BIAS Einmessen, selber machen. Wie gehts richtig?

  • Ersteller Bierschinken
  • Erstellt am
Mal ne dumme Frage: Wer nen Diezel spielt sollte eigentlich auch die Kohle haben das Teil in der Werkstatt einmessen zu lassen ...

... oder von der Backe abgespart? :p
 
Geht ja hauptsächlich nicht ums Geld, jedenfalls bei mir. Ich schon sehr praktisch wenn man das selbst kann. Meine Werkstatt hat keine Öffnungszeiten, ich muß nicht mit dem Auto hinfahren und wenn man's selbst macht, dann weiß man auch daß es korrekt eingestellt ist. Und man kann sich die Röhren besser aussuchen.

Es ist nicht nötig, da eine Wissenschaft draus zu machen. Es kommt auf ein paar mA nicht an. Wenn das alles so schlimm wäre, könnte man die Amps gar nicht direkt an die Steckdose hängen.
 
Naja, den Amp hab ich mir hart erarbeitet.

Das Problem liegt ja darin dass ich gut und gerne 15-20 verschiedene Varianten an Röhrenbestückungen hab. Da kosten die Röhren an sich schon genug, das Einmessen wäre dann des guten zu viel.

Und ausserdem brauche ich bis zur Werkstatt ne halbe Stunde, da ich aber noch nicht volljährig bin müsste meind dad mich fahren....da hatter immer wahnsinns lust zu;)

Und ausserdem wär´s ja auch toll wenn mal ne Röhre abraucht die selbst tauschen zu können.
 
lacrimosum schrieb:
2. ein multimeter kannst du gar nicht gebrauchen. du brauchst ein "röhren-durchlass-ampere-anzeiger" (ka. wie das heißt). i
dunkle grüße,
lacrimosum

:D

geil, danke, du hast mir den tag verschönert, lachen tut gut, lol! :D


mfg kusi
 
Danke!

Steht zwar leider net viel zum Röhren wechsel drin....aber hauptsache mehr von Herbie´s :great:

Ich denke ich werde Peter mal ne e-Mail schreiben.



...und noch ´ne kleine Story:

Da ich Mittwoch 2 Freistunden vor meinem Sportkurs hatte wollte ich mal meinen örtlichen E-Laden besuchen und mal schauen was er so an Multimetern im Aufgebot hat.

Ich betrete den Laden und ein Verkäufer begrüsst mich....

Guten Tag

Guten Tag, ich bräuchte ein Multimeter. Das bräuchte ich um damit Röhren einzumessen.

*Er fängt an zu kichern. kriegt sich kaum noch ein*

Aha, ja das geht mit Multimetern nicht! Da brauchen sie ein Röhren-einmess-gerät.

Ähmm....nee, ich muss ja nur Spannungen messen. Also tut´s da ja ein Volt- bzw. Multimeter.

Ja nee! Das geht gar nicht. Ausserdem werden Röhren-einmess-geräte schon seit ewigkeiten nicht mehr für den Handel hergestellt. Und Ansonsten kosten die auch um die 1000Euro!


Hallo???!!! :screwy:
 
Geh' da nie wieder hin!


/V_Man
 
Bierschinken schrieb:
Danke!

Steht zwar leider net viel zum Röhren wechsel drin....aber hauptsache mehr von Herbie´s :great:
Schau noch mal rein, Peter hat jetzt eine Schritt-für-Schritt Anleitung gepostet.
 
Joa, die Sache hilft ja schonmal weiter.

Hab Peter aber auch nochmal ´ne Mail geschrieben.
 
Zum Multimeter: Weil die Deppen in den Läden ja alle meinen, man muss studiert haben, um Röhren einzumessen, geh in den Baumarkt. Da gibts Multimeter für 10 Euro die bis 500V gehen. Das reicht gut. Ausserdem ist normalerweise eine Sicherung eingebaut.
 
Vorsicht! 500V kann knapp werden. Und bei den Qualitätsstandards unserer Baumärkte möchte ich die 500V nicht austesten. Die Anodenspannung kann je nach Verstärker auch gut über 500V liegen.

Und dann macht's "Zoooommm" :eek:

/V_Man
 
Nee nee, also 600V muss das Ding schon mitmachen.

Die Anodenspannung liegt beim Herbert wenn ich mich recht entsinne um die 480V....aber trotzdem.

Das ist mir zu unsicher. Ich werde mir bei Gelegenheit eins bei Conrad mitbestellen....da gibts ganz brauchbare für 17 Euro.
 
kusi:
na gut, dann will ich dich mal mit ner multimeter-konstruktion sehen, wie du die röhren messen möchtest.

dunkle grüße,
lacrimosum
 
Beispiel: Irgendein Röhrenverstärker

Da trennt er die Anodenleitung auf, hängt sein Multimeter dazwischen, schaltet den Amp ein, stellt in aller Ruhe den Ruhestrom ein, den er nämlich ganz toll an seinem Multimeter ablesen kann, läßt dann die Kiste 10 Minuten leise vor sich hinköcheln, um dann noch mal den Ruhestrom zu kontrollieren und ggf. nachzujustieren. Mehr ist nicht zu machen.

Was Lacrimonstrum :D hier wahrscheinlich meint, ist das Matchen der Röhren, um möglicht Röhren mit gleicher Charakeristik auszumachen. Dazu braucht man ein spezielles, teures Messequipment. Dies ist aber für Instrumentalverstärker meist gar nicht notwendig, wenn's auch gerne so verkauft wird.

Wahrscheinlich hat der Diezel soger ensprechende Messpunkte, so dass der Gute noch nicht mal ein Kabel anzwacken muss.

Was noch?

/V_Man
 
nicht ganz, da das multim, die werte verfälschen würde. du musst in der leitung (pin 8 ) ein 1 ohm widerstand einbauen (oder einfacher, du baust dir aus nem sockel und "fuß" , zwischen denen du den 1z r einfügst (pim8) eine transportable einheit, die du einfach zwischen röhre und sockel steckst), und misst mit dem MULTIMETER (ja, lacridingsda, ein multimeter) die spannung, die über dem widerstand abfällt.

nach ohm'schen gesetz U=RI mit R=1ohm => U=I, somit entspricht die gemessene spannung direkt dem ruhestrom Ia, auf diese weise bekommst du keine verfälschungen, da du die spannung (also parallel) über dem widerstand misst.
würdest du den strom direkt messen(in reihe) hättest du wie gesagt je nach quali des mmeters mehr oder weniger große verfälschungen.

@lacri: leider muss ich ihm recht geben, was du geschrieben hast ist ziemlicher mist, sorry.
 
@metalaxe

Akzeptiert. Kommt allerdings auf's Multimeter an, ob das zwingend notwendig ist. Im Allgemeinen gibt der Hersteller ja eine eindeutige Anleitung zu Einstellen der Werte mit entsprechenden Angaben über das dazu zu verwendende Messgerät.

/V_Man
 
???...hey V-Man hab deinen Post nicht ganz verstanden.

könntest du den mal erläutern? Was meinst du mit der Hersteller gibt ´nen Wert an?
 
Ganz einfach.Der Hersteller versieht üblicherweise die Schalt- oder Serviceunterlagen mit Spannungsangaben an bestimmten Messpunkten, verteilt über das Gerät. Die gelten natürlich nur bei der Messung mit Messgeräten, die bestimmten technischen Vorganben (Innenwiderstand) entsprechen. Die sind dann in den Unterlagen mit aufgelistet (z.B. "zu messen mit Voltmeter Ri=500Ohm oder mit Röhrenvoltmeter, etc). Für die Ruhestromeinstellung gibt es dann entweder einen anzuzapfenden Widerstand, über dem die abfallende Spannung gemessen wird, die ja zum durchfließenden Strom proportional ist oder es wir die Auftrennung der Leitung zwischen Anode der Röhre und dem Ausgangstrafo beschrieben um dort ein Amperemeter vorgegebener Klasse einzuhängen. Da gibt's halt etliche Varianten.
 
Ja, ist logisch.

Aber ob du nun 2-3V mehr Ruhestrom hast oder net macht den Kohl ja nicht Fett....daher reichen simple Messgeräte.
 

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