Ausbildungen?

  • Ersteller -fuSsy-
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Also so gesehn Arbeiten in diesen Großen Läden nur Einzelhandels-Kaufmänner/frauen? hm.... Ok mich hat das auch gewundert bei Jellinghaus. Da musste ich einen Fragebogen ausfüllen wo ich die Hilfe des Chefs bruachte. Also soweit so gut dann kam halt die Frage:"Welchen Beruf wird ausgeübt?" und ich wollte gerade Musikalienhändler eintragen und plötzlich sagt er nein es ist Einzelhandels-Kaufmann/frau. Das hat mich schon irgendwie gewundert.

Ich habe sowieso zuzeit nur Problehme. Durch Eltern und Freunde wurde ich immer mehr verwirrt. Ich hatte meinen Traumberuf der aber danke Eltern schnell zerschmettert wurde. Dann kammen nochmal 15-20 Berufe dazu die von meinen Eltern immer wieder zertört wurden. Naja jetzt ist die Schule vorbei in 3 woche sind die Ferien schon wieder vorbei und ich steh ohne irgendetwas hier und kann nur hoffen das ich bald was kriege. Aber es hat sich was geändert. Seit dem ich mit der Gitarre angefangen habe, habe ich die Liebe zur Musik gefunden und würde halt auch gerne was machen was Beruflich mit Musik/Instrumenten zutun hat nur leider ist das total schwer :( :(
 
-fuSsy- schrieb:
Also so gesehn Arbeiten in diesen Großen Läden nur Einzelhandels-Kaufmänner/frauen? hm.... Ok mich hat das auch gewundert bei Jellinghaus. Da musste ich einen Fragebogen ausfüllen wo ich die Hilfe des Chefs bruachte. Also soweit so gut dann kam halt die Frage:"Welchen Beruf wird ausgeübt?" und ich wollte gerade Musikalienhändler eintragen und plötzlich sagt er nein es ist Einzelhandels-Kaufmann/frau. Das hat mich schon irgendwie gewundert.

Ich habe sowieso zuzeit nur Problehme. Durch Eltern und Freunde wurde ich immer mehr verwirrt. Ich hatte meinen Traumberuf der aber danke Eltern schnell zerschmettert wurde. Dann kammen nochmal 15-20 Berufe dazu die von meinen Eltern immer wieder zertört wurden. Naja jetzt ist die Schule vorbei in 3 woche sind die Ferien schon wieder vorbei und ich steh ohne irgendetwas hier und kann nur hoffen das ich bald was kriege. Aber es hat sich was geändert. Seit dem ich mit der Gitarre angefangen habe, habe ich die Liebe zur Musik gefunden und würde halt auch gerne was machen was Beruflich mit Musik/Instrumenten zutun hat nur leider ist das total schwer :( :(

Ich zweifle, das in all den Läden überhaupt Einzelhandelskaufleute arbeiten.
Denn lt. Verband ist das, was man da lernt zwar Einzelhandelskaufmann, aber mit dem "Zusatz" Musikalienhändler, wenn man den in Bonn die Prüfung macht.
Darum wirbt der Verband "wenn schon, denn schon", also das man damit automatisch das Fachwissen erwirbt, was über den "Einzelhandelskaufmann" hinausgeht und eigentlich Musikalienhändler ist - man sollte dann eben die Prüfung in Bonn dranhängen. Jetzt kommt's: Der Verband weist auch darauf hin, wie wertvoll dann die Ausbildung sei, blabla, von wegen bevorzugt und wie toll dann die Chancen wären. Von wegen auch woanders eingesetzt und bevorzugt wie in Rundfunkanstalten, Bibliotheken, etc,. Das widerspricht eigentlich meinen Erfahrungen und ihr könnt euch vorstellen wie ich ausgerastet bin, als ich das gelesen habe. :screwy::screwy:Ich habe eigenen regelrechten Tobsuchtsanfall bekommen.:mad::mad:


Wäre es so wie du schreibst, dann hätte ich doch in der Eigenschaft als "Einzelhandelskaufmann" längst genommen werden müssen. Und das ist ja nicht der Fall.

