Analoge Aufnahmemöglichkeit für den Drone/Acoustic Bereich...?? Wie mach ich das?

  • Ersteller MrClean
  • Erstellt am
MrClean
MrClean
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.02.12
Registriert
18.09.05
Beiträge
25
Kekse
0
Hey Leute!

Ich möchte gerne Solo ein bisschen was aufnehmen.
Geht so in den Bereich Drone,Psychedelic...
Das ganze soll sich dann halt schon etwas "trashig" anhören, brauche daher also
keine Hi-End Ausrüstung.

Nur die Frage: Was brauche ich überhaupt?

Ich würde gerne "Analog" aufnehmen? Nennt man das so?
Soll halt ein bisschen nach 70's klingen, qualitativ ungefähr wie die Black Keys oder so....damit alle bescheid wissen.

Ich benutze halt nur meine (E-)Gitarre, ein paar Gitarreneffekte (Delay, Reverb, Synth etc) und meine Stimme ;)

http://www.youtube.com/watch?v=8QSndAI5a6M

Hier ein Künstler der mein Vorhaben recht gut umsetzt.
So stell ich mir das vor.


Also, was brauch ich, wie teuer wirds, was kann man gut gebraucht aus dem Vintage Bereich kaufen?!


Liebe Grüße und Danke schonmal!
 
Eigenschaft
 
Ich würde gerne "Analog" aufnehmen? Nennt man das so?
Kommt drauf, ob du wirklich damit meinst, was du vorhast ;)

Analog aufnehmen heißt, dass man auf analogen Tonbändern aufnimmt. Und dann konsequenterweise alles analog macht. Wird das ne "Live-Aufnahme", also du spielst Gitarre und singst dabei, das wird dann aufgenommen, keine Overdubs, keine Schnitte usw.?

Das Problem ist, dass "analog" zunächst mal überhaupt kein Qualitätsmerkmal ist. Weil damit kann dann wirklich tolles Studioequipment sein, oder der billigste Kassetten-Recorder. Ersteres wird wohl zu teuer sein. Aber du musst grob dein Budget vorgeben. Oder zumindest genauer sagen, wie du dir das vorstellst. Ich glaube du hast noch zu wenig Ahnung davon, als dass du dir sinnvoll analog Equipment kaufen kannst, kann mich aber natürlich auch irren.

Wenn man mit dem PC aufnehmen wollte wäre das Einfach: Da müsstest du mit nur sagen, wie viele Spuren du gleichzeitig aufnehmen willst, und ich könnte dir sagen, dass du dann ein Audiointerface brauchst, was so viele Eingänge hat, und die fangen Preislich bei soundsoviel Euro an. Und der Rest passiert in Software.

Aber wie gesagt kann "analog aufnehmen" nun alles mögliche bedeuten, und das ist jetzt preislich auch kaum abzuschätzen, wie viel du dafür aufnehmen muss. Ich halte es auch für äußerst fraglich, ob das so sinnvoll bzw, realistisch für dein Vorhaben ist. Bzw. ob das für diesen Sound notwendig ist - vielleicht ist das letztlich das Tüpfelchen auf dem i, aber du kannst auch schnell enttäscuht sein, dass es nicht automatisch schön oldschoolig oder leicht trashig klingt, nur weil du analog aufgenommen hast.
 
Danke dir!

Also Ahnung hab ich da keine von, das ist leider richtig :D!

Mein Budget....ich würde sagen so bis 300€ könnte ich gehen?!

Ich möchte schon Mehrspurig aufnehmen. eine Acoustic Gitarre, E-Gitarre und halt noch zusätzlich ein Paar Effekte in den Hintergrund packen,
ein bisschen mitm Theremin und ner Drone Machine arbeiten usw...
Dann wär das Analoge vllt doch nich so vorteilhaft....?

Naja ich mein das mit dem Trashigen kann ich ja eigentlich auch mittels meines Gitarrenequipments beeinflussen....
Spiele da schon recht Vintage-Lastig...

