[Anfänger] DP oder reicht nen billig Keyboard?

  • Ersteller JustChris
  • Erstellt am
Danke nochmal für die ganzen Antworten.

Yamaha P80 - kannst du mir mal bitte sagen, wie der Anschaffungspreis für nen Neugerät aussah und was man heute so dafür als Obergrenze zahlen sollte, damit man es noch als Schnäppchen sehen kann?

Thx!
 
wasn das für nen komischer link?! :)
finde da keine gebrauchtpreislisten...
 
Dann nimm den hier GEBRAUCHTPREISE.

Runterscrollen, "Yamaha" und "P 80" eingeben. (ohne Bindestrich, aber mit Leerzeichen) :)
 
Tschuldigung, war .net anstatt korrekt .de
 
Oh man, nun bin ich total verwirrt.

Habe gerade mit einem Freund telefoniert, der meinte: Achte auf die Klaviatur, dass ist das WICHTIGSTE für deine Zwecke. Denn, wenn ich nur zu hause Spiele, per Anlage, dann kann ich eine gute Klaviatur über Midi an meinen Rechner schrauben, dort Software laufen lassen und geniale 1-2GB große Samples nutzen, die dann über Kopfhörer oder Anlage ausgegeben werden.

Wenn die Klaviatur nun gerade der "schlechte" Punkt ist, dann lohnt sich nen GEM wohl nicht für meinen Zweck. Der Kollege meinte es gäbe auch gute Masterkeyboards für halbwegs wenig Geld, die klasse wären, wenn ich eh meinen Rechner ansteuer.

Mehr Wissen = Schwerigere Entscheidungen

HELP!
 
Habe nun eine Empfehlung bekommen:

CME UF8 Midi Masterkeyboard (kostet nur 499,- neu) - die Tastatur soll klasse sein und wenn ich das Gerät an meinen Computer anschließe, dann soll man damit deutlich schönere Sounds aus meiner Anlage holen, als bei einem Stagepiano aus den Boxen. Grund wäre, dass man die unkomprimierten Samples auf dem Rechner hat (nen GB+ groß) die einen besseren Klag versprechen und der Verstärker + Boxen natürlich besser klingen, als die eingebauten Lösungen.

Nachteil, ich brauche definitv einen laufenden Rechner (Laptop) um auch wirklich musizieren zu können.

Was haltet ihr von diesem Vorschlag?
 
Hey Du, was Bezeichnungen und so angeht, kenne ich mich nicht aus, aber meine langjährige Klavierlehrerin hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als sie erfuhr, dass ich keyboardgeschädigt bin.
Hol dir was mit gescheiten Tasten, sonst wirs du nie fit für wirkliche musikalische Leidenschaft:great:

Nicole
 
Also ich finde es hat schon einen sehr großen Vorteil wenn man sich spontan an sein Instrument setzen, und schnell mal was spielen kann ohne große Vorbereitungen und großes Warten. Wenn ich ein Instrument in die Hand nehme spiele ich nicht zwangsläufig Stundenlang damit, oft sind es nur ein paar Minuten wenn ich mich kurz von meiner Arbeit ablenken will. Mich würde es da ziemlich nerven erst alles miteinander verstöpseln zu müssen (Notebook wird vermutlich nicht dauerhaft an allen Kabeln hängen), Rechner und Programm starten etc.
 
Ja, dass habe ich auch gedacht. Ist mir von allen Seiten von abgeraten worden. Aber die Tastatur am CME soll sehr gut sein, also verlgeichbar mit einem an die 600-800 Euro teurerem DP. Wenn dem so ist, dann wäre die Entscheidung recht einfach, denke ich, weil mein Computer und Anlagenequipment ist recht ordentlich und Software ist ja auch "günstig".
 
Ich durfte gestern mal eine Weile an einem großen Steinway sitzen und etwas rumklimpern... Das war toll! :)
Wenn man einmal im Musikladen war und ein Digitalpiano ausprobiert hat und sich einpaar Tage danach an ein echtes Klavier setzt merkt man den Unterschied sofort. :D
Ich habe mich ein bisschen mit dem Besitzer (Er ist Klavierbauer) unterhalten und leider meinte er das Digitalpianos überhaupt nicht als Pirmärinstrument zum Klavierlernen geeignet sind weil ein echtes Klavier natürlich noch viel mehr Eigenschaften hat und der Klang noch viel modifizierbarer ist und man noch mehr Klänge erzeugen kann.
Ist ja auch ein mechanisches Instrument. Mein E-Piano wird ja im Prinzip auch nur ein Audio File bei Tastendruck abgespielt.
Allerdings hat ein Klavierbauer auch mit sicherheit noch viel höhrere Ansprüche.
 
Ganz klar, mechanik geht in dem Falle 100% vor und wird ungeschlagen bleiben für die nächsten Jahre.

Ich war heute bei Musik-Produktiv und habe mich noch mal ausführlich beraten lassen und auf allem was weiß/schwarz war herumgedrückt.

aus meiner Sicht:
1. Den Klassenunterschied zw. 1200 und 2000 Euro merke ich nur ganz deutlich beim Kawai MP8, weil die Klaviatur wirklich der Hammer ist.
2. Im Berech der DPs um die 1200 Euro finde ich das CP33 von Yamaha von der Klaviatur irgendwie am besten. "Besten" ist natürlich persönliches Empfinden, schwere Tasten machen einen Hochwertigen eindruck, finde ich und an Kraft fehlt es mir nicht. :)
Roland FP4 und Kawai MP4 waren halt etwas leichtgängiger, aber auch sehr schön.
3. Die Idee mit dem MidiMasterkeyboard ist gestrichen, keins der Keyboards kam an ein DP heran. Außer evtl. das Yamaha S90 ES, wobei das natürlich auch wieder hammer teuer ist. (Und brauche ich jemals diese Funktionen?)

Fazit:
Bis jetzt sieht es so aus, als würde das CP33 früher oder später mein Eigen. Mal sehen, ich werde mich weiter schlau machen und warscheinlich auch erst einmal 2-3 Klavierstunden nehmen, damit ich weiß, wie so ein Klavier/Flügel sich überhaupt anfühlt! :)
 
Ausgezeichnete idee (mit den Klavierstunden). Wie ich sehe wurdest du doch noch von einem überstürtzten Kauf abgehalten. Ein Glück. :)
Frag doch deinen zukunftigen Lehrer mal was er empfehlen würde.
Wenn du pech hast sagt er aber ebenfalls das E-Pianos nicht geeignet sind.
Ich weiß nicht ob man sich von solchen Aussagen aufhalten lassen sollte und ob das was ein E-Piano im Gegensatz zum Akustischen Instrument nicht kann so bedeutend ist und so viel aus macht! Das ist eine entscheidende Frage.

Die Frage ist auch ob man wirklich die unübertroffene Tonfülle eines Klaviers braucht wenn man nicht gerade Konzertpianist werden will.
Wenn man das ganze eher als Freizeitbeschäftigung sieht reicht ein E-Piano vielleicht völlig aus. Ich werde mich noch weiter umhören.

Ich finde das YAMAHA CP33 überings auch sehr gut.
Ich werde mir aber eher das ROLAND FP4 kaufen weil da mehr Sounds drin sind. :)
 
Ich würde die Entscheidung E-Piano/Klavier nicht an der Frage "Brauchts das?" festmachen, sondern eher daran, wieviel Unterschied man selbst hört (hängt ja auch ein wenig von der Schulung des Gehörs ab) und was einem dieser Unterschied wert ist (Platz, Geld, Unterhalt, evtl. Stress mit geistesgestörten Nachbarn).

Warum soll sich ein Hobbymusiker nicht auch an der Klangfülle eines Klaviers freuen?
 
Weil die eines E-Pianos ja auch nicht gerade klein ist und ein gutes Klavier einfach mal wesentlich mehr kostet!
Selbst ein einfaches Teil kostet doch schon knapp unter 3000 Euro.
Ist die Frage wie stark der Wunsch ist. Andererseits stellen die Nachbarn schon ne große Einschränkung dar. Wenn man den ganzen Tag in der Uni ist dann kann man nunmal nur abend üben... und da ist ein Stage Piano die einzigste Lösung da die Silent Klaviere auch nicht *DIE* Lösung sein sollen (meinte der Klavierbauer).
 
Aber wenn es das dem Hobbymusiker wert ist? :)
Ich weiß schon was du meinst. Nur fände ich es schade, die Entscheidung generell vom Beruf oder auch nur der Ambitioniertheit des Spielers abhängig zu machen. Das ist eigentlich schon alles.
 
Ich sehe es so, der Traum ist ein Flügel - ist einfach das beeindruckenste Instrument, was ich so kenne. (Ok, eine riesige Kirchenorgel hat auch was beeindruckendes...) zudem liebe ich den Klang und man kann so viel Emotionen und Gefühl in die Musik stecken.

Die Realität ist zur Zeit aber ein DP, weil Nachbarn, Mitbewohner und Platzmangel (ach ja und Geld kostet nen Flügel ja auch) einfach nicht mehr Raum für etwas anderes bieten.

Das Roland FP4 fand ich von meiner subjektiven Meinung nach zu "leichtgängig". Yamaha ist schon sehr straff, was mir gefallen hat, aber die Frage ist:

Gewöhnt man sich dann evtl. zu starkes Spielen an und hat Probleme auf einem weicherem Klavier/Flügel?

Ansonsten fand ich das MP4 von Kawai halt sehr übrzeugend. Vielleicht forsche ich auch noch nen paar wochen und habe dann genug Geld für das MP8 :)
 
Schon klar. Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte ja nichts gegen eure Entscheidungen sagen - die sind auch völlig verständlich - ich fände es nur schade, wenn Hobbymusiker sich gleich von vornherein auf was digitales festlegen würden, weil was akustisches "nicht nötig" ist.

Wegen der straffen Tastatur würde ich mir keine so großen Sorgen machen. Umgekehrt könnte dir dasselbe auch bei einem straffen Flügel/Klavier passieren, wenn du ein leichtgängiges Digitalpiano daheim stehen hast. Da wäre es eigentlich sogar unangenehmer, weil dann kein Ton kommt :eek:

Du willst das Piano ja eh nicht transportieren, oder? Dann wäre das MP-8 natürlich schon fein. Vielleicht ist es ein bisschen Esoterik (von wegen Holztasten) aber die Tastatur fühlt sich schon sehr edel an.
 
MP-8 gab bei mir als Leihe einen richtigen WOW Effekt. Ich habe mir dann die Querschnitte der einzelnen Klaviaturen angesehen in diesen schicken Plexiglas gehäusen. Da mußte ich schon staunen. Ist klar, dass eine Klaviatur mit Holztasten und dieser richtigen "Hammer-Technik" am nächsten an ein reales Klavier/Piano herankommt. Vom Sound nicht, aber von der Klaviatur halt. Und das ist das wichtigste.

Bei Ebay läuft ne Aktion von einem MP9000 und in der Beschreibung steht, es handelt sich auch um eine echte Holzklaviatur. Ist es die gleiche, die auch im MP-8 steckt, weiß das jemand? Und kann so eine Klaviatur sehr ausleiern? Weil das Gerät hat ein Bekannter von mir auch, da werde ich das die Tage mal testen!

Vielleicht doch nen schnäppchen? Wobei bei der Auktion steht, dass das Filz schon einmal ausgetauscht wurde, daher warscheinlich sehr viel gespielt wurde, oder?

Ich wünsch schon mal nen schönes Wochenende!
Chris
 
Ich hab hier einen 2000er Katalog vom Music-Raab rumliegen, da steht das MP9000 mit "gewichteten Holztasten" drin. Im Zweifelsfall vielleicht vom Verkäufer ein Bild mit gedrückten Tasten schicken lassen, so dass man die Seiten der Tasten sieht, oder bei dem Bekannten mal nachschauen.
Normalerweise leiern die Tasten selbst bei normaler Behandlung nicht aus. Mein Rhodes wird den Sommer 31 und da das Holz noch fast wie neu. Die Filze sind eben Verschleißteile, aber das Problem hast du mit Plastiktasten eigentlich genauso. Selbst bei einfachen Synthitasten können die Gummibuchsen verschleißen.
Achja: Ja, so gesehen deuten erneuerte Filze auf "viel gespielt" hin - die Frage ist, ob das so schlimm ist :)
 

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