Besondere Gitarren-Modelle/Serien (keine Unikate)

  • Ersteller soundmunich
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Gitarre aus Acryl
.. sowas kam ja eine Zeitlang (90er bis frühe 2000er, wenn ich mich nicht täusche ...) in jedem Asien-Marken-Sortiment mal vor ... meistens unmenschlich schwer, aber optisch ja irgendwie reizvoll, keine Ahnung, wie beliebt die eigentlich wohl waren?
Dimavery FV Acryl 2006.jpgSamick KR 664 AC 1987.jpgBakers Acryl Les Paul Kopie ca. 2005.jpgBakers Headless Acryl 2011.jpgMotion Acryl Vai Style.jpgTaurus Acryl Les Paul Kopie clear 2005.jpgTaurus Orange Acryl Les Paul.jpg
 
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Voluptuous Noise Guitars aus Stockholm



Old Lovers Tale
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Little Idgie
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Darling
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original (2).jpg
 
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1994 - 2007: Belman guitars, made in Australia.

Ich suche schon viele Jahre. Ab-und-zu taucht mal eine auf, aber meist nicht die super schönen Modelle. Die "Hornet" ist sehr PRS like, die "Albatross" geht Richtung Les Paul.

Belman 1.jpg


Belman Hornet



Belman 2.jpg


Belman Albatross
 
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Back to topic:

Natürlich die Fender Ford Mustang Stratocaster von 1999 (35 Stück gebaut).

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Epiphone "The Airscreamer" (The Trailer Park Troubadors signature model)

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Epiphone-Airscreamer-Paris-Hilton.jpg


Gibson Flying V Reverse
+ Gibson USA Map Guitar
gibson-reverse-flying-v.jpg

Gibson-USA-Map_Guitar.jpg


LTD Devil Girl
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Fender Yngwie Malmsteen Nylon Stratocaster
(ST-140YM)
Fender STL-140YM Nylon Stratocaster.jpg


Skate Guitars by Ezequiel Galasso
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Skate Guitar_1.jpg


View: https://www.youtube.com/watch?v=deM0EM5uS4o
 
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Die AirsCreamer frei nach dem AirsTream

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war ein echt skurriles Modell. Für mich verblüffend, dass es davon keine Gibson Variante gab.

Die Gibson Map hatten wir aber schon - ich weiß, mit zunehmender Länge des Threads wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Ich brachte sie auch als Gibson Map Guitar 1998 Red, White, and Blue und dort auch als 1984 Gibson Stars and Stripes Map. Und auch die Reversed V, die es in der Reihe Guitar of the Week (allerdings in mehreren Runs) gab, war schon da.

Besonders seltsam mutet die Fender Yngwie Malmsteen Nylon Stratocaster an, weil man auf den ersten Blick denken kann, dass man dabei so minimalistisch wurde, dass man den PU auch noch weggelassen und nur noch ein (Volume) Poti beibehalten hat. Und Skateboards bieten sich ja eigentlich geradezu an, Vorbild für einen Gitarren-Body zu sein. :prost:

Ein weiteres durchaus öfter mal zu sehendes Exemplar der Guitar of the Week Reihe von Gibson ist die

2007 Gibson Guitar Of The Week #5 Les Paul Classic Antique Artist Series Tom Morgen Art

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Ist mir gerade auf ebay vor die Flinte gekommen

2022 Gibson Theodore

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Hier noch ein paar Infos zu dem Modell, von dem es angeblich nur 109 ind schwarz und 109 in natur geben soll:


View: https://www.youtube.com/watch?v=TsFZlFapsLI

Meins ist das nicht, also Feuer frei, wen's interessiert (einfach nach der Modellbezeichnung suchen).
 
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Bemerkenswert ist, einige Inserate aus Wesel kommen...
 
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ELK CTL-500 1971, vermutlich die zweite Acrylgitarre in Serie weltweit, anders als die Armstrong allerding mit einem angehmen "Normalgewicht" von etwa 3.6kg, weil die Japaner nicht den Fehler begingen, ein Holzmodell 1:1 in Kunststoff nachzubauen.
ELK ist bei uns in Österreich ein Fertigteilhaushersteller :-D
 
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Ohne @DirkS die am meisten abgelichtete PRS vorsetzen zu wollen, will ich doch an dieser Stelle auf ein besonderes Modell aus dem Hause PRS hinweisen. Zumal sich PRS entschied, dass 2016 die Fertigung eingestellt wird.

Man könnte die Entstehung des Modells wie folgt einleiten: "Halt mal mein Bier, ich habe eine Idee und wir schrauben unsere Grainer-Bass Tonabnehmer auf einen E-Gitarren Korpus!"
In meinen zarten Augen verkörpert das Instrument am deutlichsten den PRS Anspruch das Beste aus beiden Welten - sprich der Gibson- und der Fenderwelt - in eigenen Instrumenten zu realisieren.
Einerseits ist grundsätzlich die Korpusmaterialauswahl Richtung Gibson (Mahagonirücken, Ahorndecke), die Mensur eher Richtung Fender (mit dem eigensinnigen PRS-Maß 25,25"), tonal kann sie les paulige Humbucker (sowohl volldimensioniert als auch Minihumbucker) und fenderige Klänge von Tele und Strat. Im Pickuplayout war sie nicht wirklich außergewöhnlich mit dem Anschein der Pickupbestückung HSH. Die Elektrik war es aber, die es ermöglicht, aus fünf Singlecoils insgesamt 13 Grundsounds zu realisieren.

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2004 hatte sie die Markteinführung, 2016 - wie erwähnt - das Ende.
Wieviel Exemplare insgesamt vom Band rollten, weiß keiner bei PRS. Grob lassen sich mehrere Modellphasen einteilen:

2004-2007: 513 RW - sie hatte serienmäßig eine 10-Top Decke (ohne Nachweis auf der Kopfplattenrückseite), ferner serienmäßig einen Palisanderhals und ein Palisandergriffbrett. Aufpreispflichtig war auf alle Fälle die Hardwareauswahl von Chrom zu Gold, die Auswahl zwischen flamed zu quilted blieb kostenlos. Ferner bekam sie noch einige Einzigartigkeiten: Eigene 513 Birds und auch einen eigenen, kompensierten, 513 Sattel. Die Mechaniken waren (Gotoh) Phase II.
In diese Zeitspanne fällt die bislang einzigartige zweimal in Folge ergangene Auszeichnung als beste E-Gitarre durch eine weltweite Jury [auf der damals wohl noch größten Fachmesse (Musik Messe Frankfurt)], nämlich in den Jahren 2005 und 2006.
PRS machte bloß nie Werbung damit.

2008-2009: 513 - sie hatte ein bisschen Modellpflege bekommen, vor allen Dingen nahm man vom Halsmaterial für die Corebaureihe Abstand und verbaute ab da einen Mahagonihals samt Palisandergriffbrett. Birds und Sattel blieben unverändert.
2010: Ein Jubiläumsjahr PRS - die 513 kam in zwei Sonderversionen heraus: Einmal in der 2008-2009 Zusammenstellung, nur mit einem besonderen Logo auf der Kopfplatte (und Sonderkoffer) sowie den neuen PRS Birds auf dem Griffbrett. Das andere war die 513 Swamp Ash. Der ganze Korpus war aus Sumpfesche gebaut worden. Der Hals aus Ahorn, samt Griffbrett. Bei der Swamp Ash waren allerdings 513 Birds auf dem Griffbrett.

2011-2013: 513 MT (Maple Top) - grundsätzlich wurde das "normale" 2010er Jubiläumsmodell der preußischen Bescheidenheit unterzogen: Der Koffer wurde wieder schwarz, auf der Kopfplatte prankte das übliche PRS Logo.
Im Jahr 2011 lassen sich einige subtile Modellpflegeaspekte erkennen, die ab 2012 regulärer Standards waren: Die Abkehr vom 513 Sattel zum normalen PRS Sattel sowie der Wechsel von Phase II auf (Gotoh) Phase III (also offenen Mechaniken). Es gibt hier wilde Mixe, es lässt sich auch nicht wirklich klar ermitteln, wann in die 2012 Spezifikationen gewechselt wurde. Denn es gibt auch 513, die 513 Sattel, Phase III Tuner haben oder andere, die Phase II Tuner, jedoch mit dem PRS Sattel versehen wurden.

2014-2016: 513 - offensichtliche Modellpflegefolge: Die Kopfplatte ziert ein Funier in Deckefarbe (und Maserung), subtile Änderung: Im E-Fach verschwand die Platine, die Elektrik wurde klassisch verkabelt.
Paul Smith war der Überzeugung, dass die normale Verkabelung tonal mehr transparenz böte. Allerdings war die bislang verbaute platinenbasierte Schaltung weniger sensibel bzgl. externer elektrischer Quellen.
Im Laufe der Zeit gab es aber auch bei den Platinen ein paar Revisionen. Die erste erfolgte bereits im zweiten Produktionsjahr (2005, Revision B).

Abseits von Private Stock Varianten gibt es auch innerhalb der Core Produktion zusätzliche seltene Ausführungen (bei denen zumindest mir nicht bekannt ist, ob sie unter Artist Grade oder Wood Library fielen oder man einfach nur mal beim Holz "neugierig" war:
513 Standard (ohne Ahorndecke), 513 (mit Ahorndecke und Mahagonierücken) mit Ahornhals (und Griffbrett), 513 MT mit Palisanderhals/-griffbrett usw.

Schaut man auf dem Gebrauchtmarkt, findet man Bepreisungen, die deutlich oberhalb des Neupreises liegen - ohne dass auspreispflichtige Spezifikationen vorhanden sind. Je nach Zustand der Gitarre sind gegenwärtig 2.500 bis 3.000 EUR meiner Auffassung nach berechtigt, denn die allgemeine Nachfrage ist gering.

Nachfolgend ein paar Innenansichten:

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Printed Circuit Boards: Revision B
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Printed Circuit Board: Revision C
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Symbolbild Freiluftverkabelung (ab 2014) einer PRS 513.
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Und um @soundmunichs nachfolgenden Beitrag nachträglich zu illustrieren noch ein paar Bilder der Pickups. Der Ausbau sollte vermieden werden, denn die Grundplatte ist eine Platine, die bei Gewaltübermaß Schaden nehmen kann.
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(die Abschirmfolie ist erst im Zuge des Umbaus von PCB auf Freiluftverkabelung durch PRS eingebracht worden)

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(typisch ist unter dem Stegtonabnehmer bei PRS der sog. MODCAT sowie die Tags am Bau dieser Gitarre beiteiligter PRS Mitarbeiter)
 
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Nur weil auf Patentierungsaktivitäten hingewiesen wurde und nicht der Eindruck entstehen soll, dass man quasi die Gitarre patentieren könnte:

Das von @Mr.513 gezeigte Titelblatt ist von der nur in den USA wirksamen Patentanmeldung betreffend die Pickup-Gestaltung und Schaltung und nicht von einem erteilten Patent. Tatsächlich wurde auf diese Anmeldung auch nie ein Patent erteilt. Letzteres gilt auch auf die Möglichkeit, aus der auf der US-Anmeldung basierenden internationalen Anmeldung weitere nationale oder regionale Patente zu erhalten. Anmelden kann jeder alles, ungeachtet dessen, ob es wirklich patentfähig ist. Achtung: Eine Patentanmeldung oder ein Patent betrifft NICHT das Design (Geschmacksmuster oder in den USA Design-Patent) und auch nicht einen Namen oder eine Bezeichnung (Marke, früher Warenzeichen). Für Design und Marke gibt es keine Neuheitsvoraussetzung für eine Eintragung, sondern hier müsste jeder, den so etwas stört selbst zwecks Löschung dagegen vorgehen.

Es gab von PRS noch eine amerikanische Schwesteranmeldung US2005/0150365, die zu einem erteilten Patent (US7288713) führte,

PRS Patent.jpg


das folgendes betrifft:

Spule für einen Tonabnehmer für ein Saitenmusikinstrument, wobei die Spule enthält:
eine Basis und eine Oberseite, die durch eine damit integrierte Pfostenstruktur beabstandet und verbunden sind;
wobei die Pfostenstruktur einen oder mehrere Hohlräume zur Aufnahme eines oder mehrerer Polstücke aufweist;
wobei die Pfostenstruktur mehrere seitliche Fenster enthält, so dass der eine oder die mehreren Polstücke in dem einen oder den mehreren Hohlräumen unmittelbar an die Wicklungen einer oder mehrerer Spulen angrenzen, die auf den Spulenkörper gewickelt werden sollen.

1701618991950.png


Es geht also um die konstruktive Bauart eines Tonabnehmers. Maßgeblich für die Patenterteilung waren die mehreren seitlichen Fenster in dem Spulenkörper. Wen dazu das gesamte Dokument interessiert, der kann es sich hier angehängt anschauen.

Wie auch andere Instrumentenhersteller hat auch PRS einige Patente angestrebt und erhalten.
 

Anhänge

  • US7288713B2.pdf
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Auch mal wieder was seltenes, in einer Auflage von 29 Stück gebaut, Team-built:

Die Schultz-o-caster vom Fender CS (wird bei Reverb verkauft)
Schultz-o-caster.jpg
 
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Hohner Pearl 90s.jpg
..fiel mir ja bei der Johnson oben wieder ein ...
 
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Ibanez Roadstar 2 RG425 (1986):
Mittel_Gitarre 278-1.jpg
Mittel_Gitarre 280-1.jpg
Mittel_Gitarre 278-6.jpg

Zugegebenermaßen ein etwas ungewöhnliches Modell. Die RG 425 wurde in dieser ungewöhnlichen Ausführung nur in diesem einen Jahr verkauft, was sie gewiss zu einem der eher seltenen Vögel unter unserem (Gitarren-) Himmel macht.
 
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Es gab in den 80ern auch kurzzeitig ein Signature-Modell von Allan Holdsworth, das in 2 Versionen verfügbar war:

Ibanez AH-10 (1985-1987)
1985_AH10_BY.png


Ibanez AH-20 (1986-1987)
AH20_BY.jpg
 
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