Tja, Jellinghaus, da hatte ich mich als Azubi beworben. (da hiess das noch Jörgensen). Bei der Prüfung musste ich dann feststellen, das die KEINEN Azubi hatten. Und ich wurde ja noch in der bERUFSSCHULE blöd gefragt "wie, du machst nicht bei Jörgensen? Die haben doch alles". "Ach, und warum haben die keinen Azubi?!?"
OK, heute hätte ich da eine Chance, nur ist mir das zu weit weg.
 
Katzilla schrieb:
Ich zweifle, das in all den Läden überhaupt Einzelhandelskaufleute arbeiten.
Denn lt. Verband ist das, was man da lernt zwar Einzelhandelskaufmann, aber mit dem "Zusatz" Musikalienhändler, wenn man den in Bonn die Prüfung macht.
Darum wirbt der Verband "wenn schon, denn schon", also das man damit automatisch das Fachwissen erwirbt, was über den "Einzelhandelskaufmann" hinausgeht und eigentlich Musikalienhändler ist - man sollte dann eben die Prüfung in Bonn dranhängen. Jetzt kommt's: Der Verband weist auch darauf hin, wie wertvoll dann die Ausbildung sei, blabla, von wegen bevorzugt und wie toll dann die Chancen wären. Von wegen auch woanders eingesetzt und bevorzugt wie in Rundfunkanstalten, Bibliotheken, etc,. Das widerspricht eigentlich meinen Erfahrungen und ihr könnt euch vorstellen wie ich ausgerastet bin, als ich das gelesen habe. :screwy::screwy:Ich habe eigenen regelrechten Tobsuchtsanfall bekommen.:mad::mad:


Wäre es so wie du schreibst, dann hätte ich doch in der Eigenschaft als "Einzelhandelskaufmann" längst genommen werden müssen. Und das ist ja nicht der Fall.

Tja, Jellinghaus, da hatte ich mich als Azubi beworben. (da hiess das noch Jörgensen). Bei der Prüfung musste ich dann feststellen, das die KEINEN Azubi hatten. Und ich wurde ja noch in der bERUFSSCHULE blöd gefragt "wie, du machst nicht bei Jörgensen? Die haben doch alles". "Ach, und warum haben die keinen Azubi?!?"
OK, heute hätte ich da eine Chance, nur ist mir das zu weit weg.

hm... Nagut ich werde erstmal die Hände davon lassen. Aber das ist doch Krank. Dagegen müsste man doch was machen können?

Also ne Ausbildung bei http://www.thorstensrepairshop.de/ kann ich abhacken. Hat mir geantworet das er keinen freien Ausbildungsplatz hat.

Gibt es denn nicht nochmehr Gitarrenbauer in NRW? Oder allgemein Zupfinstrumente macher?
 
Morgaine in Aachen....aber ich bezweifle dass er nen Azubi braucht.

Ansonsten musste halt umziehen.
 
hidiho,

jetzt muss ich meinen senf auch auchmal dazugeben. Ich werde am 1. september eine lehre bei dem nürnberger gitarrenladen btm-Guitars anfangen (www.btm-guitars.de)
Die genaue bezeichnung meines lehrberufes ist einzelhandelskaufman im musikalienhandel. Ich hab mich lange nach einem geeigneten laden umgesehen und bin letztendlich auf diesen gestoßen. Darauf hin hab ich eine mail an btm gschrieben in der ich mich erkundigte ob es die möglichkeit gibt dort eine ausbildung zu machen. Nachdem ich dann bei dem bewerbungsgespräch die atmosphäre des ladens erlebt hatte war ich mir sicher dass diesem laden meiner traumausbildung nachgehen konnte. Naja nachdem ich dann 3 tage zum probearbeiten dort war hat es letztendlich geklappt und ich kann bald meine ausbildung beginnen.
 
