht) mithilfe durchgeschnittener Tennisbälle Trittschall-entkoppelt wird. Müsste ich nochmal recherchieren.
Also in das Thema Trittschalldämmung grob einige Euros in petto halten! ;)
Dann solltest Du zum Abhören nicht gerade einen Aldi-Kopfhörer benutzen. Hier können auch schonmal locker 60 bis knapp 200 Euro fällig werden, damit das Ding auch gut klingt.

Was die weiteren Parameter anbetrifft:

Es muss wahrscheinlich nicht unbedingt ein neues E-Drumset sein (Garantie - Ok, schön und nett).
ABER: Mit einem gebrauchten Yamaha/Roland/2Box wirst Du Deine Übungen sicherlich genauso gut hinbekommen.

Vorteil bei den genannten Marken-Drumsets: Die Triggeransprache ist immer einen kleinen Ticken besser, als bei "billigeren" Drumsets, gerade wenn Du auf der Snare auch mal Wirbel üben willst.
Genauso muss ein Becken-Pad nicht zwangsläufig aus "gelochtem" Metall bestehen. Ich war vor zwei Jahren mal auf einem E-Drum-Treffen, wo ich genau solche Cymbals gehört habe.
Die machen, wenn der Stock drauf trifft unheimlich viel Krach. Bedenke dies bitte.

Auch solltest Du beim Aussuchen auch mitbedenken, in welchem Winkel und Abstand die verschiedenen Pads überhaupt angeordnet werden können.
=> Je mehr Winkel und Abstände, desto komfortabler!

Fazit: Von Deinem Budget würde ich grob geschätzt ca. 1.000 bis 1.500 für das Set ausgeben, den Rest für die oben erwähnten anderen Aspekte (Trittschall, Abhöre).
Insofern will ich bewusst keine konkrete Empfehlung für Set "XYZ" aussprechen. Suche mal was raus, poste es hier rein und dann schauen wir weiter, OK?
 
Willkommen im Board! :)


Bis mir jemand das Gegenteil beweist, gehe ich auch beim neuen 'Strike Force' Kit (wie bisher auch bei den anderen Alesis Kits) davon aus, dass sie vom chinesischen OEM-Hersteller MEDELI stammen ...ebenso wie die Kits von Fame, Millenium, DDrum, KAT und gut einem Dutzend anderer "Marken".

Halte dich (bei beschränktem Budget) z.B. an ein gebrauchtes DTX-Kit des Markenherstellers Yamaha. Qualitativ ein deutlicher Schritt.


HTH
:hat:
 
Warum bitte ist das nach Deiner Meinung ein qualitativer Schritt, wenn Du keine Begründung nennst? :confused:
 
Sorry. Ich dachte das Thema "Verarbeitungsqualität" von Medeli-Produkten sei mittlerweile hinlänglich bekannt...

Triggerverhalten hast du ja schon angeführt...

Hinzu kommt noch die Soundauswahl (die kann verbessert worden sein - ich weiss es nicht...) und bei erneutem Wiederverkauf noch der generelle Werterhalt.


Jetzt ist's hoffentlich klar. :)
 
Ah, in einem Punkt muss ich mich korrigieren:

Das oben verlinkte Alesis Strike Zone Kit hat ja gar keine Metall-Oberflächen bei den Becken, sondern Gummi-Oberflächen! Die Nachbarn werden es danken.
Zum Üben kann es reichen.

Ich würde aber gerne nochmal folgendes zu Überdenken geben:

Den Unterricht bekommst Du augenscheinlich auf einem akustischen Kit, richtig?
Dann bekommst Du natürlich auch über Deine Ohren ein direktes Feedback, ob du härter oder weicher angeschlagen hast.
Da kommt dann das Thema mit dem Triggerverhalten ins Spiel: Löst der Trigger im Pad fein genug auf und agiert das Soundmodul entsprechend auf kleine Variationen?
Bei billigen Drumsets ist dies oft ein K.O.-Kriterium. Bei Marken-Drumset ist es da schon anders! Auch wenn die Pads kleiner sind (Deiner Meinung nach vlt. nach Spielzeug aussehen), so können sie jedoch mitunter vorteilhafter beim Üben sein.

Trefferquote: Je grösser das Pad, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, es zu treffen. Klar!
Trainierst Du auf kleineren Pads, wirst Du automatisch gezwungen, Deinen Schwingradius und Hau-Drauf-Radius exakter zu beherrschen.


Für mich sollte es hauptsächlich dazu dienen,
ein grundsätzliches Gefühl für Drums zu entwickeln und die Hand/Fuß-Entkopplung zu trainieren. Es müssen nicht 100% reale Sounds sein.

