Amp Lösung für zuhause - Combo vs. Amp + kleine Box

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Guten morgen liebes Forum,

Seit dem ins Land ziehen meines letzten Studiensemesters und dem damit im Herbst verbundenen Umzug mache ich mir Gedanken, wie es Verstärker-technisch bei mir weitergeht.

Ich suche eine Amp-Lösung für zuhause für ca. 500€, die einerseits nicht zu überdimensioniert ist, jedoch nicht zu wenig "Bassdruck" wiedergibt.

Momentan spiele ich einen Ashdown Five Fifteen, der mit seinen 1x15" und 100 Watt ziemlich überdimensioniert ist.
Da ich eher ländlich in einer Einliegerwohnung im Haus meiner Eltern wohne, habe ich [/B]noch[/B] den Luxus relativ weit aufdrehen zu können. Trotzdem ist auch hier bei 2/10 beim Masterregler Schluss.

Ich machte mich auf die Suche nach ein paar Combos und spielte fleißig an. Ein Großteil der Combos unter 1x12" sprachen mich überhaupt nicht an.

Grund: Blecherner klang, selbst laut aufgedreht (für meinen Geschmack) überhaupt kein "Bass" zu hören.
Ausnahme: Ampeg BA-112, die jedoch auch weit aufgedreht extrem leise klang (Die kleineren BA-108 und BA-110 waren lauter).Auf die Frage hin, ob vielleicht etwas mit der Combo nicht stimmt konnte mir niemand beantworten.
Alle anderen Combos die mir an dem Tag zusagten waren jenseits der 1x15" und der 100 Watt.

Heute kam mir eine andere fixe Idee, die auch meinem Geldbeutel zusagen könnte:
Eden 1x12" für zuhause zulegen und ein Topteil dazu.
Klarer Vorteil: Ich werde nach dem Studium wieder eine Band suchen. Für den Proberaum bräuchte ich nurnoch eine Box
Nachteil: Ein Proberaumtaugliches Topteil hat noch mehr Watt. Ich würde spekulieren zuhause spielbar auf Master 0,5 / 12.

Wie ihr seht stecke ich ziemlich in einem Dilemma. Wenn sich keine Lösung findet, werde ich wohl den Ashdown behalten müssen und ihn extrem runtergedreht spielen müssen.
Habt ihr eine Idee?
 
Eigenschaft
 
Anderer Ansatz:

Ich habe mir den Fender Bronco für zu Hause geholt, bietet relativ guten Sound bei geringer Lautstärke, steht mittlerweile aber nur noch rum. Üben tue ich zu Hause nur noch über Kopfhörer am PC. Mit guten Kopfhörern, ner vernünftigen Software, Soundkarte etc. pp. solltest du auch bei 500 liegen...

Mir persönlich reicht das vollkommen zum üben und hat noch paar nette Extras. Das vereinfacht es z.B. immens, wenn du auf eine Aufnahme was drauf spielen willst -> In Software importieren, am EQ die Tiefen des Songs rausnehmen und los gehts! :D

Grüße!
 
Weil ich immer wieder überzeugte Empfehlungen von ihm lese, bin ich selber ein wenig neugierig geworden und finde die Specs und Rezensionen echt interessant: Ibanez Promethean.
Hätte ich deine Vorgaben, würde ich die Combos (1x15" bzw. 1x10") mal anvisieren. Der Amp lässt sich leicht und schnell ausbauen und als Topteil mit anderen Boxen nutzen (im Probenraum). Kraft genug (300W @ 4Ohm) sollten alle Prometheans haben (ältere auch 450W).
Ob sie aber auch leise gut klingen, kann ich mangels eigener Erfahrung mit den Geräten leider nicht beantworten.


Edit:
Ich spiele zu Hause (Mehrfamilienhaus) auch nur über Kopfhörer, aber über mein Zoom B3 (Drumcomputer, als Interface nutzbar, etc.).
 
Ich habe mir den Fender Bronco für zu Hause geholt, bietet relativ guten Sound bei geringer Lautstärke, steht mittlerweile aber nur noch rum. Üben tue ich zu Hause nur noch über Kopfhörer am PC. Mit guten Kopfhörern, ner vernünftigen Software, Soundkarte etc. pp. solltest du auch bei 500 liegen...

Ein guter Ansatz! :great: Es gibt dabei nur ein Manko: Der Computer wird von mir und meiner Freundin genutzt. Wenn ich mich zum Bass-spielen verziehe, geht sie fast automatisch zum PC :eek::rolleyes: Die zweite Sache das ich leider mit Dingen einrichten am PC überhaupt keine Geduld habe ( habe mein Interface was ich nicht ans laufen bekommen habe entnervt verkauft). Es könnte alles so einfach sein, wäre ich in der Hinsicht kein Steinzeitmensch :D


Weil ich immer wieder überzeugte Empfehlungen von ihm lese, bin ich selber ein wenig neugierig geworden und finde die Specs und Rezensionen echt interessant: Ibanez Promethean.

Habe ich ebenso oft gutes drüber gehört! :great: Jedoch auch das die Serie brutal laut sein soll, was die Nachbarn nicht mögen werden!

Ich spiele zu Hause (Mehrfamilienhaus) auch nur über Kopfhörer, aber über mein Zoom B3 (Drumcomputer, als Interface nutzbar, etc.).