Blacky schrieb:
hidiho,

jetzt muss ich meinen senf auch auchmal dazugeben. Ich werde am 1. september eine lehre bei dem nürnberger gitarrenladen btm-Guitars anfangen (B.T.M. Guitars)
Die genaue bezeichnung meines lehrberufes ist einzelhandelskaufman im musikalienhandel. Ich hab mich lange nach einem geeigneten laden umgesehen und bin letztendlich auf diesen gestoßen. Darauf hin hab ich eine mail an btm gschrieben in der ich mich erkundigte ob es die möglichkeit gibt dort eine ausbildung zu machen. Nachdem ich dann bei dem bewerbungsgespräch die atmosphäre des ladens erlebt hatte war ich mir sicher dass diesem laden meiner traumausbildung nachgehen konnte. Naja nachdem ich dann 3 tage zum probearbeiten dort war hat es letztendlich geklappt und ich kann bald meine ausbildung beginnen.
Du Glücklicher!
Wenn du die Chance hast übernommen zu werden, dann Glückwunsch!;)
Vielleicht hätte ich mich auch einfach als "Einzelhandelskaufmann im Musikalienhandel" bewerben sollen.
Bei mir jedoch gucken die Leute wahrscheinlich auf die Bezeichnung "Musikalienhändler" und denken dann "das gibt es bei uns nicht" oder "das hat mit Gitarren nix zu tun".:eek::(
Oder "Zu teuer". Dabei verdiene ich mit Sicherheit nicht MEHR.:screwy:
Und dabei habe ich bei den Bewerbungen stets darauf hingewiesen, das ich mich auch in den Bereichen auskenne, auch wenn das bei mir im Beruf nicht die Praxis ist:
Hobbys: E-Gitarre (spielen, sammeln, reparieren), etc...
Ich bin nicht in allen Bereichen 100% (ja, wie denn auch), wage aber mal zu behaupten, das ich dafür vielseitiger bin. Ich kann in eine Notenabteilung (Klassik), ich kann in eine CD Abteilung (Rock, Hardrock, Metal), ich kann in eine E-Gitarrenabteilung
(Pickups reinmachen und Schalter - gerne doch!). Es gibt immer Leute die wesentlich besser in den Bereichen sind als ich, ich glaube aber nicht, das jeder von Ihnnen in allen 3 Bereichen eingesetzt werden könnte.

@ Fussy:
Ob man was dagegen machen kann?
Ich habe einen bösen Brief an den Verband geschrieben, von wegen "nicht nur mehr Ausblidung fordern, sondern vor allem erst recht die bereits ausgebildeten Leute einstellen!!!"
Ein Feedback habe ich darauf nicht erhalten.
Das ist wie in der Politik: Es wird nach mehr Ausbildungsplätzen geschrien. (OK. soweit, so richtig). Was ist aber mit denen, die bereits fertig sind, und dann auf der Strasse stehen, weil sie nichts finden? Wenn die dann sowieso (ob mit oder ohne Ausbilduing) arbeitslos sind?!? Dann ist die Ausbildung für die Katz, und man wäre stattdessen besser weiter auf die Schule gegangen.
Aber nein, das macht sich in der Arbeitslosenstatistik heutzutage besser, wenn die wenigstens noch was gelernt haben.:screwy::evil:
Ich hatte damals die Chance weiter Schule oder Ausbildung. Tja, in einer Sozi-Familie (heute Hartz-IV-Familie) kann man sich das aber nicht leisten, und so musste halt die Ausbildung her, damit ich schnell unabhängig werde. Egal ob ich dann wenig verdiene (von 750DM!! blieben mir 40DM!! Taschengeld IM MONAT!!! als 18-Jährier!!! übrig!), hauptsache es macht Spass.
Bald werde ich 30, und ich darf mich mit 1250€ (Teilzeitstelle, währen 1700€brutto bei Vollzeit!!!) über Wasser halten.:evil: Nur weil man eine Ausbildung statt eine bessere Schuldbildung gemacht hat, die einem heute bessere Chancen ermöglichen würde.

