Anfängerfrage: Welche Plugins im Mastering?

  • Ersteller Thomas4
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Ebenso. :)
(...) Mastering bedeutet aber auch, das man ein saugut ausgestattetes Studio hat, das optimal Raumakustisch optimiert ist. Desweiteren braucht es dazu auch nicht diese kleinen Monitorabhören, sondern die großen Wandabhören und vor allem mehrere Abhören um vergleichen zu können. (...)
Endlich! Ja, genauso ist es. Es wird viel zu leichtfertig vom "Mastering" gesprochen, vor allen Dingen von Leuten, die denken, das wär so was wie Mixing und dann auf den Master noch ein oder zwei Effekte drauf. Mitnichten! - Ich mache schon viele Jahre, sogar Jahrzehnte Musik und nie habe ich irgendwas gemastert. Weil mir einfach das Instrumentarium dazu fehlt. - WAS? Ja, die ganze Bude steht voll mit Kram, immerhin grob 60 qm - und trotzdem kann ich das nicht. Eben weil es ein top ausgestattetes, akustisch ohne Tadel hergerichtetes Studio erfordert und zumindest eine Abhöranlage, die dem Gegenwert eines Mittelklassewagens entspricht. Sorry, aber wer von uns hat sowas?... Ich denke, darüber verfügen nur Profis und alles andere ist Hokuspokus und man macht sich was vor. Auch wenn ihr`s nicht gerne hört: mastern könnt ihr nicht! Punkt.
 
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Ich bin etwas irritiert, was die Frage angeht. Man hört doch Musik mit den Ohren und nicht mit den Augen, oder?
 
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Thema Mastering:
Klar - ein 2. Paar unvoreingenommene Ohren, eine optimale Abhörumgebung (wozu auch der Raum zählt), teure Hardware Effekte und viel Know How und Erfahrung.
Das braucht es, um einer guten Produktion und einem guten Mix zum Optimum zu verhelfen. Das sind letztlich aber nur Quäntchen. Sind es keine Quäntchen, werden entweder arge Mix Probleme kaschiert oder der Mix wird ein Stück weit kaputt gemastert.
Weiß nicht, ob ihr schon mal Mixes habt extern mastern lassen. Ich schon - u.a. in einer Produktion mit Vertrieb im Hintergrund. Dabei wurde im Mix (in Kooperation) sehr detailiert an der richtigen "Translation" des Feelings und der künstlerischen Aussage gefeilt und am Ende geriet das externe Mastering stark in die Kritik (ich hatte auf meine Weise beispielhaft gemastert, benutze da auch keine 0815 Chain).
Ich bin noch nicht so erfahren, aber habe eben schon negative Erfahrungen damit gemacht. Wird sich sicher noch ändern. Ein externes Mastering gehört zu einer professionellen Arbeitsweise natürlich dazu, klar.

Dennoch macht über 90% der Nachbearbeitung der Mix, zu dem im Normalfall auch eine geeignete (erste) Summenkompression und ggf. ein passiver EQ Shape auf der Summe gehören.
Im Profi Sektor ist es auch teilweise Gang und Gäbe, die Summe nach dem Summenkompressor von der Lautstärke zu automatisieren.

Mastering wird dann richtig interessant, wenn es um ganze Alben geht. Denn da geht es auch darum, die Tracks Lautstärke-, Frequenz- und Dynamikmäßig unter einen Hut zu kriegen, oder auch was die Pausenlängen zwischen den Tracks uvm. betrifft. Hatte auch schon selbst gemischte Alben (natürlich mit genug zeitlichem Abstand) gemastert.

Letztlich steht und fällt ein gutes Mastering mit dem Mix. Das hat Bob Katz in seinem Buch geschrieben. ;)
Ich hatte einem richtigen Mastering hier nichts abgesprochen. Allerdings wird es gerade im Amateur Bereich trotzdem meistens überschätzt. Und der Mix folglich unterschätzt.

