Anfängerbass und -amp für bis zu ~700€

  • Ersteller HendsteR
  • Erstellt am
H
HendsteR
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.01.11
Registriert
09.11.07
Beiträge
17
Kekse
0
Ort
Hamburg
Hi, ich bin Schüler und möchte jetzt mit dem Basspielen anfangen und suche Bass und Amp, die auch schon eine Investition in die Zukunft darstellen, keine Anfängerteile, die ich sowieso in absehbarer Zeit austausche.

Der Bass sollte ein 5-saiter sein und auch gut Druck machen können, meine Musikrichtung ist so Rock bis Metal. Aktive Elektronik wäre also ganz nützlich, sehe ich das richtig?
Hab heut schon ein bissl bei Amptown rumgeschnuppert und da gefiel der hier mir recht gut, liegt aber vom Preis her über meinem Budget...
http://www.justmusic.de/item/gitarren-baesse-5-string-bass-ibanez-sr505-bm-1-102-495-11852.html
Rein vom Design her gefällt mir sichtbare Holzmaserung sehr gut, auch ein Grund, weshalb mich der Mojo Poplar beim Musikalienhändler um die Ecke angesprochen hat, is nur leider ein 4-saiter...gibts sowas in der Richtung vllt auch mit 5 saiten?
http://ssl.onlineshopservice.eu/musikhauskram/product_info.php?info=p159_Bassgitarre-Swing-Mojo-Poplar.html

Der Amp sollte auf jeden Fall von der Leistung fürs Üben zu Hause und in nem Proberaum reichen, auch wenn ich noch keine Band habe, was nicht ist, kann ja noch werden...wenn er noch für Miniauftritte Kategorie "Partykeller" langt, wärs natürlich klasse...

Mein Musikaliendealer hat mir da den hier ans Herz gelegt:
http://www.justmusic.de/item/gitarren-baesse-amps-combos-boxen-bass-combo-marshall-mb30-1-103-213-19566.html

bass und amp zusammen liegen also doch über meinem Budget, deshalb besteht die Frage, welche Alternativen es gibt.
Hättet ihr da Vorschläge für Equipment, welches einen guten Kompromiss zwischen dem Anspruch und dem Budget darstellt? Wenns das Equip wirklich bombe ist, könnte ich sonst auch noch draufzahlen...schmerzhaft, aber zu verkraften.

LG und DANKE
HendsteR
 
Eigenschaft
 
... Hättet ihr da Vorschläge für Equipment, welches einen guten Kompromiss zwischen dem Anspruch und dem Budget darstellt? ...
nungut. nach bestem wissen und gewissen. in der preislage kompromislos gut. abgesehen davon, welches instrument dir wirklich in 1 ... 2 jahren liegt, spricht m.m.n. nix dagegen in die vollen einzusteigen. und sei es mit relativ geringem wertverlust beim wiederverkauf:
299,00 rbx 375: http://www.musik-service.de/Bassgitarre-Yamaha-RBX-375-prx395741736de.aspx
bis auf das "sichtbare holz".
429,00 cube 100: http://www.musik-service.de/roland-cube-100-bass-prx395743186de.aspx

und dann kommt noch https://www.musiker-board.de/vb/sai...thread-bass-zubeh-r-andere-kleinigkeiten.html
 
Danke schonmal für die Tipps!

D'Averc, sehe ich das richtig, dass du das "in die vollen" einsteigen eher auf den Amp, als auf den Bass beziehst?

Zum Amp selber: Ist der mit 100W nicht zumindest für Zuhause etwas laut? Ganz doof gefragt^^
 
Nein, 100 Watt gehen eigentlich auch zu Hause in Ordnung. Du musst das Ding ja nicht komplett ausfahren, der Klang ist trotzdem in Ordnung. Ist ja keine Röhre, die erst laut klingt.
Ich spiel selbst mit 'ner etwas älteren Marshallcombo zu Hause, 65 Watt. Hab ich sonst im Probenraum benutzt, zwar unter 100 Watt, aber die Combo braucht sich nicht hinter 100W Combos zu verstecken. Bislang hat sich noch kein Nachbar beschwert.
Andererseits würde ich auch bei den meisten Amps nicht unter 100 Watt gehen, wenn es denn eben auch für den Probenraum und "Partykellergigs" ausreichen soll... Da sollte es schon mehr leistung sein, um das Schlagzeug zu übertönen.

