Bandanfänger sucht flexible Gitarre ~600

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Ar.Key
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Servus,

das o.g. Problem bringt mich irgendwie zum verzweifeln... etwas genauer:

-Ich spiele seit nem knappen Jahr Gitarre, bin auch recht gut dabei glaub ich
-Werde möglicherweise demnächst in einer Band spielen
-Mein Equipment beläuft sich auf einen Marshall MG15 und einen uralten Strat-Nachbau, der damals ~160 DM gekostet hat

Ich schaue mich schon länger nach einer neuen Gitarre um, weil meine etwas bundunrein ist, keinen HB hat und schlecht abgeschirmt ist (glaub ich, das rauscht immer seeehr laut, wenn der Amp an ist und gibt leicht Rückkopplungen), ich glaub also, mit der Klampfe kann man nicht allzu viel in ner Band anfangen.

Hab wirklich sehr gründlich gesucht, aber irgendwie hab ich nur 3 Gitarren gefunden, die meinen Ansprüchen wirklich gerecht werden, die da wären

-feste Brücke
-fetter sound aber flexibel (splitbar)
-nettes design (ich steh auf diese maserungen. keinen deckenden lack)
-soll schon ein deutlicher Fortschritt zur jetzigen sein und länger halten

Die Ibanez SZ-520

ESP LTD H-500

ESP LTD PB-500

wobei die SZ n kumpel hat und ich finde, die spielt sich irgendwie nicht so gut, der Hals ist mir zu dick und irgendwie bleib ich da immer hängen... bleiben also die beiden LTDs. Die PB-500 hab ich neulich angespielt, find sie richtig gut, problem ist nur, dass beide fast 700€ kosten...

Hatte mich jetzt fast damit abgefunden, dass ich so viel ausgeben muss, nur wenn ich in ner Band spielen will, muss ja über kurz oder lang auch noch ein neuer Amp her, der mich ja sicher auch nochmal 300 Flocken kosten wird...

Ich frag mich also, sind meine Ansprüche irgendwie zu hoch, braucht man splitbare Humbucker vielleicht gar nicht, um auch mal was schönes cleanes, so in richtung funk zu spielen? Gibts vielleicht doch noch Alternativen? Inzwischen wär ich wahrscheinlich sogar froh, wenns bei 600€ liegen würde...
Ohne splitbar gäbs da z.b. noch die PRS SE's, sind die einigermaßen flexibel vom sound und können dies auch mal richtig krach machen?

Außerdem würde mich auch noch brennend interessieren, welchen Teil des Equipments zuerst austauschen würdet... ich halte beides für absolut banduntauglich.


Vielen Dank im Vorraus!

Ravi
 
Eigenschaft
 
Du wirst wohl für eine Band beides austauschen müssen, weil ein 15 Watt Marshall MG einfach zu leise ist. Und auch die Klampfe ist wahrscheinlich wie du schon sagst banduntauglich. Die Frage ist aber, hast du schon eine Band am Start und wenn ja, welche Musikrichtung spielen die. Danach würde ich mich halt beim Gitarrenkauf richten. Allerdings dürftest du bei Ibanez wegen Flexibilität grundsätzlich schon mal richtig sein. ESP weiß ich jetzt nicht so genau. Was aber eigentlich genau deinen Vorstellungen entspricht wäre die FAME Forum III vom musicstore in Köln: http://www.musicstore.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/MusicStore-MusicStoreShop-Site/de_DE/-/EUR/ViewProductDetail-Start;pgid=?SKU=GIT0008894-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList
Die hat glaub ich alles was du so schön finden würdest: ordentlichen Humbucker-Sound, mit Push-Pull-Poti splitbar; feste Bridge und die durchscheinend (translucent) lackierten auch noch die Obtik mit Maserung *g*. Und das für ~630 Euronen. Zur Qualität kann ich dir jetzt leider nichts sagen, aber was man so liest ist die sehr ordentlich. Einfach mal ein bisschen im Board suchen.

Und wenn dir der Marshall-Sound gefällt würde ich mich mal bei den gebrauchten Marshall Valvestates aus der 1. und 2. Serie umschauen. Gibts auch ganz brauchbare 100W-Combos für 250-300€.

MFG

EDIT: Es gibt auch noch ein Demovideo auf der Homepage vom musicstore, klick einfach mal links irgendwo auf Produktvideos, da ist unter Gitarren ein Video von der Forum III drin...
 
Hast du mal an die Lag Roxane gedacht? Da wäre z. B. die Roxane Standard 200 TOS, die deinen Ansprüchen genügen sollte und wie ich finde klasse aussieht.

Ich kenne allerdings nur die deutlich teurere Variante (Roxane Flamed 1000 TOS), die ich mir mal bestellt habe. Von der Verarbeitung, der Optik und vom Sound her war ich komplett hin und weg. Allerdings fand ich sie etwas kopflastig (bin u. a. Les Paul gewöhnt), weshalb ich sie wieder zurückgeschickt habe. Weiss jetzt nicht, inwiefern das die Standard 200 betrifft, da die Hölzer unterschiedlich sind.
 
Antesten solltest Du auch mal eine Hagstrom Superswede, die dürfte die von Dir gewünschten Specs erfüllen. Kostet neu ca. 500 Euro.

Gruß Rainer
 
LennyNero
  • Gelöscht von LennyNero
  • Grund: Neuer Titel wurde geschickt
Antesten solltest Du auch mal eine Hagstrom Superswede, die dürfte die von Dir gewünschten Specs erfüllen. Kostet neu ca. 500 Euro.

Gruß Rainer
Wobei die je nach Gitarre wahrscheinlich schwerer ist, als die von dir genannten. Dann könntest du dir evtl. mal die Hagstrom D2F angucken wenn es ein etwas ungewöhnlicheres Design sein darf. Klingen sehr ähnlich, beide splittbar nur die D2F ist leichter.

Ich halte für dich splittbare Humbucker (oder H-S-H) für sinnvoller, da sich die Musikrichtung auch noch mal ändern kann bzw. du gleichzeitig unterschiedliche Stile spielst (unterschiedliche Bands). Das hängt aber auch davon ab vieviel Geld du hast. Du könntest natürlich auch in 2 Jahren dann eine Strat o.ä. kaufen.
 
Wobei die je nach Gitarre wahrscheinlich schwerer ist, als die von dir genannten. Dann könntest du dir evtl. mal die Hagstrom D2F angucken wenn es ein etwas ungewöhnlicheres Design sein darf. Klingen sehr ähnlich, beide splittbar nur die D2F ist leichter.

Ich halte für dich splittbare Humbucker (oder H-S-H) für sinnvoller, da sich die Musikrichtung auch noch mal ändern kann bzw. du gleichzeitig unterschiedliche Stile spielst (unterschiedliche Bands). Das hängt aber auch davon ab vieviel Geld du hast. Du könntest natürlich auch in 2 Jahren dann eine Strat o.ä. kaufen.

Stimmt, die D2F hatte ich ganz vergessen. Die habe ich selbst sogar schon besessen, allerdings dann wieder verkauft, aber nur deshalb, weil ich für mich persönlich festgestellt habe, dass mir die kürzere Gibson-Mensur spieltechnisch einfach nicht so liegt. Ich bin halt seit 20 Jahren Strats und Tele gewöhnt. Klanglich und auch sonst ist die D2F für das Geld ein absolut tolles Angebot.

Gruß Rainer
 
LOL, ich hatte beim Überfliegen der Titel erst "Bauernfänger sucht flexible Gitarre ~600 €" gelesen. Nix für ungut, hab mich nur gerade am Kopf gekratzt, ob ich auch wirklich richtig gelesen habe... ;):D:)

Zu deiner Frage: so wie ich das sehe tendierst du nicht unbedingt in die Ecke Metal oder Hardrock, vorrausgesetzt ich habe in meiner eingehenden Studie der Beiträge nicht etwas entscheidendes überlesen. Ich würd dich eher als Classic Rocker, Blueser und Funker verstehen. Mein Vorschlag: denk mal über eine Pacifica 612 von Yamaha nach. Die liegt neu bei ca. 500 Euro, bedeutet also, dass sie sich auch gebraucht relativ günstig erwerben lässt. Die wichtigen Argumente wären, dass diese Gitarre über gut Hölzer, amtliche, hochwertige Tonabnehmer (uA ein SD SH-4 als Humbucker) und ordentliche Hardware (Locking Tuner, Vibratosystem) verfügt. Mit einer Strat bist du praktisch überall gut dabei. Gerade mit den Pacificas der 612er und 812er Reihe.

Beispiel
http://www.musik-service.de/yamaha-pacifica-612-prx395756182de.aspx

Versuch die Pacifica vllt. auch gebraucht zu bekommen, so bleibt Geld für einen ordentlichen Amp übrig. In der Bucht ist gerade ne 812! ;)
 
Meiner Meinung nach solltest Du vor einer anderen Gitarre auf jeden Fall erstmal einen anderen AMP für den geplanten Bandeinsatz anschaffen - wenn Du danach noch Geld hast kannst Du mal an den Austausch der Gitarre denken.

Ich liebe zwar meinen 15 CDR - aber auch nur zuHause im Wohnzimmer - für alle anderen Einsatzzwecke nicht tauglich.

Gruß

Klaus
 
man kann push pull potis auch nachträglich einbauen. nur so als idee. also vielleicht wirklich ne prs se und dann ein wenig basteln. wenn du mit der ibanez nicht zurechtgekommen bist würd ich dir raten vielleicht noch darauf zu achten das der hals nicht lackiert ist.
 
Finde ich eigentlich nicht so. Das Equipment muss qualitativ (nicht preislich) zusammenpassen. Mit deiner Gitarre oder deinem Bass und vor allem deinen Fingern erzeugst du ca. 60% deines Sounds. Der Amp macht den nicht minder wichtigen Rest aus. Es muss ja auch was ordentliches bei rauskommen. Wenn du über einen 600 Euro Amp eine 80 Euro Gitarre mit pfeifenden PUs, miesen Mechaniken und Presspan spielen willst (ok, ich weiß nicht wie alt sie ist, damals waren die für die Verhältnisse guten Instrumente noch erheblich billiger) wird der dich auch nicht retten. Du hörst nur noch deutlicher deine Spielfehler raus.
Deshalb rate ich dir, erst die Gitarre und dann den Amp zu kaufen. Das was unmittelbaren und andauernden Körperkontakt mit dir hat solltest du auch am allerbesten kennen. Mach nicht den Fehlaer wie ich damals, ich wollte nen dicken Amp und ne dicke Gitarre für so wenig wie möglich. Der Amp war laut und die Gitarre nicht bundrein, ich ärgere mich heute noch darüber, dass ich mir nicht damals für 400 Euro ne gute gebrauchte Ibanez gekauft habe, die Möglichkeit wäre nämlich dagewesen.
Also, erst Gitarre, Instrument ein paar Monate kennenlernen(das geht auch mit nem kleinen Marshall-Brüllwürfel), in der Zeit eisern sparen und dann für vllt. nochmal denselben Betrag einen guten neuen Transistoramp oder sogar einen gebrauchten Röhrencombo kaufen.
Überstürz nichts mit deiner Bandgeschichte, warte noch etwas, auch wenns schwer fällt. Kauf dir ein gutes Instrument, es wurden ja genug vorgeschlagen, spar auf nen Amp und dann langst du nochmal richtig zu. Mich hat das viel Schmerzen gekostet, das festzustellen.
 
Hi,

Du hast ja die PRS SE schon ins Auge gefaßt, diese hier dürfte Deinem Wunsch nach Flexibilität entsprechen, liegt aber knapp über dem Budget:
http://www.musik-service.de/prs-eg-ssh-se-black-prx395751259de.aspx

Aber wenn Du Dich auch mit einer HH-Gitarre (allerdings lackiert) anfreunden könntest, dann wäre doch die Billy Martin Signature von PRS eine Idee, die liegt in Deinem Preisrahmen und unterscheidet sich - soweit ich sehen kann - von den Specs her nicht von den anderen SE, ist eben nur optisch ein wenig schlichter gehalten als die anderen:
http://www.musik-service.de/Gitarre-PRS-SE-Billy-Martin-prx395750578de.aspx
Teilweise ist die Billy M. auch für knapp unter 500€ zu finden.

Ich spiele selbst die Santana SE und wegen "kann man es mit der richtig krachen lassen?" kann ich Dir versichern: JA! Anderes wie z.B. Bluesiges, Classic Rock, Clean etc. macht die PRS ebenfalls hervorragend. Es gibt ja einen umfangreichen PRS-SE-Thread hier, dort kannst Du Dich informieren. Die Breite und Dicke des Halses/Griffbrett ist vielleicht ein wenig anders als der Standard, aber das mußt Du selbst herausfinden, ob er Dir liegt.

Falls Dir auch LP-Formen zusagen, gäbe es noch die Tremonti von PRS, gerade so im Budget:
http://www.musik-service.de/Gitarre-PRS-Tremonti-SE-prx395623918de.aspx

Allerdings kenne ich keine PRS, bei der der Hals nicht lackiert ist, lasse mich aber gern belehren.

Christian
 
Gerade für den Anfang könnte man auch mit folgender Variante gut bedient sein. Warum das verfügbare Budget immer maximal ausreizen?

