AlexGT's Bauprojekte - Thema LP-Style

Keine Sorge, ich habe das auch erst kapiert, nachdem ich mir mehrere Bauthreads durchgelesen habe.


Das ist und bleibt ein Hobby für mich, denn nur so macht es wirklich Spaß. Es ist einfach wahnsinnig entspannend, wenn man nach einem stressigen Tag noch ein Stündchen im Keller etwas bauen kann.

Ha ha!!! :D So fing das bei mir auch vor 25 Jahren an. Was daraus geworden ist, siehst Du an mir!! (Wenn die erste gut klingt, optisch ansprechend ist.... und Freunde oder Mitmusiker sagen, bau mir doch auch eine - daraus können dann "schnell" 400 werden...) Die Werkzeuge werden besser und umfangreicher, Kontakte entstehen zu Firmen... (Mach dann aber nicht den Fehler wie ich: Die Teile fast zu verschenken!)
 
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Habe mir heute noch eine dickere Multiplexplatte besorgt und damit lässt sich schön planfräsen.

Hi Alex,

jetzt habe ich erst deine Konstruktion und Herangehensweise zum Planschleifen verstanden. Wäre eine Dicken- bzw. Abrichthobel nicht geeigneter? Natürlich wär die Anschaffung solch einer Maschine hoch, aber vlt wäre es die Genauigkeit und Präzision wert?

Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...Planfräsen meinte ich
 
Mit einem bezahlbaren Abricht- und Dickenhobel kann ich schonmal keinen Korpus planfräsen, da die Durchlassbreite nicht reicht. Wäre also nur für Halskanteln und Deckenhälften geeignet. Und da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel, dass da Maschinen um 300 € besser als meine Konstruktion funktionieren. Im übrigen funktioniert meine Konstruktion ja auch ausreichend gut. Ist halt nur etwas umständlicher. Und selbst wenn ich so einen Abricht- und Dickenhobel hätte, den Kasten bräuchte ich trotzdem um später die Decke leicht angewinkelt fräsen zu können. Der Rahmen ist an einer Seite mit Scharnieren befestigt, so dass man die Konstruktion noch neigen kann. Ist also relativ vielseitig einsetzbar;)

Auf meiner Wunschliste steht eher noch ein hochwertiger Rauhbankhobel. Bisher schleife ich Flächen mit eine extrem planen 50cm langen Schleifklotz aus Holz nach. Das ist relativ mühsam.
 
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Mit einem bezahlbaren Abricht- und Dickenhobel kann ich schonmal keinen Korpus planfräsen, da die Durchlassbreite nicht reicht. Wäre also nur für Halskanteln und Deckenhälften geeignet. Und da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel, dass da Maschinen um 300 € besser als meine Konstruktion funktionieren. Im übrigen funktioniert meine Konstruktion ja auch ausreichend gut. Ist halt nur etwas umständlicher. Und selbst wenn ich so einen Abricht- und Dickenhobel hätte, den Kasten bräuchte ich trotzdem um später die Decke leicht angewinkelt fräsen zu können. Der Rahmen ist an einer Seite mit Scharnieren befestigt, so dass man die Konstruktion noch neigen kann. Ist also relativ vielseitig einsetzbar;)

Auf meiner Wunschliste steht eher noch ein hochwertiger Rauhbankhobel. Bisher schleife ich Flächen mit eine extrem planen 50cm langen Schleifklotz aus Holz nach. Das ist relativ mühsam.

Info: Deine Konstruktion kannst Du dann auch noch anders verwenden - mit einer größeren Schablone aus Acryl (weil durchsichtig) kannst Du dann auch auf gewölbten Decken noch Fräsungen durchführen, was sonst mit einem Handfräser nicht mehr möglich ist. Auf dem einzigen Bild von meinem "Fräskasten" fräse ich aber gerade ohne eine aufgelegte und fixierte Schablone, bzw. die Schablone ist schon abgenommen. Die lasse ich mir preiswert anfertigen bei SBB Guitars. Das Acryl aus dem IN. Die Investitionen haben sich gelohnt.
Sehr gut zu verwenden bei Paula Bodies für die PU's.