Lieber Gruß
 
Ähm nein ^^ Du kannst ja auch leiser spielen und wenn du sagst "Miniauftritte im Partykeller" is das ganze schon gut dimensioniert, gerade wenn man bedenkt, dass vll noch n Schlagzeug dazukommt und wenn dann noch Gitarristen dabei sind, die ihre spielerischen Fähigkeiten durch überdimensionierte Verstärker kompensieren, dann wirds mit dem Druck auch mal relativ schnell eng, aber im normalen Bandgefüge sollte er eigentlich schicken, sodass. wenn du ne Band hast, nicht direkt nen neuen Amp brauchst ;)
Zum Bass, vielleicht wäre ein Peavey Millenium ja was für dich, ich kenn zwar nur die 4-Saiter davon aber die sind für den Preis echt tauglich und werden hier auch öfters empfohlen, kannste ja mal in deine Auswahl miteinbeziehen ;) (hat außerdem noch die "Holzoptik" so n bisschen ;))
Gruß, Jan
 
Hallo HendsteR,

für 700 Euro wirst Du kein Set bekommen, mit dem Du "eine Investition in die Zukaunft" machst. Du bekommst allerdings ein hervorragendes Einsteiger-Set bzw. Komponenten, mit denen Du auch über das Üben zuhause hinaus kommen kannst.

Ich habe einen 2x 2,5 Watt Roland (kein Schreibfehler) uns einen 330 Watt Roland zuhause. Klar; beim 330 Watt Roland muss man mit dem "Master" Regler sehr vorsichtig umgehen. Auch der Bassanteil ist enorm - selbst leise gespielt.
Ich würde Dir ebenfalls zum Cube 100 raten. Da hast Du einen Verstärker mit vielen "Modelings". Dein Soundgeschmack in Sachen Bass darf sich also noch ändern ohne dass Du einen neuen Verstärker brauchst. Die Effekte sind ganz nett, mehr aber auch nicht. Du kannst den Cube so leise einstellen, dass Du damit zuhause üben kannst, enn Du in einem Jahr in einer Band spielen willst hast Du aber direkt auch einen bandtauglichen Verstärker. Dann kommt es auf die Gesamtlautstärke der Band an. Peegee spielt seinen Cube 100 in einer Metal Band - für die meisten wird der Amp aber bei Metal zu leise sein ...

Da musst Du natürlich beim Bass sparen. Der Yamaha 375 wäre ein sehr guter Einsteigerbass. Aktiv muss der Bass allerdings nicht unbedingt sein. Ich habe mal auf dem 4-Saiter Peavey Millenium gespielt und fand ihn sehr gut. Andere hier im Forum mögen ihn nicht so. Falls die Möglichkeit besteht, solltest Du den 5-Saiter Milennium mal anspielen. Ich fände das eine gute Lösung. Squier hat nur einen einzigen "modern aussehenden" 5-Saiter. Bei Ibanez findet man aber noch einige (allerdings nicht mit Klarlack). Da stände der Peavey weit oben ...

*such*
in Hamburg gäbe es auch den Peavey Grind Bass: http://www.justmusic.de/item/gitarren-baesse-peavey-grind-bass-ntb-5-1-102-0-14362.html
Dann kämst Du zusammen aber auf 800 Euro. Wenn der Amp nur für zuhause sein soll, kann ich Dir auch den Roland Cube 30 oder (meinen) Roland MicoCube Bass RX empfehlen. In letzterem wäre auch ein Drumcomputer mit drin. Für Bands sin beide allerdings nicht geeignet!