Das Analoge wäre warscheinlich schön dieses Tüpfelchen...aber naja für den Anfang muss sowieso eigentlich erstmal was günstiges her und ich
dachte da wäre ich beim Analogen vllt garnicht so verkehrt
 
Dann wär das Analoge vllt doch nich so vorteilhaft....?
Nicht bei nur 300€ Budget :)

Naja ich mein das mit dem Trashigen kann ich ja eigentlich auch mittels meines Gitarrenequipments beeinflussen....
Oder einfach durch richtigen Mixen und den Einsatz von trashig-klingenden Software-Plugins ;)

aber naja für den Anfang muss sowieso eigentlich erstmal was günstiges her und ich
dachte da wäre ich beim Analogen vllt garnicht so verkehrt
Nein, das Gegenteil ist der Fall. Analog zu produzieren ist absolut "Special Interest". Abgesehen von den Kosten ist die Arbeitsweise völlig anders. Viel Spaß beim schneiden von analogen Bändern ;) Eine etwas verbreitetere Variante ist übrigens durchaus digital aufzunehmen, aber den Computer bzw. die Software nur als digitale bandmaschine zu nutzen, und eben deren Vorteile zu nutzen (also was kosten, schnittarbeit usw. angeht). Aber dann mit einem analogen Mischpult und analogen Outboard-Equipment zu mixen. Aber auch das ist teuer und der Aufwand je nachdem fraglich (zumindest wenn noch gar nichts vorhanden ist; viele nutzen halt vorhandene Mischpulte gerne weiter). Wenn du aber ein geringes Budget hast, noch kein Equipment vorhanden ist, und du auch noch keine Erfahrung hast, dann kommt sinnvollerweise nur die PC-Lösung in Frage.

Eventuelle Alternative wäre noch ein Multitracker/Kompaktstudio. Was aber natürlich auch komplett digital ist. Ist eher für Leute, die was gegen Computer haben bzw. beim Musik machen was "unkompliziertes" haben wollen. Nüchtern betrachtet bekommt man da auch weniger Möglichkeiten als bei der PC-Lösung, und es ist dennoch teurer (sofern der PC vorhanden ist)
 
pur analog kann schon recht interessant sein, setzt aber gute Elektronik- und Mechanikkenntnisse voraus.
(sonst ist es im höheren Qualitätsbereich unbezahlbar)

Die 'günstige' Schiene sind typischerweise Tascam Mehrspurrekorder, oft mit Mischpult: 244, 246 oder 488 zB.
Analog nicht weltbewegend, aber ich kenne Aufnahmen, die mittleres Homerecording locker hinter sich lassen.
(eigentlich sonderbar, weil sich das von den technischen Werten wirklich nicht weltbewegend liest)
müssten so bei 150-300 Euro liegen.

dann gibt's da noch so'n Mittelding mit den Roland VS Studios, zB VS880ex und Konsorten.
Das sind zwar digitale Geräte, aber sie ahmen eine analoge Bedienung nach, und auch der Sound tendiert etwas in Richtung 'altmodisch'.
Wichtig ist, dass das Effektbord drin ist, die Effekte sind für das, was du planst extrem gut.
Gibt's ab 150 Euro in der Bucht, für 200-250 bekommst du immer eins (also das 880 mit Effekten).
Die grösseren sind etwas teurer.