Ein Mix muss sich auch auf einem 10,- Euro Küchenradio noch anhören, ebenso aber auf einer HIFI Endanlage oder im Smartphone. Erst wenn man das erreicht hat kann man von einem guten und gelungenen Mastering sprechen.
Korrektur: erst wenn das erreicht ist, kann man von einem guten Mix sprechen. Es geht dabei vor allem um den Mittenbereich. Erklär mir doch mal genau, was ein Mastering zu einer gelungenen Frequenzverteilung noch großartig beitragen oder an einer schlechten verbessern kann (und es geht bei deinem Argument hauptsächlich um die Frequenzverteilung). Oder auch was Dinge wie Monokompatibilität betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das braucht es, um einer guten Produktion und einem guten Mix zum Optimum zu verhelfen. Das sind letztlich aber nur Quäntchen. Sind es keine Quäntchen, werden entweder arge Mix Probleme kaschiert oder der Mix wird ein Stück weit kaputt gemastert.

Nein völlig falsch, diese Quäntchen sind das A&O einer Produktion, das "i" Tüpfelchen welches den Mix von einem Amateurmix unterscheidet! Und jeder der nur halbewegs musikalisch hören kann, hört da sofort den Unterschied.

Dabei wurde im Mix (in Kooperation) sehr detailiert an der richtigen "Translation" des Feelings und der künstlerischen Aussage gefeilt

Das ist Sinn und Zweck eines Masterings, die gesamte Produktion in Szene zu setzen und alles auch aufeinander abzustimmen.

(ich hatte auf meine Weise beispielhaft gemastert, benutze da auch keine 0815 Chain).

Oh man hat ein Mastering Studio? :gruebel: Sorry aber ich behaupte jetzt mal ganz salopp du kannst nicht mastern, du hast gar nicht die Möglichkeiten ohne die oben schon erwähnte professionelle Hardware ein professionelles Mastering zu machen. Da kostet schon eine Mainabhöre den Gegenwert einer Luxuslimusine. Und davon brauchst du nicht nur eine. Sorry, aber auch ich habe schon Songs und kleiner Produktionen "fertig gemacht", so nenne ich das mal, weil Mastering was anderes ist. Wenn ich Produktionen habe, die professionell sind, geht das in ein Mastering - Studio, die machen dann die Produktion fertig. Kostet aber auch entsprechend, ist also nix für Amateure.

Und der Mix folglich unterschätzt.

Auch das habe ich geschrieben, wenn der Mix nicht richtig ist von Grund auf, dann braucht es auch kein Mastering!

Korrektur: erst wenn das erreicht ist, kann man von einem guten Mix sprechen.

Hatte ich geschrieben, lies bitte richtig in meinem Beitrag.

Es geht dabei vor allem um den Mittenbereich.

Nein, es geht um den gesamten Frequenzbereich und fängt wie gesagt nicht erst beim Mastering an. Ich muss wissen, welche Frequenzen die Hauptinformation von einem Instrument oder einer Stimme liefern. Es reicht u.a. völlig aus, wenn ich in einer Gesangsspur die Hauptinformation stehen lasse und alle anderen Frequenzen zu Gunsten von Instrumenten im Mix völlig beschneide. Wenn ich z.B. bei Gesang um die 200 bis 400 Hz bearbeite und bei 2 bis 4K und nochmal etwas in 5K, dann habe ich die Hauptinformationen einer Stimme, das Ganze mache ich bei 100 bis 140 noch etwas mehr Volume und fertig ist meine Gesangsspur in einem vollen Mix, alle anderen Frequenzen kann ich raus nehmen, die brauche ich nicht! Die sind frei für andere Instrumente oder Gesänge. Wenn man weiß wie man sowas macht, bekommt einen aufgeräumten Mix und eine brilliante Qualität.

Erklär mir doch mal genau, was ein Mastering zu einer gelungenen Frequenzverteilung noch großartig beitragen oder an einer schlechten verbessern kann (und es geht bei deinem Argument hauptsächlich um die Frequenzverteilung). Oder auch was Dinge wie Monokompatibilität betrifft.

Sorry, dazu habe ich schlichtweg keine Zeit, da könnte ich einen Workshop schreiben, kann ich machen, wenn ich mal dazu Zeit und Muße finde, bis dahin muß Google dein Freund und Helfer sein. Und by the way, Bob Katz ist nicht das Maß aller Dinge, es gibt genug andere die mindestens genauso viel Erfahrung und Wissen haben, er ist kein Gott, er hat Erfahrung und gute Ideen, aber Allwissend ist er nicht!