Ich wollte damals auch Gitarrenbauer werden. Bin das also mit 17! hin zum Arbeitsamt:
"Gitarrenbauer - sowas gibt es nicht!" (ja, und was sind das dann für Leute, die die Gitarren bauen?!?) "Es gibt Zupfinstrumentenmacher - und eine mögliche Ausbildungsstelle in Süddeutschland"
Ja super - alleine die Bezeichnung des Berufes fand ich schon abschreckend.:eek: Als ich dann meinte "ja, und die Geschäfte hier?" "Ja, dann klappern sie mal die Geschäfte ab..."
Wenn ich schon einen Beruf lerne, und ich nicht viel verdiene, dann soll es Spass machen. In einem Musikladen würde ich gerne arbeiten.
OK, dann war ich bei einem anderen Arbeitsamt und die nannten mir nur Jörgensen als Möglichkeit. Ok, Bewerbung hingebracht, mich umgeguckt (wow, viele Gitarren, hier möchte ich gerne hin), dann nix gehört, dann eine Absage. (na gut, ich hatte auch ein saumässiges Zeugnis, was ich seitdem immer weglasse)
1998 stellte ich dann fest, das die Jörgenssen eh KEINEN Azubi hatten, denn sonst wäre dieser in Bonn dabei.

Für den Fall der Fälle hatte ich mich auf einer Schule angemeldet und hatte diese in Aussicht. Dennoch wollte ich eine Ausbildung machen, und im letzten Moment bin ich über sehr viele Zufälle drangekommen. (Ich frage mich, was HEUTE wäre, wenn diese Zufälle NICHT gewesen wäre)
Zwar etwas enttäuscht, das das weit weg von Gitarren war, aber froh das ich die Ausbildung überhaupt hatte. Wie ich später (leider, leider) feststellen musste, ist Musikalienhändler eben auf den klassischen Bereich fokussiert (wobei ich mich aber immer frage, warum die Leute in den anderen Bereichen nicht, oder nicht so sehr unter diese Definition fallen?!? Für mich ist Musikalienhändler ALLES, was mit der Ware Musik zu tun hat - da hatte ich sogar einen kleinen Streit, weil das mein Chef NICHT so sieht. Wie gesagt, ich halte das Berufsbild für überholt und eine Frechheit, das vieles ausgeklammert wird - guckt mal im Netz, was darunter fällt und NICHT fällt.:mad:)

So, dann ging das Drama mit den Bewerbungen los. "Ach, die nehmen dich doch mit Kusshand" dachte ich. "Bei den tollen Qualifikationen."
Bin dann also durch Köln getigert mit meinen Bewerbungen, persönlich abgegeben.
Auch der Musiker-Aldi war dabei, und die hatten prompt angerufen. Ganz begeistert, einen Probe-Tag gehabt, "wir melden uns in den nächsten Tagen".
Ja, da rauf konnt ich vergeblich warten, weil diese Penner erstmal in den Urlaub gefahren sind. Auf meine Anfragen erhalte ich eine Nachricht auf dem AB "Musikalienhändler, das haben wir sowieso nicht."
Ach so, und wofür habe ich das dann gelernt?!? Das war vor 5 Jahren. Bis heute habe ich meine Unterlagen nicht wieder, und habe auch keine Ahnung, wie ich mich denn da gemacht habe, an dem Tag. Nach einem halben Jahr (nach dem ich mit Druck nachgehakt hatte) dann ein "tut uns leid, schief gegangen, sie sind zu ÜBERQUALIFIZIERT!!!
Und der Hammer ist auch ein umgekehrter Fall, in dem mein Beruf (lt. Berufsbild) EXAKT zu dem Laden passt, und ich nach 4-5 Bewerbungen mir sagen lassen musste "bei uns wären sie gar nicht ausgebildet worden." blabla, Abitur und 2 klassische Instrumente beherrschen. WIE BITTE?!? Super - ich habe doch für die Ausbildung eine bessere Schulbildung sausen lassen - und als Kind hat mich keiner gefragt, ob ich 2 klassische Instrumente lernen möchte, weil wir uns das schlicht und einfach nicht leisten konnten!!!
Das hat erstmal gesessen. Für einen Beruf, der im Endeffekt wie ein Verkäufer bezahlt wird, dann auch noch solche Ansprüche? Von wegen durch ganz Deutschland dafür ziehen?

