Bass für "Problempfote" - mit Fragebogen

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Hallo Leute!

Nachdem ich hier einige Zeit lang mitgelesen habe, hab' ich richtig Lust darauf bekommen, es vielleicht doch mal mit Bassen zu probieren, weil ich Songs mit schönen Basslinien mag.
Vor vielen Jahren hab' ich mal Konzertgitarre gespielt - Bass-Grundstimmung und Anschlagsmuster sollten also nicht so das Problem sein.

Jetzt - wie definiere ich "Problempfote": Ich habe sehr kleine Pfoten, kann mit der "heilen" Rechten am Klavier gerade so eine Oktave greifen.
Der linke Daumen ist - und da liegt das echte Problem - seit einem Skiunfall im Grundgelenk (das allerunterste) steif, 's reicht gerade noch so die Septime. Um's Griffbrett der meisten Gitarren komme ich nicht mehr rum. Und da mich die Gitarre eh angenervt hat... Und Bass doch viel Cooler ist... und ich der Illusion aufsitze, dass man mit nur vier Saiten schmalere Griffbretter haben kann hätte ich gern ein paar Tipps, bevor ich testen gehe.:

Der Fragebogen zum Basskauf

Stufe dich selbst ein!
[ ] Anfänger
[X] Ambitionierter Anfänger (wegs der Gitarre. Hab' noch nie gebasst.)
[ ] Fortgeschrittener
[ ] Profi
[ ] Bass-Gott
[ ] So... dunkel weiß...
[ ] So wie ... Gips!
Preisrahmen:
weitgehend egal. Obergrenze wären so 750 EUR.

Wer ist dein Vorbild/Idol? (bezogen auf Bass)
kein konkretes. Mag klassische Rock-Sachen

Lieblingsband?
Toto, Queen, Status Quo, Bryan Adams, die Songs vom Rocky-IV-Soundtrack...

Stil der eigenen Band?
[X] 80´s Pop
[X] Cover
[X] Sonstiges (Kleine Combo mit Keys, Gitarre, Percussion)

Allgemeines
[X] Standard

Saitenzahl
[X] 4-Saiter

Stringspacing
[X] Enges Stringspacing

Mensur
[X] Shortscale (?) Denke ich mal.

Hals
[X]Dünn [X]Schmal

Zustand
[X] Neu - okay, eventuell auch gebraucht, aber ich fürchte da sind meine Wünsche in puncto Hals-Form zu spezifisch.

Wie soll der Klang sein?
[X] Seidige Mitten hätte ich gerne!
[X] Naja.. so von allem etwas halt...

Wie soll der Bass aussehen?
[X] Moderne-Klassische (Yamaha RBX, LTD B etc.)
Wobei er auch anders aussehen darf, wenn er sich gut anfühlt.

Für alles weitere wäre ich offen.

Ja, dann danke schon mal für eventuelle Tips.

Ice
 
Eigenschaft
 
Um das Griffbrett musst du auch nicht "rumkommen", der Daumen bleibt unter dem Griffbrett. Ich glaube, dass dein linker Daumen nicht unbedingt so problematisch sein wird; das untere Gelenk braucht bei entsprechender Technik nicht unbedingt bewegt werden, manche drücken es sogar durch.
Auch würde ich dir nicht zwingend zu einem Shortscale raten, aus klanglichen Gründen sogar abraten. Lieber für den Anfang einen normalen Bass mit Longscalemensur nehmen und ggf. den Kontrabass-Fingersatz nutzen.

Ein Squier Jazzbass käme in Frage (antesten, Qualitätsstreuungen), wenns die klassische Form sein soll, ein Yamaha RBX 270 oder ein vergleichbarer Ibanez (da habe ich noch keinen getestet), wenns moderner aussehen soll.
Bei extrakleinem Budget auch ein Harley Benton 400, der aber eine Liga unter den erstgenannten spielt, allerdings gibts für das Geld schon einen adäquaten Gegenwert.
Die Finger würde ich von den Sofort-Kauf "Marken" lassen, da kannst du schon mal Sperrholzbodies erwischen ("Hartholzkorpus":rolleyes: ) oder dir die Finger an schlecht verarbeiteten Bundstäbchen aufschlitzen.
 
bassick schrieb:
Um das Griffbrett musst du auch nicht "rumkommen",
War vielleicht schlecht beschrieben... von der Gitarre weiss ich doch, wie ich greifen muss (hatte zehn Jahre klass. Unterricht, spiele fast doppelt so lange), da schaffe ich es allerdings inzwischen definitiv nicht mehr, den Daumen sauber in der Mitte des Griffbretts sitzen zu lassen und dann oben noch zu greifen, weil die Spanne nicht drin ist und das kaputte Gelenk ständig schmerzt.
Und nein, ich habe keinen Weg gefunden, meine klassische Klampfe noch irgendwie schmerzfrei zu greifen, obwohl ich mir einbilde, dass ich da weiss, was ich tue.

bassick schrieb:
manche drücken es sogar durch.
Wenn ich das noch könnte... er ist leider nicht gerade versteift, sondern mit einem leichten Knick. Und da liegt der Haken. Beim Gitarre spielen knickt er mir immer sehr ungesund seitlich weg.

bassick schrieb:
Auch würde ich dir nicht zwingend zu einem Shortscale raten, aus klanglichen Gründen sogar abraten. Lieber für den Anfang einen normalen Bass mit Longscalemensur nehmen und ggf. den Kontrabass-Fingersatz nutzen.
Uh... huh. Also ausprobieren werd' ich es auf jeden Fall mal, sowohl den Longscale als auch den Kontrabass-Fingersatz - hast Du mir da Literaturtipps, wo ich den einfach finden kann?

Ansonsten vielen Dank für die Tipps!
 
IcePrincess schrieb:
War vielleicht schlecht beschrieben... von der Gitarre weiss ich doch, wie ich greifen muss (hatte zehn Jahre klass. Unterricht, spiele fast doppelt so lange), da schaffe ich es allerdings inzwischen definitiv nicht mehr, den Daumen sauber in der Mitte des Griffbretts sitzen zu lassen und dann oben noch zu greifen, weil die Spanne nicht drin ist und das kaputte Gelenk ständig schmerzt.
Und nein, ich habe keinen Weg gefunden, meine klassische Klampfe noch irgendwie schmerzfrei zu greifen, obwohl ich mir einbilde, dass ich da weiss, was ich tue.
Oh, das ist ja schlimmer als ich dachte. Hast du schon alle medizinischen/orthopädischen Möglichkeiten ausgeschöpft? Wahrscheinlich schon. Wäre eine entsprechende orthopädische Stütze eine Möglichkeit?
1277.jpg


Gibts auch in Leder.

IcePrincess schrieb:
Uh... huh. Also ausprobieren werd' ich es auf jeden Fall mal, sowohl den Longscale als auch den Kontrabass-Fingersatz - hast Du mir da Literaturtipps, wo ich den einfach finden kann?
Wenn Longscale, dann KB-Fingersatz in deinem Fall.
Das Thema wird überall kontrovers diskutiert, z. B. hier:

http://www.bassic.ch/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14773568&SearchTerms=Kontrabassfingersatz

oder in diesem Forum:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?p=164164#post164164

Das wird wahrscheinlich nicht so einfach bei dir, aber mit der passenden, daumenentlastenden Technik sollte es klappen.
Ich würde am Anfang daher auch nicht soviel in den Bass investieren. Eher was günstiges nehmen und dünne Saiten aufziehen, .35-.95 haben einen geringen Greifwiderstand.
 
bassick schrieb:
Oh, das ist ja schlimmer als ich dachte. Hast du schon alle medizinischen/orthopädischen Möglichkeiten ausgeschöpft?
Yepp, ich denk' schon... falls die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik in Tübingen zählt ;) Die haben in Sachen Handchirurgie eigentlich einen sehr guten Ruf. Klar hab ich das Ganze operieren lassen.

bassick schrieb:
Wäre eine entsprechende orthopädische Stütze eine Möglichkeit?
Die ist sozusagen "einoperiert". Die Bänder waren alle (!) :redface: von Knochen abgesplittert und wurden wieder "angedübelt". Durch die OP ist das untere Gelenk zwar wieder so stabil dass man den Daumen nutzen kann, aber leider völlig bewegungsunfähig. Nur das obere lässt sich noch biegen.

bassick schrieb:
Wenn Longscale, dann KB-Fingersatz in deinem Fall.
Das Thema wird überall kontrovers diskutiert, z. B. hier:
Danke für die Tipps, ich schau's mir mal an. Klingt gut, ganz egal was für eine Mensur ;) Mit den Fingersätzen über vier Bünde hatte ich schon vor dem Unfall gelegentlich meine liebe Not.

bassick schrieb:
Das wird wahrscheinlich nicht so einfach bei dir, aber mit der passenden, daumenentlastenden Technik sollte es klappen.
Ich teste es. Ob's geht sollte ich schon innerhalb der zwei Wochen Rückgaberecht merken, denn beim Klampfen kommen die Schmerzen sehr schnell und ich seh' ja dann an der Greifhand, ob es die selbe "Fehlhaltung" ist.

