Bestehende Passiv-PA durch Subwoofer erweitern

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apfelbaum19
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Hallo,

wir planen demnächst eine Erweiterung unserer PA Anlage.

Technik: Derzeit haben wir zwei HK Audio Premium Pro 12 (passiv), gespeist durch eine Behringer iNuke3000. Mixer ist ein Yamaha MG166CX.
Musik: Wir sind eine Coverband, spielen hauptsächlich Tanzmusik und rockige Sachen.
Bandzusammensetzung: Schlagzeug/Gesang ; Gitarre/Gesang ; Synthi/Gesang ; E-Bass ; Gitarre/Epiano/Gesang
Gigs: Wir spielen hauptsächlich auf kleinen Feiern, Hochzeiten, Geburtstagen... bis maximal 200 Personen indoor.


Gerade für die rockigen Sachen planen wir die Anschaffung von Subwoofern. Reicht ein Subwoofer oder müssen es zwei werden? Lieber ein aktiver oder ein passiver Sub (wie kann man das überhaupt mit den bestehenden Boxen / Endstufe kombinieren?)? Welche Modelle könnt ihr empfehlen?

Vielen Dank!

Beste Grüße
 
Eigenschaft
 
Ob lieber ein oder zwei Subwoofer, lässt sich nicht pauschal beantworten. Hat beides Vor- und Nachteile.

Zu einigen Sachen würde ich das Machen eigener Gedanken empfehlen, bevor es an konktrete Vorschläge geht:

- Transport/Gewicht: Sind zum Aufbauen immer mehrere Leute da, oder muß auch mal einer alleine los? Dann lieber zwei 15" mit je 30kg, als einen 18er mit 45.
- Aufbau/Platzbedarf: Ein Sub mit Top auf Distanzstange braucht weniger Grundfläche als ein Boxenstativ und birgt ein geringeres Stolper-Risiko.
- Flexibilität: Sollen die Tops auch alleine zum Einsatz kommen, oder in jedem Fall nur noch mit Sub? Falls letzteres, könnte man einiges an Verkabelungsaufwand einsparen, wenn man die Endstufe weglässt und zu Subs mit internem Controller und Topteil-Amp greift.
- Ausfallsicherheit: Wenn es um Mugge geht, sollte man für den Havariefall vorsorgen. Also zwei Subs/Systemsubs mit Stereo-Weiche bzw. Controller, damit man auch beim Ausfall eines Subs weiterfahren kann.


Als Schuß ins Blaue würde ich mal sowas ins Auge fassen: https://www.thomann.de/de/kme_versio_vss_15.htm
Der haut jetzt nicht die Wand raus, was aber die vorhandenen Tops auch nicht erfordern. Dafür hat er drei Amps an Bord, so daß man auch mit einem Sub und zwei Tops antreten kann, bei zwei Stück von den Teilen blieben zwei Ampkanäle übrig für Monitoring, Delayline, Audioübertragung in den Nebenraum, whatever und Dank sehr umfangreich editierbarem Controller kann man eine gute Anpassung an die Tops erreichen. Dazu ist die Kiste kompakt und so leicht, daß ein Menschlein alleine sie ohne großes Leiden aus dem Kofferraum hieven und die Treppe hochtragen kann. Gut... den Scheiss Kaltgeräteanschluß hätten sich die KME'ler sparen können - Powercon gibt's leider erst beim grossen Bruder... ;-)


domg
 
Hallo,
Danke für die Antwort. Zum Aufbauen muss nie jemand alleine los, aber wir sind natürlich über alles froh, was wir nicht tragen müssen. Grundsätzlich soll die Anlage natürlich komplett zum Einsatz kommen.

Wir hatten uns als Budget max. 700 Euro Neupreis pro Sub vorgestellt.
Wie gesagt, wir suchen nach einem Sub ohne große Spielerei. Welche Möglichkeiten der Speisung der Tops gibt es denn? Speisen weiter durch die iNuke, durch den Sub oder kombiniert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst zur Trennung von Tops und Sub(s) eine Frequenzweiche bzw. einen Controller und hast somit drei Möglichkeiten:

1. Weiche/Controller als 19"-Gerät im Rack bei der iNuke, die die Tops versorgt.
In dem Fall würde ich zu passiven Subwoofern raten und den Amp für dieselben mit ins Rack packen. Dazu kommt dann eine Anschlußblende für 4pol-Powercon und ein Satz vieradriger Lautsprecherkabel. So gehen von Rack je eine lange Strippe zu den Subs links rechts und von denen durchgeschliffen je eine kurze hoch zu den Tops.

2. dito, aber mit Aktiv-Sub(s).
Hier kein zweiter Amp im Rack. Vom Rack zur PA laufen daher vier lange Strippen: Zweimal Speakon für die Tops, zweimal XLR für die Subs.

3. Aktiv-Subs mit interner Weiche.
Noch bissl blöder zu verkabeln, denn vom Pult muß man erst mal in die Subs und von deren Hi-Out zur Topteil-Endstufe.

4. System-Subs mit Mehrkanal-Amp.
Scheidet aus, weil zu teuer.


domg
 
Die iNuke hat eine Frequenzweiche eingebaut. Kann man die nicht nutzen und dann mit einem passiven Sub kombinieren? Wie wäre es zum Beispiel mit dem HK Audio Premium Pro 18 S https://www.thomann.de/de/hk_audio_premium_pro_18_s.htm ? Oder schafft die es leistungsmäßig nicht?

Was muss die Weiche alles können? Da gibt es ja auch wieder hundert verschiedene. Was wäre ein günstiges Modell, das aber dennoch etwas taugt?
Hast du für deinen Punkt 3 ein Beispiel parat?

Danke schon mal!

Edit:
Was wäre mit diesen Sub hier? https://www.thomann.de/de/the_box_cl_115_sub.htm
 
Eine Weiche besitzt der Amp tatsächlich (hätte ich mir vielleicht vorher mal ansehen sollen), aber im Weichenbetrieb läuft ein Kanal mit Hochpass, der andere mit Tiefpass. Also Top(s) an eine Seite, Sub(s) an die andere. Monobetrieb wäre so möglich, wenn das ausreicht. Will man stereo, bräuchte man zwei solcher Amps, wobei ich hinsichtlich der Qualität und Leistungsfähigkeit des Geräts bei Subwooferbetrieb nix sagen kann...


domg
 
Die iNuke hat eine Frequenzweiche eingebaut. Kann man die nicht nutzen und dann mit einem passiven Sub kombinieren?
Eine Weiche besitzt der Amp tatsächlich (hätte ich mir vielleicht vorher mal ansehen sollen), aber im Weichenbetrieb läuft ein Kanal mit Hochpass, der andere mit Tiefpass. Also Top(s) an eine Seite, Sub(s) an die andere.
Deshalb immer wieder mein Tip wenn Inuke dann die mit DSP.
Also Top(s) an eine Seite, Sub(s) an die andere. Monobetrieb wäre so möglich, wenn das ausreicht. Will man stereo, bräuchte man zwei solcher Amps, wobei ich hinsichtlich der Qualität und Leistungsfähigkeit des Geräts bei Subwooferbetrieb nix sagen kann...
Die Endstufe ist nicht schlecht aber das packt Sie dann doch nicht.
Definitiv würde ich bei passiv bleiben.
So wie der onk schon schrub.
Passende Kiste zweiten Amp /FW oder Controller und Anschlussblende fertig ist die Laube äh Kiste.
Die HK kommen locker mit zwei 18 Subs mit werden dann aber oben rum ein bisschen nervig,das könnte man dann mit dem Controller etwas ausbügeln.
Zwei Inuke mit DSP hätten deine Probleme gelöst leider hat die die Du gekauft hast nur eine Frequenztrennung.
Wenn Inuke dann aber die 6000er für die Subs oder jede andere adäquate.
 
Hmm ungünstig... Warum würdest du bei passiv bleiben? Wäre es keine Alternative einen Sub zu nehmen und mit diesem die Tops zu speisen? Was wäre für uns die billigste Variante?
 
Wäre es keine Alternative einen Sub zu nehmen und mit diesem die Tops zu speisen?

geht schon.Vom Mischpult in den Sub.. Von den high-Ausgängen des Sub. geht ihr in eure Endstufe für die Tops. Fertig:)

Was wäre für uns die billigste Variante?


die hier, probiert den mal aus;)

Wir spielen hauptsächlich auf kleinen Feiern, Hochzeiten, Geburtstagen.

sollte reichen.

Zum Aufbauen muss nie jemand alleine los,...

Das ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt bei diesem Sub;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es auch was leichteres? Kennt ihr einen Laden, bei dem man solche Sachen auch gebraucht kaufen kann?
 
Hallo,
ich bin nach wie vor auf der Suche nach einem aktiven Subwoofer. Mein Budget muss ich leider auf 300Eus begrenzen. Deshalb bleibt ja fast nur der Gebrauchtkauf.
Da der Alto TS noch nicht alt ist, findet man ihn kaum auf dem Gebrauchtmarkt.
Könnt ihr noch einen anderen Subwoofer empfehlen?

Gruß
 
Deshalb bleibt ja fast nur der Gebrauchtkauf.
Ich fürchte, auch das nicht, schon gar nicht aktiv.

Habe kürzlich die o.g. passiven HK-Subs verkauft, von sowas würdest du für das Geld wohl einen kriegen. Die hätten zwar eine passive Weiche drin, aber das nützt dir auch nichts, weil der Sub nur je einen Ein- und Ausgang hat und du ja 2 Tops betreiben willst. Für 300 € wirst du keine sinnvolle Lösung finden.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
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Danke für eure Antworten. Wir wollten uns auf einen Sub beschränken, weil das alles Zeug ist, was wir nach dem Gig abbauen müssen und deshalb beschränken wir uns auf das nötigste Equipment. Gibt es einen anderen gebrauchten, den man empfehlen kann?
 
Nach einem halben Jahr ist das Thema wieder aktuell. Die letzten Monate konnten wir uns die Subs einer befreundeten Band ausleihen, aber so langsam wird es dann doch Zeit für einen eigenen.

Der Alto steht für mich nicht mehr zur Wahl, da er keine regelbare Frequenzweiche hat.
Da das aktuelle Budget auch nicht gerade prickelnd aussieht, bleiben für mich nur die Varianten Behringer B1500D und B1800D. Welchen von beiden würdet ihr mir empfehlen und warum?

Kennt jemand den PSSO-K181? Gibt es dazu Erfahrungsberichte bzw. würde der überhaupt passen?

Gruß
 

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