Blutige Anfängerin im Wunderland

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törtchen
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Hallo!

Kurz etwas zum reißerischen Threadtitel: Ich spiele seit EINER Woche. Bezüglich Stagepianos bzw. Homepianos habe ich mich informiert/informieren lassen. Schlussendlich bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass sich ein Stagepiano, nicht zuletzt wegen der Größe, für eine Studentenbude wohl eher anbietet. Ansonsten sind mir im Vergleich zwischen Keyboard und Stagepiano bisher nur der unterschiedliche Anschlag und das, im ersten Fall, Mehr an Klangfarben aufgefallen, weswegen ich auch fragen wollte, ob es angesichts dieser Tatsache überhaupt einen großen Unterschied machen kann, zwischen Stagepiano oder Keyboard zu wählen. Nach den Ausführungen meines Klavierlehrers macht es überhaupt erst ab 600 € -
sich preislich nach oben orientierend - Sinn sich ein Stagepiano in die Wohnung zu holen. Was ist eigentlich von den Angeboten zu halten, an der Uni oder in der Kirchengemeinde ein Klavier zu nutzen? Sollte nicht jeder, mit festem Willen Ausgestattete, zumindest ein Stagepiano besitzen, um je nach Auslastung und Lust sich an das Gerät zu setzen und zu üben? Kann ich nach dieser Zeit überhaupt schon entscheiden, welches Piano für mich am besten ist?
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
0 bis 900 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
vorerst ausschließlich zuhause!

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
als reines Übungsinstrument


(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
wollte irgendwann querbeet spielen mit Fokus auf klassische Stücke

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
__________________________________________________

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[x] Gute Sounds
[x] Nur das Allerbeste! ;-)))))))
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[ ] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[ ] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)
Kommt darauf an, was man einem Anfänger empfiehlt.


(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
Überhaupt nicht.

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
Außer ihr redet mir noch welche ein *smile


Dachte „spontan“ an das Yamaha P70 oder Prokeys 88 (M-Audio). Was ist eure Empfehlung?


lg

die maya
 
Eigenschaft
 
Wenn du Klavierunterricht hast, würde ich mir doch wohl eher ein Stagepiano kaufen als ein Keyboard. Beim Stagepiano wird mehr wert auf das Klavierfeeling gelegt, dementsprechend hat es auch die klavierähnlichere Tastatur und wahrscheinlich auch den besseren Pianoklang?

Keyboards dagegen sind eher auf eine beitere SOundvielfalt ausgelgt und haben noch Sachen wie z.B. Begleitautomatik drinne, die für idich nicht sonderlich nützlich ist, wenn du eh Klavierunterricht hast, udn richtig Klavier lernen willst.

Zu den Angeboten von der Gemeinde: Wenn du da jeden Tag drankannst, dann ist das auch ok. Ich kann zwar zu Hause Kalvier üben, aber zum Orgel üben muss ich auch ins Altenheim gehen (ein paar 100m von hier). Es muss als nicht zum Anfang gleich das Klavier zu Hause sein.

Ansonsten, meine Standardempfehlung für ein Stagepiano unter 1000€: korg sp250. kostet 899€ auf der Straße, kannst ja mal im Laden anrufen und fragen was das kosten soll, meistens sind es dann ein paar Mark weniger.
Guter Sound, für den Preis imo erstaunliche Tastatur.
 
Das von Dir erwähnte M-Audio Prokeys würde ich außen vor lassen. Das Yamaha P70 ist in meinen Augen hingegen eine gute Empfehlung in dieser Preisklasse. Ich würde mir diese drei ansehen:
  • Yamaha P70
  • Korg SP250
  • Roland ep880
Von "Keyboards" würde ich auch die Finger lassen, wenn Du beabsichtigst, das "Klavierspiel" zu lernen. Einzige Ausnahme: Yamaha DGX-620.
 
Hi,
ich würde mich gebraucht nach einem Yamaha P80 umsehen und dann noch nette kleine Lautsprecher kaufen.
Das P80 sollte es ab 500€ geben. Ist nur recht seltern. Alternativ das P90.
Gruß
 
Sowohl P80 als auch P90 spielen sich sehr gut. Mein Klavierlehrer hat das P80 gehabt und hat jezz das P90 und ich muss sagen. Beide spielen sich erstklassig. Sehr schön zum lernen...