PIC01226.JPG
 
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Mit einem bezahlbaren Abricht- und Dickenhobel kann ich schonmal keinen Korpus planfräsen, da die Durchlassbreite nicht reicht. Wäre also nur für Halskanteln und Deckenhälften geeignet. Und da habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel, dass da Maschinen um 300 € besser als meine Konstruktion funktionieren. Im übrigen funktioniert meine Konstruktion ja auch ausreichend gut. Ist halt nur etwas umständlicher. Und selbst wenn ich so einen Abricht- und Dickenhobel hätte, den Kasten bräuchte ich trotzdem um später die Decke leicht angewinkelt fräsen zu können. Der Rahmen ist an einer Seite mit Scharnieren befestigt, so dass man die Konstruktion noch neigen kann. Ist also relativ vielseitig einsetzbar;)

Auf meiner Wunschliste steht eher noch ein hochwertiger Rauhbankhobel. Bisher schleife ich Flächen mit eine extrem planen 50cm langen Schleifklotz aus Holz nach. Das ist relativ mühsam.

In meinem Betrieb wurde vor kurzem die Modelltischlerei aufgelöst. Bandsägen Abrichter...Kopierfräsen...alles 60er Jahre Industriemaschinen...aber Top in Schuss....ab in den Schrott...welch Frevel.

PS: Astreines Projekt!!!
 
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Mir ging es ähnlich - die Tischlerei "um die Ecke", bei der ich die Großmaschinen nutzen konnte, hat auch innerhalb weniger Tage den Betrieb beendet und alles verkauft, für 'nen Appel und ein Ei....Aber wohin mit den großen Dingern...?
 
Deckenhälften verleimt. Man sieht noch meine ersten Fräsversuche in einem Bohrständer.

IMG_5177.JPG


Und hier der Body mit verwundeten Kanten. Ein paar kleine Macken habe ich leider beim Fräsen reingeschnitten. Muss ich leider spachteln.

IMG_5176.JPG
 
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Finde ich richtig gelungen! Hut ab, Alex!
Das wird was...
 
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Murle hat Recht Alex.....Du solltest dich schon mal nach geeigneten Räumlichkeiten umsehen....aus der Nummer kommst Du nicht mehr raus.
Keine Ahnung was Du beruflich machst....aber deine Berufung kann man wohl erkennen:great:
 
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Ich sagte ja schon, dass er (wenn er eh schon dabei ist) mir gleich eine mitbauen kann :D
 
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Hier die grob zugeschnittene Decke. Ich habe sie mit Holzdübeln fixiert, damit sie beim Verleimen nicht verrutscht.

IMG_5178.JPG


Und mal ein Bild meiner Zwingensammlung.

IMG_5179.JPG
 
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Sieht bislang wirklich sehr sehr gut aus... Ich freue mich jetzt schon auf das Ergebnis... :great:
 
das mit dem Holzdübel ist eine gute idee!
 
Welchen Nutfräser nehme ich eigentlich idealerweise für den Halsstab, wenn dieser einen Durchmesser von 4,75 mm hat? Darf der Halsstab etwas Spiel haben?
 
Welchen Nutfräser nehme ich eigentlich idealerweise für den Halsstab, wenn dieser einen Durchmesser von 4,75 mm hat? Darf der Halsstab etwas Spiel haben?

Frage: Was für ein Hasstab ist denn das?? Ein Tip - nimm doch den Doppelweghalsstab (Rockinger/Göldo). Für den von Dir genannten, kannst Du nur 5mm nehmen.
Ich mache in die Nut an 3 Stellen Siliconpunkte, dann kann er nicht klappern. Hast Du allerdings den einfachen von 7ender - dann geht das nicht, weil der sich drehen muss...
 
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Ich nehme einen klassichen Gibson Halsstab. Den könnte ich dann tatsächlich mit etwas Silikon fixieren, das hätte dann aber wieder die berüchtigten Schwingungsdämpfenden Eigenschaften;) Gibson hat in 2013 bei den Historics auch wieder die Kunststoffummantelung am Truss Rod entfernt, um es historisch korrekter zu machen. Angeblich klappert der Halsstab aber auch bei alten Les Pauls wenn er nicht fest angezogen ist.

Ich habe die Decke übrigens mit Titebond verklebt. Ich kannte den Leim vorher noch nicht und habe immer gedacht, dass dieser schwingungsdämpfende Eigenschaften hat. Das mag sicherlich auf normalen Weißleim zutreffen aber Titebond wird knüppelhart. Wenn da einer mit Knochenleim wegen besserer Schwingungsübertragung wirbt, ist es reines Marketing. Für mich macht Knochenleim nur wegen der historischen Korrektheit Sinn.
 
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Hast du den jetzt den weißen Titebond oder den braunen Hautleim (liquid hideglue) verwendet. Mit dem Braunen habe ich auch schon einiges geklebt, das wird glashart.
Ich hatte mir letztens mal ein paar Videos von Akkustikinstrumentenbauern angesehen, die nehmen alle den weissen Titebond.
 
Du meinst den gelben Titebond?!? Titebond Original habe ich genommen. Bei dem Titebond Hide Glue habe ich von ein paar Benutzern gelesen, dass sich Kleberverbindung bei hoher Luftfeuchtigkeit gelöst hätten.
 
Ja... gelb...:D Ok, gut zu wissen!
 
Ich nehme einen klassichen Gibson Halsstab. Den könnte ich dann tatsächlich mit etwas Silikon fixieren, das hätte dann aber wieder die berüchtigten Schwingungsdämpfenden Eigenschaften;) Gibson hat in 2013 bei den Historics auch wieder die Kunststoffummantelung am Truss Rod entfernt, um es historisch korrekter zu machen. Angeblich klappert der Halsstab aber auch bei alten Les Pauls wenn er nicht fest angezogen ist.

Ich habe die Decke übrigens mit Titebond verklebt. Ich kannte den Leim vorher noch nicht und habe immer gedacht, dass dieser schwingungsdämpfende Eigenschaften hat. Das mag sicherlich auf normalen Weißleim zutreffen aber Titebond wird knüppelhart. Wenn da einer mit Knochenleim wegen besserer Schwingungsübertragung wirbt, ist es reines Marketing. Für mich macht Knochenleim nur wegen der historischen Korrektheit Sinn.


Über all diese Dinge gibt es widersprüchliche Angaben. Ich habe für die Verleimung von Decken mehrere Leimarten versucht (Bruchversuche per Hand). Das bei vielen Arbeiten Knochenleim (umständlich) verwendet wird, hat mehrere Gründe. Und bei einigen Verleimungen ist es besser, eben nicht so "knallharten" Leim zu verwenden. Ich habe Titebond auch versucht, bin aber davon abgekommen.
Und einige Verleimungen müssen manchmal gelöst werden können (Halstausch LP oder Akustikgitarren) Durch Wärme. Das ist aber nicht bei allen möglich. Boarduser Smartin kann Dir dazu vermutlich mehr sagen. Und zurück zu Deckenverleimungen: Dabei kommt es auf den Pressdruck an, der mit Schraubzwingen nicht ausreichend erzielt werden kann. Ich habe mir dafür eine hydraulische Presse bauen lassen. Deren Druck gerade ausreicht. (Über das Thema hatte ich vor längerer Zeit mit Smartin sehr kontroverse Diskussionen - wir haben uns aber wieder vertragen!!) Thema Halsstäbe: Ich kann nur noch einmal anraten, einen Doppelweg zu nehmen. In der Werkstatt hängen einige Fenderhälse, die sich so "verkehrt" gebogen haben, das sie mit den Billigstäben nicht in Richtung gebracht werden können. Um nicht pro Hals 5€ mehr investieren zu müssen, wird aus der Halsstabsache Vooodooo gemacht..
Ich kann Dir gerne einmal per PN einige Bilder schicken, wie ich meine Hälse baue. Mit den besagten Stäben und einer Furnierabdeckung über dem Stab, damit bei der Aufleimung
vom Griffbrett kein Leim zwischen Stab und Halsnut geraten kann. Und es ist keine "Werbung" wenn ich behaupte, meine Hälse verlieren oder killen kein Sustain, weil dort über den runden
Stab des Doppel-Truss Rods ein Kunststoffmantel ist. Auf dem zweiten Bild erkennt man die etwas breitere, 1mm tiefe Nut für die Furnierabdeckung (Leimschutz).

Halsstabschab einbauen.jpg IMG_4022-2000.jpg IMG_4024-2000.jpg IMG_4324-2000.jpg
 
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