bässe über 2000€? lohnt sich das wirklich?

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Also, ich habe 4 Hauptbässe. Jeder dieser Bässe ist für mich perfekt.
Ich habe heute Abend auf dem Gig den Casady Bass die ganze Zeit durchgespielt und war wieder völlig zufrieden!

Meine Bässe durch teurere zu ersetzen macht im Grunde für mich keinen Sinn, wenn es kein gleiches, teureres, und / oder besseres Modell gibt.

Ich würde höchstens meinen 51 er Preci durch ein Custom Shop Modell ersetzten, weil das im Gegensatz zu meinem Japan RI die originalen Halsmaße besitzt.


(Zum besseren Verstehen habe ich den Beitrag noch mal editiert!)
 
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Und wie lange brauchen sie dafür, Jahrzehnte? Vor allem die Sorten die hart genug sind um für den Instrumentenbau verwendet zu werden?
jahrzehnte mindestens^^
z.b. der im instrumentenbau so beliebte ahorn schafft soweit ich weiß nen stammdurchmesser bis zu 2 metern. die entsprechenden bäume werden sicher ein paar hundert jahre alt sein aber das ist imo kein grund die nicht zu instrumenten zu verarbeiten (wenn gleichzeitig neue gepflanzt werden) :D
mein Streamer sähe bestimmt besser aus wenn die Warwicks nicht einfach zwei ahornstücke aneinandergepappt hätten sondern ein ganzes (mit schöner maserung) verwendet... da es scheinbar keinen einfluss auf den sound hat nehm ich denen das echt übel :ugly:
 
Mein Traum war es schon immer einen Le Fay zu besitzen. Für mich ist das die Spitze des deutschen Bassbaus. Ritterbässe sind bestimmt auch sehr geil, aber treffen nicht meinen persönlichen Geschmack. Wenn ich mich schon dafür entscheide über 4000 Euro für einen Bass zu investieren, dann möchte ich schon auch eingebunden sein. D.h. persönlichen Kontakt zum Hersteller um evtl.Sonderwünsche u.ä. besprechen zu können. Mittlerweile kann ich es mir eben leisten und da liegt es nahe mir den lange gehegten Wunsch zu erfüllen.

Fürs Publikum habe ich den Bass nicht bestellt. Von denen wissen nichtmal 1% was ein Le Fay oder ein Alembic oder was weiß ich was überhaupt ist und den Unterschied hören wahrscheinlich auch nur meine Musiker-Kollegen. Besser wird das eigene Spiel durch einen solch teuren Bass natürlich auch nicht, aber ein solches Instrument kann bspw. durch exzellente Bepielbarkeit den Spieler dazu beflügeln sich mehr mit seinem Instrument zu beschäftigen .Warum soll man nicht auch mal was für sich selbst tun ?

Im Übrigen habe ich heute morgen nach langer Zeit mal wieder mit meinem Preci aus Mexico geübt und muß sagen: sehr geiles Holz, macht wirklich Spaß :great:
 
Ich habe mich als zum Bassisten konvertierter Gitarrist durch die Riege von 300,- EUR bis 1000,- EUR "hochgespielt" (davor ein Bass, der vor 20 Jahren mal DM 700,- gekostet hat - im Vergleich selbst zu heutigen Billigbässen einfach gruselig schlimm!). Jedes meiner Instrumente war das richtige zur jeweiligen Zeit. Und nun nehme ich Anlauf in die Edelbassliga.

Erstmal zur Historie:
Sch...bass über Sch...anlage - schön laut und passend für eine Schweinerockband! Für den Einstieg so gerade noch akzeptabel
Sch...bass über besseren Amp - besserer Sound, aber dadurch habe ich erst die ganzen Schwächen des Instrumentes gehört (Band gewechselt)
Besseren Bass über besseren Amp - ja, das war dann schon was Feines
Besseren Bass über deluxe Amp - der ganze Bandsound macht einen Riesenschritt nach vorne! Und ich schwelge jedesmal im Sound!

