Audio exportieren aus Rosegarden

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stefanhuglfing
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Gibt es im musiker-board kein Rosegarden-Unterforum? Ich finde jedenfalls keines, also schreibe ich mal hier:

Ich habe mit dem Sequenzer Rosegarden Audiospuren erzeugt und habe nun Schwierigkeiten, die Musik zu exportieren.

Rosegarden bietet einen Midi-Export, aber die erzeugte Datei bringt mit Audacity oder VLC-Player oder ffmpeg nur Schweigen oder Fehlermeldungen.
Es ist wohl auch nicht sinnvoll oder sogar unmöglich, Audio-Spuren als Midi auszugeben.

Auch eine von jack_capture (Im Linux-Ubuntu-Teminal eingegeben) erzeugte Datei bringt keinen Erfolg.

Weiß jemand, wie es richtig geht?
 
Eigenschaft
 
Es ist wohl auch nicht sinnvoll oder sogar unmöglich, Audio-Spuren als Midi auszugeben.
Du sagst es. Midi-Daten sind reine Steuerdaten, die von Geräten ausgeführt werden (sollen).
Das, was geht, ist die Transienten (grob gesagt schnelle Laut-Leise Unterschiede) einer Audiodatei durch Software interpretieren zu lassen und diese Lesung als Midi auszugeben. Dieses Verfahren wird gerne für Drum Replacements genutzt.
Unter dem Strich aber bleibt Audio Audio und Midi Midi.
 
Hallo stefanhuglfing

Warum willst du denn überhaupt die Audiospuren als Midi ausgeben?. Ganz davon abgesehen, das dass gar keinen Sinn macht, so wie @bitzone ja schon erklärt hat.
Bei Drums wird das in seltenen Fällen gemacht. Da gibt es aber auch die Möglichkeit, die Transienten der Audiospur in der DAW auslesen, und als Midi ausgeben zu lassen.

Drum Sound Replacement in REAPER - Midi

Rosegarden bietet einen Midi-Export, aber die erzeugte Datei bringt mit Audacity oder VLC-Player oder ffmpeg nur Schweigen oder Fehlermeldungen.
Das ist klar...
Mididateien enthalten in Gegensatz zu Audiodateien keine eigene Klangerzeugung. Mididaten sind, wie auch "bitzone" schon erwähnt hat, reine Steuerungsdaten mit nur zwei Befehlen....
AN oder AUS. Der Sound wird durch ein VSTi-Plugin erzeugt.
Wie zb. Addictive Drums ( Drum-Software ) oder Absynth ( Synthesizer-Software ).
 
Ich glaube nicht, dass der TE MIDI exportieren will, sondern das gemacht, weil er es nicht besser wusste.

Audiodateien enthalten übrigens auch keine eigene Klangerzeugung, sondern Informationen die als Audio interpretiert und nach der DA-Umsetzung und Wiedergabe über einen Schallwellenerzeuger, gemeinhin als Box oder Kopfhörer bekannt, hörbar sind. :D

Das MIDI-Protokoll kennt auch Befehle jenseits von "an" und "aus", bspw. beim Pitchbend.
 
Genau: Signalschwarz hat meine Frage richtig gelesen.

Ich will nicht Audio als Midi exportieren, sondern meine Audiospuren irgendwie aus Rosegarden rausbekommen.

Also noch mal: Weiß jemand, wie man Audiospuren aus Rosegarden exportieren kann?
 
Wenn du bei Google mal beispielsweise "DAW Rosegarden Audio exportieren" eingegeben hättest, dann wärst du auf diese Seite gekommen....

https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?t=15846

Ich bin in Englisch nicht so fit aber wenn ich das richtig verstanden hab, kann diese DAW nur Midi exportieren.
 
Niemand, der das Ding wirklich kennt hat es DAW genannt. :D

Es ist wohl ein reiner MIDI-Sequenzer. Und da dem TE der Unterschied zwischen Audio und MIDI nicht bewusst war, ist er dem Irrtum erlegen er könne mithilfe diese Software seine Hardware-Klangerzeuger nicht nur steuern, sondern erhält am Ende auch eine Datei, die man überall abspielen kann und es dann tönt wie gedacht.

Einfache Lösung: Reaper in Version 0.irgendwas herunterladen, MIDI von Rosegarden da reinpacken, Audio Synth für Synth über die Onboard-Soundkarte aufnehmen. Dann wäre die bisher investierte Zeit und Mühe wenigstens nicht umsonst gewesen.

Als nächster Schritt wäre dann anzuraten, sich näher mit der ganzen Thematik auseinandersetzen, um nicht wieder in so eine Sackgasse zu laufen.
 
Das ist wohl die Lösung, die hier als "überkomplex" bezeichnet wird. Der Verfasser sieht aber eine Alternative.
 
Mir ist jetzt gelungen:
Jack starten - timidity aufrufen - Rosegarden und meine Audio-Spuren aufrufen - Audacity aufrufen und Jack als Host einstellen - in Audacity den Record Button drücken und in Rosegarden den Startbutton drücken -

so kann ich das ganze nach Audacity bringen und von dort exportieren. Das funktioniert, aber mit ein bischen Qualitätsversulst. Vielleicht kann man da an Einstellungen herumschrauben.

(Evtl. ist auch Ardour besser für mich geeignet als Rosegarden).

Jedenfalls Danke für die Hilfe.
 
Sind halt zwei paar Stiefel, ein MIDI-Sequenzer und eine DAW. Bei beiden könnte das Problem sein, die jeweiligen MIDI Kanäle mit den passenden virtuellen Instrumenten zu verheiraten. Nur so am Rande, aber wenn man eh schon JACK nutzt würde ich persönlich am Ende der Kette in jedem Fall Ardour anstatt Audacity benutzen, dafür ist JACK ursprünglich mal geschrieben worden (und es arbeitet nicht destruktiv).
 
Es drängt sich mir erneut der Eindruck auf, dass wer mit Linux und Audiokram herumwerkelt einen gewissen Hang zur Kasteiung haben muss. :D *duckundweg*
 
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Naja, das MIDI Instrumente halt nicht grundsätzlich auf bestimmten Kanälen liegen (von General MIDI mal abgesehen), hat jetzt wenig mit Linux zu tun.
 
Das war auch nicht auf deinen Post bezogen, sondern auf alles was in diesem Thread, ach Quatsch, alles was hier jemals in diesem Forum zum Thema Musikproduktion unter Linux zu lesen war.
 
Naja, ohne zu wissen, was genau Du damit meinst, kann man schlecht drauf antworten. Unterschiede zwischen den Plattformen existieren, keine Frage. Viele Plugins sind einfach nur unter Windows und macOS verfügbar, speziell virtuelle Instrumente sind auf Linux dünn gesät, auch bei der Hardwareauswahl bin ich eingeschränkt. Diese Einschränkungen kannst Du gerne Selbstkasteiung nennen :tongue:, andersrum mach ich mir aber wenig Gedanken drum, ob es in zehn Jahren noch Treiber für meine Hardware gibt, oder ob ich dann noch irgendeine alte Session aufmachen kann. Der Gedanke an Selbstkasteiung kommt mir eher, wenn ich wieder mal höre wie jemand stundenlang aufgehalten wird, weil irgendein Kopierschutzdongle nicht so tut, wie's soll. :nix: Anyway, genug off-topic gequatscht.
 
Hi,
eine gute Ardour-Alternative wäre noch QTraktor. Ist m.E. etwas einfacher zu bedienen.
 

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