Bass mit Gitarre einspielen?

E
El
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.08.17
Registriert
10.07.06
Beiträge
43
Kekse
0
Hallo

wisst ihr, ob es eine Möglichkeit gibt, mit einer Gitarre eine Basslinie einzuspielen? Anstatt einen Bass, möchte ich eine Gitarre nutzen über ein Audiointerface und eine Audiospur, doch es soll klingen wie ein Bass.
Ich weiß noch nicht mal, nach was ich im manual nachsehen soll... :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Hallo

wisst ihr, ob es eine Möglichkeit gibt, mit einer Gitarre eine Basslinie einzuspielen? Anstatt einen Bass, möchte ich eine Gitarre nutzen über ein Audiointerface und eine Audiospur, doch es soll klingen wie ein Bass.
Ich weiß noch nicht mal, nach was ich im manual nachsehen soll... :rolleyes:

Normalerweise kannst Du das mit einem sogenannten "Octaver" machen, klingt nicht genau wie ein Bass, aber es geht ungefähr in die Richtung.

Dazu die Suboctave voll aufdrehen und das "dry" Signal (also das trockene Gitarrensignal) komplett zudrehen, da Du die Gitarre ja nicht hören willst, sondern nur das "oktavierte" Signal.

Ich kenne die Software nicht, aber wenn diese über Effekte verfügt solltest Du mal nach diesem "Octaver" suchen.

Gruß,

Thorsten
 
Kannst mal schauen ob im Studio One Plugin "Ampire" ein Oktaver-Effekt verfügbar ist, dann kannst deine Gitarre eine Oktave Tiefer uns somit auf Bassniveau einspielen. Ansonsten geht selbiges auch mit Plugins wie GuitarRig, ect
Mit Melodyne deine Gitarrenspur eine Oktave nach unten ziehen/transponieren wäre auch eine Möglichkeit. Ggf. mit dem EQ dann nochmal den Sound anpassen (Highcut, ect).

Ob das entsprechend gut klingt oder deinen Ansprüchen genügt, musst du selbst entscheiden.
 
Hallo El

doch es soll klingen wie ein Bass.
Ich kenne ein paar Leute, die das auch schon mal ausprobiert haben aber wie ein "echter" Bass klingt das in keinem Fall.
Egal, mit welcher Art Plugin du versuchst das hinzubiegen.

Probiere es einfach aus.
Es gibt genügend Freeware Oktaver, die du einbinden kannst und anschließend noch mit einem EQ etwas "rumspielen".

Ein Tipp von mir.....
Sollte es ab und zu bei dir vorkommen, das du einen Bass einspielen "musst", würde ich dir empfehlen, einen "Low Budget" Bass dir zuzulegen.
Ich stand auch ab und zu mal vor dem Problem, das ich einen Bass in einem Song haben wollte aber keinen zu Hause hatte.

Ich bin dann einfach hingegangen und habe mir aus Spass einen "Low Budget" Bass gekauft, für sage und schreibe 89.- € ( Rockson R-PB66 Black ) .
Ohne große Erwartungen zu Hause ausgepackt etwas eingestellt und angespielt.
Man sollte es kaum glauben aber der Sound ist echt geil. Um ab und zu mal einen Bass in eine Aufnahme einzuspielen, reicht das meiner Meinung nach vollkommen aus.
Besser als hunderte PlugIns auszuprobieren um nachher eh die Erkenntnis zu erhalten, das es doch alles nach Mist klingt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey El,

ich würde mich meinen Vorrednern hier im Grunde anschließen. Mit nem Ovtaver oder Pitch-Shift kommst du hier vermutlich sehr schnell an deine Grenzen und das Ergebnis ist zwar irgendwie brauchbar, aber auch nicht mehr als das.

Da bei Studio One eine vollständige Melodyne Integration mitliefert, ab Studio One Artist auch eine Melodyne Lizenz dabei ist und in jeder Version von Studio One der Presence dabei ist - dessen Sound mich doch schon sehr oft stark überrascht hat - kann man sich hier einem kleinen Trick bedienen, den ich mittlerweile regelmäßig benutze, wenn ich keinen Bass zur Hand hab und es mal schnell gehen muss.

1) Du steckst deine Gitarre ins Interface und nimmst das Signal ganz roh auf
2) Du lässt die Spur von Melodyne analysieren (Rechtsklick -> Audio -> Mit Melodyne bearbeiten | warten bis Melodyne sich geöffnet hat | Fenster wieder schließen). Jetzt sollte im Studio One Arranger zusätzlich zur Wellenform auch noch die MIDI Informationen aus Melodyne überlagert mit dargestellt werden
3) Du erstellst dir eine neue Presence Instanz und suchst dir aus den unzähligen Bass Presets einen Sound aus, der am besten zu deinem Song passt (Alternativ kannst du hier natürlich auch jedes anderen VST Bass nutzen)
4) Du ziehst das von Melodyne analysierte Event auf deine VSTi Spur

Und schon hast du deine komplette Performance inklusive menschlicher Timing-Ungenauigkeiten und Velocity-Variation als MIDI Spur. Jetzt brauchst du die Noten nur noch eine Oktave nach unten Transponieren und schon hast du einen doch recht anständigen Basssound.

Natürlich gibt es nichts besseres als einen vernünftigen aufgenommenen Bass, aber besser als irgendwelches Octaver herumgefuchtele klingt es allemal. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,

bei einer Oktave ist Melodyne tatsächlich recht sauber, das geht durchaus, zumindest mal fürs erste. Ich habe aber auch, genau wie Alex, zur "Einstiegs-Baß-Lösung" gegriffen, allerdings ein wenig höherpreisiger, Yamaha RBX irgendwas. Und ich bin genau wie Alex überrascht gewesen, wie gut das geht...

Viele Grüße
Klaus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben