Benötigt man unbedingt einen AMP

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lustigerp
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Hallo Liebe Gitarristen,


wir sind eine kleine Band Stilrichtung bisher Alpenrock - Partyband und leider verlässt uns unser bisheriger Gitarrist zum Oktober 2015. Auf der suche nach einen neuen Gitarrist sind wir auch recht schnell fündig geworden, da wir oft Auftritte auch im kleineren Bereich haben wo wir nicht zu laut sein dürfen hat unser bisheriger Gitarrist immer über ein Fußboar gespielt.

Unser neuer Gitarrist hat sich auch ein Fußboard angeschafft aber jammert mich regelmäßig voll das dies nicht so gut klingt wie über einen Amp und ein Amp auch leise sehr gut klingt.


Daher die Frage 1 gibt es einen leisen AMP mit dem wir auch auf nicht so laute Veranstaltungen spielen können und 2 ist der Klang zwischen Fußboard und Gitarren Amp wirklich so groß?


MFG
 
Eigenschaft
 
Fußboard? Du meinst wahrscheinlich eine ampsimulation, die auch leise eigentlich gut klingt - wenn es eine gute Simulation ist.
Welches 'Fußboard' hat er? Woher weiß er, dass 'ein Amp' leise auch gut klingt, und besser klingt als dieses Fußboard, und welchen Amp meint er?

Es gibt viele leise Amps. Schau dich mal um nach:
Fender Mustang ( I, II oder III je nach dem, welche Effekte ihr braucht )
Hughes & Kettner Tubemeister 5 Combo oder Head, wahlweise je nach dem könnt ihr auch mal den 18 oder 36 anschauen*
Line 6 Verstärker

Wenn ihr viel Verzerrung spielen wollt würde ich sagen: Fender Mustang
Wenn dein Gitarrist dazu noch unbedingt Röhrensound braucht würde ich den Tubemeister 5 empfehlen, mit vorgeschaltetem Zerrer - siehe 'Effektsuche'-Threads

*bei fragen mich anschreiben, bin H&K fan

Lg,
Joe
 
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Hallo Don Joe,

er hat ein Line 6 POD HD 500 und geht z.Z. wie unser ehemaliger Gitarrist damit direkt in die Anlage, er hatte mal einen AMP dabei einen kleinen das klang aber vollkommen schief. Zudem konnte man dann auch den Gesamtsound nichtmehr hören weil sein Amp einfach alles vernichtete und überhaupt nicht in den Gesamtklang gepasst hat.


Muss ein Amp dann immer über Mikrofon abgenommen werden?


MFG
 
Ich verstehe das Problem nicht. Wenn der Gitarrist einen Amp will/braucht, dann soll er den halt mitbringen und nutzen. Man kann quasi jeden Amp auch leise benutzen - soll er es doch tun?

In der POD Situation kann ich verstehen, wenn er damit "sich" hoeren will (quasi als Monitor), aber wenn ihr eh ueber eine PA geht, dann braucht der Amp nicht uns Publikum gehen sondern eher ins Ohr des Gitarristen...
 
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Ein Amp ist ein Amp - wenn aber der Gitarrist schon mit einem POD HD 500 nicht zurecht kommt dann ist auch der Mustang nichts für ihn (der ist nichts anderes wie ein POD mit Endstufe dahinter).
Ich wäre auch nicht unbedingt happy wenn ich nur durch so ein Transistorteil spielen sollte.
Wenn er so auf Amps steht dann hat er sicher einen - einfach ein Mikro davor und dann durch die PA damit.
Wenn nicht: Fender Princeton Reverb, Mesa Mini Recto, Fender Tweed Champ, alles mit max. etwa 15 Watt.
 
Ein Amp ist ein Amp - wenn aber der Gitarrist schon mit einem POD HD 500 nicht zurecht kommt dann ist auch der Mustang nichts für ihn (der ist nichts anderes wie ein POD mit Endstufe dahinter).

hier würde ich widersprechen! Ich mag DI-Modeler überhaupt nicht. Jedenfalls als "Komplett-DI-Sound". Spiele ich den Modeler aber als Preamp in eine Gitarrenbox ist es eine ganz andere Baustelle. So mag ich immernoch den Line 6 Axsys (der erste, alte!), der SCXD klang geil und der Johnson Milennium eines Bekannten gefällt mir auch.

Axe-FX DI als Studiolösung=Super
Axe FX als Preamp in Gitarrenbox = GEIL!
Axe FX als DI Live; am besten Inear ....brrr...... nur, wenn´s sein muss!

Also wie gesagt: für mich sind das schon zwei Baustellen, aber jeder Jeck is anners. Das gilt auch (oder besser BESONDERS) für die Ketarrenzunft ;-)

EDIT:
Es hat auch viel mit der Psyche zu tun. Ein Amp mit box hinter mir gibt mir Sicherheit. Ich habe die Möglichkeit leiser zu machen (muaahahaaa), die Box anders zu positionieren...und es sieht halt "besser" aus :D

EDIT2:
generell kann jeder Amp auch leise gespielt werden. Die Frage ist halt, ob er ein funktionierendes Mastervolumen hat. Ein Non-Master Amp wäre für eure Musik sowieso unpraktisch (Effekte, Endstufenzerre,...).