Gruß
Andreas
 
... D'Averc, sehe ich das richtig, dass du das "in die vollen" einsteigen eher auf den Amp, als auf den Bass beziehst? ...
immer darauf bezogen, dass du wirklich das geld für den einstieg ausgeben willst: primär auf den kombo unter den gesichtspunkten der wertigkeit, varibilität und portabilität für´s (erste, spontane ...) gemeinsame musizieren. da gibt es zwar unterschiedliche philosophien aber ich find´s toll und motivierend, wenn man seinen einzigen (oder lieblings-)bass einpacken kann und mit dem vertrauten "übungs"kombo an der anderen hand losmarschiert, einladen, ausladen, rein in die location, instrumenten- und spannungskabel einstöpseln, stimmen -> anfangen!
klar, irgendwann kommt meist was dickes. aber das setzt dann doch eine feste band voraus und nichtsdestotrotz bleiben die übungs- und spontanen einsatzmöglichkeiten.
der rbx spielt m.e. übrigens ganz klar schon in der mittelklasseliga. ich hatte den zwischen epiphone und sandberg wieder einmal letzten herbst während meines rolandüberblickschaffens in den fingern. was dir passt ist allerdings subjektiv und ändert sich oft mit zunehmendem können und anspruch.
 
jo, da hast du natürlich recht, d'Averc!

ich denke mal, ich werde mir deine philosophie aneignen ;)

Danke für die Aufklärungen zum Amp an alle.
Um den richtigen Bass zu finden, werd ich dann wohl nochmal nächstes we oder so bei amptown reinmarschieren und mir die genannten ansehen/-hören.
Achja, das mit der Optik ist nicht das Entscheidene für mich, Hauptsache ist ja erstmal, dass der Bass gut klingt und schön in der Hand liegt.

und Cadfael, mit "Investition in die Zukunft" meinte ich einfach, dass ich nicht nach 3 Monaten sage...Mensch, der Bass hört sich ja mal scheisse an, hätt ich mal bloß nicht son Billigteil genommen oder dass ich, sobald ich irgendwo anders spiele, als im heimischen Keller loslaufen muss, um nen neuen Amp zu kaufen. Also einfach etwas, was ich etwas länger nutze^^
frohen 2. advent, hendrik
 
auch wenn du dich vmtl schon fast komplett beraten hast lassen( unter anderem auch durch meine vorredner) muss ich noch kurz meinen senf loslassen, weil ich vor n paar jahren genau vor der selben situation stand wie du.
bei mir ist es übrigens zu dem ibanez soundgear 505 gekommen, und ich kann nur sagen, kauf dir dieses teil. preis-leistungs-technisch habe ich selten so was gutes in den händen gehabt. ;) allein durch die bass-, mitten-, und höhenregler bist du mit dem bass so universell einsetzbar, das macht einfach freu(n)de :rolleyes:
ich spiele zb in ner klassischen top40 coverband, und mit dem bass kann ich sowohl von 'hit the road, jack - ray charles' über 'knocking on heavens door' bis hin zu 'whisky in the jar' alles spielen.(also auch nen schönen knackigen metal sound:great:)

verstärker is natürlich der roland bass cube zu empfehlen, der is für sein geld richtig gut. ich hab mich damals aber für den warwick sweet 15.2 entschieden, und bereue es bis heute nicht. mit seinen 150 watt gibt er doch gut druck und er hat mich bei allen gigs und proben immer gut unterstützt. und für daheim auch super geeignet,(inzwischen steht er nur noch bei mir im zimmer, neues equipment:))
schau dir denn auf jeden fall mal an, auch wenn es deinen budget rahmen sprengt. aber hey, in 2 wochen is weihnachten ;)
 
Falls Du einen Amp kaufen willst der lediglich zum üben zuhause ist, kann ich Dir den Cube RX empfehlen. Es gibt zwei Reviews dazu hier in der Review-Ecke.
Ich kenne auch andere (halbprofessionelle) Bassisten, die sich den RX angeschafft haben und ihn in höchsten Tönen loben. Den RX kann man aber (fast) ausschließlich zuhause nutzen! Dafür reichen die 2x 2,5 Watt völlig aus. Vollen Tiefbass bekommt man nicht, aber er kann auch die tiefe H-Saite mühelos wiedergeben. Gerade um Timing zu üben ist der eingebaute Drumcomputer ideal - und Stimmgerät und Effekte sind auch mit drin.

So blieben ca. 450 bis 500 Euro für einen Bass.
Allerdings brauchst Du einen "großen" Verstärker, wenn es mit einer Band losgehen soll. Man muss aber sagen, dass (fast) jeder Bassist zwei Verstärker hat; einen großen im Proberaum und einen kleinen zum üben zuhause. Der RX ist auf jeden Fall ein Übungsamp, den man auch nach 10 Jahren nicht als Fehlkauf einstufen wird (wenn er einem denn am Anfang bereits gefällt). Das Konzept ist derzeit einzigartig - und kann selbst Profis (womit ich nicht mich meine!) zufriedenstellen.
Man sollte das Üben mit Rhythmusgerät nicht unterschätzen!
Lies dir die Reviews durch ...

Amptown hat den RX ja auch (und markiert ihn als "Tipp"): http://www.justmusic.de/item/gitarr...mbo-roland-micro-cube-rx-1-103-213-17908.html

Gruß
Andreas
 
Ich würde auch den Roland Cube 100 nehmen weil er flexibel ist und die 100 Watt für den Proberaum nötig sind, alles darunter wird zu wenig sein.
Bei den ganz billigen verstärkern, die auch immer wieder angeboten werden ärgert man sich später immer über den Klang.
Dann bleibt bei 700 Euro Budget noch knapp 300 für einen Bass aus dem Einsteigerbereich. (Einsteigerbässe und Billigbässe bitte niemals verwechseln)
Da würde ich bei Fünfsaiter - Bässen bei Ibanez oder Warwick gucken. Vorzugsweise dabei warwick. Das ist aber abhängig davon, mit welcher Sorte modernem Bass Du am Besten klar kommst.

Wenn Du aber in Aussicht hast erst später in's Bandgeschehen einzusteigen und die Möglichkeit hast, dafür noch weiter zu sparen, würde ich zunächst mehr Geld in einen guten Bass im Mittelklassebereich für etwa 600 Euro investieren und einen Übungsverstärker dazu kaufen.

Fünfsaiter mit Aktivelektronik und gutem Holz sind für den Preis schon zu bekommen.
 
Hallo,
bin selbst noch Anfänger im Bassspielen. Habe einen Yamaha 4-Saiter und bin damit sehr zufrieden und spiele diesen über eine (gebraucht gekaufte) Laney 120W Combo.
Bin sicher, aus Selbstversuchen und aus dem Forum, daß die Roland sehr gut sind, aber halt auch nicht so günstig.
Spiele gemischt von Blues bis Rock und bin bisher auch gegen Schlagzeug und einen Gitarristen (mit Roland Jazz Chorus 120) gut durchgekommen. Allerdings spielen wir im Proberaum auch nicht am Anschlag (außer dem Drummer, da ist das Poti kaputt).
Wünsche dir viel Spaß, egal mit welchem Bass.
 
Als Amp würden mir also alle den Roland Bass Cube 100 empfehlen?
Was ich bis jetzt zu dem gelesen hab, hört sich alles sehr gut an, einziges Manko ist halt der Preis.
Mir wurde als Amp jetzt auch von einem Forenmitglied angeboten, den Hughes Kettner BassKick 515 von ihm gebraucht für 299€ zu kaufen...was meint ihr zu dem?
Ansonsten überlege ich halt, den gaaaanz oben genannten Marshall Amp als 60er Version zu kaufen, gibts ja bei Thomann für "nur" ~250€

Dann wär wieder mehr Geld für nen Bass...
Aber wie Andreas ja schon richtig gesagt hat, is es wohl besser, erstmal nen vernünftigen Amp zu kaufen und da nicht zu sparen.

