Amp für Jazz

  • Ersteller Slurm_McKenzie
  • Erstellt am
Nur zur Info : ich hab Anfang des Jahres ein Polytone Top mit 80 Watt für Bass für
350 .-€ verkauft und einen Polytone 104 mit 2x12 ebenfalls für 350 .-€.Das war jahrelang
das gesuchte Handwerkzeug für Kontrabassisten.Allerdings hab ich schon mit Bassisten
gespielt,die den GK mit 1x 12 hatten und sehr gut klangen.Momentan spiele ich als
Gitarrist in einer Band ,wo der Bassist zum Proben den GK mit 1x12 " hat ,für E Bass
finde ich den etwas leise(der Raum ist gut gedämpft und wir proben recht laut).Der
kann mit meinem Warwick FET Pro IV lautstärkemässig nicht mithalten,Klang ist wieder
Geschmacksache.Ich hab auch schon oft mit Kontrabassisten Jazz gespielt,die einen
SWR hatten oder auch H&K .Warwick klingt recht weich z.B. (3.2..) und ist günstig.
 
Hallo Slurm,

noch mal zum CUBE 30 - 100 ...
Der CUBE 30 hat einen großen Vorteil: Er kann weniger ... :gruebel:
Daher ist es einfacher, sofort den passenden Ton aus ihm rauszuholen. Beim Cube 100 BASS muss man erstmal lernen den Compressor (für sich) richtig einzustellen und man hat 4 statt 3 Tonregler.

Beim Test sollte man eines nicht vergessen: Bei größeren Lautstärken und im Bandgefüge ändert sich das Klangverhalten jedes Verstärkers. Der Vorteil des CUBE30 zum 100er kann also umschlagen. Was beim Test noch schlechter abschneidet, kann im Bandgefüge besser sein ...

Obwohl der CUBE30 gut laut sein kann it wirklich die Frage, ob er ausreicht. Ich würde da eher auf den 100er setzen, der garantiert laut genug ist. Zudem hat er zusätzlich den "Super Flat", der gerade im Jazz Bereich (Kontra Bass, Upright, Fretless etc.) sehr nützlich sein kann.
Zudem hat der 100er eben auch DI- und Line-Out, was der 30er nicht bietet. An den 100er kann man eben noch eine 330 Watt Aktivbox anschließen und gleichzeitig in die PA gehen. Selbst wenn Du Morgen auf Metal umsteigst, kannst Du beim CUBE 100 bleiben ...

Ich bitte, dieses Post als reinen Denkanstoß zu sehen und nicht als unbedingte Kaufempfehlung für den 100er! GK hat ja (zum fast doppelten Preis) auch noch einiges zu bieten. Ibanez bietet ja jetzt auch Mini-Stacks an und Genz Benz ist auch nicht zu verachten (wenn man das nötige Kleingeld hat).

Gruß
Andreas
 
Hallo Cadfael,

Also das mit dem "Genrewechsel" kann niemals vorkommen, hab noch andere Amps für andere Richtungen, Hintergrund ist unteranderem, dass ich einem Freund meinen Warwick Blue Cab 30 verkaufen kann und mir nun einen Ampf für sowohl Jazz als auch üben kaufen will. Das lässt sich ja nun praktisch verbinden.

Für Feintuning war wohl nicht genug Zeit beim Händler des Vertrauens... Am Kompressor hab ich so gut wie gar nicht probiert. DI Out ist schon was feines da der Lautstärke somit wohl keine Grenzen gesetzt sind.


Außerdem hat bei mir das Problem des multiblen GAS eingesetzt auch einiges an Recording Tools und mein erster Eierschneider zwecks Soloprojekt wollen irgendwie gekauft werden... Das Leben ist hart

:)
 
Der Cube30 ist prinzipiell in Ordnung - ein großes Manko ist der fehlende DI-out.
o.k. o.k. das ist bei diesem Konzept vermutlich auch nicht gefragt und wenn er einen hätte, dann gäbs auch kaum noch ein Argument für den größeren Cube100 :D.
Ich würde jedoch sagen, dass in einer kleinen Jazzcombo der 30er lautstärkemäßig sogar reicht.

Problematisch wirds beim 30er erst dann wenn man in eine PA reingehen will. Das geht nur auf Umwegen:
1. den Bass direkt in eine kleine DI-Box stecken und von dort splitten in den Cube30 und in die PA. Allerdings kann man dann die Sounds des Cube30 auf der PA natürlich nicht nutzen.
2. Man kann auch vom Recording-Ausgang auf die PA und nutzt somit die Vorstufe und die Sounds des Cube30. Aber der Amp selbst wird dann stummgeschaltet (weil das ist eigentlich der Kopfhörerausgang) und das ist auch plöt. Da muss man sich dann mit seinem Bass auf den Monitor schalten (lassen). Und das geht auch nicht immer.

Wenn es damals den Cube100 schon gegeben hätte, dann würde ich heute nur noch mit dem 100er spielen. Der ist klein, leicht, laut und kann kleine und große Gigs spielen. :great: Momentan nutze ich beide Rolands: DB-500 und Cube30.
Der DB-500 ist mir manchmal dann halt doch schon zu schwer und der 30er ist für die PA-Sachen nur bedingt geeignet.
 
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Wenn es damals den Cube100 schon gegeben hätte, dann würde ich heute nur noch mit dem 100er spielen. Der ist klein, leicht, laut und kann kleine und große Gigs spielen. :great: Momentan nutze ich beide Rolands: DB-500 und Cube30.
Der DB-500 ist mir manchmal dann halt doch schon zu schwer und der 30er ist für die PA-Sachen nur bedingt geeignet.

Wobei ich den DB500 klanglich immer noch für besser halte als den Cube100 und Cube30. Aber das ist wohl Geschmackssache...
 
Wobei ich den DB500 klanglich immer noch für besser halte als den Cube100 und Cube30. Aber das ist wohl Geschmackssache...

Man kann die beiden ja auch nicht wirklich vergleichen. ;)


.
 
Man kann die beiden ja auch nicht wirklich vergleichen. ;)
so ist es

Wobei ich den DB500 klanglich immer noch für besser halte als den Cube100 und Cube30. Aber das ist wohl Geschmackssache...
ich auch - der DB500 ist eindeutig der geilere Amp :)
aber ich würde lieber den "kleinen" Cube100 schleppen - mit der Zeit setzt man die Prioritäten etwas anders :redface:

Desweiteren:
bis man am DB500 einen "jazztauglichen" Sound gebastelt hat muss man ganz schön am EQ drehen. Und der DB500 hat einen parametrischen Mittenregler - den muss man auch erstmal kapieren (bzw.: erklär das mal einem Bassisten :rolleyes:)
Beim Cube30/100 dreh ich einfach am Knöpfchen und stell auf "Bass360" - fertig.
 
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Morgen Leute :great:

Gestern war ich wieder ein wenig durchtesten.

Und wieder fiel mir was sehr feines in die Hände ein SWR la 12, hab mich echt in seinen präzisen Sound verliebt, bei dem Preis hätte ich das nicht erwartet.

Desweitern wurden Gallien and Krueger 700 Rb Combo und Ampeg BA-115 Combo waren meinem Rücken aber zu schwer und Sound und Preis waren nach dem antesten von dem SWR zuvor nich mehr recht vereinbar. Man geh ich jetzt Vorurteilsbehaftet an die nächsten Tests.

Soweit zum neusten Stand SWR la 12 und Roland Cube 100 stehen immoment noch auf der Liste.
 
Und wieder fiel mir was sehr feines in die Hände ein SWR la 12, hab mich echt in seinen präzisen Sound verliebt, bei dem Preis hätte ich das nicht erwartet.
jo - aber der hat keinen DI-out für die PA. Was diesen Amp leider zum Proberaum-/kleiner Gig-Amp degradiert :redface:
 
Mikro davor stellen? :gruebel:
ja - Mikro ist eine Möglichkeit. Alternativ: so wie ich es in Post #24 geschrieben habe, d.h. Bass direkt in DI-Box und von dort in den Amp splitten mit dem Nachteil, dass der Sound des Amps auf der PA nicht genutzt werden kann.
Ich möchte dann nur mal wieder darauf hinweisen, dass ein ordentliches Mikro welches tieffrequente Signale einigermaßen ordentlich reproduziert nicht für ein paar Euro zu haben ist.
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-Opus-99-prx395719560de.aspx
http://www.musik-service.de/sennheiser-e-602-ii-prx395755647de.aspx
http://www.musik-service.de/Sennheisere-902-prx395747468de.aspx

Ausserdem kommt man dann schon wieder in die Grundsatzdiskussion: wie nehm ich meinen Bass ab?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausserdem kommt man dann schon wieder in die Grundsatzdiskussion: wie nehm ich meinen Bass ab?
Stimmt, da wollten wir ja nicht hin - im übrigen war Journeyman's Einwand echt gut, ein befreundeter Bassist, der Bass auf Schwerpunkt Jazz studiert, war sehr begeistert vom Acoustic B360/200. Sehr schwer zu bekommen anscheinend, aber man weiß ja nie ... :)
 
....war sehr begeistert vom Acoustic B360/200. Sehr schwer zu bekommen anscheinend.....)
nein - ist er nicht
Da wärn wir ja wieder beim Roland Cube - Knöpfchen stellen auf B360 - fertig :) :D
 
Hallo McKenzie :)

ich spiele einen ähnlichen Baß wie Du (84er Squier JV Jazz fretless - Dein Modell schien allerdings etwas schlanker im Klang zu sein, als ich mal Gelegenheit hatte, das Ding bei einem Kollegen zu spielen) und gehöre zu denen, die mit dem Gallien Krueger-Brüllwürfel (in meinem Falle der 200MB, Vorläufer der MB150er) ganz gute Erfahrungen gemacht haben.

Mein Ideal-Amp paßt leider nicht zu Deinen Vorgaben: Trace Elliott AH100 (genau, ein Trace ;) aus der Serie 6) mit Trace 1228, einer 2x12er Box, beides Baujahr 1990. Für Jazz-Verhältnisse reichen die 100W dicke (bzw. gibt er an diese 8-Ohm-Box wahrscheinlich nur 70W ab), und klanglich ist das jedesmal ein Gedicht, sobald ich ihn anschließe: voll, warm, satt, rund. :great: Da kommt einfach mehr Saft, Futter und Wärme als nur bei einem 12er.
Ein paar (nicht mehr) dB EQ-Anhebung in der Gegend von 100-250 Hz und noch mal in den Höhen bei 6 kHz. Steinalte Saiten :D, Höhenregler am Baß leicht zugedreht. Die Mitmusiker sind im allgemeinen positiv bis sehr positiv angetan. Und es klingt NICHT nach 70er-Mumpf-Baß ;). Seit ich das Ding habe, ist die Amp-Frage für mich zu 90% aller Lebenslagen erledigt.

Über die Box läßt sich jemand hier aus:
http://de.audiofanzine.com/trace-elliot/produktbewertungen/
Über den Amp hier:
http://reviews.harmony-central.com/...uct/Trace+Elliot/AH100+Series+6+GP7+Head/10/1

Ich will wissen was in den Jazzclubs den Bassisten so im Durchschnitt als Amp begleitet.

Nach meinem Eindruck häufig Gallien Krueger MB. (Z.B. im Café des Dortmunder Domicil.

kommt der "schnurrende" Kontrabass immitierende Klang ausschließlich vom Fretlessbass aus? Oder spielt der Amp da auch eine Rolle.

Er trägt dazu bei bzw. kommt Dir bei dem Versuch ins Gehege ;).
- Obige 2x12er-Box spielt da mit dem Squier Fretless ideal zusammen.
- Die Hartke XL410 mit Alumembranen klingt da schon funkiger - würde ich am ehesten für Fusion-Geschichten nehmen, nicht für richtigen Mainstream-Jazz
- Miese Erfahrungen gemacht habe ich mit dem Peavey-TNT-Combo mit dem 15-Zöller: eine Matschfabrik. Wenn Du Jazz spielen willst - Finger davon... :eek: Generell habe ich 15er als weniger toll empfunden - hatte selber mal eine Fender-Box mit zweien davon; da haben die Jungs in der Band immer zu Recht gemosert, daß das Ding matschte.
- Seeehr schön klang dagegen, wenn ich ihn auf Sessions in Münster Ende der 90er mal gespielt habe, der SWR Redhead. Ein bißchen schlanker als meine 2x12er-Geschichte. Man merkt dem SWR an, daß er zwei- bis dreimal soviel kostet wie der GK MB150. Er klingt dann schon schlicht noch mal eine Klasse besser.

Falls Du den Kontrabaßklang imitieren willst, könnte es sich lohnen, einen Piezo auf dem Baß zu plazieren - und gerade nicht unter der Brücke, sondern in der Elektronikfräsung. (Da gab es in der G&B vor 20 Jahren mal eine Bastelanleitung.) Ganz simpel (aber fest) gegen das Holz drücken und den Piezo parallel zu den Magnet-TAs anschließen.

Und dann läßt sich auch noch mit der richtigen Anschlagsweise einiges an K-Baß-Klang herzaubern. Dazu müßte aber hier im Forum anderswo schon einiges stehen. Nur in aller Kürze: Zwischen Griffbrettende und Hals-TA anschlagen (von der Position her eher zum Griffbrett hin), und nicht zu zaghaft... Ggf. mal mit höherer Saitenlage experimentieren.

Auch über weitere Angaben welche Amps ihr schon an den Bässen von Jazzcombos gesehen habt bin ich auch weiterhin dankbar =)

S.o., außerdem Glockenklang Bass Art... Hartke Combos (najjjjjja)... SWR-Topteile...

Michael
 

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