Nur wie mein vorredner schon sagen: Du brauchst noch n paar Boxen. Aber ich denke, zusammen kommste da auch auf den Preis :D
 
Hallo Törtchen,

Roland EP 880. Habe es gegen Korg SP 250 getestet und finde Tastatur besser, Sounds natürlicher.

Mein Cousin spielt auf einem p 80 das jetzt schon recht alt ist. Die Tasten sind teilweise schwergängig-verklemmt, der Sound nicht mehr up to date.

Habe übrigens selbst ca. 4 Jahre nur auf Keyboard geübt und bin dann auf Klavier umgestiegen, habe immer eine saubere Spieltechnik gehabt.

Als "Keyboarder" lernt man oft universeller, mit verschiedenen Tastaturen klarzukommen, MUSS halt gehen...
lg
stuckl
 
Das von Dir erwähnte M-Audio Prokeys würde ich außen vor lassen. Von "Keyboards" würde ich auch die Finger lassen, wenn Du beabsichtigst, das "Klavierspiel" zu lernen. Einzige Ausnahme: Yamaha DGX-620.

Was macht das Prokeys so unattraktiv? Der Preis jedenfalls nicht ;) . Aber was ich aus der Produktbeschreibung entnahm, wohl zu nahe an einem Keyboard. Keyboard = böse, weil.....
...... der Sound mithin schlechter ist, als bei einem Stagepiano, welches sich klanglich nur an einem Piano orientiert
...... der Anschlag nicht so "steuerbar" ist wie bei einem Stagepiano und nicht solch dynamisches Spiel ermöglicht?


toeti schrieb:
Hi,
ich würde mich gebraucht nach einem Yamaha P80 umsehen und dann noch nette kleine Lautsprecher kaufen.
Das P80 sollte es ab 500€ geben. Ist nur recht seltern. Alternativ das P90.
Gruß

Das mit dem Boxen würde in der Anfangszeit wohl ziemlichen Unmut bei den Nachbarn auslösen, weswegen ich die Kopfhörerlösung vorziehe :) . Ansonsten ist es wohl schwer an die "alten Klassiker" wie P90 und P120 zu kommen, zumindest wenn ich mich bei eBay so umsehe. Welche Möglichkeiten gäbe es noch, an ein gutes Gebrauchtgerät zu kommen?


FantomXR schrieb:
Nur wie mein vorredner schon sagen: Du brauchst noch n paar Boxen. Aber ich denke, zusammen kommste da auch auf den Preis
:D Aber dennoch bin ich bestrebt, so wenig wie möglich auszugeben, da ich auch als Studentin anderweitige laufende Zahlungen habe, aber mir dennoch ein Gerät zulegen möchte, an dem ich Freude habe und welches die Freude am Spiel durch seinen Klang unterstützt, so dass ich bereits mit einer Vorfreude mein tägliches Üben beginnen kann. Was ist eigentlich von den Compact-Digitalpianos z.B. aus der Privia-Reihe von Casio zu halten? Wahrscheinlich nichts :eek: !



stuckl schrieb:
Habe übrigens selbst ca. 4 Jahre nur auf Keyboard geübt und bin dann auf Klavier umgestiegen, habe immer eine saubere Spieltechnik gehabt. Als "Keyboarder" lernt man oft universeller, mit verschiedenen Tastaturen klarzukommen, MUSS halt gehen...
Ist der umgekehrte Umstieg, also von Klavier auf Keyboard dann irgendwann reibungslos möglich? Denke nach dem bisher gehörten, dass man das Spiel auf einem Piano "sauberer" und "differenzierter" erlernt als auf einem Keyboard......



