Axe FX, Kemper und Co. Eure Meinungen zu Modeling

Was haltet ihr von Modeling und Multieffekten?


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    191
Aber du hast doch jetzt viele Punkte aufgezählt die für einen Amp sprechen, wenn man das mag was du als negative betrachtest oder?
 
Hallo Xanadu,

nein, das kommt wohl etwas falsch rüber.
Ich hatte den Kemper wie gesagt ja selbst und hab da versch. Kopfhörer getestet, den letzten Kemper habe ich beim Ibanez GuitarFestival gespielt.
Egal welcher Kopfhörer dran war, es hat mir nie wirklich gefallen. Und da waren auch gleiche Profile dabei, z.B. die von Lasse. Und da war auch egal, ob ich laut oder leise gespielt habe, es hat mir einfach was gefehlt.

Ich bin jemand, der einfach den Sound von viel Membranfläche liebt, egal ob bei Subwoofern oder Lautsprechern allgemein. Für mich hat das was lockeres, leichtes usw.
Das mir dann eine 1 oder 2x12er Box besser gefällt als die Minimembranen von einem Kopfhörer, leuchtet irgendwie ein.

Eine Band habe ich nicht, daher spiele ich nur zu Hause und da gefällt mir Amp + Box eben besser als Kemper + Kopfhörer.
Den Kemper über eine Box spielen macht für micht nicht viel Sinn, da er ja normal Amp und Box abbildet. Nehme ich ne Gitarrenbox, brauche ich den IR des Cabs nicht mehr oder ich brauche ne Monitorbox, die auch nicht günstig ist.


Zum spielen über KH oder leise per Lautsprecher werde ich mal ein TwoNotes Torpedo testen, da haben mir die Sounddemos auch besser gefallen als die vom Kemper...

Wem der Kemper gefällt darf ihn doch gerne kaufen, für mich ist er halt nicht das, was ich gern hätte.




Gruß Christian
 
Es geht hier nicht um Gewinnen oder Verlieren, sondern um persönliche Eindrücke.

Aber, ja, als Fan klassischer Amps kann man in einer Diskussion gar nicht verlieren, man braucht nur die Einschränkungen und Nachteile als Standard definieren, als das was "den Sound", ausmacht, den "man so liebt" und schon hat man das Master-Argument gegen alles. Das ist kein Vorwurf gegen irgend jemand Bestimmtes, sondern mein gesammelter Eindruck im Gitarrenbereich.

Ja, ich finde auch Spieler anderer Instrumente, die ich so kenne, was das Equipment angeht viel entspannter. Da gibts auch studierte Musiker, die ein super klingendes, gar nicht mal extrem teureres (~3000€ bis 4000€, bei einer Gibson Les Paul fängt da beispielsweise das "Gute" gerade erst an) Stage-Piano spielen, aber weder über den Austausch der Kondensatoren noch über die Anschaffung eines Flügels nachdenken, sondern einfach nur super spielen.
 
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Ich weiß jetzt nicht ob du mich meinst, aber ich bin entspannt und fühle mich auch nicht angegriffen.
Meine Intension war, klar zu machen, dass das was du als Nachteil empfindest, jemand als Vorteil empfinden kann.
Ich bin ein fan vom Kemper und von echten Amps, ich finde beides, für die entsprechende Situation, gut.
Daheim oder im Proberaum würde ich immer einen echten amp favorisieren, live eher einen Kemper, da schlicht leichter.

EDIT:
Jedes Mal wenn ich mein Topteil hochheben muss, denke ich mir: kacke, ich brauche endlich einen Kemper ;)
 
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Zum spielen über KH oder leise per Lautsprecher werde ich mal ein TwoNotes Torpedo testen,

Das ist doch die gleiche Sache in Grün :nix:

Den Kemper über eine Box spielen macht für micht nicht viel Sinn, da er ja normal Amp und Box abbildet. Nehme ich ne Gitarrenbox, brauche ich den IR des Cabs nicht mehr oder ich brauche ne Monitorbox, die auch nicht günstig ist.

Und beim Torpedo?