EXKURS
Ganz hart:
1.) Ein grundsätzliches Gefühl für Stöcke in Deinen Händen bekommst Du schon mit einem sog. Practice-Pad plus Snare-Ständer:

2.) Für Unabhängikkeit kann man ein Practice-Pad um weitere Practice-Pads erweitern.
Beispiel:

3.) Punkt 1+2 machen ohne Soundausgabe nicht wirklich Spaß :(

4.) die alten Jazzdrummer in den 20er/30er Jahren hatten noch nicht mal Practice-Pads, sondern haben sich oft ein Sofa-Kissen mit quasi Null Rebound auf den Schoß gepackt und darauf mit den Sticks ihre Übungen gemacht - also u.a. auch Rebounds gelernt.

5.) Ich kann mich auch auf einen Stuhl ohne irgendwas setzen (kein Practice Pad, kein E-Drum, kein Nüscht - nur meine Füsse und Hände). Dann kann man auch mit den Händen auf die Oberschenkel schlagen, während die Füsse etwas anderes machen.

6.) Steigerung von Punkt 5 - dazu irgendeine Melodie singen/summen oder pfeiffen - trainiert nochmal die Unabhängigkeit.

Zurück zum Thema:

Diese 1000 € mehr würde ich fast sogar noch invenstieren wollen, sofern das Set natürlich etwas taugt...schreiben können sie als Hersteller ja viel.
=> Da bist Du in einer glücklichen Lage, da Du scheinbar über genügend finanzielle Reserven verfügst.
Mach doch einfach mal den Test, und fahre zu einem Händler und teste vor Ort. Bei den Marken-Sets in der Liga oberhalb der 1.000 Euro wirst Du wahrscheinlich auch einen Qualitätsunterschied bei der Hardware feststellen, Schraubengewinde exakter gefräst, bessere Verchromung usw.

Natürlich muss man im Hinterkopf behalten, daß Firmen, die aggressives Marketing in Zeitschriften o. Internet praktizieren, grossflächige Präsenz auf Messen zeigen uvm. das alles auch bezahlen müssen - insofern auch der Verbraucher (sprich: DU) über den Verkaufspreis.

Ich habe selber schon hinter Billigheimern, Yamaha, Roland, 2box usw. gesessen und würde folgendes behaupten:

Spielt Geld eine untergeordnete Rolle, so greife zu bekannten Marken:
Bessere Stabilität, bessere Verarbeitung, besseres Trigger-Verhalten und wie hairmetal schon angemerkt hat: Besserer Wiederverkaufspreis, falls du die Kiste mal abstossen willst.
 
Servus und danke für Eure Antworten.

Bei mir ist ein großer Punkt eben auch die Optik - die kleinen Pads von Roland, Yamaha und Co. sprechen mich optisch einfach nicht an. Klar kann man argumentieren, dass das eine untergeordnete Rolle spielt, solange die Qualität besser ist. Für mich ist die Optik aber ebenso ein Kriterium für den Kauf...wenn auch nur an Stelle 3 oder 4.
Dann spielt die Größe des Racks bzw. der Pads eine Rolle. Ich bin mit meinen 1,88 m nun etwas größer und habe eine entsprechende "Spannweite" - da lobe ich mir ein Set, was nicht ganz so arg gedrungen da steht.
Thema Triggerverhalten, Dynamikumfang und Crosstalk etc....natürlich spielen die auch eine ganz entscheidende Rolle. Ich würde aber mal behaupten, dass ich noch so neu bei der Sache bin, dass ich den Unterschied zu einem Pro-Set gar nicht merken würde. Jemand, der vielleicht schon 5-10 Jahre auf einem akustischen Set spielt, wird mit Sicherheit ganz andere Ansprüche an ein E-Drum-Set stellen, als ein Frischling wie ich. :)
Dann gebe ich auch gerne anderen Herstellern, die nicht direkt zu den Top 3 Markführern gehören, gerne eine Chance. Auch die müssen ja nachrüsten, um markt- bzw. wettbewerbsfähig zu bleiben. Alesis hat in vergangenen Tests nie so gut abgeschnitten, wie beispielsweise ein Set von Roland oder Yamaha...warum soll sich das nicht aber ändern können? Wenn dann der Preis auch nur bei 1,5 k Euro liegt (bei Roland würde es locker bei 3000 aufwärts liegen), dann halte ich das für einen Versuch wert.