Wenn ich meine Kontakte frage, dann darf ich mir auch noch sagen lassen "du willst ja nicht umziehen". Klasse. Als ob ich für den Beruf auch noch lange studiert hätte, wegen der ach so tollen Verdienst und Aufstiegsmöglichkeiten.:screwy::screwy:

Dann hatte ich zwischendurch immer Anfragen an den Verband, aber im Endeffekt komme ich immer nur auf den einen Laden zurück.
Dann war ich beim Arbeitsamt, und die konnten mir eine Umschulung empfehlen.
ABER: Ich müsste arbeitslos sein, und das auch nur, weil der Laden dicht gemacht hätte. OK, das steht irgendwann an, aber ich will mich doch VORHER absichern, damit ich eben NICHT arbeitslos bin. Klasse, klappt auch nicht.

Dann hatte ich mal Mitte 2004 (bereits 3 Jahre suchend...) eine Eingebung und 30 blinde Bewerbungen geschrieben. In den gelben Seiten mal gegeuckt, was mit Musik verwandt wäre. Davon kam ein kleiner Teil gerade mal wieder, ein Angebot mich als Pförtner nochmal zu bewerben, eine wollte der Saturn (grösste CD-Abteilung) behalten, eine sollte weitergeleitet werden.
Der andere, grössere Teil kam erst gar nicht wieder. Und wie man sieht, blieb auch diese Aktion ohne Erfolg.

edit: Ich hatte dann EINE EINZIGE ausgeschriebene Stelle gefunden (in 4 Jahren, WAHNSINN!!!), "Nur" ein Praktikumsplatz für ein Jahr in einer Abteilung beim WDR. Das war meine erstes offizielles Bewerbungsgespräch!!! und es war natürlich ein Desaster. Wie denn auch, wenn ich in 10 Jahren NULL Erfahrung habe, was Bewerbungsgespräche angeht?!? Und wie soll ich mit meinen "tollen" Referenzen prahlen, die ich ja nicht habe, weil mich ja nie einer eingestellt hat und ich in 10 Jahren NICHTS anderes hatte machen können. Da kann ich ja auf zahlreiche Erfahrungen hinweisen, die ich an einem
Daumen abzählen kann. Das Gespräch hatte ich natürlich versalzen...
Bei allen Überlegungen, was anderes zu machen, komme ich immer wieder auf meinen Beruf zurück - es ist eine regelrechte Sackgasse.:(
Und ich frage mich immer wieder:
WIE UND WIESO zur Hölle, kommen die anderen Leute, die in den Musikläden arbeiten, an ihre Stellen ran?!? :confused: WAS mache ich falsch?!?:eek: Was hätte ich anders machen sollen??
Es ist jedenfalls sehr frustrierend, mir ist jedenfalls die Freude am Beruf (sowie am Hobby Musik) vergangen. Ich habe früher seehr viel (mein ganzes Geld) in das Hobby investiert - CD's, E-Gitarren, Zubehör, Konzerte; seit 2 Jahren allerdings halte ich mich (im Vergleich) SEHR zurück, weil ich nicht einsehe, auch noch die Läden zu unterstützen, die mich eh nicht einstellen können oder wollen.
 