Es darf ja jeder seine Meinung haben, aber manchmal klingt es für mich so als sei einer aus Prinzip gegen Kemper und Axe.
Torpedo ist was anderes, da hängt ja immerhin ein echter Amp davor und dann klingt das natürlich viel besser. Boxen sind ja nicht so wichtig, die kann man modeln, aber einen Amp niemals. ;) (Ironie wieder aus)
 
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Ich weiß jetzt nicht ob du mich meinst, aber ich bin entspannt und fühle mich auch nicht angegriffen.
Meine Intension war, klar zu machen, dass das was du als Nachteil empfindest, jemand als Vorteil empfinden kann.

Nein, nur als ich das letzte Mal meine gesammelten Eindrücke benannt hatte hat sich direkt jemand angegriffen gefühlt, deswegen ging ich hier auf Nummer sicher. :cool:

Ja, das sehe ich auch so, und das ist eben auch das seltsame bei Gitarristen. "Besser Klang" kann hier subjektiv alles mögliche sein, das ist immer sehr persönlich geprägt. Besser im Sinne eines feiner auflösenden, messbar und belegbar feineren Spektrums ist es jedenfalls nicht. Ich hatte da schon seltsame Erfahrungen mit Kollegen, die für viel Geld endlich ihren Sound gefunden hatten, den ganz stolz präsentieren und ich gar nicht wusste, was ich sagen sollte, da er mich nicht nur kalt ließ, ich ihn sogar teilweise richtig scheiße fand. :gruebel: Nen anderer dagegen mussten unbedingt nen 100 Watt Röhrenmap samt Fullstack exakt auf ein Setting einstellen, dass wars "super" und anders wollte er nicht spielen. Ich hatte meinen Fender Hot Rod samt 212er Box dabei, wollte mit ihm zusammen spielen und war absolut nicht zu hören... Das lag noch nicht mal an der Lautstärke sondern eben daran, dass sein "toller" Sound alles andere komplett überdeckte und niederwalzte.

Ich gebs zu, ich bin da auch subjektiv, aber wenn mir jemand sagt, dass er nen Kemper oder was Ähnliches benutzt finde ich das erst mal sympathisch, weil es für mich auf einen unkomplizierteren Spieler schließen lässt. Als ersten Eindruck zumindest. :)
 
Ich bin für alles was gut klingt, wobei das subjektiv ist, und dabei ist es mir egal ob digital oder analog. Der Kemper hat mich bis jetzt am meisten überzeugt und ich habe keinen bock mehr 70kg zum auto zu schleppen, wenn ich das alles oder nur zu 98% vom sound, auch mit 4 kg haben kann.
 
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Das ist doch die gleiche Sache in Grün :nix:



Und beim Torpedo?

Es darf ja jeder seine Meinung haben, aber manchmal klingt es für mich so als sei einer aus Prinzip gegen Kemper und Axe.
Torpedo ist was anderes, da hängt ja immerhin ein echter Amp davor und dann klingt das natürlich viel besser. Boxen sind ja nicht so wichtig, die kann man modeln, aber einen Amp niemals. ;) (Ironie wieder aus)


Ja, prinzipiell das gleiche in Grün, beim Torpedo kann ich aber nachträglich noch Micro, Box, Entfernung und Co ändern, beim Kemper ist das fest.


EDIT: Wo die grenzen des Kemper sind, ist z.B. ein Mesa Mark V. Wenn ich daran denke, das der zig Modi hat, versch. Leistungsstufen und dann noch die EQs, da bräuchte man zig Profile für. Da wird das abbilden dann schon schwer. Bei einem 1 Kanal Amp ist das natürlich deutlich einfacher...

Und aus Prinzip bin ich nicht gegen den Kemper, sonst hätte ich mir den nie gekauft. Er hat halt meine Erwartungen nicht erfüllt, das ist alles. Da geht es aber um Geschmacksache und nicht, was ist besser oder schlechter.
Ich mag z.B. keine Champions, ander lieben sie. Pizza essen ich deswegen trotzdem. Kann man auch auf Gitarre spielen übertragen. Der eine macht Blues, der ander Jazz, der nächste Country. Am Ende spielen alle Gitarre und machen Musik.

