Bassisten die Bassgeschichte schrieben...

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Na vielleicht wieder mal ein nettes Thema...
Wie wär's mit Bassisten die durch ihre innovativen Techniken oder Styles Bassgeschichte geschrieben haben. Ich meine nicht den Schnellsten oder den Besten...

Ein kleiner Anfang:

Paul McCartney - sicher kein Mörderbassist - aber in seinem Wirken als Bassist schaffte er es die damals ziemlich starren Bassparts aufzupeppen, eben weg von nur Grundton/Quinte. Viele haben nachdem sie seine Bassparts in den Beatles-Stücke gehört haben nachgeahmt (zum Glück :) ) und eben dem Bass zu mehr Komplexität und Ansehen verholfen.
 
Eigenschaft
 
Das zusätzlich eingefügte Wort rettet dieses Thema vor einem unqualifizierten Beitrag meinerseits. Hättest du geschrieben "Bassisten, die Geschichte geschrieben haben", hätte ich "ich!" schreiben können. Hab' im Abi vor langer langer Zeit Geschichte-LK geschrieben. So muss ich mir den Spass verkneifen und schreibe es nicht hin. :D

Bootsy Collins - unbestreitbar, dass er mit seinem Groove und Style ein neues Selbstbewusstsein in die Köpfe vieler Generationen Bassisten gesät hat und damit eindeutig mehr in die Welt gesetzt hat, als die abertausenden Bassisten, die einfach "nur" gut spielen.
 
mark king hat geschichten geschrieben! romane so weit ich weiss!
 
steve harris hat mal einen recht beknackten roman über BSE und Leute, die sich gegenseitig umbringen, geschrieben...
 
Bambulator schrieb:
steve harris hat mal einen recht beknackten roman über BSE und Leute, die sich gegenseitig umbringen, geschrieben...
echt? cool :D

aber auch so hat er bassgeschichte geschrieben denn er hat den typischen maiden groove erfunden und dafür vergöttere und verfluche ich ihn, denn die finger fallen mir heute noch fast ab wenn ich maiden spiele :rock:
 
Tony Levin!! Zurzeit mein absoluter Liebling für seinen Ton (nicht verwechseln mit Sound...) und für seinen Groove. Dringender DVD-Tipp: Peter Gabriels "Secret World Tour" (zurzeit bei Saturn für 15 Euronen). Sehen, hören, lernen!!

Steve Harris ("Gallopper des Jahres") war früher mein Held (war totaler Maiden Fan), und von ihm hab ich die Einstellung übernommen, dass es ruhig auch mal scheppern darf :cool:

Pino Palladino und sein singender Fretless fallen mir spontan noch ein...

Ach ja, und Mark King's Donnerdaumen! :)

Jaco und Stanley brauch ich ja wohl nicht zu erwähnen, oder?

Billy Sheehan, das alte Tapping-Monster...

Und für Insider: Derek Smalls :p

Ach jaaaaaa, ganz wichtig: Floyd (aus der Mupper-Show), der Prototyp eines echten Muckers!! ("Wie komm' ich denn hier zur Royal Albert Hall? - Üben, Mann! Immer feste üben!") :great:

LeGato
 
Milosz schrieb:
Bootsy Collins - unbestreitbar, dass er mit seinem Groove und Style ein neues Selbstbewusstsein in die Köpfe vieler Generationen Bassisten gesät hat und damit eindeutig mehr in die Welt gesetzt hat, als die abertausenden Bassisten, die einfach "nur" gut spielen.

Das unterschreibe ich...
Collins war wohl der erste Funk-Bassist der sich - unbewusst oder nicht - zur Leitfigur eines ganzen Stils gemacht hat, sowohl musikalisch als auch durhc sein Auftreten.
 
whey.. ein wunder ! flea wurde noch nicht genannt :rolleyes:

ich nenne hier mal garnkeinen weil ich nicht viel ahnung von bassgeschichte habe :D
 
Also Tony Levin (wurde hier bereits erwähnt) hat auch Bass-GeschichteN geschrieben, sehr amüsante übrigens, so'n Road-Tagebuch, das heisst "Beyond the Bass Clef". Prädikat: Extrem lesenswert!

GreeZ
edel
 
Stanley Clarke ... weil er mit der erste war, der etwas in der Richtung vom Slappen erfolgreich auf dem Bass praktizierte ...
Ich sag nur "Funk is its own reward"
 
Larry Graham wegen des slappens.
Jaco auf dem Fretless.
Slanley Clarke auf dem Bundierten Bass (School Days).
 
larry g. ist echt "typ" irgendwie son phänomen! gibts keine kopie von!
 
So schnell mal aus dem Gedächtnis (bereits genannte lasse ich mal außen vor) :

- Chris Squier ( der Mann, der uns zeigte, was man damit alles machen kann )
- John Entwistle ( das erste Bass-Solo in einem Top Ten Hit )
- D.D. Verge ( zumindest für mich - bester Bassound und die Guitz machen die Rythm´s )
- Sid Viscuos ( der Bass trat auf einmal in den Vordergrund )
- John Paul Jones ( Mördergroove meets Hightech )
 
Für mich ganz klar DOUG KEYSER von Watchtower.
Wie er seinen extremen, mittenbetonten und gefingerten Fusionstyle in einen progessiven Metalkontext eingeordnet hat...irre. :rock:

Meiner Ansicht nach, wurden folgende Bassisten im Technischen Metal von ihn etwas beeinflußt (die wiederrum selber Bassgeschichte geschrieben haben):
John Myung, Sean Malone, Roger Patterson, Lars K. Norberg, Steve DiGiorgio und Jeroen Paul Thesseling.
 
also ich als angehender basslaie :redface: , und metallicafan würde doch mal cliff lee BURTON sagen. vielleicht ein bisschen überschätzt wegen dem frühen tod, aber trotzdem wären mir kurt-kobain-vergleiche nicht lieb. immerhin hat er in der besten band der welt (nach den ärzten :D) nicht nur sehr anständig bass gespielt sondern auch das songwriting in grossem masse beeinflusst. ich sachmal hutab, auch wenn ich nich so die ahnung hab. r.i.p.
 
scheisse :D ich weiss, is irgendwo auch ein bisschen lächerlich egal welche band für gottähnlich zu erklären, aber ich als "emotionaler hörertyp" hab mich irgendwann mal an die obengenannte band gebunden, und mal im ernst, gehört cliff echt nich in die liste?
 
Doch, tut er. Ich fand seinen Stil einfach genial.
 
EDE-WOLF schrieb:
larry g. ist echt "typ" irgendwie son phänomen! gibts keine kopie von!

...auch @Jonathan.

Stimmt absolut. Er ist eigentlich der Pionier des Slappens und war in seiner Zeit wohl Inspiration für viele Bassisten den Stil aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Ein richtiger Multiplikator....
Ein gutes Beispiel für einen Bassisten der sicher nicht zu den technischen Spitzenassen zählte, der es aber einfach wagte neue Wege zu gehen.


Stanley Clarke ist ein Basser, der nicht nur einen Stil aufgenommen, sondern ihn auch zur Perfektion verfeinert hat. Ein RnB- Funk- Fusion-Jazzer mit Einflüssen aus Klassik (er hat ja auch klassische Musik studiert) der wie kaum ein anderer sowohl als Musiker und Komponist Geschichte gemacht hat.
Er hat wohl auch den Daumenauf- und abschlag beim Slappen erfunden.
 
schleichi schrieb:
also ich als angehender basslaie :redface: , und metallicafan würde doch mal cliff lee BURTON sagen. vielleicht ein bisschen überschätzt wegen dem frühen tod, aber trotzdem wären mir kurt-kobain-vergleiche nicht lieb. immerhin hat er in der besten band der welt (nach den ärzten :D) nicht nur sehr anständig bass gespielt sondern auch das songwriting in grossem masse beeinflusst. ich sachmal hutab, auch wenn ich nich so die ahnung hab. r.i.p.


Haste irgendwie schön formuliert.
Auch wenn er nicht der Über-Bassist war, hat er mit seinen Song-Ideen Millionen von Fans begeistert und es gibt wohl nur wenige Metal-Hörer, die kein Metallica Album aus Cliff's Zeit in ihre persönliche Top Ten wählen würden.
Auch so kann man Geschichte schreiben!
 

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