Daher war ja meine Frage auch, ob das Set schon jemand angespielt hat oder sogar besitzt. DAS würde mich wirklich interessieren. Da es wohl noch recht frisch auf dem Markt ist, gehe ich erst einmal nicht davon aus, dass es viele Besitzer da draussen gibt. Aber vielleicht war jemand auf einer Messe oder hat es bereits bei einem Händler antesten können.

Grüße!
 
Ich selber habe es noch nicht gespielt, finde aber die äusseren Rahmenbedingungen (Preis-Leistungsverhältnis, Optik usw.) durchaus interessant.

Hast du denn keine Möglichkeiten, es bei einem Händler selber anzutesten und hier darüber zu berichten?

In Sachen Spannweite: ich bin ca. 183 cm gross, bei 188 cm gebe ich durchaus zu, daß da die 5 cm Untersched schon kleine Welten bedeuten können.
Insofern stimme ich Deiner Anfrage nach ordentlichen Pad-Grössen durchaus zu.

Musst Du aber für Dich selber echt mal ausprobieren.
Tele-Beratung ist da echt schwer...:redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich bin mir jetzt nicht 100% sicher aber ich meine gelesen zu haben, dass das Alesis erst gegen Mitte des Jahres in den Handel kommt.
Für eine gute Übersicht , dessen was der Markt hergibt und faire Beratung ist drum-tec eine gute Anlaufstelle
 
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Bis mir jemand das Gegenteil beweist, gehe ich auch beim neuen 'Strike Force' Kit (wie bisher auch bei den anderen Alesis Kits) davon aus, dass sie vom chinesischen OEM-Hersteller MEDELI stammen ...ebenso wie die Kits von Fame, Millenium, DDrum, KAT und gut einem Dutzend anderer "Marken".
Ist das DM10 Modul auch von Medeli oder nur die Pads?

Jedenfalls sehe ich hier in der Medeli Übersicht nichts, dass wie das Strike Zone Kit aussieht (weder Pads noch Modul):
http://www.medeli.com.hk/?page=product&type=Drum Sets
Für 2K wäre das auch eine ziemliche Enttäuschung.

Hier noch ein Video mit ein paar Anmerkungen dazu:



Also hier sieht das für mich so aus, als ob das Modul gar nicht an die Pads angeschlossen wäre. Jedenfalls hat es ganz viele Klinkenbuchsen und keine einzige ist verbunden, nur der Stromstecker hängt dran, was schon ziemlich merkwürdig ist, wenn es Mitte 2016 geliefert werden soll:



Beim Music Store steht als voraussichtlicher Liefertermin der 11.4.2016, Thomann, Musik Produktiv & Session machen dazu keine Angaben
 
Thema Triggerverhalten, Dynamikumfang und Crosstalk etc....natürlich spielen die auch eine ganz entscheidende Rolle. Ich würde aber mal behaupten, dass ich noch so neu bei der Sache bin, dass ich den Unterschied zu einem Pro-Set gar nicht merken würde. Jemand, der vielleicht schon 5-10 Jahre auf einem akustischen Set spielt, wird mit Sicherheit ganz andere Ansprüche an ein E-Drum-Set stellen, als ein Frischling wie ich. :)
Dass Profis da andere Ansprüche stellen ist natürlich klar, aber du solltest nicht so kurzfristig denken. Gerade Crosstalking und Dynamik, das hörst auch du sehr schnell, vor allem wenn du auf einem A-Set Unterricht bekommst! (Crosstalking hört jeder sofort, das ist einfach nervig wenn man auf ein Becken schlägt und die Tom auch zu hören ist...so als Beispiel). Von daher würde ich Qualität als oberste Priorität setzen!

Optik mag wichtig sein, aber mit dem E-Set wirst du eher nicht auf die Bühne gehen, schätze ich mal.... von daher sollte der Fokus doch eindeutig auf den Funktionen sein, die dich beim spielen weiterbringen!

Das soll natürlich alles nichts gegen das Alesis-Kit sein, da ich das nicht kenne. Aber wenn dort die Qualität nicht so vorhanden ist wie bei anderen Herstellern, dann wird dich das auf lange Sicht(!, und ein Schlagzeugkauf ist immer auf lange Sicht gesehen) nicht befriedigen.
 
"Hast du denn keine Möglichkeiten, es bei einem Händler selber anzutesten und hier darüber zu berichten?"

Wie gesagt, habe ich gestern erstmals vom Kit gelesen - und zwar auf der hier schon angesprochenen Seite von Music Store. Da ich regelmäßig in Köln bin, werde ich es sicher antesten...war mir aber auch nicht ganz sicher, wann es nun kommen soll (oder ob es sogar schon verfügbar ist). 11.4. - das klingt doch nach einem Plan. Dann hoffe ich, dass sie den Zeitplan einhalten und ich zum Antesten komme. Inwiefern mein Testbericht dann aber wertvoll ist (als Anfänger schaue ich ja ggf. auf die falschen Punkte und habe keine direkten Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Sets), das muss man dann sehen.

Thema "Langfristigkeit": Ist natürlich richtig, das Set auf Langfristigkeit auszurichten. Für mich bedeutet das aber eher, dass ich (sofern in Zukunft der Platz zur Verfügung steht - wir suchen ein Haus für unsere kleine Familie), ohnehin auf ein A-Set wechseln möchte und das E-Set abstoße oder als Zweitset nutzen werde. Es soll alsso nichts für die nächsten 10 Jahre sein. :)

EDIT: Was im ersten Video angesprochen wird stimmt. Ich habe auch gestern den halben Tag damit verbracht, ein Video im Netz zu finden, in dem man jemanden auf dem Set spielen sieht (und hört). Fehlanzeige. Nur ein paar sehr überzeugte Herren, die das Set als solches Präsentieren. Was nützt den pot. Kunden das? Ich hoffe, dass sie recht schnell mit einem neuen Video rauskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist ein großer Punkt eben auch die Optik - die kleinen Pads von Roland, Yamaha und Co. sprechen mich optisch einfach nicht an.


Steht irgendwo ein altes A-Set rum?


Besorg' dir...
  • Trigger
  • Cymbals
  • einen Satz Mesh-Heads
  • Kabel
  • ein gutes (Marken)-Soundmodul
  • einen gut isolierenden Kopfhörer

...und mach' ein E-Set draus.


Vorteil:
Du hast neben den Vorzügen eines E-Sets (Lautstärke, Soundauswahl, Speicherplätze) auch die Vorteile des A-Sets ("richtige" Optik, normal dimensionierte "Pads" in Standardgrösse, Metall-Hardware...)

Nachteil:
(Je nach Komponenten) nicht billiger als E-Sets "ab Stange", Platzverbrauch eines normalen A-Sets...


Entsprechende "Conversion Kits" gibt's z.B. fertig beim deutschen Hersteller Drum-Tec.




Daher war ja meine Frage auch, ob das Set schon jemand angespielt hat oder sogar besitzt.


Die Sets sind noch nicht lieferbar, d.h.: Nein...

...bei Alesis kann es auch gerne mal September werden, bis entsprechende Produkte verfügbar sind.



Dann gebe ich auch gerne anderen Herstellern, die nicht direkt zu den Top 3 Markführern gehören, gerne eine Chance. Auch die müssen ja nachrüsten, um markt- bzw. wettbewerbsfähig zu bleiben.


Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster:

Wenn ich alle OEM-Produkte...
  • Alesis
  • Acoustic Solutions
  • Black Mamba
  • Behringer
  • Carlsbro
  • Classic Cantabile
  • DDrum
  • Digital Drums
  • Drumtech
  • Fame
  • Gear4Music
  • Ikebe
  • Ion
  • KAT
  • Legacy
  • Millenium
  • OSP
  • Session Pro
  • Simmons
  • Techica
  • Techtronic
  • XDrum
  • und jährlich werden es mehr...


...mal zusammennehme, ist es sogar wahrscheinlich, dass Medeli selbst zu den Top-3 mit dem grössten Produktions-Output gehören würde...

...das ändert aber nichts daran, dass die Qualität dem Vergleich gegenüber etablierten Markenprodukten nicht standhält.



Alesis hat in vergangenen Tests nie so gut abgeschnitten, wie beispielsweise ein Set von Roland oder Yamaha...warum soll sich das nicht aber ändern können?


...weil China als Zulieferer eben nicht auf Qualität sondern eher auf Quantität setzt - ob sich daran in naher Zukunft etwas ändert, ist pure Spekulation...



HTH
:hat:
 
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Unglaublich, was hier manchmal für ein Unsinn verbreitet wird.

Erstens: das Strike ist noch nicht erhältlich. Es wurde kürzlich zur Winter NAMM erstmals der Fachpresse vorgestellt, mangels Fertigstellung der Firmware und der Beckenpads war es aber dort nur anzuschauen, aber nicht anzuspielen. Ich persönlich gehe davon aus, dass erste spielfähige Kits zumindest auf der Musikmesse bereitstehen. Zur Verfügbarkeit bei Händlern liest man was von 2./3. Quartal. Dass irgendein Händler ein Strike (egal ob Pro- oder Zone-Variante) im April verfügbar hat, halte ich für absolutes Wunschdenken. Man denke nur mal an das I/O Dock zurück oder an das Drama mit dem I/O Trigger...

Zweitens: es ist richtig, dass Alesis in der Vergangenheit eng mit Medeli zusammengearbeitet und einen Teil der Produkte lediglich umgelabelt hat. Beim Strike soll es aber grundlegend anders sein.
Ich empfehle einen Besuch auf vdrums.com. Dazu gibt es einen erhellenden Beitrag von 'Texas' Tim Root, ehemaliger Produktmanager für Roland (der eine oder andere mag ihn noch kennen), der jetzt für Alesis zum 'Aufräumen' verpflichtet wurde:
http://www.vdrums.com/forum/general/products/1125342-new-alesis-strike-pro?p=1128027#post1128027

Wo sich Alesis bzw. Tim noch ausschweigt ist das Thema Layern und Random/Round-Robin Samples, d.h. kann das Modul fein abgestufte velocities abbilden bzw. wie reagiert es wenn mehrmals die gleiche velocity reinkommt. Stichwort Machine Gunning.
Auch ist noch offen, inwiefern das laden eigener Sounds auf die SD Card auch Multisamples/freies Layern betrifft. Wenn ja, wäre es ein klarer Angriff auf 2box. Möglich ist aber auch, dass dies nur bei gekauftem Content funktioniert.

Spannend ist das Produkt auf dem Papier in jedem Fall. Denn zumindest theoretisch hätten sie all die Fehler vermieden, die Roland und Yamaha seit Jahren unterlaufen.
 
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Beim Strike soll es aber grundlegend anders sein.


Was ich bisher so herauslesen konnte:

Das 3-Weg Triggering wurde in einer Patentschrift im Juni 2014 eingereicht und im Oktober 2015 veröffentlicht. Das Design wiederum ist verdammt ähnlich einem Konzept, welches DM-Boardmember Hellfire im Jahr 2009 auf seiner Website veröffentlichte.

In der Patentschrift ist auch der detailierte Aufbau der Pads zu finden.
Zwecks Bebilderung wurden die alten DM-10 Komponenten eingesetzt.



HTH
:hat:
 
Ich kenne das Patent, es riss mich bisher nicht vom Hocker. Vielmehr stört mich bei aktuellen E-Kits die Rückständigkeit des DSP-Teils, der geringe Speicher und magere Umfang des Contents. Selbst ATV hat mit dem aD5 nicht aus Fehlern von Roland gelernt und bietet frech ein Modul für 1000€ an, wo Snares und Toms an sich klasse klingen, aber nur aus 4 bis 5 Velocity-Layern bestehen und 1A-Maschinengewehr-Sounds produzieren. Spieldynamik und Realismus geht anders.
Dass die ein Patent als Investitionsschutz 'auf Halde' plazieren, ist eine Sache. Das andere ist aber: guter Content ist teuer und aufwändig, die wenigstens können das inhouse. D.h. es braucht einen guten Partner und der Hersteller begibt sich vertrauensvoll in fremde Hände. Da ich selber in diesem MI-Business tätig bin, kann ich sagen, sowas ist delikat und kann viel mehr eine Produktreihe toppen oder floppen lassen als irgendein Hardware-Teil aus eigener Fertigung.
Deswegen würde es mich freuen, wenn Alesis tatsächlich mal die ganzen Uralt-Samples rausschmeißen würde, all die Uuuhs, yeahs, heeys, boings und weißderkuckuck und guten Content auf VST-Niveau reinpackt. Wenn die Hihat dann noch flüssig geht (und nicht wie bei der Pro-X...) und mehr als 3, 4 Stufen kennt, haben sie das Ding im Sack. Aber nur dann.
 
Das andere ist aber: guter Content ist teuer und aufwändig, die wenigstens können das inhouse.

...man hätte inhouse sogar ein zweites Produkt namens "Strike" ...von der inMusic-Brands Handelsmarke (und somit quasi Tochterunternehmen von Alesis) A.I.R. Group, nämlich...

[;)] :)
 
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Diesen Halbsatz verstehe ich nicht. Fehlt da was?
 
Naja, deren Audiodemos klingen ja fürchterlich overprocessed, ziemlich dünn. Ist bei vielen VSTis eh' das Problem, das 'küchenfertige' was der Producer im Mix braucht, kann der Drummer am Set nicht gebrauchen. Für ein Kit ist 'Rohware' angesagt. Dummerweise härt man dann auch jeden Fehler bei der Aufnahme.
 

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