Billiges Keybord gesucht

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Heinrich III.
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Hallo Leute

Ich spiele Gitarre und habe auch keine Ambitionen das Instrument zu wechseln, weil es das Schönste ist, was es für mich gibt, aber mir hat nun jemand gesagt, dass es von Vorteil wäre, wenn ich Keyboard lernen würde, weil ich so die Zusammenhänge von Noten, Akkorden etc. besser verstehen würde, weil man sie auf einem Keyboard besser sehen könne. Deshalb suche ich jetzt ein ganz einfaches Keyboard und dazu natürlich auch ein passendes Buch. Wer hat für mich einen guten Tipp?
Danke, Gruß Heinrich
 
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Hast du einen Computer? Schieß dir für 30 Euro oder weniger ein USB Keyboard bei Ebay... :rolleyes:
 
usb keyboard könntest du machen, wenn du ein bisschen ahnung vom compu hast und lust dazu hast. Ansonsten einfach ein sehr billiges "Entertainer-Keyboard":

http://www.musik-service.de/yamaha-psr-e-223-prx395769443de.aspx
http://www.musik-service.de/yamaha-psr-e-333-prx395776225de.aspx

Ich glaube das erste hat keine Anschlagdynamik, d.h. falls es so ist, kannst du bei dem ersten nicht wie bei einem Klavier die Lautstärke per stärkeren oder schwächereren Tastendruck ändern, sondern nur über den Volume-Regler... aber da kannst Du auch nochmal veruschen das rauszufinden auf der Yamaha seite oder so. Das zweite hat diese Anschlagdynamik, wie drin steht. Casio müsste ähnliche Produkte anbieten.

falls du was halbwegs ordentliches haben möchtest, um es auch mal in der Band einzusetzen oder so, dann würde ich Roland Juno Di oder Yamaha Mo6 vorschlagen, aber die sind dann schon deutlich teurer und haben keine Boxen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann bestätigen: Das billigere hat keine Anschlagdynamik. Ich würde dir schon das andere mit Anschlagdynamik empfehlen, man spielt einfach auf lange Sicht gesehen mit viel mehr Ausdruck, auch als Anfänger.

Ohne Anschlagdynamik klingt ein Pianosound "klimperig" und alle anderen Sounds halt... ach, ich mag´s einfach überhaupt nicht.:rolleyes:

Mein erstes Yamaha von 1989 hatte zum Glück sogar schon Anschlagdynamik, kostete 1675,-- DM gebraucht...
 
ja, ohne Anschlagdynamik ist wirklich mies, also lieber das teure, wobei 199 eur wie ich finde nicht zu viel Geld sind, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigen möchte. Wie geschrieben, wenn Du Boxen hast, dann würde ich gleich den Roland Juno Di nehmen, damit dürftest Du auch noch in ein paar Jahren Spaß haben.
 
Ich denke mal, dass 199,- Euro noch machbar sind; mehr Geld würde ich dann lieber in eine Gitarre investieren. Hat jemand auf die Schnelle noch einen kurzen Tipp für ein passendes Buch zum Selbststudium?
 
nein, leider kenne ich kein richtig gutes Buch. Da Du Gitarre spielst, würde ich es an Deiner Stelle gleich mal mit Akkorden versuchen:

das reicht doch schon fast als Fachliteratur:

http://de.wikipedia.org/wiki/Quintenzirkel

Besonders unten bei "Anwendung in der Praxis" und drunter steht schon einiges, mit dem Du was anfangen kannst als Gitarrist.

Sorry für den blöden Link, hab nur mal gegoogelt:

http://www.weltbild.de/3/14526233-1...el-fuer-klavier-und-keyboard-drehscheibe.html

das Teil hab ich, damit ist es dann super leicht.

Fürs Melodie- oder richtige Klavierspiel eventuell eine "Klavierschule" kaufen und vorne Anfangen bis Du keine Lust mehr hast oder einen Lehrer brauchst.... "Keyboard"-Bücher fand ich alle nicht so prall, die ich gesehen habe bisher, da würde ich wirklich gleich eher in Richtung Klavier gehen, viel Spaß!
 
Ich hab da noch mal eine dumme Frage, Klavier und Keyboard sind doch gleich, mal abgesehen davon, dass man mit dem Keyboard mehr machen kann oder?:gruebel:
 
Klavier hat eine gewichtete Tastatur (i.d.R. mit Hammermechanik). Ein (Arranger-)Keyboard normalerweise nicht.
 
Strenggenommen ist Klavier ein akustisches Instrument mit Tasten und Saiten, wo man eine gewisse Kraft aufwenden muss, um der Saite einen Ton zu entlocken. Ein Digitalpiano (das du wahrscheinlich meinst) versucht, das Spielgefühl am Klavier nachzuahmen, d.h. die Tasten sind gewichtet wie die beim richtigen Klavier.

Keyboard ist eigentlich der Überbegriff für alles, was Tasten hat, wird aber im Allgemeinen verwendet für klavierähnliche Instrumente mit leicht- oder ungewichteten Tasten und diversen anderen Funktionen (Sounds, Begleitautomatik usw.). Unter den Tasten befinden sich hier Schalter, mit denen du den Tongenerator an- und ausschaltest, bei Keys mit Anschlagsdynamik (siehe oben) kannst du auch noch die Lautstärke durch die Stärke des Anschlags steuern, aber nie so gefühlvoll spielen wie beim Klavier.
 
Ich finde es auch stilistisch einfach unterschiedlich, wenn jemand sagt: "Ich bin Keyboarder" heißt das nach meiner Definition, er kann sich in alles reinfuchsen was Tasten hat: Orgel, Synth, Rhodes- Wurli (Akkordeon weniger) und beschäftigt sich mit den Spieltechniken.

Pianist ist wieder ´ne Welt für sich, Unterteilung in Klassik, Pop, Rock- Boogie-Woogie, Jazz, manche beherrschen beides bravourös...

Von einem Keyboarder erwarte ich nicht, dass er Boogie-Woogie draufhat. Aber letztlich alles Definitions- und Geschmackssache, ich mag es aber nicht, wenn es manchmal heißt: "Ach, du spielst NUR Keyboard", obwohl sich hinter der Kompetenz "Keyboard spielen" eben viel verbergen kann.
 
Keyboarder klingt leider oft etwas negativ, weil auch viele Leute mit der Arranger-Tischhupe und Halbplayback da so tun, als könnten sie spielen und die Leute kriegen das natürlich mit.... aber eigentlich hat Stuckl recht und Keyboarder ist nicht unbedingt schlechter als Pianist sondern einfach anders. Man kann auch ein Klavierspieler sein und nicht gleich ein Pianist. Jedenfalls sollte man meiner Meinung nach, wenn man es richtig lernen will (was Du ja gar nicht willst, daher der Quintenzirkel-Link für den Anfang) eher ein spezialisiertes Tasteninstrument lernen, also Klavier oder Hammond-Orgel oder Kirchenorgel oder sowas, je nach Geschmack und nicht einfach nur so "Keyboard", denn das ist ja nichts genaues.

Du wirst ja auch bei der Gitarre gemerkt haben, dass es doch ein Unterschied ist, ob Du auf einer E-Gitarre mit Verzerrung Powerchords spielst oder Solos oder auf einer Westerngitarre Dich selbst beim Singen begleitest. Beides wird man wohl kaum in EINEM sinnvollen Buch erlernen können. Ähnlich ist das hier auch. Ein ausgebildeter Pianist kann vielleicht mit einer Hammondorgel überhaupt nichts anfangen und ist ziemlich verwirrt, wie er da in einer Rockband spielen soll....

Daher denke ich mal für den Anfang kommst Du mit einer beliebigen Klavierschule von amazon dann weiter als mit einem Keyboard-Lernbuch oder so.

Ach, da ich hier jetzt schon soviel geschrieben habe noch das dazu: Solltest Du jetzt sagen, Du möchtest doch richtig Klavier lernen, dann bitte nicht das PSR kaufen und gleich ein günstiges Stagepiano wie das Yamaha P85, denn auch wie bei den Büchern.... das PSR-Keyboard kann zwar sowohl nach Klavier als auch nach Hammond als auch nach Kirchenorgel oder Bass oder sogar nach Schlagzeug klingen- es ist aber keins von alle dem und kann auch keins richtig. Für den Anfang zum rumdaddeln reicht es aber zur Not und bei Deinem Budget muss es reichen.
 
:redface:t: Auch wenn's eigentlich nicht hier hingehört (lustig, wie sich manche Threads so entwickeln):
Für mich ist "Keyboarder" eine Funktion in einer Band, und je nach gespielter Musik kann dieser pianistische Fähigkeiten haben, durch geschickten Einsatz von Pianos, Synthies, Samplern, Expandern, Pedalen, i-Phone usw. ein komplettes Orchester imitieren oder völlig neue Klangwelten erschaffen - oder die hübsche Freundin vom Leadgitarristen hat mal schnell gelernt, wann sie auf welche Taste drücken muss, um die Musik der Band durch einen kaum hörbaren Keyboardteppich zu untermalen...

Aber - um mal aufs Thema zurückzukommen - muss man wirklich Keyboard lernen, um Noten zu verstehen?
 
Ich finde Key / Klavier lernen zum Durschauen von Harmonien, Tonleiteraufbau usw. schon ideal.
 
Melodien auf Gitarre spielt man ja der Einfachheit halber eher nach Tabulatoren und nicht nach Noten. Das Spielen nach Tabs geht zwar auch prima, aber im Grunde genommen ist das äußerst abstrakt und man weiss da meist selber gar nicht was man eigentlich tut- auch wenn es geil klingt!

Ich hab mit Klavier angefangen und dann irgendwann mal spaßes halber mir eine Gitarre gekauft und dadurch habe ich vieles am Klavier dazu gelernt, hätte ich nie gedacht. Durchs Akkord-Gitarre spielen wird man außerdem sehr taktfest und setzt sich zwangsläufig mehr mit Akkorden auseinander als man es beim normalen Klavierunterricht macht, bei dem man ja eher nach Noten spielt und oft gar nicht weiss, dass das in der linken Hand eigentlich alles aufgelöste Akkorde sind....

Ich denke für jeden Musiker ist es äußerst lehrreich sich auch mal mit anderen Instrumenten zu beschäftigen und nicht umsonst ist Klavier in jedem Musikstudium Pflichtfach! :great:
Abgesehen davon versteht man dann den Kollegen in der Band auch besser und weiss wo der seine Schwierigkeiten hat usw. oder kann auch seine Leistung besser beurteilen, ich finde das alles schon ganz interessant. Abgesehen davon ist es praktisch, wenn man als Keyboarder auch mal bei einem Song die Begleitgitarre spielen kann, das ist nicht wirklich schwer und man kommt auch mal nach vorne oder raus aus der Burg.
 
Ich hab mit Klavier angefangen und dann irgendwann mal spaßes halber mir eine Gitarre gekauft und dadurch habe ich vieles am Klavier dazu gelernt, hätte ich nie gedacht.
Ging mir ähnlich, wobei ich vieles aus dem Bauch heraus mache und nicht weiß, mit welchem Instrument ich was gelernt habe. Das Improvisieren zu Akkorden übrigens auf dem Akkordeon - kann ich auch nur empfehlen. ;) Mein Sohn lernt allerdings nach Noten Gitarre spielen und kommt damit sehr gut klar.

Ich denke für jeden Musiker ist es äußerst lehrreich sich auch mal mit anderen Instrumenten zu beschäftigen... Abgesehen davon versteht man dann den Kollegen in der Band auch besser und weiss wo der seine Schwierigkeiten hat usw.
Hmmm... dann müsste ich unserem Gitarristen wohl auch nahelegen, Klavier spielen zu lernen, dass er seine Songs nicht immer in G#-Moll oder ähnlich fiesen Tonarten schreibt. Da bin ich aber auch froh, nicht Rhythmusgitarre zu spielen - mit Barrégriffen bin ich einfach zu langsam...
 
Ich bin ja wirklich begeistert von euren Antworten; sie bestärken mich auf jeden Fall in meinem Vorhaben ein Tasteninstrument zu lernen und so wie es aussieht, muss ich mich dann wirklich mal mit Noten auseinander setzen oder gibts da auch so was wie eine Tabulatur :D


Hmmm... dann müsste ich unserem Gitarristen wohl auch nahelegen, Klavier spielen zu lernen, dass er seine Songs nicht immer in G#-Moll oder ähnlich fiesen Tonarten schreibt.

Tja, so leicht entartete Mitmenschen gibt es wohl überall ;) .... wobei ich das in hin und herhüpfen mit Barregriffen nicht als wirklich schwierig ansehe. Hat man es einmal gelernt, dann spielen viele aus lauter Faulheit nur noch Barree, weil sie die Flossen dann nicht immer neu sortieren müssen.
 
"Noten" sind ja im Violinschlüssel bzw. Bassschlüssel notiert, was quasi Tabulatoren für die Geige bzw. den Kontrabass darstellt, wenn ich das hier mal so unwissenschaftlich sagen darf. Da früher die Geige das wichtigste Instrument im Orchester war bzw. ist, wurde dann für das Klavier da keine Extra-Wurst gebraten.... also spielen wir heute alle nach den Violinnoten. Da ein Klavier 88 Tasten hat, wäre eine Tabulator-Notation wohl auch ein bisschen unübersichtlich fürchte ich.....:gruebel:
 
Aber die heute gebräuchlichen Noten sind doch für Klavier optimiert. Die Notenlinien und Zwischenräume stellen die weißen Tasten dar. OK, für die 88 Tasten eines Klaviers bräuchte man 3 oder 4 Notensysteme - aber wie oft werden die sehr hohen und tiefen Töne genutzt? Für die schwarzen Tasten wird dann der Übersichtlichkeit halber mit # oder b gearbeitet.

Tabs für Geige müssten m.E. ähnlich wie die für Gitarre aussehen, wird nur schwierig, weil die Bünde fehlen.

@Heinrich: Ich weiß, dass Barrégriffe an sich leichter zu spielen sind als ständig umzugreifen. Da ich aber kaum Gitarre spiele, fehlen mir die nötigen Muskeln im linken Zeigefinger...
 
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