Greets Wolle
 
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Nun würde ich doch mal wieder die Kirche ins Dorf zurück holen, bevor sich die Diskussion komplett ins Off verabschiedet.
Theoretisieren bringt niemandem was.

Bezogen auf das Review...praktisch gesehen gibt es hier im Mix noch ein paar Unstimmigkeiten. Wenn du das laut masterst, wird dich der Hall erschlagen. Das liegt an drei Dingen:
1.) die Mischung ist noch nicht rund und zu indistinct.
2.) EQing der Spuren UND des Reverbs ist noch nicht rund
3.) Reverb-/Dry-Anteile optimieren (auf Monitoren mischen)

Das würde ich (als Nicht-Masterer sowieso nicht) noch nicht mastern, sondern weiter an der Mix-Basis arbeiten. Teilweise auch an den Basics ( Resonanzen rausziehen, Dichte erhöhen).
Jede weitere Vertiefung von Mastering-Fragen führt hier meiner Meinung nach komplett in die falsche Richtung.
 
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Ich habe kürzlich das Duett von J. Warnes/L. Cohen 'Famous Blue Raincoat' in der digital remastered Version gehört. Iirc wird das gleichnamige Album in audiophilen Kreisen gern als benchmark für high end Anlagen genommen.
Mir ist die neue Version einfach zu aufgebretzelt.
Mastering wie es hier beschrieben (und dort benutzt wurde) schiesst fast immer über das Ziel hinaus.
Zucker auf der Torte ist klasse, aber eine Torte nur aus Zucker ???
Dieses ganze 'perfekt ausgewogen nach Frequenzgang' endet imho letztlich in Gleichmacherei und akustischer Langeweile.
 
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das wäre sogar obligatorisch - weil am Ende zählt eh das, was die Zielgruppe erwartet... :D
 
was die Zielgruppe erwartet
Jo :)
Ich meinte, das eher "technisierte" Rangehen mit dem (hoffentlich passenden) musikalischen Geschmack abstimmen.
Letzteren muss man natürlich erst mal haben.
 
Nein völlig falsch, diese Quäntchen sind das A&O einer Produktion, das "i" Tüpfelchen welches den Mix von einem Amateurmix unterscheidet! Und jeder der nur halbewegs musikalisch hören kann, hört da sofort den Unterschied.
Bist du mit Recording vertraut? Das verhält sich ungefähr ähnlich wie mit Instrumenten Sound, Mikrofon, Pre-Amp + Wandler und Raum. Erstere beiden machen gut 90% des Sounds (bei heutzutage üblicher Nahmikrofonierung) und letztere beiden teilen sich die Quäntchen des Restes, zumindest wenn der Raum nicht völlig unbrauchbar ist.

Das ist Sinn und Zweck eines Masterings, die gesamte Produktion in Szene zu setzen und alles auch aufeinander abzustimmen.
Richtig. Aber es ist nicht Sinn und Zweck, "gegen" den Mix zu mastern.

Oh man hat ein Mastering Studio? :gruebel: Sorry aber ich behaupte jetzt mal ganz salopp du kannst nicht mastern, du hast gar nicht die Möglichkeiten ohne die oben schon erwähnte professionelle Hardware ein professionelles Mastering zu machen. Da kostet schon eine Mainabhöre den Gegenwert einer Luxuslimusine. Und davon brauchst du nicht nur eine. Sorry, aber auch ich habe schon Songs und kleiner Produktionen "fertig gemacht", so nenne ich das mal, weil Mastering was anderes ist. Wenn ich Produktionen habe, die professionell sind, geht das in ein Mastering - Studio, die machen dann die Produktion fertig. Kostet aber auch entsprechend, ist also nix für Amateure.
Was hast du für ein Problem? Natürlich kann ich nicht "richtig" mastern. Oder behaupte ich in meiner Signatur, ich wäre Mastering Engineer?
Allerdings beinhaltet Mastering ein paar grundlegende Handgriffe, die immer in irgend einer Form gemacht werden. Das selbst zu machen kommt einem Mastering gleich. Natürlich nur provisorisch. Jo. :)

Auch das habe ich geschrieben, wenn der Mix nicht richtig ist von Grund auf, dann braucht es auch kein Mastering!
Das brauchst du mir nicht zu sagen ...