Vielen Dank für eure rege Beteiligung, denn ich bin so eine Unschlüssige, die vor einer größeren Investition erst einmal durch die Lande zieht, um auf dem Gebiet Bewanderte befragt, bevor sie Hals über Kopf eine Fehlentscheidung trifft, die schlussendlich zum Scheitern des "Projekts" Klavierspiel führen könnte.

lg


die maya
 
törtchen;2215883 schrieb:
Das mit dem Boxen würde in der Anfangszeit wohl ziemlichen Unmut bei den Nachbarn auslösen, weswegen ich die Kopfhörerlösung vorziehe :) .
umso besser, dann musst du die boxen nicht von deinem budget abziehen ;)

törtchen;2215883 schrieb:
Ist der umgekehrte Umstieg, also von Klavier auf Keyboard dann irgendwann reibungslos möglich? Denke nach dem bisher gehörten, dass man das Spiel auf einem Piano "sauberer" und "differenzierter" erlernt als auf einem Keyboard......
es ist auf jeden fall sehr viel einfacher...
allerdings wirst du dich, wenn du eine klaviertastatur gewöhnt bist, auf einem keyboard nur sehr schwer wohl fühlen - vernünftig drauf spielen ist aber kein problem, im zweifelsfalle einfach die anschlagdynamik etwas härter einstellen und dann geht das...
umgekehrt steht man da schnell auf dem schlauch, weil man mit den schweren tasten des klaviers nicht zurecht kommt bzw. seinen anschlag nicht sauber kontrollieren kann
außerdem gibts in den beiden unterrichtsformen noch wesentliche unterschiede im bereich fingerfertigkeit, unabhängigkeit der hände etc., die stark zugunsten des klavierunterrichts gehen...
du bist jedenfalls auf dem richtigen weg mit einem digitalpiano und klavierunterricht! :great:

törtchen;2215883 schrieb:
Vielen Dank für eure rege Beteiligung, denn ich bin so eine Unschlüssige, die vor einer größeren Investition erst einmal durch die Lande zieht, um auf dem Gebiet Bewanderte befragt, bevor sie Hals über Kopf eine Fehlentscheidung trifft, die schlussendlich zum Scheitern des "Projekts" Klavierspiel führen könnte.
wenn bloß alle so wären... :rolleyes: ;)
 
törtchen schrieb:
Was macht das Prokeys so unattraktiv? Der Preis jedenfalls nicht ;) . Aber was ich aus der Produktbeschreibung entnahm, wohl zu nahe an einem Keyboard
Sagen wir es so: spiel mal spaßeshalber und vergleichsweise eine Tastatur der Oberklasse-Stage-Digis an, z.B. ein Roland RD 700 SX, ein Yamaha CP-300 oder ein MP-8 von Kawai - dann weißt Du, was JeffVienna meint. ;)
törtchen schrieb:
Welche Möglichkeiten gäbe es noch, an ein gutes Gebrauchtgerät zu kommen?
Tageszeitung, Anzeigenblätter oder der hiesige FLOHMARKT
törtchen schrieb:
Aber dennoch bin ich bestrebt, so wenig wie möglich auszugeben...
In der "Unter-Tausend-Euro-Klasse" sind ja schon ein paar Vorschläge gefallen; die Privia-Reihe von Casio kannst Du sicherlich in die Auswahl einbeziehen.
törtchen schrieb:
Ist der umgekehrte Umstieg, also von Klavier auf Keyboard dann irgendwann reibungslos möglich?
Prognosen erweisen sich immer dann als besonders schwierig, wenn sie in die Zukunft gerichtet sind ... :p :D. Klavier und Keyboard sind zwei völlig verschiedene Instrumente. Dennoch: der Weg vom Klavier zum Keyboard dürfte generell weniger steinig sein als umgekehrt.
törtchen schrieb:
ich bin so eine Unschlüssige, die vor einer größeren Investition erst einmal durch die Lande zieht, um auf dem Gebiet Bewanderte befragt, bevor sie Hals über Kopf eine Fehlentscheidung trifft, die schlussendlich zum Scheitern des "Projekts" Klavierspiel führen könnte.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist ... naja. Du wirst Dich schon selbst auf die Socken nach einem Händler machen müssen; ein Instrument ohne Antesten zu kaufen, kann zu herber Enttäuschung führen.
 
...in meinen Anfangszeiten habe ich auf einem Keyboard zu Hause geübt (es war eh da) und bei meinem Lehrer auf dem C3-Flügel von Yamaha gespielt.
Klar, die Fingerhaltung hat gepasst. Aber das war auch schon alles.
Wenn Du Klavier lernen willst und in Richtung Klassik gehen möchtest dann geht kein Weg am Stagepiano vorbei. Du brauchst einfach die gewichteten Tasten.
Genau da liegt übrigens auch die Schwäche der Privias. Probier's aus aber wir fanden sie labberig.

Ich kann die Erfahrung von Distance allerdings nicht nachvollziehen: Heute habe ich mein P-60 (und würde es NIE mehr hergeben. Wahrscheinlich ist es deshalb schon schwer mit dem Gebrauchtmarkt) und spiele auf jedem Keyboard problemlos.
Aber halt auch auf dem C3 im Chorsaal.
 
Ich kann die Erfahrung von Distance allerdings nicht nachvollziehen: Heute habe ich mein P-60 (und würde es NIE mehr hergeben. Wahrscheinlich ist es deshalb schon schwer mit dem Gebrauchtmarkt) und spiele auf jedem Keyboard problemlos.
Aber halt auch auf dem C3 im Chorsaal.
eben ;)
oder fühlst du dich etwa auf dem keyboard genauso wohl wie auf dem C3?
das ist ja der punkt wovon ich rede: an nem keyboard zu spielen ist für jemand der eigentlich klavier spielt immer sone kombination aus "iih is das labberig" und "huch, hier is ja schon die tastatur zuende"... und da kommt zumindest bei mir nicht die gleiche spielfreude auf, wie an einem digipi, klavier oder gar flügel...
 
Hier muss ich Distance recht geben:

Wir haben einen Flügel hier zu Hause stehen und ich habe oben in meinem Zimmer ein Stagepiano. Ich persönlich kann viel besser auf einer gewichteten Tatsatur spielen, als auf einer Keyboard-Tastatur. Mein Vater wiederum spielt nur auf diesen Keyboardtasten. Ich weiß nicht, ich brauch halt dieses Gefühl des Hämmerchens :)
Wenn ich auf einem keyboard spiele, dann klingt das irgendwie so steril und .. naja, komme damit halt nicht soo richtig klar. Auf einem Stage kann ich viel besser die Anschlagdynamik kontrollieren...

Wie gesagt: P-80 ist schon was feines. Und ich finde sehr wohl, dass der Klavierklang sehr sehr gut ist, den die da drin haben. Schließlich möchte Törtchen ja keine Auftritte machen und für zu Hause ist der wiklich 1A :)
 
"Zitat von törtchen
Ist der umgekehrte Umstieg, also von Klavier auf Keyboard dann irgendwann reibungslos möglich?"

>>> Hm, also ich finde, da überschätzen sich reine Pianisten oft. Die denken, ha, ich bin Pianist, da kann ich natürlich auch auf Keyboard umsteigen.

Als "Keyboarder" sehe ich aber jemanden, der "alles" was mit Tasten zu tun hat, universell beherrscht (Hammond-Spieltechniken, Rhodes ist auch eine Welt für sich, Clavinet usw.)

Ich denke, da denkt man anders, wenn man als Keyboarder angefangen hat, man hört anderen Keyboardern aufmerksamer zu usw.

lg
stuckl
 
Als "Keyboarder" sehe ich aber jemanden, der "alles" was mit Tasten zu tun hat, universell beherrscht (Hammond-Spieltechniken, Rhodes ist auch eine Welt für sich, Clavinet usw.)

Ich denke, da denkt man anders, wenn man als Keyboarder angefangen hat
da widersprichst du dir gerade selber:
wenn man als "keyboarder" alles was tasten hat spielen können soll, wie will man dann als "keyboarder" anfangen?
mit irgendeinem instrument muss man doch anfangen, und das sind üblicherweise entweder klavier, orgel oder (entertainer)keyboard.

natürlich kann man als pianist nicht automatisch orgel spielen, das hat aber auch keiner behauptet
ich glaube aber schon, dass ein pianist es am einfachsten hat, aus anderen instrumenten angenehme klänge herauszubekommen - während der (entertainer)keyboarder dabei schon als erstes an der vernünftigen dynamikumsetzung auf einer klaviertastatur scheitert...
ich hab übrigens selbst lange jahre auf keyboard gelernt, ich sag das nicht einfach so, sondern habe es selbst so erlebt - leider.

man hört anderen Keyboardern aufmerksamer zu usw.
wie meinst du das? :confused:
 
Hai!

Nach langen Gesprächen mit meiner Mom, die meinte, dass ich, meinem Willen und Anspruch nach zu urteilen, doch sofort ein "anständiges" Gerät kaufen solle, wollte ich nachfragen, ob es einen Unterschied in eurer Bewertung macht, wenn ich meine Preisgrenze auf 1200 € verschiebe, wo dann noch einige Geräte hinein fallen würden. Nur zum Beispiel das P140 von Yamaha. Macht es Sinn für eine Anfängerin sich bereits derart festzulegen oder ratet ihr zu einem der drei empfohlenen Geräte um nach dem "Eingewöhnungsgeklimper" dann auf etwas "Besseres" umzusteigen?


lg

die maya
 
törtchen;2228807 schrieb:
Nur zum Beispiel das P140 von Yamaha. Macht es Sinn für eine Anfängerin sich bereits derart festzulegen oder ratet ihr zu einem der drei empfohlenen Geräte um nach dem "Eingewöhnungsgeklimper" dann auf etwas "Besseres" umzusteigen?
Hallo Maya!

Ich finde es lohnt auf jedem Falle. Gerade heute war ich beim Musikalienhändler meines Vertrauens und hab' mal ein paar (Stage-) Pianos angespielt.

Dabei war ich wieder mal verwundert wie unterschiedlich die Tastaturen sind und wie tw. schlecht die eingebauten Lautsprecher klingen.

Aber es gibt auch gute Pianos für den Einstieg. Ich war positiv überrascht wie gut das Kawai ES-4 ist!
Es hat eine gute Klaviatur (wie das Kawai MP3) und die eingebauten LS klingen wirklich nach Klavier - ausserdem kann man noch einen Wohnzimmer geeigneten Ständer dazu kaufen: Hier bei Thoman.de gibt's die Details und Preise.

Übrigends: Das Yammi P70 war des schlechteste Ding das ich heute unter den Fingern hatte: Miese Klaviatur und erbärmlicher Sound... Ich hoffe das P140 ist viiiiiiiiiieeeeel besser - falls du es dir zulegen willst - lt. Beschreibung ist es aber ziemlich ähnlich.

Viele Grüsse
Joe

PS.: Bei Thomann.de kann man eine Übersicht von Digital-Pianos aus Tastenwelt 01/07 - musst dich für den Download registrieren - ist aber kostenlos.
 
Obwohl ich mehr planlos auf die Tasten "schlage", als das ich der Klaviatur bzw. dem Gerät an sich, eine anhörbare "Tonaneinanderreihung" entlocke, hatte ich bei meinem heutigen Probespiel das Empfinden, dass die Anschlagsgewichtung des P70 schwerer war, die des Korg Sp 250 zu undefiniert und die des Roland ep880, meinen hohen Ansprüchen, aber bescheidenen Kenntnissen, entsprechend war. Klanglich fand ich auch das Roland bestechend. Unorthodox und laienhaft ausgedrückt: "Einfach rund". Klar, eine dämliche Aussage, genauso als ob man einen sündhaft teuren Wein "nur" mit den Worten "einfach schmackhaft" lobt. Dennoch fand ich das Gerät, gemessen an meinen Vorstellungen, preislichen als auch anspruchstechnischen (Heimgebrauch, Übungsgerät) völlig in Ordnung, wenn nicht sogar berauschend. Hicks ;) .
 
....Aber es gibt auch gute Pianos für den Einstieg. Ich war positiv überrascht wie gut das Kawai ES-4 ist! ... Übrigends: Das Yammi P70 war des schlechteste Ding das ich heute unter den Fingern hatte: Miese Klaviatur und erbärmlicher Sound... Ich hoffe das P140 ist viiiiiiiiiieeeeel besser - falls du es dir zulegen willst - ....

Viele Grüsse
Joe....

Bevor ich mein Roland DP-970 gekauft habe, hatte ich das Yamaha C33, P140, P70, DGX-620 sowie Roland ES4 "getestet" (also einige Kläge gespielt und ein paar mal auf die Tasten gedrückt). Mir hat das Roland ES-4 sehr gefallen. Das Yamaha P70 habe ich sofort fallen gelassen (nicht wörtlich). Ich wollte aber ein Piano mit Lautsprecher, somit kamen einige Stagepiano nicht in Frage.

Neu hat Roland Stagepianos wie fp-4 und fp-7. Diese könnten für dich auch eine gute Alternative sein. Preislich sollte das fp-4 drin liegen. http://www.musik-service.de/roland-fp-4-digital-piano-prx395759050de.aspx
 
törtchen;2229744 schrieb:
Obwohl ich mehr planlos auf die Tasten "schlage", als das ich der Klaviatur bzw. dem Gerät an sich, eine anhörbare "Tonaneinanderreihung" entlocke, hatte ich bei meinem heutigen Probespiel das Empfinden, dass die Anschlagsgewichtung des P70 schwerer war, die des Korg Sp 250 zu undefiniert und die des Roland ep880, meinen hohen Ansprüchen, aber bescheidenen Kenntnissen, entsprechend war. Klanglich fand ich auch das Roland bestechend. Unorthodox und laienhaft ausgedrückt: "Einfach rund". Klar, eine dämliche Aussage, genauso als ob man einen sündhaft teuren Wein "nur" mit den Worten "einfach schmackhaft" lobt. Dennoch fand ich das Gerät, gemessen an meinen Vorstellungen, preislichen als auch anspruchstechnischen (Heimgebrauch, Übungsgerät) völlig in Ordnung, wenn nicht sogar berauschend. Hicks ;) .


Kann das nur bestägigen, Roland EP 880, einfach rund!
 
Ich kann das Yamaha P 140 auch sehr empfehlen!
Hat nen sehr variablen Sound - mit dem Pianosample kann man ziemlich viel anfangen.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall den Schritt in eine preislich höhere Ebene machen (siehe 1200€) - auf Dauer lohnt sich das immer.
Ich bin froh, dass meine Eltern damals mir schon ein - für unsere damaligen Verhältnisse - teures Gerät gekauft haben (ein CLP 840; hab ich übrigens heute - neben meinem anderen moderneren Zeugs immernoch) - ich bezweifle stark, dass ich jetzt noch spielen würde, wenn ich ein bedeutend günstigeres Modell gehabt hätte; das macht einfach keinen Spaß!

Zum P80 möcht ich noch sagen, dass dessen Tastatur wirklich seeeeehr schwerfällig ist - ist zwar gut zum training und sicher fühlen sich darauf einige Leute wohl; aber ich würd darauf keine 10 Minuten Boogie-Woogie spielen wollen.
Wir ham so ein Gerät im Proberaum rumstehen - meistens unbenutzt (ich nehm meinen S90 etc mit)
Vom Klang her ist es imho meilenweit überholt - das Pianosample find ich einfach grauenhaft - im Gegensatz zu dem, was ich sonst einsetze (ich muss dazu sagen, dass man das net unbedingt als Maßstab nehmen darf - ich benutze im Bandkontext einen fast trockenen "Power Grand" - Sample (den hat wohl David Paich auch auf einigen Konzerten von Toto verwendet) - der ist mega durchsetzungsfähig, klingt m.E. sehr ausgewogen, aber ist für die Ohren eines Konzertpianisten, oder sonstigen Musikers, der sonst ein akustisches Instrument neben sich hat zu brilliant - aber dafür gibts ja auch andere samples...
oh mann, ich predige schon wieder... wo war ich?
Ja, dass der P80-sound net mehr der brüller ist - und sich der Aufpreis für ein P 140, oder ein entsprechendes Kawai, Roland, o.Ä. sicherlich lohnt.
Ich finde mit Yamaha und Kawai ist man sicherlich nie falsch beraten - wenn du irgendwann merkst, du stehst mehr auf Roland (was jetzt in der Anfangszeit für dich sicherlich noch net so maßgebend ist - da ist man froh wenn man seine Tonleitern hinbekommt) dann hol dir so eins... oder andersrum.

Meine Empfehlung: P140
 

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