Yamaha Pacifica 112 (230 €) http://musik-service.de/Gitarre-Yamaha-PAC-112-prx395360970de.aspx
Solider Allrounder, da kann man wirklich viel drauf machen. Reicht "eigentlich" auch für professionelle Zwecke. Die Brücke kann man per Feder oder Holzblock feststellen, machen ja selbst hochbezahlte Eric Claptons so. ;-) Mit der Kombination aus SingleCoils und HB ist man für die meisten Anwendungen flexibel genug... wenn's eher in Richtung HighGain/Metal gehen soll, habe ich keine Ahnung.

Dann könnte es bald nämlich auf für einen bandtauglichen Verstärker reichen, beispielsweise einen "großen" Transistorverstärker oder einen "mittleren" Hybridverstärker. Wenn der Amp wie du schreibst "nochmal" 300 Euro kostet, hättest du mit den gesparten € von oben 570€ zur Verfügung, da ist je nach Geschmack schon ein kleiner Fender oder Vox Vollröhren-Amp drin oder ein richtig großer Marshall Transen-Combo oder oder oder...

Nur so ne Idee. Wenn Du allerdings 500€ nur für die Gitarre ausgeben willst
 
Wobei die je nach Gitarre wahrscheinlich schwerer ist, als die von dir genannten. Dann könntest du dir evtl. mal die Hagstrom D2F angucken wenn es ein etwas ungewöhnlicheres Design sein darf. Klingen sehr ähnlich, beide splittbar nur die D2F ist leichter.

Ich halte für dich splittbare Humbucker (oder H-S-H) für sinnvoller, da sich die Musikrichtung auch noch mal ändern kann bzw. du gleichzeitig unterschiedliche Stile spielst (unterschiedliche Bands). Das hängt aber auch davon ab vieviel Geld du hast. Du könntest natürlich auch in 2 Jahren dann eine Strat o.ä. kaufen.


Splitbare Humbucker sind meiner Meinung nach unbrauchbar, da man den richtigen Singlecoilsound (oder auch Humbuckersound) eben nur mit Singlecoils oder Humbuckern hinkriegt. Ich spiele selber eine DF2, spiele aber mit dem Gedanken, den Coil-Split gegen einen 2ten Tonepoti einzutauschen oder die 30-Tage-Moneyback-Garantie von Musicstore zu nutzen und mir eine neue Gitarre zu kaufen.


Aber zurück zum Thema:
Wie wärs wenn du dir erstmal einen Bandtauglichen Verstärker kaufst, guckst ob dir der Strat-Sound liegt oder nicht und dementsprechend dann eine Gitarre kaufst die zu dir passt.

Arnom
 
Einzutauschen? Warum das? Kannst du nicht auch nur einen 2. Tone einbauen?
Ich finde der splitter funktioniert relativ gut. Natürlich kannst du damit nicht den richtigen Singecoils Sound hinkriegen. Aber letztlich ist es doch so: Bei vielen Bands hörst du nicht raus was sie für Gitarren spielen. Aber du hörst eben den Gitarren-Sound. Wenn der gut klingt ist der Rest eigentlich egal.
Also: Wenn dir der Splitter-Singlecoils Sound gefällt...warum nicht. Ich persönlich brauche keinen total brillianten Singlecoil-Sound. Trotzdem ist die Gitarre eben flexibler. Du hast eben trotzdem mehr Sounds zur Verfügung.
Wenn du einen Humbucker-Sound haben willst, aber trotzdem spritzig können sein möchtest.(was für'n Satz:screwy:) halte ich eine H-S-S Betückung für nicht brauchbar. Du bekommst einfach keinen anständigen Humbucker Sound.
Da mir Humbucker lieber sind würde ich eben auf H-S-H oder Coilsplit zurückgreifen. Das ist aber Geschmackssache und kommt auf die Prioritäten an. Auf jeden Fall bist du mit der D2F mit Coilsplit flexiblere als wenn sie keinen hätte. Und ich denke im Vergleich mit anderen Gitarren ist sie ebenfalls sehr flexibel.
Meiner Meinung nach hat die D2F aber auch so schon einen knackigen Sound.
 
@BelaL.
Ist mir schon klar das man flexibler ist mit nem Coilsplit, ich persönlich halte eine 2ten Toneregler aber für sinnvoller, naja halt Geschmacksache wie du gesagt hast.
Das mit dem umtauschen werd ich wohl auch lassen, da die Df2 einfach solide ist...

@Threadersteller:

Also falls du eine solide und flexible -und gut aussehende Gitarre:D- suchst bist du mit der DF2 gut bedient und das mit Coilsplit ist halt Geschmackssache.:cool:


Greetz Arnom
 

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