analog/digital

  • Ersteller andreas 90
  • Erstellt am
eine Frage hätt ich noch. Ist das schlecht fürs analoge mischpult, wenn man an einem kanal (der einen xlr und einen klinkenanschluss hat) zwei sachen anschließt?
 
Nö.
Entweder hat das Pult einen Schalter in jedem Kanal zum Umschalten zwischen den beiden Eingängen, oder die Klinkenbuchse hat einen Schalter, dann ist, wenn eine Klinke eingesteckt ist, der XLR-Eingang abgeschaltet.
 
aha, das ist ja doof. und ist meine zusammenfassung denn richtig? könnt ihr mir die Fehler noch einmal erklären?
 
Wieso ist das doof?
Ich würd sagen, das ist logisch.
Eine Signalquelle = ein Klangregler (EQ) = ein Fader (Schieberegler)...
16 Signalquellen (Mikros, Git-Amps, Keys...) = ein Mischpult mit 16 physikalischen Eingangskanälen.
24 = 24
32 = 32
usw

Wozu fragst Du eigentlich so'n Zeugs?

(aus der Digitalsache halt ich mich mal lieber mangels Kennung raus... ;-))
 
andreas 90 schrieb:
Vor- und Nachteile:
-analoge Anzeigen sind sehr genau, aber dabei ,,schlecht'' abzulesen

-digitale Anzeigen sind nicht so genau und reagieren langsamer auf Änderungen als analoge Anzeigen, jedoch sind sie leicht abzulesen.

Sie sind eben nur theoretisch genauer. Digital ist der Wert ja im Prinzip als Zahl gespeichert. Deshalb kann das digitale nicht unendlich genau auflösen. Allerdings ist der Schritt zwischen zwei Zahlen so gering, dass könnte man eh nicht auswerten. Stell dir vor, die Spannung wird mit 9 Nachkomma-Stellen angezeigt, obwohl sie sich ständig sehr schnell ändert (schon bei Wechselstrom 100 mal pro Sekunde von +/- Vollausschlag bis auf null.) Was hast du von den ganzen Zahlen, da ist dein Gehirn nicht schnell genug.

Langsamer sind auf jeden Fall die analogen, weil der Zeiger eine gewissen Trägheit besitzt, die überwunden werden muss. Im digitalen muss nur der Zustand von ein paar LEDs oder die Anzeige auf dem Display geändert werden.
andreas 90 schrieb:
-digitale Geräte haben bessere Klangqualitäten (weniger bzw. gar kein Rauschen u.s.w.)
Das kommt ganz klar auf die Qualität an. Ein schlechter Digital/Analog-Wandler (oder umgekehrt) kann genausoviel Rauschen wie eine analoge Schaltung. Kommt also ganz drauf an, wie immer ;)
andreas 90 schrieb:
Bezug auf spezifische Geräte:
-beim kompressor (digital) kann die lautstärke genau berechnet werden und alles ist dabei linear und rauschfrei.
-bei digitalen mischpulten kann man jeden regler mit mehreren funktionen belegen.
-bei analogen mischpulten sind alle regler fest belegt
-je öfter analoge und digitale signale umgewandelt werden, desto schlechter wird die klangqualtität
-je länger der analoge weg bis zur digitalen umwandlung, desto schlechter die klangqualität.
Soweit richtig, allerdings arbeitet man analog problemlos mit 200m Strecke (vom Mikro durchs Multicore zum Pult und zurück zu den Endstufen) ohne dass es nennenswerte Einbußen / Einstreuungen gibt. Eine gute Digitalverbindung ist hingegen theoretisch verlustfrei.
Im Studio mag das interessieren, aber da sind die Wege eh kurz
Oli
 
tonstudio2 schrieb:
Wozu fragst Du eigentlich so'n Zeugs?

Weil mein pult nur 6 kanäle hat und ich mir deshalb überlegt hab, später wenn ich da mal drummikros anschließen will, einfach z.B. an einem Kanal ein drummikro und den bass anzuschließen. dass ich einfach beides über einen kanal laufen lasse. aber is auch egal.

besten Dank für eure Antworten. Hab ne menge dazugelernt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben