Boss Gt-10b

  • Ersteller Cadfael
  • Erstellt am
Ich bekenne mich hiermit als Bassnoob xD
Ich bin Haupt(beruflich) Gitarrist, will aber nebenbei ein bisschen Bass dudeln
Werde mir bald ein Einsteigerset kaufen: http://www.musik-produktiv.de/ibanez-jump-start-gsr190bk.aspx
kann ich auch das "normale" gt-10 dafür nutzen ? das hab ich nämlich schon
falls nich, benötige ich nur einen compressor ... geht dafür auch ein Alesis 3630 ( https://www.thomann.de/de/alesis_3630_compressor_limiter.htm ) oder ein samson s-com? ( https://www.thomann.de/de/samson_s_com.htm ) das setup würde so aussehen: bass - warwick bluecab 15 input (amp wird nämlich getauscht) -> effekt send -> 3630 oder s-com input -> out -> effekt return
geht das ?
bitte auf beide fragen antworten ;) thx
 
Ja, du kannst den Gt-10 natürlich auch für Bass benutzen. Du hast dann zwar keine Bassamps an Bord, aber zum Üben reicht es allemal. Wenn du das Input Gain auch beim normalen GT10 verstellen kannst, müssten auch ein paar Gitarrenkompressoren gut funktionieren. Probieren geht hier wohl über studieren. Übringens, um Bass zu spielen braucht man nicht unbedingt einen Kompressor!
 
Ja, du kannst den Gt-10 natürlich auch für Bass benutzen. Du hast dann zwar keine Bassamps an Bord, aber zum Üben reicht es allemal. Wenn du das Input Gain auch beim normalen GT10 verstellen kannst, müssten auch ein paar Gitarrenkompressoren gut funktionieren. Probieren geht hier wohl über studieren. Übringens, um Bass zu spielen braucht man nicht unbedingt einen Kompressor!

das weiss ich aber ich finde, dass es für meinen geschmack mit compressor besser ist ....
kann noch jemand die andere frage bezüglich alesis 3630 und samson s-com beantworten?
 
Gibs eigentlich irgendne Seite wo man neue vorgefertigte Sounds (z.b. von Bassisten (Muse -> Hysteria, Time is running out; RHCP -> Around the World) runterladen bzw how to:...bekommen kann fürs BOSS GT10B ????
 
Kennt niemand ne Boss GT10B Community die ihre Presets zum download anbieten? :-/
entweder google ich falsch oder es läßt sich wirklich keine finden.
 
Ich spiele das GT-10B seit mehreren Monaten und setzte es als alleinige Soundzentrale für mein InEar System ein. D.h. mein Amp und meine Box (immerhin von EBS) sind mittlerweile arbeitslos. Gerade für diese Anwendung ist das GT-10B perfekt. Hier machen die Ampsimulationen Sinn und auch die einfache Bedienung, aufgrund des sehr großen und übersichtlichen Displays, kommt voll zum Tragen. Oft höre ich das Argument, dass Einzeltreter gerade live besser sind, weil man schneller auf sie zugreifen kann. Der Vorteil ist seit dem GT-10B dahin. Ein Knopfdruck auf den einzustellenden Effekt und die wichtigsten Parameter können mit den Drehpotis eingestellt werden. Es ist extrem einfach!

Pro: Verarbeitung, Bedienung, Preamps, Effekte, Programmierbarkeit, Anschlußmöglichkeiten, USB, Tuner

Cons: Speaker Simulation (Ausnahme Ampeg 810) da ich eher einen breitbandigen, modernen Basssound bevorzuge, kann ich zumindest live mit den sehr mittigen Modellen nichts anfangen, bei Aufnahmen sind sie wiederum sehr praktisch;

Im Gegensatz zum POD ist das GT-10B klanglich viel breitbandiger und transparenter abgestimmt. Es klingt im direkten Vergleich frischer und lebendiger. Die Röhrenamps kann man sehr schön nur mit Hilfe der Anschlagdynamik in die Sättigung bzw auch Verzerrung treiben. Der Ami würde hier wohl das Wort "very responsive" verwenden. An die Dynamik eines echten Röhrenämps kommt es allerdings nicht ran. Das währe auch wohl vermessen zu erwarten. Der POD klingt positiv gesagt wärmer, für mich allerdings eher matt und komprimiert. Alles ist Geschmacksache!