Ich bin bei sowas skeptisch, ob ich mit sowas nicht wieder die Geduld verliere. Wäre aber (falls man auch zu Musik vin Ipod/PC dazu jammen kann) vielleicht auch eine Lösung. Aber so ganz ohne Amp :( hmmm ....

Edith: https://www.thomann.de/de/vox_amphone_bass.htm
Eigentlich ineeressant ohne viel Schnickschnack, taugt sowas?
Oder ich kaufe mir eine kleine Combo, bei der ich den Speaker Sound vernachlässige und nur den Headphone out benutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus den aktuellen Ibanez-Combos P3110 und P3115 lässt sich der Amp nicht mehr "mal eben" ausbauen. Das war leider nur bei den Vorgängern P5110, P5210 und P5115 so.
 
Aus den aktuellen Ibanez-Combos P3110 und P3115 lässt sich der Amp nicht mehr "mal eben" ausbauen. Das war leider nur bei den Vorgängern P5110, P5210 und P5115 so.

Verdammt! :( Das Disqualifiziert den aktuellen schon wieder für mich...
 
Hallo Blizzard,
Wenn dir der BA-112 doch zusagt, wieso nicht der BA-115 ? ;)

Den 12" habe ich zum Vergleich zwar noch nicht gespielt, aber es liegt Nahe, dass der 15" in die selbe Richtung geht ;)
Von der Größe her, denke ich nicht, dass es die gut 10cm mehr in jede Richtung rausreißen werden. Den BA 115 spiele ich übrigens selbst seit Beginn meiner Bassisten"karriere", hat mich bisher immer treu begleitet, egal ob zu Hause, im Proberaum oder bei kleineren Gigs. Bei Bässen mit geringem Output kann man allerdings in lauten Proberäumen schonmal an die Leistungsgrenze kommen. Ein Manko des BA115 ist allerdingsdas relativ stark rauschende Horn, das schon nerven kann, je nachdem wie laut bzw leise du spielst. Das solltest du im Falle, dass er in Frage kommt besser einmal testen.
 
Mal ne Frage: Was ist dagegen einzuwenden, wenn das Gain richtig eingestellt ist und das Mastervolume nur ein paar kleine Grad aufgedreht werden kann, um zuhause zu spielen? Meine Erfahrungen mit dem Promethean 5110 sind da absolut und rundweg positiv. Und ich kann den Master nur ein winziges Bisschen aufziehen. Mehr ist einfach nicht drin, sonst wird es zu laut. Leider, leider wird der Promethean 5110 nicht mehr hergestellt.

Aber es gibt sie, die Promethean 5110, wenn auch gebraucht, dafür aber voll in Deinem Kostenrahmen.

http://www.quoka.de/musik-equipment...10591/ibanez-promethean-p5110-combo-inkl.html

Der 5110 hat den mittels vier Rändelschrauben abnehmbaren Amp, der an 4 Ohm immerhin 500 Watt leistet. Mit der angeschraubten 110''-Box bringt er 250 Watt @ 8 Ohm, und ist auch als Übungsamp absolut geeignet.

Nachdem mein alter, geliebter GallienKrueger 200 MB abgeraucht war, habe ich ihn zwar wieder reparieren lassen, mich aber nach einer anderen Lösung umgeschaut, da ich einen kompakten Combo für Kontrabass, Sessions und Studio haben wollte.

Seit er bei mir im Haus ist, ist er der meisstbenutzte Amp. Ich meine, ich hab drei Fullstacks bei drei Bands stehen, und den Promethean benutze ich tatsächlich "nur noch" als Übungsamp, für Sessions und als kleines Besteck für Bargigs, Open Stages, Sessions und Aufnahmen. Bei der Nutzung als Übungsamp kann man schon bei sehr neidrigen, nachbarschaftsverträglichen Lautstärken einen richtig erwachsenen Sound einregeln. Ich bin mit dem Sound sehr zufrieden, der kleine Brüllwürfel kann ganz schön knurren.

Als ich dabei war, den dritten Fullstack zusammenzustellen, habe ich eine Peavey TVX 210'' mit 4 Ohm in den Proberaum gestellt, um bei den Proben darüber zu spielen. 1,2,3 war der Amp abgeschraubt, der Amp im Gigbag mit verstaut, und los gings.

Der Amp hat, so weit ich weiß, keinen Lüfter und ist absolut ruhig. Auch kein Rauschen des absolut klasse abgestimmten Tweeters ist zu hören. Wie der Promethean klingt, ist hier zu hören:

http://soundcloud.com/therealkong/giving-2013-1 und "Exiting", die auf der selben Seite zu finden ist.

Die beiden Nummern, die auf meinen Namen hochgeladen wurden, sind das letzte Werk eines Sideprojektes von mir. Der Sound wurde mit recht neutral eingestelltem EQ und zu 2/3 in Richtung "Vintage" gedrehtem Taste-Regler eingespielt, als Bass fungierte mein Musicman SR5. Allerdings kann der Promethean auch ganz anders, er kann sehr modern klingen, je nach EQ-Einstellung. Der DI ist absolut brauchbar.

Überlegs Dir, leider ist kein Anspielen bei den Musikhäusern mehr möglich, da er wie gesagt, aus dem Programm genommen wurde. Warum Ibanez das nach so kurzer Produktionszeit gemacht hat, ist und bleibt mir schleierhaft.

Ciao

Uwe
 

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