bassick schrieb:
Ich würde am Anfang daher auch nicht soviel in den Bass investieren. Eher was günstiges nehmen und dünne Saiten aufziehen, .35-.95 haben einen geringen Greifwiderstand.
Okay. Sorry, falls ich Dich jetzt noch mal plage, aber kannst Du mir sagen, welche von den typischen Viersaiter-Einsteigerbässen einen schmalen, dünnen Hals haben? Zumindest eine Marke. Die beiden in diesem Thread vorgeschlagenen Violinbässe sind leider optisch nicht ganz so mein Fall.
 
Für sehr dünne Hälse sind Ibanez SR Bässe bekannt. Aber auch ein Yamaha RBX ist nicht allzu dick. Bei Klassischeren Bässen wär dann ein Jazz Bass die Wahl...
 
IcePrincess schrieb:
Okay. Sorry, falls ich Dich jetzt noch mal plage, aber kannst Du mir sagen, welche von den typischen Viersaiter-Einsteigerbässen einen schmalen, dünnen Hals haben? Zumindest eine Marke. Die beiden in diesem Thread vorgeschlagenen Violinbässe sind leider optisch nicht ganz so mein Fall.

Die Violinbässe oder Shortscalebässe im Allgemeinen sind eher Nischenprodukte, mein Fall sind die auch nicht.
Der Fender/Squier Jazzbass ist oben recht schlank, wird allerdings zum Korpus hin wieder breiter. Ibanezbässe stehen in dem Ruf, schlanke Hälse zu haben. Für die modernen Einsteigerbässe kann ich das nicht bestätigen, weil ich die nicht kenne, mein 85er Roadstar 860 hat wirklich einen sehr schlanken Hals (www.ibanez.com hat die Maße aller aktuellen Bässe gelistet). Der Yamaha RBX270 ist obenrum auch ziemlich schlank.
Alle genannten Bässe haben aber ein breites Stringspacing, also um die 19mm gemessen an der Bridge. Es gibt auch welche mit engem Stringspacing (ca. 16,5mm), da kennen sich aber andere besser aus.

Generell würde ich sagen, dass Precision- u. Musicman-Bässe und deren Kopien eher breite Hälse haben, Jazzbässe dagegen sind am ersten Bund schlank, meist deutlich unter 40mm. In deinem Fall ist die Halsform auch wichtig, also eher rundlich (wie ein Besenstiel) oder flacher (D-Profil).
 
http://www.guitarshop.net/hohnerb2b.htm

Wie wär's mt dem Steinberger/Hohner "Paddel". Findes du recht oft bei eBay. Ich meine, es ist Medium Scale...:confused:
Ich als "kleinhändiger" Gitarrist hab das Teil mal gespielt und bin ganz gut klar gekommen. Sieht zudem auch noch 80s-mäßig aus ;)
 
Oktuar3003 schrieb:
Wie wär's mt dem Steinberger/Hohner "Paddel". Findes du recht oft bei eBay. Ich meine, es ist Medium Scale...:confused:
Ich als "kleinhändiger" Gitarrist hab das Teil mal gespielt und bin ganz gut klar gekommen. Sieht zudem auch noch 80s-mäßig aus ;)

Die "Zahnbürste" hat eine 34" Mensur. Ich hab' das Steinberger'sche Original mal angespielt, als es '82 frisch 'rauskam, fand das runde C-Profil aber genau scheußlich — aber was erwartet man von einer wie mir, die moderne Streamer Stage I 6-Saiter-Hälse gutfindet :screwy: Aber saugut geklungen hat der "Steini", sogar total flat, vor allem der Fretless... Sach' mir keiner was gegen Graphit...
 
Heike schrieb:
Aber saugut geklungen hat der "Steini", sogar total flat, vor allem der Fretless... Sach' mir keiner was gegen Graphit...

Jo, dass kommt durch die Klangeigenschaften von Graphit. Bei Steinbergerhäsen werden kaum tiefe und hohe Frequenzen weggedämpft, wie das bei Holzhälsen immer der Fall ist und von vielen als charakterlos beschrieben wird. Sozusagen eine natürliche Badewanneneinstellung. :rolleyes:

Prinzipiell kann man die Eigenschaften dieses Materials aber auch sehr gut designen, was dann auch Moses Graphite gemacht hat.

Was die Bespielbarkeit betrifft, eventuell hilft ja doch das etwas dickere Halsprofil und das engere Stringspacing, was zumindest auch auf die alten Hohner B2s, wenn auch nicht so extrem, zutrifft. Aber das kann nur IcePrincess 'rausfinden.

Zumindest kann man ja mal drauf achten, dass man auch mal Bässe, mit einem solchen Halsprofil testet.

Gruesse, Pablo
 
Also erst mal ein ganz dickes Dankeschön an Euch alle für die Hilfe bis jetzt.
Ich geh' spätestens am Samstag ein paar Bässe antesten (und mich wahrscheinlich heillos blamieren weil zwei Saiten "fehlen") und werde dann Rückmeldung geben worauf's rausläuft.
Nachdem ich mich jetzt in die Kontrabassgriffe "eingelesen" habe - Google ist was Schönes - und mich grob über den Markt informiert habe, tendiere ich in Gedanken auch eher zu Longscale, falls es irgendwie geht. Wenn die Bünde wesentlich weiter auseinander sind, als bei einer A-Gitarre ist damit allerdings Essig.
Enges Stringspacing wäre fein, aber ich fürchte, dass ein Hals der dann auch noch "dick" ist das Problem nicht besser macht.
Wie gesagt: We'll see... und ich vermelde die Ergebnisse, auf das andere Skifahrgeschädigte Saitenkünstler davon profitieren können.

Ice
 
Wenn du Probleme mit der Spannweite hast, wär eventuell ein 5-Saiter (trotz des breiteren Griffbrettes und der längeren Mensur) von Vorteil. Du kannst dann alle Töne bis zum tiefen E gemütlich im Bereich ab dem 5. Bund spielen und musst mit der Greifhand nicht soweit vom Körper weg. Ausserdem liegen in diesem Bereich die Bundstäbchen ja näher aneinander.

Oder du kaufst einen 4-Saiter und ziehst die 4 unteren Saiten auf und lässt die G-Saite weg. Noch so als Idee...

Gruesse, Pablo
 
bassick schrieb:
[qimg]http://russka.typo3.vision-connect.de/fileadmin/pics/produkt/1277.jpg[/qimg]

Gibts auch in Leder.

du alter charmeuer, gehst aber wieder ordentlich zur sache hier....:D
 
IcePrincess schrieb:
Wenn die Bünde wesentlich weiter auseinander sind, als bei einer A-Gitarre ist damit allerdings Essig.
Naja, davon solltest du aber halt bei longscale schon ausgehen. Was aber nicht gleichbedeutend damit ist, dass du nun gar nicht Bass spielen lernen kannst, denke ich. Evtl. musst du halt deine eigene Technik entwickeln, die eben bei deinen Problemen funktioniert. Wichtig ist in dem Fall ja imho eher das Ergebnis.
Enges Stringspacing wäre fein, aber ich fürchte, dass ein Hals der dann auch noch "dick" ist das Problem nicht besser macht.
Das sehe ich auch so. Am ehesten dürfte bei deinem Problem in der Tat ein schmaler und dünner Hals passen, davon gibt's aber doch schon ein paar, wurden ja auch schon einige aufgezählt.

Ansonsten viel Erfolg beim testen und hoffentlich klappt es.

btw: Ich weiß, es ist verdammt schwierig und mit Sicherheit langwierig... aber hast du mal überlegt, ein Linkshänderinstrument auszuprobieren? Die zu erwartenden Probleme dürften rhythmischer Natur sein und sehr lange dauern, bis du zu halbwegs passablen Ergebnissen kommst, aber langfristig gesehen könnte das vielleicht klappen -? Linkshänder spielen ja hin und wieder auch Instrumente für Rechtshänder.
 
Gnomine schrieb:
Naja, davon solltest du aber halt bei longscale schon ausgehen.
Mir war doch so... na ja, ich werd's spätestens Samstag sehen... immerhin muss man beim Bass ja selten mehrere Noten gleichzeitig greifen. Was gegenüber der klass. Gitarre ein echter Vorteil ist und das ganze evtl. wesentlich spielbarer macht.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr gefällt mir die Idee von Palmann mit dem 5-Saiter, um bei "üblichen" Basstönen ein paar Bünde weiter unten greifen zu können...
aber das ist halt alles noch sehr theoretisch.
Anyway, und wenn ich mir das Brett selber zusammenschrauben muss und den Hals von Hand hoble, ich werde Bass spielen lernen. Jawoll.