Einzeleffekte mit vintage touch für die Kassettenstudios dürften deutlich mehr in's Geld gehen.
Lötkolben und viel selbst bauen/schrauben sind da die einzige Abhilfe.

cheers, Tom
 
Ich hatte meinen Beitrag gerade abgesendet, da dachte ich mir, dass ich doch lieber noch schreiben sollte, dass das vielleicht nur meine Meinung ist und MrClean gerne noch auf Beiträgen von "Analog-Fans" warten soll, die vielleicht auch eher wissen, ob es da gewisse sinnvolle, preiswerte Möglichkeiten gibt. Unter anderem hatte ich da durchaus Telefunky im Hinterkopf :D

Die 'günstige' Schiene sind typischerweise Tascam Mehrspurrekorder, oft mit Mischpult: 244, 246 oder 488 zB.
Analog nicht weltbewegend, aber ich kenne Aufnahmen, die mittleres Homerecording locker hinter sich lassen.
Wobei dann die Frage ist, woran das liegt.
 
dann gibt's da noch so'n Mittelding mit den Roland VS Studios, zB VS880ex und Konsorten.
Das sind zwar digitale Geräte, aber sie ahmen eine analoge Bedienung nach, und auch der Sound tendiert etwas in Richtung 'altmodisch'.
Wichtig ist, dass das Effektbord drin ist, die Effekte sind für das, was du planst extrem gut.
Gibt's ab 150 Euro in der Bucht, für 200-250 bekommst du immer eins (also das 880 mit Effekten).
Die grösseren sind etwas teurer.

Einzeleffekte mit vintage touch für die Kassettenstudios dürften deutlich mehr in's Geld gehen.
Lötkolben und viel selbst bauen/schrauben sind da die einzige Abhilfe.

cheers, Tom

Also Gitarreneffekte besitze ich schon einige da brauch ich nichts mehr, falls ich dich richtig Verstanden habe.

Dann werde ich mich wohl doch der PC Variante widmen.

Was brauch ich da denn nun genau?
Ich möchte keine totalen Schrabbelaufnahmen, wenn das mit meinem Budget nicht anders geht lass ichs erstmal lieber ganz :)
 
Ich möchte keine totalen Schrabbelaufnahmen, wenn das mit meinem Budget nicht anders geht lass ichs erstmal lieber ganz :)
Totale Schrabbelaufnahmen werden das defintiv nicht, wenn du mit dem PC aufnimmst. Du bekommst mit einem Handelsüblichen PC, einem Audiointerface für 100 bis 200 Euro und kostensloser bis günstiger Software Aufnahmen hin, die nicht rauschen, nicht klirren, nicht dumpf oder sowas klingen, sondern zumindest rein messtechnisch professionellen Aufnahmen aus den 70ern wohl überlegen sind ;) Der Unterschied zu teurerem oder meinetwegen auch gewissen "analogen" aufnahmen wird eher darin liegen, dass eben das gewisse Etwas, das organische, oder sowas fehlt; es also eher flach, steril oder sowas klingt.

Was ist denn an Equipment alles vorhanden? Wenn für die 300€ auch noch Mikros gekauft werden sollen, wird das natürlich nochmals enger, aber das hättest du ja bei anderer Aufnahmetechnik auch. Mikros machen da aber wohl dann auch eher was am Sound. Und zum Abmischen brauht man eigentlich auch Monitorboxen, sowie geschlossene Kopfhörer zum Hören während man aufnimmt.
 
Wobei dann die Frage ist, woran das liegt.
so wirklich weiss ich es auch nicht... bleibt ja eigentlich nur der Digitalisierungs-Prozess als solcher... ansonsten stecken da die gleichen 0815 ICs drin und von Bandsättigung kann bei einem Viertel (oder weniger) Cassettenbreite kaum die Rede sein... :gruebel:
aber egal - wenn er eh in Richtung PC denkt ... :D

ah ja... und Vorverstärker und Mikros
da kommt der Sound her - wenn das stimmt, kannst du egal womit aufnehmen, es wird immer überdurchschnittlich gut klingen.
prophylaktisch: wobei das nicht zwangsweise eine überdurchschnittliche Investition voraussetzt.
Man muss sich nur etwas zu helfen wissen. ;)

cheers, Tom
 
Also ich besitze:

Gitarre , Verstärker , Klinkenkabel satt und geschlossene Kopfhörer besitze ich ebenfalls.
Und nen PC natürlich auch.

Audacity ist mir als Software bekannt.

Was brauch ich also noch?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben