Bin noch ganz Grün hinter den Ohren und hab ein paar Fragen

  • Ersteller Triple-B
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Der Spalt zwischen Hals und Korpus ist schon eher unschön. Ist aber normalerweise nicht so schlimm was den Klang angeht. Übermässig breite Spalte an der Halstasche sind aber für viele ein Kriterium gegen den Erwerb eines Basses - was genau das schlimme daran ist, ich weiß es nicht. Ich nehmen an es geht da um die bessere Schwingungsübertragung zwischen Body und Neck.
wenn die G-Saite so nah am Rand des Griffbretts ist finde ich das immer blöde wegen pull offs... da ziehe ich die dann teilweise über den Rand raus *schrääääng*.
sieht schon seltsam aus - mag bei dieser Sorte Bass aber normal sein.
 
Ist aus der Perspektive nicht so leicht zu beurteilen - aber es sieht schon ein bissl danach aus, dass der Hals etwas schief verschraubt ist, kann das sein? Ein kleiner Spalt in der Halstasche ist m.M. völlig unbedenklich.

Aber wenn die Saiten an einer Seite des Halses fast schon über der Griffbrettkante verlaufen (weiß wie gesagt nicht, ob's nur die Perspektive des Fotos ist, aber sieht schon krass aus!), dann ist das keinesfalls OK. Dann würd' ich den Bass ggf. auf jeden Fall umtauschen ... Kannst Du evtl. noch mal direkt von oben drauffotografieren?
 
freunde, so wie ich das fotografiert habe sieht das auch wirklich aus. ich dachte am anfang, das muss so :D

bei pull downs rutscht die g saite dann wirklich (ohne viel mühe) unters griffbrett und es schnarrt. der bass ist einfach mal unsauber verarbeitet. :(
 
Wenn das tatsächlich so aussieht, wie's das Foto erahnen/befürchten lässt, dann ist der Hals schief montiert worden, und die Saiten verlaufen entsprechend nach unten hin viel zu weit nach rechts. Dass das dann so durch die QC geht bei Ibanez ... :gruebel:
 
Von Ibanez hört man sowas ja sehr selten, aber wer ist schon perfekt?
Also ganz klarer Mängel und vermutlich nicht ganz so einfach vom Gitarrenbauer "hinzubiegen" ( ;-) ).
Also klarer Fall: Gewährleistung - das Problem liegt ja eindeutig am Produkt, muss schon von Anfang an so gewesen sein und kann nicht von dir verschuldet sein.
 
... vermutlich nicht ganz so einfach vom Gitarrenbauer "hinzubiegen" ( ;-) ).

Klar kann man den Bass reklamieren.
Aber "hinzubiegen" ist das selbst von einem Laien ...

1. Saiten entspannen (abnehmen muss man nicht).
2. Die vier Schrauben leicht lösen (nur so, dass der Hals sich bewegen lässt).
3. Hals gerade rücken (Saiten sind ja al Anhaltspunkt noch drauf).
4. Schrauben anziehen

Wenn die Adhäsion groß genug ist, bleibt der Hals danach so, wie man ihn eingestellt hat.
Man darf nicht vergessen, dass wir es mit einem riesigen Hebelarm / Radius zu tun haben!
Bewegt man den Hals am Fuß (Halshalteplatte) auch nur ein paar Zehntel Millimeter, beschreibt der Sattel einen Weg von mehreren Millimetern. Das bedeutet dann für die Saitenlage an der Halshalteplatte 1/3 bis 1/2 der "absoluten Sattelbewegung".

Klar; der Hebelarm kann viel Kraft erzeugen. Trotzdem ist die Flächenpressung am Hals und die dadurch entstehende Haltekraft sehr hoch. Mein Rockinger PJ Tele Bass hat nach über 25 Jahren ein Spaltmaß von über einem Millimeter. Damit teilt er das Schicksal vieler (guter klingender) Fender Bässe.

Bitte nicht "biegen", wenn die Schrauben noch bombenfest sind! Schrauben ganz leicht lösen - so, dass sich der Hals gerade eben ohne Kraftaufwand bewegen lässt. Man muss nicht soweit lösen, dass der Hals "schlackert".

Einzige Frage ist, ob man die Garantie riskieren will, indem man evtl. die Schrauben leicht "vermackt". Aber wenn man den Bass behalten will, kann man das wirklich auch selbst machen. Da muss danach auch kein Klebstoff zwischen! Die Flächenpressung wird den Hals höchstwahrscheinlich in Position halten.

Gruß
Andreas
 
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