Gnomine schrieb:
btw: Ich weiß, es ist verdammt schwierig und mit Sicherheit langwierig... aber hast du mal überlegt, ein Linkshänderinstrument auszuprobieren? Die zu erwartenden Probleme dürften rhythmischer Natur sein und sehr lange dauern, bis du zu halbwegs passablen Ergebnissen kommst, aber langfristig gesehen könnte das vielleicht klappen -? Linkshänder spielen ja hin und wieder auch Instrumente für Rechtshänder.
Darüber hatte ich ehrlich gesagt schon nachgedacht, da ich zu den wenigen Leuten gehörte, die echt Ambidexter sind - ich kann mit jeder Hand (fast) gleich gut schreiben. Linkshänder-Bässe sind momentan wohl auch weniger exotisch als Shortscales, aber mit Links greifen bin ich halt gewöhnt...
Wenn ich noch nie ein entsprechendes Instrument in der Hand gehabt hätte - sofort. Aber so... wenn ich das alles doch "eigentlich" schon kann... nur eben im Tonraum und in der Tatsache, dass ein Bass ein Rhythmusinstrument ist umdenken muss...
Antesten werde ich's mal, aber ich fürchte, dass sich das zu unnatürlich anfühlt.
 
ironjensi schrieb:
du alter charmeuer, gehst aber wieder ordentlich zur sache hier....
IcePrincess schrieb:
... und das wo ich doch nicht im Geringsten auf Männer steh' :D

Ts Ts, Was ihr euch da wieder zusammendenkt...
schokiert_26.gif

Die Daumenstütze auf dem Bild ist aus Neopren. Leder ist da vielleicht doch angenehmer. Kann man ja auch ein schönes Stück Wolle drumstricken.:p :p

Wenns dann dem Bassspielen dient...
musik_24.gif
 
So, jetzt, ja. Zwischenbericht. Es ist zwar noch nicht Samstag, aber ich habe mir heute Nachmittag zwei Stunden Zeit genommen und im Soundland alle möglichen Bässe aller möglicher Hersteller durchprobiert. Darüber die Zeit vergessen und jetzt Krach mit meiner Freundin :redface: , aber was soll's... das Instrument macht einfach Spaß :D

Ergebnis: Longscale geht gut zu spielen, wenn ich Kontrabass- greife. Wenn ich den Ringfinger weglasse erreiche ich alle Bünde gut (okay, vielleicht war die Technik so nicht gemeint, aber so funktioniert's). Ist beim Shortscale übrigens nicht anderw, daher klar ein Longscale, weil Standard.

Was die schmalen Hälse anbelangt waren eure Tips Gold wert.

Ich habe festgestellt, dass der Kuschelfaktor der Yamaha-Bodies für mich einfach am höchsten war. Nun oute ich mich euch gegenüber mal wieder als voll-ahnungslos.
Wenn der Geldbeutel nicht das final entscheidende Kriterium ist... welches der beiden untenstehenden Modelle ist dann eher für'n Anfängerbass zu empfehlen?

Yamaha RBX-270
Yamaha RBX-374

Der Body ist ja vom Shaping her der Gleiche, das Holz auch, der untere ist wohl qua komplett anderer Elektrik etwas schwerer, aber nur minimal, und das ist mir auch wurscht.
Klanglich muss ich sagen, dass es sicher Unterschiede gibt, aber die mir in meiner doch vorhandenen Nervosität nicht aufgefallen sind ;) Ich bin definitiv kein Verfechter der "Teurer muss besser sein!"-Mentalität, deshalb frag' ich.

Na dann...

Julia
 
Nunja der 374 ist etwas neuer hat eine Aktive Elektronik und 2 Humbucker. Der 270 ist passiv mit P/J Bestückung.
Das hat beides seine Reize, mir persönlich wäre der 374 aber doch lieber. Die aktive Elektronik mit EQ macht einen doch etwas flexibler und die MuMan-Style Humbucker gefallen mir einfach besser als Single Coils bzw. Splitcoils. Zudem gefällt mir die Optik vom 374 besser.
Als Anfängerbass sind sie dann empfehlenswert wenn sie dir gefallen! Das gilt für die Optik, das gilt für den Sound und (in deinem Fall sogar besonders) für die Bespielbarkeit. Wenn sie dir beide gut liegen und gut gefallen, werf' ne Münze oder kauf beide oder wie auch immer. Wenn einer dir in irgendeiner Hinsicht besser passt nimm den. Ich hab meinen ersten Bass wegen der Optik gekauft und rein zufällig war auch der Rest ziemlich gut (war auch ein Yamaha)...

Naja auf jeden Fall: Willkommen unter den Bassern/Basserinnen und dann ja wohl auch in der ganz besonders tollen Untergattung der Yamahabasser/innen:D :great:
 

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