Ja, was da noch kommen kann, ist der ultimative Bass (oder zumindest ein Bass aus der Deluxe-Klasse). Ein guter MusicMan war immer mein Traum, mal sehen ob ich einen guten Fünfsaiter finde. Mit Jens Ritter bin ich in Kontakt, aber die Kommunikation läuft nicht ganz so, wie ich mir das vorstelle. Egal, vielleicht fahre ich mal hin (was sind schon vier Stunden einfacher Weg, hier geht es um den Bass fürs Leben!). Oder Christof Kost, die Bässe auf seiner Seite sehen cool aus und wirken sympathisch auf mich.

Allerdings bauen sie im Munich Repair Shop gerade ein hochinteressantes Instrument, optisch entfernt einem Fünfsaiter Jazzbass verwandet, aber mit gefächerten Bünden, d.h. bei den tiefen Saiten ist die Mensur länger als bei den hohen - und da hat mich schon der Entwurf auf dem Zeichenbrett geflippt, denn SOWAS hat ja wirklich niemand! Ausserdem ist der Preis für einen komplett handgemachten Bass schon fast niedrig zu nennen. Ein Modell ist bereits verkauft, aber wenn das zweite fertig ist, ruft er mich an zu einem Probespiel ... kann es kaum erwarten!

Ja, ich stehe auf Exklusivität. Und jetzt, wo ich so langsam in den Bereich komme, dass ich es mir leisten kann, will ich mir ein paar von meinen Wünschen erfüllen. Nein, ich bin kein technisch toller Bassist, auch wenn mein Spiel einige, sagen wir mal, Ungewöhnlichkeiten aufweist, und hin und wieder bekomme ich auch mal Komplimente für mein Spiel. Worum es mir geht, nach einer Probe mit meiner Band (mit meinem Lieblingsbass und meinem Lieblingsamp) strahle ich immer stundenlang, sagt meine Frau. Und dieses Strahlen, wenn Du genau weisst und es auch fühlst, dass einfach alles stimmt, dafür ist NICHTS zu teuer!

Viele Grüße
Jo
 
Zitat
Und dieses Strahlen, wenn Du genau weisst und es auch fühlst, dass einfach alles stimmt, dafür ist NICHTS zu teuer!

:) Das war ja hier die Frage, ob es dafür teuer sein muß. ;)



Ich habe ja schon seit längerer Zeit vor, mir einen Akustikbass nach meinen Vorgaben bauen zu lassen. Sinn macht das auch nicht wirklich weil ich schon einen habe, der all meine Ansprüche in Bezug auf Verarbeitung und Klang erfüllt. Ich glaube ein anderes Instrument würde nicht mal besser als mein Tacoma, aber es ist eben etwas persönlicheres.

Muß aber noch ein bischen darauf warten, weil ich hier noch eine 17 jährige Tochter sitzen habe, die mich mehrmals im Monat zum Shoppen zieht. :redface:
 
Muß aber noch ein bischen darauf warten, weil ich hier noch eine 17 jährige Tochter sitzen habe, die mich mehrmals im Monat zum Shoppen zieht.

Dann musst du das Geld einfach schon vorher ausgegeben haben. Sieh es als sportliche Herausforderung...

Gruesse, Pablo
 
:) Das war ja hier die Frage, ob es dafür teuer sein muß. ;)



Ich habe ja schon seit längerer Zeit vor, mir einen Akustikbass nach meinen Vorgaben bauen zu lassen. Sinn macht das auch nicht wirklich weil ich schon einen habe, der all meine Ansprüche in Bezug auf Verarbeitung und Klang erfüllt. Ich glaube ein anderes Instrument würde nicht mal besser als mein Tacoma, aber es ist eben etwas persönlicheres.

Muß aber noch ein bischen darauf warten, weil ich hier noch eine 17 jährige Tochter sitzen habe, die mich mehrmals im Monat zum Shoppen zieht. :redface:

Immer wieder herzerwärmend, wie in Sachen GAS bei den Musikern dann wieder alle Generationen zusammenkommen. :D
 
Hallo zusammen,

ich gebe durchaus auch viel Geld für die Musik aus und ich meine, dass es um das eigene Gefühl geht. Es macht einfach Spaß mit einem tollen Instrument zu spielen.

Ich habe drei gute bis sehr gute Bässe (Fender USA Jazz Bass, Zabaoth Priest de luxe, Mayones Victorious fretless) und jedesmal wenn ich einen in die Hand nehme, freue ich mich über die Bespielbarkeit und über den wunderbaren Sound.

Und weil jeder anders klingt ist es immer ein ganz spezielles Erlebnis.

Ich stimme aber auch den Kommentaren zu, dass in normalen Auftritten wie ich sie z. B. mache (Kneipen) der Bass nun einmal so eingstellt werden muss, dass das ganze Gefüge stimmt und das geht fast mit jedem Gerät, auch mit Billigheimern - sofern man ein wenig was vom Mischen versteht. Es ist wichtiger, dass kein Dröhn-Matsch da ist, sondern eine klare Gesamtmischung.

Die Gäste werden die Nuancen von Bassklängen nur bewusst hören, wenn sie vom Fach sind. Wobei einige Passagen in denen der Bass im Vordergrund steht, auch für ungeschulte Leute besser klingen, wenn der Bass gut klingt und nicht nur herumbrummt.

Aber mir als Spieler macht es einfach einen unglaublichen Spaß mit einem meiner Instrumente zu spielen, die ganz einfach zuverlässig das machen, was man ihnen sagt. Mit wunderbarer Bespielbarkeit und herrlichem Klang. Und das ist mir das Geld wert - solange ich es habe.

Viele Grüße
Klaus
 
:) Das war ja hier die Frage, ob es dafür teuer sein muß. ;)

muss auf keinen fall, aber es kann^^
für mich steht dabei an erster stelle die frage, ob man mit dem equipment zufrieden ist.
wenn nich, sollte man sich umschauen.
wenn es günstig ist, wunderbar, wenn es teuer ist, entweder sparen oder das alte ersetzen (sofern man nich allzusehr dran hängt wie ich an meinem sandberg california...)
das ganze dient ja auch nur dazu, um uns zufrieden zu stellen.
denn nichts ist schöner und entspannter als ein musiker, der sich über sein equipment freut, das hat mix4munich richtig erkannt:D

soviel zu meiner ansicht

bis denne
timma
 
wieso baut man eigentlich den korpus (oder zumindest die decke) nicht aus einem einzigen stück holz?

Das kann man — gegen Aufpreis mal wieder :rolleyes: — durchaus ja haben. Endet nur mehr als Verschnitt dabei.

Das beste was man aber machen kann — wenn man es denn kann — sind Hippie-Sandwiches mit mehreren Decken und "Zwischendecken". Warum? Wird gut laminiert, verbessert sich die Artikulation (wenn nicht, nicht. Daher ist Sperrholz eben nicht der Baumkuchen unter den Bässen). Und man kann die Qualitäten (Sustain, Artikulation, Punch, Wärme, Brillanz, Attack) verschiedener Tonhölzer geschickt abstimmen.

Nebenbei, auch Gitarren über 2 K€ können sich lohnen, von der dicken Jazzmama zum extended range sound einer Alembic ;)
 
@Bass Boss: Kriegt man denn für 2000€ schon einen handgefertigten Bass? dann hab ich mich schon wieder ins Klo gegriffen. :D Ich hab gedacht dafür bekommt man nur so einen wie den Ibanez auf der ersten Seite. Sprich ein gutes Instrument aber noch nichts einzigartiges.

Aber wie ich schon gesagt habe sehe ich so einen teueren Bass eher als Kunst an, weniger als Instrument, dass ich persönlich voll ausnutzen kann.
 
Allerdings bauen sie im Munich Repair Shop gerade ein hochinteressantes Instrument, optisch entfernt einem Fünfsaiter Jazzbass verwandet, aber mit gefächerten Bünden, d.h. bei den tiefen Saiten ist die Mensur länger als bei den hohen - und da hat mich schon der Entwurf auf dem Zeichenbrett geflippt, denn SOWAS hat ja wirklich niemand! Ausserdem ist der Preis für einen komplett handgemachten Bass schon fast niedrig zu nennen. Ein Modell ist bereits verkauft, aber wenn das zweite fertig ist, ruft er mich an zu einem Probespiel ... kann es kaum erwarten!

Stimmt, die Fanned-Frets-Bässe sind in Europa selten zu sehen, wer spielt schon zB einen Dingwall? (Afterburner: rund 2500 Dollar Streetprice in den USA, Super J: 3500 Dollar).