Es ist nur der große Preisunterschied, der mich stutzig macht. Was hat der Roland, was die anderen nicht haben?

Den Grind Bass hatte ich bei Amptown auch kurz in der Hand, fand das Design auch etwas "extravagant", aber nicht schlecht, sound hab ich mir leider nicht wirklich intensiv angeguckt.

Ansonsten werd ich wohl entweder den Yamaha nehmen oder bei Ibanez nehmen, die Warwick Rockbässe sagen mir zumindest vom Design her nicht so zu.

Hat nicht zufällig wer nen Roland Bass Cube 100 zuhause rumliegen?

Gebrauchtkäufen gegenüber bin ich nicht abgeneigt!
 
Als Amp würden mir also alle den Roland Bass Cube 100 empfehlen?
Was ich bis jetzt zu dem gelesen hab, hört sich alles sehr gut an, einziges Manko ist halt der Preis.
Mir wurde als Amp jetzt auch von einem Forenmitglied angeboten, den Hughes Kettner BassKick 515 von ihm gebraucht für 299€ zu kaufen...was meint ihr zu dem?
Ansonsten überlege ich halt, den gaaaanz oben genannten Marshall Amp als 60er Version zu kaufen, gibts ja bei Thomann für "nur" ~250€

Dann wär wieder mehr Geld für nen Bass...
Aber wie Andreas ja schon richtig gesagt hat, is es wohl besser, erstmal nen vernünftigen Amp zu kaufen und da nicht zu sparen.

Es ist nur der große Preisunterschied, der mich stutzig macht. Was hat der Roland, was die anderen nicht haben?

Der Roland bietet eine ganze Reihe Amp-Models und Effekte, die schon an Bord sind. Ist Geschmackssache, ob man die wirklich im Amp haben muss... mMn nicht. Ist halt eine Art "Alles in einem" Maschine. Der Hughes & Kettner geht in Ordnung, genug Leistung hat er allemal und Hughes & Kettner ist jetzt auch nicht unbedingt das schlechteste. Den Amp selbst hab ich noch nicht gehört, jedoch... wie alt ist der Amp? Man muss das ins Verhältnis zum Preis setzen.
Von dem Marshall rate ich ab. Marshall baut zwar gute Verstärker, doch gerade die letzte Serie ist im niedrigeren Leistungsbereich absolut zu toppen. Soundmäßig sind die High-End-Amps echt genial, aber die kleinen nicht so. Auch wirds da mit der Leistung eventuell knapp. Bevor du das Ding kaufst, würde ich dir dann eher einen kleinen Übungsamp empfehlen und dann später einen "Großen", denn für den Hausgebrauch ist er ein wenig überdimensioniert, verschenkte Leistung, und für den Probenraum kommt man da schnell an seine Grenzen.
Nimm den Hughes&Kettner oder den BassCube. Da hast du leistungstechnisch Luft. Du musst sehen, ob es dir wichtig ist, dass die Modelings und die Effekte schon an Bord sind, oder du ggf. später eben ein Effektgerät dazukaufst.


Lieber Gruß
 
@ teh_Q

DANKE!

Du hast mir damit meine Frage beantwortet =)

Das Alter des Amps versuche ich gerade herauszubekommen und den Roland werd ich auf jeden Fall bei meinem nächsten Besuch bei Amptown anspielen.

Liebe Grüße
 
Was ich an meinem Roland RX und an meinem Roland D-Bass so liebe habe ich in verschiedenen Threads und Reviews geschrieben.

Ich sage mal so ...
Die Rolands sind so eine Art "Audi" unter den Bass Amps. Nicht gerade billig, nicht der Glanz eines Porsche oder Ferraris. Grund solide Technik, die über Jahrzehnte ihr Geld wert ist. Ich kann zwar nicht in die Zukunft blicken, aber ich habe 20 Jahre alte BOSS und Roland Produkte (dahinter steckt ein Hersteller).

Ich nutze die Effekte an meinem RX so gut wie gar nicht. Die Klangreglung übrigens auch nicht, da mir die Modeling durch einfaches Drehen drei vier super Bass Sounds ermöglichen. Ab und zu schalte ich den Compressor dazu.