Ich persönlich würde tatsächlich nach einem Modeler mit Endstufe und Gitarrenbox schauen (Alternativ natürlich Combo). Wenn dann noch die Möglichkeit für DI-Abnahme fürs FOH besteht ist´s doch um so besser, da einfacher.
 
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Und noch ein Vorschlag bzw. eine ganze Reihe davon: Palmer PDI-03/PGA-04, Mesa CabClone, TAD Silencer, Koch LB120-II. Die Geräte sind eine Kombination aus Laswiderstand, Lautsprechersimulation und DI-Box. Der Lastwiderstand nimmt die Rolle des Lautsprechers ein und wandelt die elektrische Energie in Wärme um, anstatt damit Luft zu bewegen. Die Lautsprechersimulation filtert unerwünsche Frequenzen heraus und formt den Klang (wie es ein Gitarrenlautsprecher tut), sodass ein mit einem mikrofonierten Lautsprecher vergleichbares Tonsignal zu Verfügung steht. Bis hier hin ist außer den angeschlagenen Saiten noch nichts zu hören! Das bearbeitete Tonsignal steht dann am DI-Ausgang für das Mischpult zur Verfügung.

Euer Gitarrist kann also seinen Verstärker so einstellen wie er will (speziell den Lautstärkeregler) und spielt euch nicht an die Wand. Gleichzeitig haben es die Tontechniker (bzw. ihr, falls ihr selbst abmischt) wesentlich einfacher, weil keine Mikrofonplatzierung mehr nötig ist. Außerdem sind die Geräte recht handlich und wesentlich einfacher zu transportieren, als ein Lautsprecher.

Ansonsten stimme ich frama78 zu, was den Masterregler angeht: Damit sollte sich ein Verstärker auch leise einstellen lassen, vorausgesetzt, das entsprechende Potentiometer taugt etwas (was seit einiger Zeit bei einigen Neugeräten meiner Erfahrung nach nicht mehr der Fall ist, weil offenbar viele Hersteller ein und die selbe miese Charge erwischt haben).
 
technik hin und her, ich denke hier ist das Problem vorallem die Kommunikation und Erwartungshaltung zwischen euch.

Frage, wie stellt ihr euch euren Bandsound überhaupt vor?
Wenn das früher immer so war das der Gitarrist mit zb einen POD in die Anlage ging, hat das natürlich einen komplett anderen Sound, als wenn der Gitarrist über einen autarken Gitarrenverstärker spielt.
Ich vermute, eurer neuer angehender Gitarrist ist das Spielgefühl über einen zb POD in die Anlage nicht gewohnt und fühlt sich deshalb nicht sehr wohl damit und jammert das es (für ihn) scheisse klingt, kommt er allerdings mit einem Gitarrrenvestärker daher, ist das ungewohnt für euch als Band weil es ein völlig neuer Sound ist.. hier müsst ihr euch austauschen und gemeinsam an einer Lösung suchen.
Ich weiss, man fürchtet oft Veränderungen, aber daraus kann auch was gutes kommen, es muß nicht immer schlecht sein.
Wenn sich der Gitarrist mit der Lösung direkt in die Anlage spielen nie und nimmer anfreunden kann, zieht das auf seiner Motivation, und auch sein Spiel, das sollte euch klar sein.
Aber wenn er mal einen Verstärker dabei hatte, und das war das erste mal einfach Klanglich alles andere als optimal, aber der Gitarrist würde sich bei dem Setup prinzipiell gut fühlen, sollte man hier ansetzen und optimieren.
Eventuell war der Verstärker einfach nur zu laut eingestellt, oder an der falschen Position im Proberaum, oder für eure Art von Musik nicht der richtige Verstärker. da gibt es viele Parameter die man optimieren kann.
Technisch gibt es für alles eine Lösung, wie hier schon im Thread gesagt, mit Hybridlösung das der Gitarrist einen kleinen Verstärker für sich hat wo er sich leise selber hört, aber über DI Ausgang/DI Box in eure Anlage speisst.

So einen Bandsound zu erarbeiten ist harte Arbeit, gerade wenn jemand neu in eine bestehende Gruppe kommt, gibt das oft Reibungspunkte.

Grundsätzlich bin ich der Meinung das einzig und alleine der Bandsound zählt, der Gesamtsound muß einfach stimmig sein. allerdings ist es auch sehr wichtig das sich jeder einzlne in der Band mit seinem Sound darin auch wohlfühlt

@frama78:
so unterschiedlich können Empfindungen sein, für mich ist zb ein DI Sound (Kemper, Axe FX) über Inears das Nonplusultra an Gitarrensound, ist allerdings halt auch über Jahre zur Gewohnheit geworden.
Was nicht heissen soll as ich nicht auch ein traditionelles Setup zu schätzen weiss.
 
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