Beratung nötig - Basskauf über 1000 Euro (Metal)

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Eschmann
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Hallo liebe Tieftöner :)

ist schon ne Weile her dass ich das letzte mal um Rat gefragt habe.
Erst mal ein paar Facts: Ich spiele seit ein paar Wochen einen Ibanez ICB200ex (Iceman) der mich 300 Öcken kostete. Als Verstärker benutze ich einen uralten Peavy-Würfel (ich schätze ihn auf 100 Watt?!) den ich mir von unserem Gitarristen geliehen habe. Soweit so gut...

Aber wie das nun mal so ist strebt der geneigte Basser (ich spiele seit ca einem Jahr Bass, hab vorher Gitarre gespielt - nur so als Info) ja nach einem absoluten Top-Instrument. Mittlerweile zähle ich mich auch nicht mehr als Anfänger, auch wenn ich des slappens nicht mächtig bin :p

Nun gut, da steht nun also der Gedanke im Raum. Nach einer längeren Rechnung kam ich auf 1.700 Euro, die mir nach Weihnachten zur Verfügung stehen werden, also ein ganz schöner Batzen Geld! Einige Bässe hab ich mir schon ausgesucht, von denen ich mal fachkundige Einschätzungen einholen wollte:

- Sandberg California
- Musicman Stingray (wenn dann auf Ebay, der übersteigt ja meinen Rahmen schon sehr)
- Good old Fender (aber welcher nur? Jazz oder Preci? Standart oder doch lieber Deluxe?)
- und ganz wichtig: Gibson Les Paul Standart Bass (bitte bitte kennt den jemand, scheint ja recht selten zu sein...)
- Sterling by Musicman (den Stingray... die neuen Tochter von Musicman, hat jemand damit schon Erfahrungen sammeln können?)

Was haltet ihr von diesen Bässen? Habt ihr andere Empfehlungen für mich? Was sollte ich unbedingt mal anspielen?
Dazu sollte sich dann noch ein feiner Verstärker gesellen, der wird dann aber erst nächstes Jahr nachkommen, falls nicht genug geld über bleibt!

Ich spiele übrigens in einer Metalcore/Death-Metal-Band, zuhause üb ich aber alles über Rock bis Metal. Klar: ich werde natürlich jeden Bass anspielen! Aber ein paar Meinungen im Vorfeld wären vielleicht ganz nett :great:

in diesem Sinne: danke schon mal für die Antworten! :D
Gruß, E.
 
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G
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Hmm die Bässe sind schon sehr unerschiedlich. Hast du soundtechnisch, oder vielseitig/ markant keine bestimmten Vorstellungen?
 
Die von dir aufgezählten Bässe sind alle klasse Teile. Aber eben teils auch recht unterschiedlich. Wenn du noch sagst wie dein Wunschsound ist kann man dir wohl schon Empfehlungen geben, welche gut passen könnten, aber in dem Preissegment ist selber Testen absolut Pflicht!
 
naja das wichtigste ist dass es wirklich alles wegfegt... ich spiele ja hauptächlich im Metal-Bereich. Wichtig ist natürlich auch Optik und Langlebigkeit, also saubere Verarbeitung. Ich kenne den Klang aller Bässe nur über youtube, darum wollt ich mir ja ein paar meinungen einholen.
Rein optisch sagt mir Gibson einfach am meisten zu, die Erfahrung (aus meiner Gitarrenzeit) lehrt mich jedoch ebenso dass es darauf nicht ankommt... Der Bass sollte aber andererseits auch nicht zuuu viel können, sonst komm ich mit den Einstellungen nicht klar.
Leider fehlen mir auch die Jazz-Bass Erfahrungen, ich hab so ein Ding noch nie in der Hand gehabt... Ohje ich merk gerade dass ich echt nicht weis was ich will x)
 
Okay, soundtechnisch:
mächtige Bässe und ausgewogene Mitten/Höhen, so dass eben der DRUCK dominiert!
 
Über den Sandberg (Ich selbst habe den PM4) kann ich nur Gutes berichten.

Von Pimp-Preci über Pop-Schlampe bis hin zu Stingray ähnlichen Sounds ist alles drin. Der EQ erlaubt feinfühlige Eingriffe und sowohl im Studio als auch live macht das Teil keine Probleme.
Tontechniker mögen sowas.
Der Hals liegt irgendwo zwischen Jazz und Preci, ist hervorragend verarbeitet und ebenso bespielbar. Für meine Bedürfnisse gibt es keinen Anlass, mehr Geld auszugeben. Das Ding hat knapp 1100,- gekostet...von der Stange...schwarz wie meine Seele...:D

Einen Preci habe ich auch noch. Auch ein geniales Teil. Breiterer Hals und Trademark-Sound. Um in dem Sektor etwas wirklich gutes zu finden, musst du nicht einmal so viel Geld anlegen.
Der Am. Std. ist schon genial, aber wo die 500,- Preisunterschied zu einem guten Made-In-Mexico bleiben, will sich mir nicht so recht erschließen.
Ich habe einen HWY 1 (günstigster US-Preci) und bin ebenfalls hoch zufrieden. Auf dem Ding spiele ich Flats...für die klassischen Töne.

Die beiden sind meine Hauptbässe und decken alles ab, was ich benötige. Gesamtkosten < 1800,-

So viel zu diesen Dingern...:)

Edit:
Wenn du laut und vielleicht sogar verzerrt spielen willst, würde ich einen Bass mit Splitcoil oder Humbucker vorziehen.
Ich hatte mal einen Jazzbass und sobald ich einen PU auch nur ein wenig rausgeregelt hatte, bin ich vor Nebengeräuschen umgekommen.
Ausnahme sind natürlich "Noiseless" Singlecoils.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du so viel Geld ausgeben willst, solltest du da nicht selbst wissen, was du willst? Ich meine, zumindest ob es ein LP Bass sein soll oder ein wirklich komplett anders zu beschreibender Jazz Bass von Fender?
 
@pitsieben: Danke schon mal für die Antworten =) Den Sandberg muss ich einfach mal anspielen!! Da geht kein Weg dran vorbei, vor allem für den Preis!
Zu den Precis: das ist natürlich dann die Frage! Ob die Qualität wirklich so dermaßen auseinander geht zwischen Mexico und den American Standarts, bzw sogar zu den deluxe dingern! Das hab ich mich manchmal auch bei den Gitarren gefragt!
 
wenn du eh nicht weißt, was du willst, was spricht geegn clover? Argo Avenger, oder Xpression. Was spricht gegen den Panther von Sandberg? Was spricht gegen Warwicks? die bieten recht viele bis zu deinem max-preis.
 
Uuh...yes. Der Clover Avenger ist ein heißes Brett!
 
Clover sagt mir jetzt gar nix (bitte nicht schlagen xD)... nur mal namentlich gehört...
Also bisher hat keiner wirklich Erfahrung mit der LP von Gibson gemacht, soweit ich das sehen kann?
Und mit den Unterschieden zwischen Deluxe und Standart Fender?

@ d´averc: danke für den Tip, werd ich doch glatt mal anklicken =)
 
Also bisher hat keiner wirklich Erfahrung mit der LP von Gibson gemacht, soweit ich das sehen kann?

Zwei oder drei mal in der Hand gehabt. Nix besonderes...zumindest nicht die, die ich gespielt habe.
Kopflasig, bleischwer und undifferenzierter Mahagonimulm.

Nicht meine Welt.
 
Der Gibson LP-Bass iss halt 'n richtiger Exot ... Bekannter & beliebter sind da die Donnervögel ;) Grade für Marschrichtung fett & Brett würd' ich den Thunderbird auf jeden Fall mit in's Test-Feld aufnehmen ...

EIn J-Bass im Metal kann wunderbar funktionieren - evtl. können die SCs zum Problem werden, liest man zumindest häufig. Ich spiel' live wie im Proberaum nur SC-bestückte Warwicks (Standard-MECs), und auch bei wirklich ungünstig-lautem Umfeld mit Licht & Co. komm' ich bestens klar.

A props Warwick - die würd' ich auch unbedingt mal anspielen. Für Metal würde ich z.B. den Corvette 'nem Fender Jazz vorziehen, kingt net unähnlich, aber hat etwas mehr Knurr und Wumms ;)
Oder 'nen Thumb - OK, bei dem muss man a) mit dem Handling klar kommen und b) den Sound mögen, der iss Hammer, kann aber sanfteren Naturen deutlich zu viel des Guten sein ... Aber wo 'n Thumb basst, klampft sonst nix mehr :D
 
Ja, der LP scheint wirklich ein Exot zu sein... Also den Thunderbird werd ich auch mal auf alle Fälle anspielen, rein optisch ist der ja ziemlich geilo =)
Zu Warwick kann ich auch so gut wie nichts sagen, hab selbst noch keinen in der Hand gehabt aber da du mir ihn empfielst dann werd ich ihn auch mal in meine Anspiel-Liste mit rein nehmen! Puh, das ist ganz schön viel, ich denke ich muss mir mal nen Tag nehmen an dem ich einfach ausgiebig teste!
 
... Also bisher hat keiner wirklich Erfahrung mit der LP von Gibson gemacht, soweit ich das sehen kann?...
:rolleyes: weiter sehen ... ;)
da: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/295991-bass-gibson-les-paul-bass-5-saiter.html und
da: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/295607-bass-gibson-les-paul-bass.html und
da: https://www.musiker-board.de/vb/e-b-sse/291718-user-thread-gibson-b-sse.html
steht auch was.

edit: und´n $$ steht garantiert auch irgendwo zum ausprobieren úm
 
Wie ein Kollege schon schrub:

den Sandberg Panther würde ich durchaus auch mal als Alternative betrachten.
In den Höhen nicht ganz so kristallklar, eher etwas rauhbeinig, aber Knurr und Tiefmittenschub wie nix gutes.

Der 5 Saiter hat mit seiner 35"er Mensur noch eine der besten H-Saiten, die ich bisher gehört habe - aber was ich so rauslesen kann, scheinst Du ja eher zum 4-Saiter zu tendieren.

Ansonsten ist auch ein G&L L-2000 immer ein Anspieltip, extrem vielseitig und charakterstark.
Bei Deinem Budget darf es dann auch gerne ein Made in USA sein.
Wobei die indonesischen Tributes im Preis-/Leistungsverhältnis ganz klar vorne liegen.
Aber ein guter Ami ist doch noch mal eine Ecke besser.

Auch den schon genannten Warwick Corvette $$ kann ich nur als Anspieltip empfehlen.

Wenn es ein Klassiker sein soll, würde ich für Metal eher noch den Jazz Bass empfehlen, der einfach mehr BÄM in den Höhen hat, der Precision ist eher "Meat and Potatoes" für erdigen Rock.
Schnelle, filigrane Metallines liegen dem Jazzi mehr.

Diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr, völlig subjektiv und reine Geschmackssache... :D
 
Oh fein =) ein Jazzbass als Metal-Axt? Na gut ich werds auf jeden fall mal probieren.
Warwick werd ich anspielen aber das design will mir irgendwie so gar nicht zu sagen... vielleicht liegts daran dass ich ihn noch nie in natura gesehen habe!
Und ja, wird wohl ein 4-Saiter! 5 Saiten würden mich wahrscheinlich einfach überstrapazieren!
G&L hab ich jetzt auch schon sehr oft hier im Forum gelesen, bei den Gitarren kamen die mir immer vor wie etwas schlechtere Fender-Kopien, aber das muss ja beim Bass nicht auch so sein! So, jetzt wird die Liste immer länger =D
 
sagen... vielleicht liegts daran dass ich ihn noch nie in natura gesehen habe!
nach meinen erfahrungen bei fast allen instrumenten, die man hässlich findet so. nur solange man sie lediglich auf einem bild gesehen hat, danach ists nichtmehr ganz so schlimm
 
Oh fein =) ein Jazzbass als Metal-Axt? Na gut ich werds auf jeden fall mal probieren.
Kennst du zufällig Rotten Sound?

Der Basser spielt nen weißen Jazz (herrliches Gerät) und dann hör dir mal das neue Album Cycles an... hätt ich nie im Leben für möglich gehalten, dass man nem Jazz solche Töne entlocken kann!

Meine Fresse, was ein Sound - bügelt alles weg :great:

Hier im Studio ab 1:43 (leider ist der Ampsound nur am Anfang und später nur sehr leise im Hintergrund zu hören... aber wie der Kerl abgeht, lol.)
Hier etwas besser zu hören ab 0:15, nurn kurzer Ausschnitt leider, aber dafür umso fetter

Hatte mal mit den Jungs Mailverkehr... konnten mir zu ihrem Equipment leider nicht viel sagen (hatte "nur" den Gitarristen zu fassen), Fender Jazz und "alte Laney Amps" (so hieß es^^), ich geh mal von Röhre und nem Distortiontreter davor aus.
 

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