Die haben jetzt übrigens auch günstigere Made-in-China-Bässe ("Combustion"-Serie", in den USA um etwas weniger als 1200 Dollar zu bekommen!):

Combustion-White-BA_PG-fullshot-esize.jpg


Das System der gefächerten Bünde ist übrigens von Novax patentiert, man kann sich Replacementhälse bestellen.
Nex_bass.jpg


Price (US):
$550.00 list - Maple or Rosewood fret board
$580.00 list - Ebony fretboard

Prices do not include shipping.

http://www.novaxguitars.com/parts-accessories/necks-bass.html
 
Viele deutsche Bassbauer haben ein paar Basismodelle für unter 2000,- EUR im Programm. Bei Human Base startet quasi jedes Modell unter der 2000,- EUR Marke, sieht bei Hotwire ähnlich aus. Auch Marleaux hat den Consat Straight unter 2000,- EUR. Und so weiter, und so fort.

Ansonsten, gebraucht kaufen.

Gruesse, Pablo
 
Stimmt, die Fanned-Frets-Bässe sind in Europa selten zu sehen, wer spielt schon zB einen Dingwall? (Afterburner: rund 2500 Dollar Streetprice in den USA, Super J: 3500 Dollar).


Die haben jetzt übrigens auch günstigere Made-in-China-Bässe ("Combustion"-Serie", in den USA um etwas weniger als 1200 Dollar zu bekommen!):

Combustion-White-BA_PG-fullshot-esize.jpg


Das System der gefächerten Bünde ist übrigens von Novax patentiert, man kann sich Replacementhälse bestellen.
Nex_bass.jpg


Price (US):
$550.00 list - Maple or Rosewood fret board
$580.00 list - Ebony fretboard

Prices do not include shipping.

http://www.novaxguitars.com/parts-accessories/necks-bass.html

Danke für diese Bilder!

Geht es noch jemandem so, oder bin ich der einzige hier, der dieses Teil vom Look her total verschärft findet? Ausserdem macht es von der Physik her Sinn, den tieferen Saiten eine längere Mensur zu geben.

Viele Grüße
Jo
 
Danke für diese Bilder!

Geht es noch jemandem so, oder bin ich der einzige hier, der dieses Teil vom Look her total verschärft findet? Ausserdem macht es von der Physik her Sinn, den tieferen Saiten eine längere Mensur zu geben.

Viele Grüße
Jo
ne, nicht nur du. ich auch :D


bin aber kein bassist
 
Sieht ziemlich ungewöhnlich aus. Und Bendings kann man damit auch vergessen...

Ich persönlich würde mir keinen Bass kaufen, der preislich in Regionen jenseits der 2000€ liegt. Schließlich will ich ein Instrument ja auch spielen, aber dafür wäre mir so ein teures Gerät doch zu schade. Ich war neulich kurz davor mich selbst zu ohrfeigen, als ich mit meinem Gürtel beim Spielen ausversehen fette Riefen in die Rückseite meines Clover XPs gezogen habe... Tipp: Niemals das Hemd in die Hose stecken! :D
 
Sieht ziemlich ungewöhnlich aus. Und Bendings kann man damit auch vergessen...
Die Bespielbarkeit der Teile ist übrigens erstaunlich und unerwartet gut!
Bendings passen (zumindest in dem moderaten Rahmen, in dem ich das mache). Ich besitze keinen Dingwall aber habe die Teile des öfteren in den Händen gehalten.

Ich persönlich würde mir keinen Bass kaufen, der preislich in Regionen jenseits der 2000€ liegt. Schließlich will ich ein Instrument ja auch spielen, aber dafür wäre mir so ein teures Gerät doch zu schade. Ich war neulich kurz davor mich selbst zu ohrfeigen, als ich mit meinem Gürtel beim Spielen ausversehen fette Riefen in die Rückseite meines Clover XPs gezogen habe... Tipp: Niemals das Hemd in die Hose stecken! :D

Was hält Dich denn davon ab, so einen Bass zu spielen?
Ausserdem dachte ich, dass man (Bassmann???) das Hemd seit den 80ern oder so nicht mehr in der Hose trägt ;)
 
Ich glaub, dass ein solcher Thread nicht in einen absoluten Flamewar ausartet gibt's nur bei uns Bassisten. Statt dessen diskutieren wir darüber, ob das Hemd in die Hose gehört oder nicht. :great:

Was ein Haufen hier. :)

Gruesse, Pablo
 
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