Boost vs OD-Pedal für Low-Gain

  • Ersteller grimmels
  • Erstellt am
danke euch allen nochmal.

Habe mir ein OCD 1.4 aus der Bucht geangelt. Habe jetzt 2-3 Mal damit gejammt und herumprobiert und muss sagen, dass es mir länger wie besser gefällt.
Erst war ich schon etwas schockiert, hatte es vor dem cleanen amp, Gain auf dem OCD zu, Mit Tone und Volume die Gitarre an den Amp angepasst, und hat bei härterem Anschlag schon recht gecrunchelt.
An der Gitarre Vol-Poti (Les Paul) zurück auf 8, kommt es nun meinen Klangvorstellungen schon recht nahe. Vor allem gewöhne ich mich jetzt schon langsam daran ein bischen feiner und härter zu spielen, die Dynamik auszunutzen. Mit einer anderen Gitarren (Semi mit HB, weniger output), klingt es nochmals ein Stück offener.
Aber sobald ich den Gain vom OCD aufdrehe ist es mir schon to much. Für solche Sounds dann doch lieber die Zerre vom Amp.
 
Xotic RC - Volume hochregeln. Treble und Bass deiner Klangvorstellung regeln, da Hummis und SCs und die Ampeinstellungen, sowie die Speaker nen hohen Anteil am EQ haben. Dann den Gainregler soweit aufdrehen, bis die gewünschte Zerre sich einstellt. Man kann hier einen schönen "Decke-vorm-Amp-is-weg"-Effekt einstellen, der sich in der Zerre schön bemerkbar macht, aber auch ohne Zerre eine Bereicherung darstellt.
Hingegen der AC da anfängt wo der RC aufhört. Wobei die eigene Zerre sich anders anhört und es rotziger wirkt, aber immer klar. Der RC ist aber schon eher für Cleanboosts geeignet, dennoch denke ich das die Zerre in Verbindung mit einem Hummi und dem Anblasen eines Röhrenamps vollkommen ausreicht in deinem Fall. Vorsicht mit dem Bassregler, bei deiden Boostern hört es sich in den seltensten Fällen gut an. Ebenfalls bei Treble, wobei man den etwas besser aufreißen kann.

Die Minusboostermethode ist auch was Empfehlenswertes, da muss isch aber der Zerrkanal des Amps und die Gitarre in leichten Gainsettings auch dementsprechend gut anhören. Das geht nämlich nicht bei jedem HiGainAmp, dass sich runtergeregelte Eingangssignale wirklich gut anhören. Da kanns passieren, dass du immer noch zu viel Gain hast vom Amp, wenn du eine bestimmte Lautstärke brauchst. Ist ja nix anderes als LowGainHummis/SCs zu verwenden bzw. einfach das Volumepoti deiner Gitarre runterzuregeln. Der Vorteil beim Minusbooster ist einfach, dass dieser eingestellte Wert abrufbar ist. Da könnte man auch mit den Ohmwerten experimentieren. Das gibt auch noch eine gewisse Kolorierung des Signals...

Die Methode mit einem reinen Zerrer finde ich eher glücklich, wenn man einfach verschiedene Zerren verwendet. FUZZ, Deathmetaldistortion, experimentelle Zerrsounds...
Da ist das definitiv super und anders auch nicht machbar. Es hört sich eben spitzer an und kommt wenn man so will etwas kälter rüber. Der Ampcharakter wird hier gewollt platt gemacht. Für dich wahrscheinlich nicht das yellow from the egg ;)
 

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