Anfänger Programm (nicht unbedingt gratis) ABER einfach!!!! Mit guten Presets?

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anolith
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Hi Ihr Lieben.

Ich habe gerade mein Ableton verkauft und arbeite mit Cubase 4 LE (war bei meinem Interface dabei). Ich verstehe beide Programme etwas, kann aber niemals sagen, dass ich wirklich verstanden habe wie eine gute Aufnahme gemacht wird. Deshalb hier meine Frage:

Könnt Ihr mir Tips geben für einfache Sequencer, die schon Presets (Einstellungen für die Aufnahme von Vocals, Gitarre, insb. akustisch, Bass etc.) haben UND für die ich nicht eine halbe Ewigkeit investieren muss, bis ich verstanden habe, wies funktioniert. Ich bin Gitarrist, keine Programmierer!!! ;)

Das Programm darf auch etwas kosten. Ich habe gerade den anderen Thread gelesen, bei dem es darum ging ein möglichst günstiges Programm zu finden. Ich aber brauche ein möglichst benutzerfreundliches...

Vielen Dank!!!
 
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Hallo anolith

Könnt Ihr mir Tips geben für einfache Sequencer, die schon Presets (Einstellungen für die Aufnahme von Vocals, Gitarre, insb. akustisch, Bass etc.) haben UND für die ich nicht eine halbe Ewigkeit investieren muss, bis ich verstanden habe, wies funktioniert.
Relativ einfach zu bedienen ist der "Magix Music Maker 2013".
Hier mal als 60 Tage Demo zu downloaden. Allerdings, wirst du aber wahrscheinlich auch hier keine
vorgefertigten Presets für Einstellungen finden. Ehrlich gesagt, habe ich sowas auch noch nie in einer DAW gesehen.
Angenommen sowas würde eine DAW bieten, wären solche Presets meiner Meinung nach sowieso kaum zu gebrauchen.
Höchstens als grobe Ausgangseinstellung aber selber "Hand anlegen" für eigene Vorstellungen müsstest du bei jedem Preset.

Vorgefertigte Presets gibt es bei den sogenannten PlugIns. Zum Beispiel bei Mastering PlugIns gibt es unzählige Voreinstellungen,
die aber wie ich schon schrieb auch hier kaum zu gebrauchen sind.

Du musst dir aber darüber schon bewusst sein, das du dich mit dieser Materie schon etwas auseinander
setzten musst, ob du willst oder nicht.
Um eine gute Aufnahme zu bekommen, reicht es nicht einfach nur den Record-Button zu drücken und dann los.
Aber ich denke mal, das weisst du ja selber schon.
Allein bei der Aufnahme selbst, musst du schon auf ein paar Dinge achten < Pegelausschlag, Clipping, u.s.w.
Danach richtiges abmischen der Spuren, Headroom einhalten (Spielraum zur 0db Grenze), Einsatz des Kompressors,
Einsatz von Effekten, Panning u.s.w.


Ich bin Gitarrist, keine Programmierer!!! ;)
Das kann ich gut verstehen und nachvollziehen aber das ist halt ein Kompromiss, den du eingehen musst.
Entweder willst du relativ gute Aufnahmen selber machen ( dann musst du dich damit auseinandersetzen ) oder
du kennst jemanden, der das für dich übernimmt und du kannst dich ganz deiner Gitarre widmen.

Auf der anderen Seite (finde ich) kann es aber nie Verkehrt sein, wenn man diese Ecke auch mal "(mehr oder weniger) richtig" kennen lernt.


Gruß Alex
 
Danke für die Antwort!!!

Ich glaube da könnte ein Programmierer eine Menge Geld damit machen, wenn er starke Presets so angepasst machen könnte, dass sie ohne grossen Aufwand zu guten Ergebnissen führen.

Allein bei der Aufnahme selbst, musst du schon auf ein paar Dinge achten < Pegelausschlag, Clipping, u.s.w.
Danach richtiges abmischen der Spuren, Headroom einhalten (Spielraum zur 0db Grenze), Einsatz des Kompressors,
Einsatz von Effekten, Panning u.s.w.

Danke!!! Möglicherweise gibt wirklich keien Weg daran vorbei ;( Ich schau mir mal den Musix Music Maker an. Ich denk mal, dass ich dann halt doch so einiges was Du erwähnt hast noch nachlesen sollte! Wie Du erwähnt hast ist gerade der Pegel etwas, mit dem ich genau Mühe habe. Einmal tönt es laut und dann wieder leise.... gearde, wenn ich mit einem Mike arbeite und eine Gitarre zusätzlich drau tue und dann noch einen Track aus der Probe im Hintergrund laufen lasse...
 
Wer sich das Handbuch der PreSonus Audiobox als PDF lädt, erfährt eine Menge über Einstellungen, Regler, Pegel, Kompression etc... Und zwar so handlich, dass man die Sachen wirklich nachspielen kann.

Und die PreSonus StudioOne DAW gibt es auch in einer Kostnix-Version.
 
Ein Soundtüftler, der es schaffen würde, Presets zu entwickeln, die universell brauchbar wären, wär nicht mehr lange Soundtüftler, sondern Milliardär.. Aber will man das? Das sich alles gleich anhört.. Nö. Also führt kein Weg daran vorbei, und glaub mir, das hat gar nichts mit programmieren zu tun! Es macht sogar manchmal Spaß, vor allem wenn man dann endlich nen Track hat, der einem selbst richtig gefällt, auch vom Sound!

Hier im Forum findest du sehr viel über Mixing. Teilweise auch wirklich einfach erklärt! Je mehr du dich damit beschäftigst, desto besser werden deine Ergebnisse werden! Denn da helfen eben keine teuren Programme, die man nicht einzusetzten weiß.
 
Ich glaube da könnte ein Programmierer eine Menge Geld damit machen, wenn er starke Presets so angepasst machen könnte, dass sie ohne grossen Aufwand zu guten Ergebnissen führen.
Da muss ich Dich enttäuschen. Das wird mit dem aktuelen Stand der Technik nicht möglich sein. Toningenieure studieren mehrere Jahre und das tun sie nicht umsonst. Wenn man einfach nur auf den "mach das es gut klingt" Knopf drücken müsste bräuchten wir die ganzen Studios und Techniker/Tonis nicht.

Es geht letztendlich auch nicht darum, die Software bedienen zu können (das muss man sicher auch), sondernd darum zu wissen, wie das Stück klingen soll und wie man das mit den entsprechenden Effekten erreichen kann.

Mein Tipp: Entweder hast Du Spaß daran Dich mit der Materie auseinander zu setzen und arbeitest Dich in ein echt spannendes Thema rein, das wirklich Spaß machan kann. Oder Du suchst Dir ein Studio und bezahlst dafür.

Grüße
Nerezza
 
Möglicherweise gibt wirklich keinen Weg daran vorbei
Nein,....Es führt kein Weg daran vorbei.
Nerezza hat das schön formuliert......Besser kann man´s nicht ausdrücken
Mein Tipp: Entweder hast Du Spaß daran Dich mit der Materie auseinander zu setzen und arbeitest Dich in ein echt spannendes Thema rein, das wirklich Spaß machan kann. Oder Du suchst Dir ein Studio und bezahlst dafür.


Wie Du erwähnt hast ist gerade der Pegel etwas, mit dem ich genau Mühe habe. Einmal tönt es laut und dann wieder leise.... gearde, wenn ich mit einem Mike arbeite und eine Gitarre zusätzlich drau tue und dann noch einen Track aus der Probe im Hintergrund laufen lasse...
So ganz habe ich das jetzt nicht verstanden :confused:.
Was meinst du damit ......"Einmal tönt es laut und dann wieder leise" ?.
Meinst eventuell den Lautstärkenunterschied im gesamten Song ???.
Wenn ja, sprichst du hier von der "Dynamik" im Song.
Die Dynamik beschreibt den Unterschied zwischen dem lautesten und leisesten Ton in einem Song.
Ist die Dynamik zu groß oder hast du zu hohe Pegespitzen kommt genau an dieser Stelle der Kompressor zum Einsatz.
Der Kompressor, ist mit einer der wichtigsten Hilfsmittel.
Um zu Verstehen, was ein Kompressor ist und wie er eingesetzt wird, kann ich dir dieses Video mal empfehlen.

Du musst auch berücksichtigen,...Je mehr Spuren hinzukommen, umso höher schlägt der Pegel im Master aus.
Der Pegel der einzelnen Spuren muss natürlich dann wieder angepasst werden, so das der Pegel im Master bei ca. - 6 bis - 8 db verbleibt.



Gruß Alex
 
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"Einmal tönt es laut und dann wieder leise" ?.
Meinst eventuell den Lautstärkenunterschied im gesamten Song ???.
Wenn ja, sprichst du hier von der "Dynamik" im Song.
Die Dynamik beschreibt den Unterschied zwischen dem lautesten und leisesten Ton in einem Song.
Ist die Dynamik zu groß oder hast du zu hohe Pegespitzen kommt genau an dieser Stelle der Kompressor zum Einsatz.
Der Kompressor, ist mit einer der wichtigsten Hilfsmittel.
Um zu Verstehen, was ein Kompressor ist und wie er eingesetzt wird, kann ich dir dieses Video mal empfehlen.

... ABER hallo, das ist doch mal ein Video ... genau das war es was ich gemeint habe, gewisse Instrumente waren einfach lauter als andere, vor allem, wenn sie von verschiedener Quelle kamen. Wahrscheinlich war es wirklich einfach die Komprimierung, der einzelnen Teile. UND jetzt weiss ich auch was ein Kompressor ausmacht - 1A Video!!!!!

Vielen Dank!!!

UND trotzdem wünsch ich mir einen Knopf für die 'Alles-ist-optimal-geregelt-Einstellung' - Hallo Weihnachtsmann - hast Du gerhört!!!!!

- - - Aktualisiert - - -

... und es gibt sie doch!!!!!!

Nochmals hi folks!! Nach dem Video zum Kompressor bin ich wieder auf delamar.de (da war ich schon mal und habe mir die ersten paar Videos angeschaut) nun habe ich noch etwas weiter gehört und gesehen und siehe da:
http://www.delamar.de/musikproduktion/video-tutorial-cubase-4-basics-track-presets-2065/
Es gibt presets, aber einfach wahrscheinlich nur in der Vollversion (ich habe nur die le-Version)!!!

Was haltet ihr davon? Verspreche ich mir da zu viel?
 
Hallo anolith

... und es gibt sie doch!!!!!!
Nochmals hi folks!! Nach dem Video zum Kompressor bin ich wieder auf delamar.de (da war ich schon mal und habe mir die ersten paar Videos angeschaut) nun habe ich noch etwas weiter gehört und gesehen und siehe da:Es gibt presets, aber einfach wahrscheinlich nur in der Vollversion (ich habe nur die le-Version)!!!
Was haltet ihr davon? Verspreche ich mir da zu viel?

Also ich möchte jetzt nicht zu voreilig urteilen und sagen, "Ja, da versprichst du dir zu viel von".
Habe mit sowas noch nie gearbeitet....Aber ich kenne das Prinzip.

Nur kurz zur Erklärung....
Vielleicht sagen dir ja "Guitar Rig" oder "AmpliTube" etwas ????.
"Guitar Rig" und "AmpliTube" sind PlugIns, die du auf eine Gitarrenspur einbinden kannst und damit den vorhandenen Sound der Gitarre verändern kannst.
Zum Beispiel, kannst du eine ganz simple cleane Gitarre einspielen und dann in die Spur z.B. "AmpliTube" einbinden und schon kannst du aus der Cleanen Gitarre einen knallharten Metal Sound simulieren.
Und da sind wir schon beim Stichwort "simulieren"
Diese Presets sind nicht´s anderes als Instrumenten Simulationen, die du auch mit diesen PlugIns wie
"Guitar Rig" oder "AmpliTube" realisieren kannst.
Eindeutig zu sehen ist es an der Stelle im Video, wo er zum Thema Piano kommt.
Hier hat er ein Preset geladen "Hard Grand Piano" heisste es..... Aber jetzt kommt´s.....Wo zusätzlich der "HalionOne" drin ist.....
und der HalionOne ist nicht´s anderes als ein PlugIn von "Steinberg"....Schau mal hier.

Lange Rede kurzer Sinn......Was du da vor hast, ist im Prinzip eine Gitarrensimulation auf eine vorhandene Gitarrenspur zu legen.
Lieg ich da richtig ?????.
Aber was ist, wenn du schon eine verzerrte Gitarre eingespielt hast ???...Willst du dann nochmals eine
verzerrte Simulation drüberhauen ????. Ich kann dir jetzt schon sagen, wie sich das anhören wird.
Was anderes machst du mit diesen Preset´s nämlich nicht.

Anders wäre es, wenn du Midispuren einspielst....Da könnte es durchaus gut funktionieren.
Wenn ich mit dem Midi-Keyboard eine Spur einspiele nutze ich auch das PlugIn "Absynth 4".
Mit diesem PlugIn kann ich hunderte verschiedene Sounds simulieren.
Aber doch keine schon reale verzerrte Gitarre mit solchen Preset´s belegen...Das kann nicht´s geben.

Um eine gutes Ergebnis der Instrumenten-Spur nach der Bearbeitung zu bekommen,
sprich Effekte, EQ, Kompressor, Panning u.s.w. solltest du schon selber Hand anlegen.
Mit solchen Preset´s wirst du kaum ein zufriedenstellendes Resultat bekommen.....Meine Meinung.

Ich hoffe, ich hab das so richtig verstanden, was du vorhast.


... ABER hallo, das ist doch mal ein Video ... genau das war es was ich gemeint habe, gewisse Instrumente waren einfach lauter als andere, vor allem, wenn sie von verschiedener Quelle kamen. Wahrscheinlich war es wirklich einfach die Komprimierung, der einzelnen Teile. UND jetzt weiss ich auch was ein Kompressor ausmacht - 1A Video!!!!!
Schön, das dir das Video weitergeholfen hat.....Mir ging´s damals genauso.
Erst durch dieses Video habe ich erstmal überhaupt begriffen was ein Kompressor macht und wie er überhaupt einzusetzen ist.

Hier müssen wir aber aufpassen, das wir uns nicht missverstehen....
Du schreibst "gewisse Instrumente waren einfach lauter als andere, vor allem, wenn sie von verschiedener Quelle kamen."
Meinst du jetzt damit, das komplette Spuren lauter sind als andere oder nur einzelne Abschnitte in einer Spur ??
Den Pegel der einzelnen Spuren, gleichst du ja mit dem Schieberegler in dem jeweiligen Kanal an.
Der Kompressor "drückt" nur die einzelnen "Pegelspitzen" herunter, so das ein mehr oder weniger einheitlicher Pegelausschlag
in einer Spur erreicht wird und so der Lautstärkenunterschied verringert wird.
Sind die Pegelspitzen angeglichen, kann dann nämlich der gesamte Pegel wieder etwas erhöht werden.

Viele Grüße

Alex
 
Vielleicht sagen dir ja "Guitar Rig" oder "AmpliTube" etwas ????.
"Guitar Rig" und "AmpliTube" sind PlugIns, die du auf eine Gitarrenspur einbinden kannst und damit den vorhandenen Sound der Gitarre verändern kannst.
Zum Beispiel, kannst du eine ganz simple cleane Gitarre einspielen und dann in die Spur z.B. "AmpliTube" einbinden und schon kannst du aus der Cleanen Gitarre einen knallharten Metal Sound simulieren.
Und da sind wir schon beim Stichwort "simulieren"
Diese Presets sind nicht´s anderes als Instrumenten Simulationen, die du auch mit diesen PlugIns wie
"Guitar Rig" oder "AmpliTube" realisieren kannst.
Lange Rede kurzer Sinn......Was du da vor hast, ist im Prinzip eine Gitarrensimulation auf eine vorhandene Gitarrenspur zu legen.
Lieg ich da richtig ?????.
Aber was ist, wenn du schon eine verzerrte Gitarre eingespielt hast ???...Willst du dann nochmals eine
verzerrte Simulation drüberhauen ????. Ich kann dir jetzt schon sagen, wie sich das anhören wird.
Was anderes machst du mit diesen Preset´s nämlich nicht.
...Amplitube kenne ich natürlich, aber das ist nicht das was ich mir erhoffe, sondern eigentlich erhoffe ich mir Presets für Vocals, Gitarre (akustisch und elektrisch) welche schon eine geschickte Kompression und EQ vorgegeben haben.....UND ich hoffe natrülich, dass die eben solche Presets im Video gemeint haben!

Das hast Du aber angetönt, dass das eher schwierig ist...

Um eine gutes Ergebnis der Instrumenten-Spur nach der Bearbeitung zu bekommen,
sprich Effekte, EQ, Kompressor, Panning u.s.w. solltest du schon selber Hand anlegen.
Mit solchen Preset´s wirst du kaum ein zufriedenstellendes Resultat bekommen.....Meine Meinung.


Hier müssen wir aber aufpassen, das wir uns nicht missverstehen....
Du schreibst "gewisse Instrumente waren einfach lauter als andere, vor allem, wenn sie von verschiedener Quelle kamen."
Meinst du jetzt damit, das komplette Spuren lauter sind als andere oder nur einzelne Abschnitte in einer Spur ??
Den Pegel der einzelnen Spuren, gleichst du ja mit dem Schieberegler in dem jeweiligen Kanal an.
Der Kompressor "drückt" nur die einzelnen "Pegelspitzen" herunter, so das ein mehr oder weniger einheitlicher Pegelausschlag
in einer Spur erreicht wird und so der Lautstärkenunterschied verringert wird.
Sind die Pegelspitzen angeglichen, kann dann nämlich der gesamte Pegel wieder etwas erhöht werden.

Mit Deinem Tip von alles -6dB konnte ich dieses Problem schon ganz gut beheben. Wenn ich alles etwas leiser gemacht habe, konnte ich dann leise Spuren ohne über Pegelspitzen zu gehen lauter machen...
 

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