Und keine Angst, weder fühle ich mich angegriffen nocht möchte ich jemand angreifen, wenn ihm der Kemper gefällt und mir nicht.
 
EDIT: Wo die grenzen des Kemper sind, ist z.B. ein Mesa Mark V. Wenn ich daran denke, das der zig Modi hat, versch. Leistungsstufen und dann noch die EQs, da bräuchte man zig Profile für. Da wird das abbilden dann schon schwer. Bei einem 1 Kanal Amp ist das natürlich deutlich einfacher...
Und jeden dieser Modi kann ich profilen - daran ist weder etwas schwer noch hab ich ein Limit bei den Profilen. Da wird es eher schwerer, an einem Mark V die Einstellung, die mir gestern so gefallen hat heute wieder genau so einzustellen (womöglich mitten im Set). Dazu kommt, dass ich für die Nicht-Speicherbarkeit meiner Settings auf einem Amp der dem Fender Princeton entspringt und in Europa > 3000€ kostet eigentlich 2 Kemper kaufen kann ........ na ich weiß nicht so recht.
Ich hab 12 Fender Amps bzw. Eigen-Nachbauten - ich spiele damit gerne zu Hause rum - aber auf der Bühne ist der Kemper für das Gerät der Stunde.
  • Ruhe auf der Bühne
  • Vor der Bühne hört das Publikum das, was die Band produziert - nicht nur den Gitarristen
  • Der Toni kriegt das ins Pult was ich auch im IEM höre
  • Mein Rücken tut nicht mehr weh
  • Ich hab die Amps auf Knopfdruck, die ich gerade brauche (wenn auch nur 5 - 6; mehr brauche ich nicht)
  • Ich erspare mir das komplette Stressbrett
 
Das sind halt die alten Gräben, bzw Philosophien. Der eine mag halt einen richtigen Amp mit bissel Spielzeug drumrum lieber, der andere mag es, alles in einem zu haben. Beides hat seinen Reiz, aber für Leute wie mich, ist es faszinierender mit Hardware herum zu spielen als mit virtuellen Algorithmen.

Dass es, abgesehen vom Sound "in-the Room" klanglich keinen nennenswerten* Unterschied macht, dürfte ich für meinen Teil oft genug erwähnt haben :D


*Unterschiede müssen nicht negativ sein ;)
Zumal ich, wenn ich einen geilen Sound gefunden habe eh nicht zwischen Original und Nachbau unterscheide. Geil=Geil :)
 
Ich verwende zum Teil nur einen Sound meines Amps und trotzdem würde ich nur wegen dem Gewicht, einen Kemper favorisieren, der früher oder später definitiv kommen wird.
Alles anders sind noch Pluspunkte, aber mir reicht schon der Gewichtsunterschied als Hauptargument.
 
Ja, für Live sehe ich auch sehr viele Vorteile im Kemper.
Gewicht, Platz, entfall von Mikrofonierung, Zeitersparnis, etc.

Ich klinke mich hier mal im guten Aus, lese aber dennoch interessiert mit.
Nachdem ich die Videos von Lasse gesehen habe, wie ähnlich sich am Ende die meisten Amps anhören, wenn sie gemixt sind, brauche ich keine zig Profile mehr.
Und ein Stressbrett baue ich mir dennoch auf, da ich gewisse Sounds haben möchte und diese mit bestimmten Pedalen forme.


Gruß Christian
 
Also ich geb auchmal meinen Senf zu dem Thema ab:

Ich liebe Modelling weil es mir als WG Bewohner(Student) WIRKLICH erlaubt auch ohne Kopfhörer tatsächlich gute Töne in Zimmerlautstärke zu bekommen. Was selbst bei den empfohlenen Amps für "zuhause" einfach nicht geht.. da versteh ich unter Zimmerlautstärke echt was anderes.

"Zimmerlautstärke" ist für mich wenn mein Mitbewohner der im Zimmer nebenan wohnt bei zuer Tür und zuem Fenster nix oder so gut wie nix davon mitkriegt das ich spiele. Das hat noch kein echter Amp bei halbwegs brauchbaren Klängen geschafft. Grade Röhrenamps kann man einfach nicht soweit runterdrehen das es wirklich WG tauglich wäre.

Natürlich hätte ich am liebsten ne geile Röhre hier stehen.. und irgendwann wenn ich mal ne eigene Wohnung habe oder n Schalldichtes Übungs/Aufnahmezimmer^^ dann ja. aber so?.. nee

Ich finde moderne Modelling Software ist so gut das es mehr ist als nur notlösung. Diverse Nicht Gitarristen und sogar ein paar Gitarristen denen ich Aufnahmen mit Amplitube gezeigt hab waren ungläubig als ich ihnen sagte das der geile röhrige,dynamische,organische Ton da grade ausm PC kam.
Ja ist der echte Amp immer noch röhriger,noch dynamischer und noch organischer.. das ist keine Frage.

Aber für mich ders wirklich! Leise braucht... ist es die perfekte Lösung.
 
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Ja ist der echte Amp immer noch röhriger,noch dynamischer und noch organischer.. das ist keine Frage.
das ist durchaus eine Frage, wenn man sich mal durch's low budget Segment 'echte Röhre' bei einem grossen Versender hört... :evil:

cheers, Tom
 
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das ist durchaus eine Frage, wenn man sich mal durch's low budget Segment 'echte Röhre' bei einem grossen Versender hört... :evil:

cheers, Tom

Ja gut ok das ist klar^^

Ich hatte eher an den Vergleich "Amplitube Mesa Rectefier Sim vs Echten Mesa Rectifier" gedacht^^ oder an "Peavey 6505 in Revalver 4 vs echten 6505"

Klar n schlechter Röhren Amp gewinnt nur weil er "echt" is ja nicht gegen n ordentlichen Modeller^^
 
ich habe mal die Probe auf's Exempel gemacht: die beiden Top-Seller vom T im Studiovergleich



gegen einen (alten) Exoten beim Bastler (Sound startet ab Min 32)



bei den ersten beiden sehe ich modelling klar im Vorteil, speziell was das ätzende Reverb betrifft...
beim Bastler geht es soundmässig richtig an's Eingemachte, hart an der Grenze des Machbaren
(wenn überhaupt möglich...)

ist für den high-gain Fan natürlich schwere Kost, aber da die Mehrheit 'Blues' kauft...
und ist es einfacher zu hören, weil idR null postprocessing

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mal die Probe auf's Exempel gemacht

Weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, ob du das mit dem posten von fremden YT videos gemacht hast.

Aber allgemein stimmt es schon, die Topseller sind jetzt nicht gerade das Ende der Fahnenstange was Ampsound angeht... .
 
ja, habe ich... (wobei: was soll das 'fremd' in der Frage ?) ;)

auf den Watkins-Fachmann bin ich durch Zufall gestossen, als ich was zum CopyCat gesucht hatte.
Da ist mir der erstaunliche (bei Effekt off) Ton des Röhrengeräts hängengeblieben.
Durch Aards Anmerkung habe ich beim T die Top-Seller aufgerufen und erwartet, die günstig-Bratzen zu finden.
Waren aber eher 'Marken-Geräte'... um so besser
Netterweise gab's den Fender und den Vox in 1 Clip im Studio, also unter optimalen Bedingungen.

Für meine bescheidenen Ohren ist das ein derart krasser Unterschied, dass man von rip-off reden könnte.
Beide Amps werden im allgemeinen für ihren 'Sound' abgefeiert... mit echte Röhre bla bla blubs...
Was man in dem 'Blues-Channel' Video hört, kann jeder bessere Modeller.
Aufnahmetechnisch wird letzterer (fast immer) gewinnen, weil die wenigsten 'Studio-Akustik' zu Hause haben.
Wobei... wenn ich da an den Clip von Nick Adams denke... sollte man sich vielleicht noch mal überlegen :D

cheers, Tom
 
hallohallo! Sagt, gibt es fürn Kemper einen eigenen Thread zufällig? Ich habe da ein/zwei Fragen und habe jetzt mit der Suchfunktion nichts gefunden - was mich aber wundert... :)
 

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