TROTZDEM gibt es sehr viele andere sehr gute Amps, die ich auch nicht klein reden will.
Ich mag BMW oder Mercedes überhaupt nicht, schlecht sind sie aber auf keinen Fall - ich denke, Du verstehst, was ich sagen will.

Der gebrauchte H&K oder der Warwick 15.2 (derzeit noch zum super Ausverkaufspreis) sind wirklich gute Amp und ihren Preis wert. Mir gefällt auch der Ashdown vom Klang her; der 115er Combo dürfte aber für Metal weniger geeignet sein???

"Leider" muss man auch sehen, welcher Amp für einen selbst der beste ist. Da kann man von Bassist zu Bassist zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Es gibt ja auch nicht "Die Traumfrau" für alle ...

Die Modelings des Cube haben den Vorteil, dass ein Anfänger "seinen" Sound sehr leicht ändern kann. Ob man beim "SWR Klang", beim "Trace Elliot", "Bassman" oder sonst wo hängen bleibt merkt man dann schon.

Mach dir aber nicht zuviele schwere Gedanken! ;)
Am Ende entsteht der Sound eines Bassisten immer noch hauptsächlich in den Fingern und nirgendwo anders! :great:

Gruß
Andreas
 
Ich würde übrigens noch den Ampeg BA 115 in Betracht ziehen. Den habe ich auch im Proberaum und bin damit zufrieden.
Ist immerhin billiger als der Roland und bietet eine solide Basis für Rockmusik.
 
wenn du dir dann letztendlich dein equipment gekauft hast, lass uns dann doch bitte wissen, was es denn dann nu is ;)
 
Ich bin ja schon etwas erstaunt darüber, was ihr einem Einsteiger an's Herz legen wollt.
Natürlich ist der Roland ein super Verstärker und die 100W reichen auch für eine Band aus, aber er muss ja erstmal anfangen und lernen wie man einen Bass "bedient".
Für zu Hause reicht eigentlich auch 15W-30W Verstärker und für eine Band sollte dann was größeres her (oder soll er, wenn er eine Band hat, seinen Verstärker immer zu jeder Probe mit- und zurücknehmen? Das zieht so ein gutes Stück nämlich sehr in Mitleidenschaft!).
Wenn er sich reif für eine Band fühlt, kann er sich ja immernoch einen größeren kaufen...

Dazu muss ich sagen, dass ich in meiner Anfangsphase mit so einem vielknöpfigen Verstärker, wie der Roland einer ist, fürchterlich überfordert gewesen wäre. Da versaut man seinen Klang mehr, als ihn richtig auszuspielen.
Wenn man Erfahrung gesammelt hat, kann man auch gezielt nach den eigenen Soundwünschen suchen, weil man dann schon eher weiß, was man will.

Ich würde dir dazu raten, dir für zu Hause einen kleinen aber feinen Verstärker (meinetwegen den Roland mit 30W) zu kaufen und einen netten Bass, der dir zusagt. Du musst ja deine 700€ nicht gleich ausgeben (das ist schließlich eine ganze menge Geld) und kannst den rest schonmal für einen Bandtauglichen Verstärker zurücklegen.

Um es mal mit Cadfaels Autobeispiel zu sagen: Warum muss ich als Fahranfänger gleich mit einem 200PS starken Auto losdüsen, den ich wohlmöglich noch nicht richtig kontrollieren kann... das endet nämlich am Baum:p
Da reicht ja auch ein Fahranfänger freundlicherer Opel Corsa, mit dem man selbst als Anfänger gut in jede Parklücke kommt :cool: (ja, ich kenn da einen der von Mama und Papa zum 18. einen AUDI TT bekommen hat und einen Monat später aufgrund mangelnder Kontrolle die Leitplanke geknutscht hat, ihm ist nichts passiert nur ein Blechschaden)

Ich hoffe, dass ihr das nicht falsch auffasst :eek:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben