Alternativen zu JC 120 und Twin am Rhodes

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Hallo Zusammen,

denke gerade über die ne Anschaffung eines (Röhren-)Combos für mein Rhodes/Vintage Vibe Piano nach.
der heilige Grahl ist ja laut der meisten Kenner hier wohl entweder in Roland Jazchorus 120 oder ein Fender Twin.
Beide sind wohl etwas zu laut für den Gebrauch auf kleinen Bühnen und vor allem zu schwer zum schleppen.

habt ihr Erfahrungen mit Alternativen? Hatte neulich mal nen Blackstar HT5 (weiß nicht mehr ob C,R oder H) zum testen und fand den eigentlich ganz schön, war mir aber nicht sicher...
 
Eigenschaft
 
Hattest du den Combo? Dann war's der HT5C
Hattest du das Top? Dann war's der HT5H
Wenn das Top noch Reverb hatte: --> HT5RH ;)



Zur eigentlichen Frage:


Wenn 2x12 eine zu Grosse bestückung ist:
Vom Jazz Chorus gab es mit dem JC-60 eine Variante mit einem 12"er:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...ker-roland-jc-60/324869203-74-7584?ref=search



Auch von Fender gab es (Blackface-)Varianten, mit einem 12"er, die - mehr oder weniger - dem Twin ähnelten:

Fender Princeton 1x12" (in all seinen Varianten)

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-musikinstrumente/sortierung:preis/fender-princeton/k0c74


...oder der neuere HRD Hot-Rod Deluxe 1x12":

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-musikinstrumente/sortierung:preis/hot-rod-deville/k0c74




Schliesslich wären vielleicht z.B. die alten Peavey-Combos oder die Roland Cubes noch erwähnenswert...


HTH
:hat:
 
Ich hab auch mit den Peavey-Classics sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ansonsten Fender Bandmaster mit zwei schönen Lautsprechern darunter... hab ich lange Zeit so gemacht und war sehr sehr angetan :)
 
hallo hairmetal81,
klar es gibt jede Menge gute Gitarrenamps, danke für die Links.
Die Frage ist nur, welche sind annähernd so gut für´s Rhodes geeignet wie Twin oder JC aber bei besserer Handlichkeit? Hast du da eigene Erfahrungen?
Der Blackstar war ein Combo mit Hall. Hast du so was mal am Rhodes probiert?
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Hi Christian,

meinst du so was?

was meinst du mit schönen Lautsprechern? Hast du da was genaues im Visir?

Wenn mann nur eine Gitarrenvorstufe verwenden würde, könnte man ja das wie üblich über einer Rackmixer auf die üblichen Keyboardmonitore schicken, über die dann auch Synthkram usw läuft. Ich fürchte aber für einen authentischen Klang braucht´s wahrscheinlich die Kombi aus Amp und Speaker - oder nicht? Was meint ihr?

Gruß Gernot
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Roland JC 77 hat im Gegensatz zum JC 60 die volle Doppel-Lautsprecherbestückung wie der 120, nur eben zwei 10er statt 12er Lautsprecher. Der Vorteil liegt im echten Stereo-Chorus Effekt, der eben nur mit zwei Lautsprechern möglich ist und wirklich klasse klingt. Außerdem ist er halt schon wesentlich kleiner und leichter als der 120er und klingt auch leise ganz gut. Kann aber auch noch tierisch laut sein, wenn man nur ein bisschen aufdreht... Ich finde, die Teile passen einfach zum Rhodes, auch ohne Röhre. Kannst du gerne mal bei mir anhören/spielen, @groovejazz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Daniel, muss ich mal bei Gelegenheit bei dir mal anspielen. 19Kg gehen ja auch noch im Gegensatz zu 34 vom Fender Twin und 29Kg vom JC 120. Hat jemand Erfahrungen mit den JC-55er? Der ist ja auch Stereo mit zwei 8er Speakern und nur 12Kg.
Vielleicht tuts auch einer ohne Chorus. vlt ein kleiner Fender Röhrenamp. Gibt´s da Erfahrungen eurerseits? Bin eh nicht so der Chorustyp. Wenn mag ich ein Stereo-Pan ala Suitcase lieber
 
Ich kann dir zwar momentan keinen konkreten Tipp geben, hatte aber mal für einen Kunden im Berliner Musikhaus verschiedene Amps in verschiedenen Preisklassen am Rhodes vor Ort getestet.
Das Ergebnis war, dass die Amps mit 1x8" oder 1x10" und gar 1x12" zu "lasch" waren und nicht gut mit dem Rhodes harmoniert hatten. Das Budget des Kunden lag bei ca. 500€. Als letzten Amp hatte ich den Peavey Classic 50 410.... also 4x10... und mit dem ging dann endlich die Sonne auf und es klang super.
Ich will ungern hierzu absolut pauschale Aussagen machen, weil Sound immer subjektiv ist und ich auch nicht alle Amps der Welt getestet habe. Dennoch scheint mir der JC-55 doch etwas lütt...

Auch auf "kleinen" Bühnen braucht es Leistung und Volumen, wenn von der Bühne direkt beschallt werden soll (was heute eigentlich nicht mehr üblich ist).

Die JC-Reihe ist natürlich gut! Ich habe selber noch einen JC-160. Aber mir fehlten da immer die "Balls" bis ich damals (habe ich heute nicht mehr) auf Twin umgestiegen bin... aber wie du schon sagst: Das will keiner schleppen. Seitdem bin ich auf Bandmaster Blackface umgestiegen und hatte zwei einzelne Boxen mit je 1x12" ElectroVoice-Speaker dabei. Kleines Setup, transportabel und klingt tierisch.
 
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Stimmt, mehr Eier hat der JC schon, wenn ich den H&K Crunchmaster noch davorhänge. Aber dann ist da, zumindest bei höheren Lautstärken, immer so ein tieftöniges Brummen, das mich total nervt mit der Zeit. Laut Rockshop-Service ist alles in Ordnung mit dem Teil, das Brummen (und Rauschen) kriegt man wohl also nicht raus. Deswegen begnüge ich mich inzwischen meistens mit dem etwas braveren, puren JC-Sound. Ich war auch immer wieder am Liebäugeln mit einem Fender Princeton oder so was. Bei diesen kleinen Fenders hätte ich aber Bedenken, dass die mir zu früh zerren. Ich hab da gerne etwas Lautstärke-Reserve, was der JC120 ohne Ende, aber der JC77 auch definitiv hat.
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Hm, also nachdem ich das oben gerade geschrieben hatte, habe den Crunchmaster noch mal rausgekramt und ich muss sagen, klingt schon sehr geil nach Twin oder zumindest halt nach Röhrenpunch und Crunch... ;) Aber dieses Brummen... ? Kriegt man das vielleicht doch irgendwie weg? Hattest du nicht auch so ein Ding, @FantomXR?
 
...du hast Angst um fehlende Clean-Reserven bei einem Blackface/Silverface Fender? ...arbeitest aber mit einem Crunchmaster in eine (faktisch) Transistor-Endstufe? ;)


Irgendwas passt da nicht ganz zusammen! ;) :opa: :prost:
 
Hm, also nachdem ich das oben gerade geschrieben hatte, habe den Crunchmaster noch mal rausgekramt und ich muss sagen, klingt schon sehr geil nach Twin oder zumindest halt nach Röhrenpunch und Crunch... ;) Aber dieses Brummen... ? Kriegt man das vielleicht doch irgendwie weg? Hattest du nicht auch so ein Ding, @FantomXR?

Yes.... hab ich auch immer noch!
Man kann das durchaus minimieren... erster Schritt wäre evtl. mal die Röhren auszutauschen. Den zweiten Schritt hat der Jenzz mir damals empfohlen: Man kann relativ simpel die Gain-Stufe umgehen, die eben für diese ganze Rauscherei verantwortlich ist. Allerdings kann man dann auch keinen total ungecrunchten Sound fahren, weil eben der Pegel zu gering ist. Da ich den Crunch-Sound persönlich nie gebraucht habe und es mir nur um die Wärme vom Crunchmaster ging, war das für mich okay. Eventuell bringt es was, dann durch eine weitere nicht rauschende Vorstufe den Crunchmaster etwas "heißer" anzufahren.
Übrigens: TubeMan ist auch super (der alte blaue Fußtreter).
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...du hast Angst um fehlende Clean-Reserven bei einem Blackface/Silverface Fender? ...arbeitest aber mit einem Crunchmaster in eine (faktisch) Transistor-Endstufe? ;)

Nein. Er hat sorgen bei den kleinen Fender Amps (Princeton z.B.).
 
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Nein. Er hat sorgen bei den kleinen Fender Amps (Princeton z.B.).

Der Princeton gehört doch auch zur Familie der Blackface-Fenders. Da kommt der behrümte "Fender Clean" her! ...da braucht man sich denke ich mal keine Sorgen um fehlenden Headroom zu machen. Ausprobieren!

:)

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der alte H&K Tubeman (1992) war übrigens der direkte Nachfolger von Cream Machine/Crunch Master/Metal Master/Bass Master ! (1988)
Davon gab's später auch eine 19" Variante namens Plus, sowie den Nachfolger Tubeman II.



hughes-kettner-tubeman-mki-429237.jpg


HKTubemanPlus-01.jpg



:hat:
 
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Der Princeton gehört doch auch zur Familie der Blackface-Fenders. Da kommt der behrümte "Fender Clean" her! ...da braucht man sich denke ich mal keine Sorgen um fehlenden Headroom zu machen. Ausprobieren!

Schon klar. Aber soooo viel Headroom ist da nicht. Hatte ich auch mal gecheckt. Im Bandkontext wirds zu wenig... selbst als eigener Monitor geht der dann doch schnell in die Sättigung.
 
Der Princeton gehört doch auch zur Familie der Blackface-Fenders. Da kommt der behrümte "Fender Clean" her! ...da braucht man sich denke ich mal keine Sorgen um fehlenden Headroom zu machen. Ausprobieren!

Auch bei hohen Lautstärken nicht?

Danke für die super-schnellen Antworten!
 
Ich hatte mal als Gitarrist den Bugera V22, einen eher auf vintage getrimmten Röhrenamp, den es damals für knapp über 300€ gab. Daran habe ich auch mal meinen Synthesizer und afaik auch mein Nord Electro 3 angeschlossen und war vom Klang recht positiv überrascht. Klingt mit dem Schalter zum Wechseln zwischen Pentode/Triode auch bei geringen Lautstärken ganz gut, obwohl seine 22 Watt auch richtig laut sein können. Der integrierte Reverb ist auch ganz nett, im verzerrten Kanal gefiel er mir allerdings eher weniger.
Das Gewicht dürfte bei ~20kg liegen, also ein gutes Stück leichter als JC120 und die größeren Fender Twins. Kann man durchaus noch alleine tragen.

Bei thomann wird er inzwischen nicht mehr angeboten (dafür sein teurerer Nachfolger V22 Infinium), aber der MusicStore listet ihn noch für 298€, vermutlich im Ausverkauf. Ich könnte mir vorstellen, dass er zu deinen Anforderungen passt, vielleicht ist er ja einen Versuch wert. :)
 
Wow so viele Antworten, muss ich erst mal in Ruhe studieren. Vielen Dank!
 
Ich mag meinen HotRod Deluxe immer noch sehr gerne. Zu schleppen ist er mit 21kg auch recht entspannt. Ob die 40W ausreichen, müsstest du probieren. Richtig laut und clean zusammen geht nicht. Aber der Klang und insbesondere der Drive kommt meinen Vorstellungen sehr entgegen. Da sie sehr verbreitet sind, findest du ja vielleicht im Kollegenkreis einen zum Testen.
 
Ich hab mir gestern meinen JC160 wieder geholt... ach... eine schöne Kiste ist das :)
 
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