Bezeichnung von Frequenzbändern (-bereichen)?

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Threadtitel ein wenig aussagekräftiger formuliert (und Tread aus der Musitheorie hierher verschoben).
Gruß Be-3



Hi.
Kann mir jemand veraten in welchen Frequenzen das low midfield und das high midfield im Allgemeinen angesiedeld sind.

bzw nach was ich da googeln soll .

Danke

Lars
 
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As gibt zig unterschiedliche Unterteilungen. Musiker unterteilen auch anders als Toningenieure.

Man kann zum Beispiel Subbass, Bass, Tiefmitten, Mitten, obere Mitten, Höhen.

Viele Leute kennen Equalizer an Gitarren oder Hifi-Anlagen. Das ist ja schon bei Bass(ca. unter 250Hz), Mitten(ca. 250Hz bis 6kHz), Höhen (über 6kHz) Schluss.

Diese Einteilungen sind aber ziemlich willkürlich. In welchem Zusammenhang brauchst du es denn?

Den Begriff "Midfield" kenne ich für Frequenzbereiche gar nicht. Es gibt aber bei Studiomonitoren Nearfield und Midfield ... bezieht sich aber auf die räumliche Distanz zum Zuhörer.
 
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In welchem Zusammenhang brauchst du es denn?

weil ich erst kürzlich verstanden habe das man mit dem resoanzilter die Frequenzen noch genauer trennen kann,und mich einfach mal interessirt hat was andere da so raushören und was sich eventuell noch rausholen lässt beim Klang in der Mischung. Vorher hab ich ja immer so nur 3 Frequenzbereiche bedacht beim abstimmen.
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Den Begriff "Midfield" kenne ich für Frequenzbereiche gar nicht

Ich habe das bei einigen Equalizern gesehen die warn so unterteilt LF LMF HMF und HF . Ich habsmir halt immer so zusammen gereimt Low Field MidField HighMidField vielleicht stimmt das auch gar nicht.
 
Das heißt Low Frequency usw., Field wird für die Entfernung verwendet, also z. B. Near Field bei einem Studiomonitor
 
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weil ich erst kürzlich verstanden habe das man mit dem resoanzilter die Frequenzen noch genauer trennen kann,und mich einfach mal interessirt hat was andere da so raushören und was sich eventuell noch rausholen lässt beim Klang in der Mischung. Vorher hab ich ja immer so nur 3 Frequenzbereiche bedacht beim abstimmen.

Ok, also du gehst quasi gerade von den verschiedenen Equalizerformen auf Mischpulten aus, richtig?

Es gibt viele Filter-Typen. Shelve, Cut, und Bell(=Glocke) sind die die du auf einem Mischpult findest. Leider steht meißt nicht dran was es genau für einer ist, aber Bass und Höhen sind eigentlich immer Shelves, wohingegen Mittenregler immer Bell-Filter sind. Manchmal gibt es zwei feste mitten Bänder, oft werden die Mitten aber auch (halb-)parametrisch ausgeführt und es gibt einen zusätzlichen Regler um die Frequenz des Filters genauer einzustellen. Einen Low-Cut (bzw. Highpassfilter =HPF) gibt es meißt in der Eingangssektion. Soviel zu Pulten.

Am Computer in einer DAW sind meißt viel kompliziertere EQs am Werk, zB vollparametrisch und mit 8 Bändern. Das ist das Werkzeug der Wahl im Mix.

Mit Resonanzfilter meinst du jetzt einen Tief- oder Hochpass mit einem Resonanzpeak, oder einfach nur einen Bell-Filter?

Sei vorsichtig mit dem "Frequenzen trennen". Es geht nicht darum einen Bass nur im Bassbereich spielen zu lassen. Die einzelnen Instrumente im Mix sollen sich nur nicht um den selben Frequenzbereich konkurrieren. Das heißt es muss nur für jeden Bereich einen klaren Gewinner geben. Es können aber schon mehrere Elemente im selben Bereich leben.

Hier einige Tipps wie man mit einem parametrischen EQ gute Ergebnisse erzielt:
- bevor man irgendwas macht: unbearbeitetes Signal anhören. Was stört?
- einen Bell Filter auf etwa 5dB Anhebung einstellen, Q-Wert (sofern einstellbar) so wählen dass das Band nicht zu breit ist (vielleicht Q=3). Mit diesem Filter kann man das ganze Spektrum nach genau den Klanganteilen absuchen die einen zuvor gestört haben. Hat man sie gefunden, senkst du diesen Frequenzbereich um ein paar dB ab. Nicht zu viel! Manchmal reicht 1dB ... manchmal braucht man mehr. Q je nach Problemstellung etwas breiter wählen.
- unter Umständen nächsten Bell-Filter hernehmen, selbes Spiel. Vorher aber wieder hören ob man vielleicht ein neues Problem aufgedeckt hat.
- High- und Low-Shelve kann man benutzen um die generelle Klangbalance einzustellen.
- Man kann von Anfang an mit Lowpass- und seltener Highpass-Filtern den Frequenzbereich von vornherein einschränken. (muss man aber nicht) Wenn diese Filter eine Resonanz-Einstellung haben, kann man sich möglicherweise einen zusätzlichen Bellfilter sparen. Das ist aber nicht generell besser, denn die Frage ist ja ob man überhaupt an der Cutoff-Frequenz boosten will oder nicht.
;)


Du bist übrigens im Harmonielehre/Analyse Unterforum gelandet. Deine Frage bezieht sich aber auf Mixing. Vielleicht findet sich ja noch ein Moderator der den Thread verschiebt.
 
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Mit Resonanzfilter meinst du jetzt einen Tief- oder Hochpass mit einem Resonanzpeak, oder einfach nur einen Bell-Filter?

Ich arbeite mit Soundforge 10 und an dem resonanzfilter kann die genaue Frequenz sowie tief band und high pass einstellen und außerdem noch filter Sektion 2 oder 4wobei ich nocch nicht wirklich rausgefunden habe was letzteres gena ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok, also du gehst quasi gerade von den verschiedenen Equalizerformen auf Mischpulten aus, richtig?
nö, mich interesiert nur wo andere hihats oder basse platzieren oder wo dabei schon zuviel raum von den mitten eingenommen wird.einfach mal nur Erfahrungen anderer vergleichen halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
nö, mich interesiert nur wo andere hihats oder basse platzieren
"plazieren" kann man garnix. Eine aufgenommenes Instrument hat bestimmte Frequenzbereiche die besonders starkt vertreten sind. Die kann man nicht verschieben. Du kannst nur bestimmte Teile des vorhandenen Instrumentenklangs hervorheben oder absenken. Hihats sind eher breitbandig, das heißt es kommen viele Frequenzen vor. So kann man schon auswählen wo man die HiHat im Mix zum Vorschein bringt. Wo genau das ist, hängt aber total vom musikalischen Kontext ab. Da kann man keine Rezeptartigen hinweise geben, obwohl das trotzdem ständig gemacht wird ...

Ich arbeite mit Soundforge 10 und an dem resonanzfilter kann die genaue Frequenz sowie tief band und high pass einstellen und außerdem noch filter Sektion 2 oder 4wobei ich nocch nicht wirklich rausgefunden habe was letzteres gena ist.

Ok. Ich glaube ich habe hier zumindest ein Bild vom entsprechenden Filter gefunden:
http://wikisound.org/Sound_Forge_Resonant_Filter

Das ist einfach ein einzelner Filter. Man kann einstellen ob es ein Hochpass, Tiefpass oder Bandpass ist. Die Begriffe kannste ja mal bei Wikipedia eingeben, damit wirklich klar ist was das jeweils ist.

"Filter Order" gibt die Ordnung des Filters an. Das ändert die Flankensteilheit, also wie steil die Kurve des Filters nach der CutOff-Frequenz abfällt. Ein Filter 4. Ordnung ist steiler als ein Filter 2. Ordnung. Steilflankige Filter formen das Signal zwar genauer, bringen aber auch Probleme mit sich, weshalb ich zB eigentlich selten wirklich steile Filter benutze.

Dass man die Frequenz aufs Herz genau einstellen kann, ist nun wirklich nicht das dolle Feature des Filters. Das kann ja nun wirklich jeder EQ. ;)

Die Resonanz-Einstellung kann wie gesagt günstig sein, aber du kannst dir auch etliche Probleme damit einfangen.

Für eine generelle Klangbearbeitung würde man diesen Resonanz-Filter eher nicht benutzen. Das würde man mit einem viel allgemeineren parametrischen EQ machen. So einen Resonanzfilter kann man aber prima automatisieren um Filter-Sweep-Effekte zu erzielen.
 
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