Wow also echt ich dachte immer Musikalienhändler bezieht sich halt auf das was die in den Instrumente läden machen Oo
 
-fuSsy- schrieb:
Wow also echt ich dachte immer Musikalienhändler bezieht sich halt auf das was die in den Instrumente läden machen Oo

Das hatte ich auch gedacht... und das tun die nach meiner Definition auch. Aber von anderen aus nicht.:screwy:
Ich vergleiche das mit dem Buchhandel:
Wer Bücher verkauft, ist doch Buchhändler. Genauso erkläre ich dann den Beruf Musikalienhändler - und aus meiner Sicht wären sie das eigentlich.
Aber nach meiner jetzigen Erfahrung passt der Vergleich besser, wenn man sagt, das in dem Buchhandel zum grössten teils Aushilfen, Verkäufer aber eben KEINE ausgebildeten Buchhändler arbeiten.
Dann soll man einfach klipp und klar sagen, das die Leute nur Verkäufer suchen, oder am besten "Verkäufer" lernen sollen, wenn sie im Handel arbeiten wollen.
Ich "schäme" mich jedenfalls für meine Berufsbezeichnung, wenn ich den Leuten klipp und klar erklären muss, WAS es mit dem Beruf auf sich hat, und das ich verzweifelt was neues suche. Und das ich im Endeffekt dann doch "nur" Verkäufer bin - ausser das ich noch das umfangreiche Wissen über Klassik "reinwürgen" musste. Gut, in meinem "Betrieb" mache ich so alles was anfällt, wie Bestellungen, Verwaltung, etc...
Es ist aber ziemlich bitter, wenn ich den Gedanken habe "am liebsten würde ich Gitarren reparieren und all DIESES Wissen einsetzen".
Wenn ich jetzt an das Ende der Ferien denke, könnte ich kotzen:
Ende August fragen die ersten Leute nach Weihnachtslieder!!! *WÜRG*:screwy::screwy:
DAS HASSE ICH! Klar, die brauchen Noten, um lange vorher über zu können. Trotzdem - es senkt die Laune (es ist doch Sommer!!!) und mir wird jedes Jahr bewusst, das ich dies im Jahr zuvor eigentlich das letzte Mal machen wollte. Vielleicht sollte man den Leuten auch noch einen Weihnachtsbaum im Sommer aufestellen, damit es passt.:mad:


Früher musste ich mich für meine Entscheidung immer rechtfertigen, da mich meine Verwandten lediglich als "Verkäufer" bezeichnet hatten, der an der Kasse steht und CD's verkauft. Mehr nicht. Das hat mich schwer beleidigt.
Das eigentlich wesentlich MEHR darunter fällt, vor allem mehr Fachwissen und mehr Ansprüche, das konnte ich nur schwer verständlich machen.:mad:

Heute sage ich einfach "ich arbeite in einem Musikgeschäft" und mehr nicht.

Wenn das jetzt Leute aus den Musikläden lesen, und sich auf den Schlips getreten fühle, oder meinen ich würde denen Unrecht tun:
die können mir ja bitteschön Tipps geben, und sagen, was ich falsch mache. Wenn ich doch schon sovieles Wissen haben muss.
Und wenn die meinen ich sei überqualifiziert! - um den ach so tollen Verdienst geht es mir gar nicht! ich will einfach nur Spass am Beruf haben.
Wenn ich eine Stelle HIER hätte, aber für das gleiche Geld MEHR arbeiten würde:
Ich hätte trotzdem nicht weniger Geld oder weniger Freizeit, da bei mir die ganze Fahrerei noch dazu kommt.
 