Hatte ich geschrieben, lies bitte richtig in meinem Beitrag.
Jetzt drehst du mir das Wort im Mund rum. Lies mal genau:
Du: "Ein Mix muss sich auch auf einem 10,- Euro Küchenradio noch anhören, ebenso aber auf einer HIFI Endanlage oder im Smartphone. Erst wenn man das erreicht hat kann man von einem guten und gelungenen Mastering sprechen."
Ich: "Korrektur: erst wenn das erreicht ist, kann man von einem guten Mix sprechen."

Schwach ...

Nein, es geht um den gesamten Frequenzbereich und fängt wie gesagt nicht erst beim Mastering an.
Ich habe geschrieben, dass es vor allem um den Mittenbereich geht. In anderen Beiträgen habe ich erklärt, warum der Mittenbereich so wichtig und der Knackpunkt eines guten Mixes ist.
Dass das beim Mastering anfängt habe ich nie geschrieben.


Ich muss wissen, welche Frequenzen die Hauptinformation von einem Instrument oder einer Stimme liefern. Es reicht u.a. völlig aus, wenn ich in einer Gesangsspur die Hauptinformation stehen lasse und alle anderen Frequenzen zu Gunsten von Instrumenten im Mix völlig beschneide. Wenn ich z.B. bei Gesang um die 200 bis 400 Hz bearbeite und bei 2 bis 4K und nochmal etwas in 5K, dann habe ich die Hauptinformationen einer Stimme, das Ganze mache ich bei 100 bis 140 noch etwas mehr Volume und fertig ist meine Gesangsspur in einem vollen Mix, alle anderen Frequenzen kann ich raus nehmen, die brauche ich nicht! Die sind frei für andere Instrumente oder Gesänge. Wenn man weiß wie man sowas macht, bekommt einen aufgeräumten Mix und eine brilliante Qualität.
Was willst du mir eigentlich erzählen? Mal in meine Referenzen auf Soundcloud gehört?
Und das was du über Gesang schreibst ist Blödsinn. Eine gute Gesangs Spur braucht gar kein EQing und der restliche Mix wird "um den Gesang herum" gebaut.

Sorry, dazu habe ich schlichtweg keine Zeit, da könnte ich einen Workshop schreiben, kann ich machen, wenn ich mal dazu Zeit und Muße finde, bis dahin muß Google dein Freund und Helfer sein. Und by the way, Bob Katz ist nicht das Maß aller Dinge, es gibt genug andere die mindestens genauso viel Erfahrung und Wissen haben, er ist kein Gott, er hat Erfahrung und gute Ideen, aber Allwissend ist er nicht!
Lass doch mal was hören, bevor du einen Workshop machst ;)
 
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Nur mal als Hinweis für @Mtree und @WolleBolle und alle anderen, die sich gern streiten wollen. Ihr seid off-topic damit. Hier war die Frage im Raum, welche PlugIns man braucht, um die vorgestellte grafische Darstellung zu realisieren. So im Nachhinein würde ich fast meinen, unser Kollege @Philmaster hat mit Post #2 gleich die beste Antwort von allen gegeben. Kurz und knackig und ohne daran etwas zu kritisieren oder gar irgendwelche Neuaufnahmen (@Telefunky ) ins Feld zu führen. Hier sich darüber in die Haare zu geraten, wie gut Mastering sein kann, ist doch Geschmacksfrage, oder?

Die grundlegende Funktion ist eigentlich (und hoffentlich) auch jedem klar, nämlich den Mix akustisch zu finalisieren (Zucker auf die Torte, wie @Telefunky sagen würde), für begleitende andere Tracks des gleichen Tonträgers zu einem gemeinsamen angenehmen Hörerlebnis zu verschmelzen und für diverse Abspielgeräte und Plattformen kompatibel zu machen. Ich finde, das ist schon eine anspruchsvolle Aufgabe und das macht man bestimmt nicht eben 'mal so'. Daraus erklärt sich von selbst, dass es einen Unterschied gibt, wenn man nur einen einzigen Titel 'mastert', weil das nicht so komplex ist. Und hier liegt oft auch das Missverständnis vor, denn einen ordentlichen Mix fertig zu stellen ist zwar auch nicht ohne, aber längst nicht so verzwickt.

Und ja, ich habe mir die einzelnen Tracks von Kollege @Mtree auf Soundcloud angehört und finde sie auch gut. Interessant dabei ist allerdings für mich, dass der 'rough mix', der den 2. Teil des jeweiligen Tracks ausmacht, ziemlich mies klingt. Meine rough Mixe, Entschuldigung wenn ich das so sage, haben da mehr 'Klasse'. Ich klatsche die 'rough Mixe' allerdings nicht nur so dahin, sondern eigentlich sind die für mich immer das Endprodukt (aus meinen Mixing-Fähigkeiten). Dass die 'gemasterte' Variante bei mtrees Tracks im Unterschied zu seinen rough Mixen wesentlich besser klingt, liegt m.Mng. daran, dass erstere eben kein besonderes Niveau haben. Klar, dass man da noch einen draufsetzen kann, wie er das ja tut, und sich noch ordentlich was rauskitzeln läßt. Jedoch - und das haben wir ja in diesem Thread hoffentlich *gelernt* ;) - benötigen *wir* zum professionellen Mastering Equipment, das (vermutlich) das Budget jedes Teilnehmers an diesem Thread übersteigt, darüber hinaus noch ein HighEnd Studio, wonach (ebenfalls vermutlich) sich alle soeben genannten Teilnehmer dieses Threads die Finger lecken würden.

Also bitte hört auf zu streiten, denn es ist (zumindest in meinen Augen) unmöglich, dass einer von uns aus solchen Quellen schöpfen kann. Und dann, noch obendrauf, muss man auch noch versiert sein. Dies jedoch halte ich unter den Threadteilnehmern für möglich, ich selbst bin es jedoch nicht, weil ich die Finger vom Mastern lasse - aus o.g. Gründen. Dafür habe ich (zumindest manchmal) andere Stärken...:D

skyline_diffusor.jpg

Dieses Bild fand ich interessant, weil der Mixing/Mastering Engineer an seinem Arbeitsplatz gänzlich von Skyline-Diffusoren umgeben ist - ich wollte mal welche in meine Räumlichkeiten integrieren, habe es dann aber doch nicht getan, weil sie zuviel Raum fressen. Und wer sich gerne mal an Monitorsystemen und Studiodesigns abarbeiten will, der schaue sich mal die BOP Studio Story an - gibt es auch 3 Filmchen dazu. Dann kehrt hoffentlich etwas mehr Demut ein. :weep:
 
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Volle Zustimmung :great:
Daran fehlt es reichlich bei manchen Heißspornen.
Und...(weil ich die Anregung grad von Markus (@mjmueller) in einer PN bekam)...nur weil man gerade eben das kleine Einmaleins gelernt hat, ist es nicht unbedingt angemessen, die ganze Mathematik dozieren zu wollen. Möge sich angesprochen fühlen, wer sich angesprochen fühlt :)

Vielleicht noch ein paar Absätze in das Posting machen, wegen der Lesbarkeit. Nicht, dass es am Ende daran scheitert ;-)
 
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Hier kann man einige Sekunden von jedem Lied hören

Schöne Musik. Die Mischung mag aber nicht gefallen. Zu platt. Da würde ich mir mehr Tiefe und auch Wärme wünschen. Viel im Mid-High Bereich was dann alles andere in den Hintergrund drängt.

Wenn das dann dann einer exzessiven Master Kur unterzogen wird ist das nur noch grell und mit Sicherheit kein Genuss mehr für das Ohr.


weil jedes Lied, das ich in meine daw gezogen hab, auch so aussah

Und? DAW haben zum Beispiel Regler, mit denen man Wellenformen anpassen kann. Da wird aus einem Berg und Tal Grafik dann eine Waveform Wurst.

Der nette Spruch von dem Mettbrötchen und der Autobahn trifft es genau....... :D

Abgesehen davon braucht man keine 50 000 + Abhöre um Mastering zu betreiben. Das geht auch mit weit moderateren Mitteln. Hier sind auch nicht die eingesetzten Mittel entscheidend sondern die Person, die das macht und ihr Können.

Mastern außer Haus hat zuerst mal den Vorteil einer unvoreingenommenen Beurteilung. Und die wird auch andere Kriterien berücksichtigen wie die Übersetzung des Werkes auf die Abhören und auf die Ohren des geneigten Zuhörers. Da der in der Regel nicht über 50 000 Plus Abhören verfügt ist es ziemlich Banane, wie es darauf klingt. 90% wird in mp3 und Streaming auf Ohrenstöpseln und billig Abhören konsumiert.

In der Regel verfügt der Mastering Engineer auch über das Wissen, wie das am besten in die verschiedenen Streaming Formate übersetzt wird.

Sicher gibt es Unterschiede wenn unterschiedliche Mittel eingesetzt werden. Analoge Geräte und entsprechende Abhören sind sicher kein Schaden. Damit da dann aber auch was wirklich bemerkenswertes bei rauskommt muss auch der Input stimmen. Für die meisten Werke eines Hobby Musikers und Home Studio Betreibers ist ein LANDR Master völlig ausreichend. Oder einer der vielen Masterer mit digitalen Mitteln.

Gerade erst auf den Markt gekommen, EXPOSE. Das ist recht brauchbar um abzuschätzen, wo den der eigene Mix und gegebenenfalls der Master einzuordnen ist. Übrigens sehr anagierte Leute, die masteringthemix Jungs. Die haben auch noch andere brauchbare Tools im Portfolio die in der Mischung ansetzen. Ganz gute Hilfsmittel für den noch nicht so erfahrenen Mischer.

Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, iZotope Ozone unterdessen Version 8. Das gibt es auch als Einsteiger Version und bietet alles, was für einen Master gebraucht wird.

Damit kann man dann schon einiges machen.

Wer den schnellen und einfachen Weg mag, greift zur Lurssen Mastering Console:

http://www.musiciansfriend.com/pro-audio/ik-multimedia-lurssen-mastering-console

bei anständigem Input sehr gute Ergebnisse.......
 
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Noch eine kleine Anmerkung von mir, dann bin ich raus aus dem OffTopic. Wegen diesem Satz hat ein Moderator mich in ewige Diskussionen verwickelt:

"Das Mastering wird übrigens oft überschätzt."

Dann erhalten Beiträge, die mir das Wort im Mund rumdrehen, 5 Likes oder mehr.

Dass das ein Angriff und nix weiter als ein Machtkämpfchen ist, sollte jedem klar sein, der nicht nur ein Mathe oder Technik Nerd ist. :)

Verarschen kann ich mich im übrigen selber und was ich dazu nur noch abschließend sagen kann ist wieder:

Schwach ...
 
Tja. Wieder mal die beleidigte Leberwurst, mtree? Wie auch immer, schön, wenn Du mitschreibst. Das heizt die Gemüter an und das ist gut für den Kreislauf und die allgemeine Gesundheit....... :evil:
 
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Wieso beleidigte Leberwurst? Bin doch immer noch ganz sachlich. :)

Aber bevor ich noch Dresche für OffTopic kriege, was ein Moderator angezettelt hat, klinke ich mich jetzt aus. Viel Spaß noch.

Und ach ja: ihr macht euer Ding und ich meines. Eigentlich ganz simpel. In diesem Sinne :)
 
und ohne daran etwas zu kritisieren oder gar irgendwelche Neuaufnahmen (@Telefunky ) ins Feld zu führen.
nur zur Klarstellung: das war keine Neuaufnahme, sondern altes Material im Stil der neuen Zeit.
Ein Original mit hohe Reputation, dass auf blendenden Hochglanz gebracht und damit (imho) seiner ursprünglichen Stimmung beraubt wurde.
Das ist zwar keine Plugin-bezogene Aussage, aber letztere sind nur Mittel zum Zweck und da kann weniger auch mal mehr sein ;)
 
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