Katzilla schrieb:
Das hatte ich auch gedacht... und das tun die nach meiner Definition auch. Aber von anderen aus nicht.:screwy:
Ich vergleiche das mit dem Buchhandel:
Wer Bücher verkauft, ist doch Buchhändler. Genauso erkläre ich dann den Beruf Musikalienhändler - und aus meiner Sicht wären sie das eigentlich.
Aber nach meiner jetzigen Erfahrung passt der Vergleich besser, wenn man sagt, das in dem Buchhandel zum grössten teils Aushilfen, Verkäufer aber eben KEINE ausgebildeten Buchhändler arbeiten.
Dann soll man einfach klipp und klar sagen, das die Leute nur Verkäufer suchen, oder am besten "Verkäufer" lernen sollen, wenn sie im Handel arbeiten wollen.
Ich "schäme" mich jedenfalls für meine Berufsbezeichnung, wenn ich den Leuten klipp und klar erklären muss, WAS es mit dem Beruf auf sich hat, und das ich verzweifelt was neues suche. Und das ich im Endeffekt dann doch "nur" Verkäufer bin - ausser das ich noch das umfangreiche Wissen über Klassik "reinwürgen" musste. Gut, in meinem "Betrieb" mache ich so alles was anfällt, wie Bestellungen, Verwaltung, etc...
Es ist aber ziemlich bitter, wenn ich den Gedanken habe "am liebsten würde ich Gitarren reparieren und all DIESES Wissen einsetzen".
Wenn ich jetzt an das Ende der Ferien denke, könnte ich kotzen:
Ende August fragen die ersten Leute nach Weihnachtslieder!!! *WÜRG*:screwy::screwy:
DAS HASSE ICH! Klar, die brauchen Noten, um lange vorher über zu können. Trotzdem - es senkt die Laune (es ist doch Sommer!!!) und mir wird jedes Jahr bewusst, das ich dies im Jahr zuvor eigentlich das letzte Mal machen wollte. Vielleicht sollte man den Leuten auch noch einen Weihnachtsbaum im Sommer aufestellen, damit es passt.:mad:


Früher musste ich mich für meine Entscheidung immer rechtfertigen, da mich meine Verwandten lediglich als "Verkäufer" bezeichnet hatten, der an der Kasse steht und CD's verkauft. Mehr nicht. Das hat mich schwer beleidigt.
Das eigentlich wesentlich MEHR darunter fällt, vor allem mehr Fachwissen und mehr Ansprüche, das konnte ich nur schwer verständlich machen.:mad:

Heute sage ich einfach "ich arbeite in einem Musikgeschäft" und mehr nicht.

Wenn das jetzt Leute aus den Musikläden lesen, und sich auf den Schlips getreten fühle, oder meinen ich würde denen Unrecht tun:
die können mir ja bitteschön Tipps geben, und sagen, was ich falsch mache. Wenn ich doch schon sovieles Wissen haben muss.
Und wenn die meinen ich sei überqualifiziert! - um den ach so tollen Verdienst geht es mir gar nicht! ich will einfach nur Spass am Beruf haben.
Wenn ich eine Stelle HIER hätte, aber für das gleiche Geld MEHR arbeiten würde:
Ich hätte trotzdem nicht weniger Geld oder weniger Freizeit, da bei mir die ganze Fahrerei noch dazu kommt.

Also selbst wenn ich jetzt etwas hätte was ich hassen würde wäre ich schon forh irgendwie. Kann mir aber mal jemand sagen was ich machen soll/muss wenn ich jetzt echt keine ausbildung finde? Rumsitzen und aufs nächste jahr warten Ab 1.8 fängt zu 80% alles wieder an wenn ich vor dem 1.8 nix kreige was dann? dann kann ich doch keien Ausbildung mehr kriegen oder? Was soll ich tun?

(Ja da kann man mal sehn so werden schüler ins Berufsleben "getreten")

Aber es stimmt schon wer seinen Job nicht liebt der leidet aber rozdem wäre ich jetzt froh wenn ich was als Möbelpacker kriegen würde :(
 
-fuSsy- schrieb:
Also selbst wenn ich jetzt etwas hätte was ich hassen würde wäre ich schon forh irgendwie. /quote]

Aber nicht wenn du nach 5 Jahren verzweifelter Jobsuche noch immer dasselbe hättest.
Da wäre man froh, wenn man etwas anderes - NEUES! - hätte, was man hassen würde.:eek:

Wenn du dann keine Ausblidung findest, da wäre es besser, wenn du im Notfall eine weiterführende Schulde besuchen könntest.
Glaube mir, das ist echt ätzend wenn du als Jugendlicher - eben noch Schüler - plötzlich als Arbeitsloser gezählt wirst, und dann dauernd zum Arbeitsamt tigern musst.
Ich habe mich fast täglich bei der Abteilung für Studentenjobs gemeldet, die wussten sofort das ich dran war - wo sollte ich sonst nachfragen?!?
VOR den Verschärfungen war das schon schlimm genug. Im Monat X bemühungen nach einer Stelle beim Sozi-Amt vorweisen - ja prima, wenn man als 17-Jähriger gefragt wird "sind sie schon volljährig - nein, erst ab 18 stellen wir ein"...
Also im Notfall besser weiter auf die Schule gehen, dann ist der Druck auch nicht so gross einen Job zu suchen.:eek:
Und wenn du dann doch arbeiten musst, das prägt dann deinen Charakter.
Davon könnten sich manche jungen Leute, die alles in den **** geschoben kriegen und NIE für etwas arbeiten müssen, weil die Eltern sich das leisten können, eine Scheibe abschneiden.
Ich fand das sehr arrogant, als manche mit Unverständnis rumprahlten - wie, du musst zuHause soooviel abgeben? ich bekomm von meinen Eltern sooviel Taschengeld" :evil:

Darf ich fragen wie alt du bist, und in welcher Gegend du wohnst?
 
Katzilla schrieb:
-fuSsy- schrieb:
Also selbst wenn ich jetzt etwas hätte was ich hassen würde wäre ich schon forh irgendwie. /quote]

Aber nicht wenn du nach 5 Jahren verzweifelter Jobsuche noch immer dasselbe hättest.
Da wäre man froh, wenn man etwas anderes - NEUES! - hätte, was man hassen würde.:eek:

Wenn du dann keine Ausblidung findest, da wäre es besser, wenn du im Notfall eine weiterführende Schulde besuchen könntest.
Glaube mir, das ist echt ätzend wenn du als Jugendlicher - eben noch Schüler - plötzlich als Arbeitsloser gezählt wirst, und dann dauernd zum Arbeitsamt tigern musst.
Ich habe mich fast täglich bei der Abteilung für Studentenjobs gemeldet, die wussten sofort das ich dran war - wo sollte ich sonst nachfragen?!?
VOR den Verschärfungen war das schon schlimm genug. Im Monat X bemühungen nach einer Stelle beim Sozi-Amt vorweisen - ja prima, wenn man als 17-Jähriger gefragt wird "sind sie schon volljährig - nein, erst ab 18 stellen wir ein"...
Also im Notfall besser weiter auf die Schule gehen, dann ist der Druck auch nicht so gross einen Job zu suchen.:eek:
Und wenn du dann doch arbeiten musst, das prägt dann deinen Charakter.
Davon könnten sich manche jungen Leute, die alles in den **** geschoben kriegen und NIE für etwas arbeiten müssen, weil die Eltern sich das leisten können, eine Scheibe abschneiden.
Ich fand das sehr arrogant, als manche mit Unverständnis rumprahlten - wie, du musst zuHause soooviel abgeben? ich bekomm von meinen Eltern sooviel Taschengeld" :evil:

Darf ich fragen wie alt du bist, und in welcher Gegend du wohnst?

Also naja für die Schule ist es jetzt zu spät. Ich bin 17 jahre alt und naja taschen geld, sagen wir ich habe pro monat 5-20€ wenns hoch kommt und das versuche ich nach möglichkeit nicht auszugeben damit ich es meinen Eltern zurück geben kann.. Also ich komme direkt aus Dortmund Lütgendortmund.

(und ja mich regt diese Nachricht zuzeit auf "jugendliche so reich wie noch nie bis zu 1100€ pro Jahr" pff krank
 

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