Persönlich gefällt mir das GT-10B so, weil es als Gesamtpaket stark ist. Es kann alles sehr gut und hat für mich keine Schwächen. Ob man dieses Gerät braucht, wenn man es nur vor seinen Amp spannt und nur ab und zu einen Overdrive einschaltet bezweifle ich allerdings stark.
 
Was willst du denn damit machen?
Als Effektgerät vor ner kompletten Anlage ist es wohl ein wenig überzogen. Da würde auch etwas ala ME50b reichen.
Sinnvoll ist es hingegen als Soundgenerator wenn man direkt in die PA spielt, zum Recording und evtl. noch als Preamp vor ner Endstufe.
 
Ich spielte das GT-6B und bin auf das GT-10B umgestiegen.
Momentan spiele ich nur Jazz, Sounds für Fretless + Solo, Fretted Fingerplay + Slap + Solo.
Mit Effekten bin ich generell sparsam. Möchte aber schnell Presets umschalten und nicht mit Einzeleffekten rumpopeln.

Der Klang
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Dies habe ich NICHT im Laden, NICHT Zuhause beim Testen, sondern bei der BANDPROBE festgestellt:
Ich wußte garnicht, was mir das GT-6B raubte - plötzlich ist ganz andere Tiefgang da, der Bass klingt DRAMATISCH tiefer, feiner und lebendiger - da war icht echt verblüfft! Dies mit den gleichen Parametersettings des GT6B.
Im Laden antesten, Wohnzimmerschrauben erklare ich eine klare Absage - bei der nächsten Probe kommt das Geheule mit Sicherheit. Und hier liegt eine besondere Stärke: das Ding ist so einfach zu bedienen, dass man bei der Probe Sounds anpassen kann, ohne unter dem Gemaule der Bandkollegen eine halbe Stunde vor dem Ding kniet wie weiland bei dem GT6B.

Effekte:
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Chorus, Reverb tun ihren tatelosen Dienst - an Kompressoren kann ich mich immer noch nicht gewöhnen, die dutzenden anderen habe ich nur mal kurz angetestet. Der Synth ist scheiße, da war der GT6B besser, aber den brauche ich nicht.
Die Equalizer sind GÖTTLICH!!! Funktionieren supertoll und du bekommst beim Parametrischen-EQ den Frequenzverlauf als Kurve angezeigt! DAS bringts total!

Bedienung
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Insgesamt echt gelungen mit einem Wermutstropfen: beim Manual mode und der Pedalanzeige hammse geschlafen! Da werden z.B. die Effekt-Pedale als "FX-1", "FX-2" angezeigt, egal was für ein FX gewählt wurde. Beim GT-6B wurde noch "OCT" oder "FL" oder "PH" gezeigt, wenn für FX-1 der Octaver, für FX-2 Flanger oder Phaser gewählt wurde. Auch wurde dort im display "cho" für chorus aus und "CHO" für Chorus an angezeigt. Das ist dienlicher als die Pedalpictogramme des GT10B.
Das finde ich ärgerlich, da ansonsten alles perfekt ist.

Ein ME50B wäre für mich aus klanglichen Gründen übrigens keine Alternative...
Line6 Multieffekte finde ich übrigens auch muffig klingend - "wärmer" ist da wirklich eine arg positive Formulierung.

Mein Fazit: Klanglich top, Bedienung simple - Kaufen falls Du live bequem Klänge wechseln möchtest.

Frage an andere GTxB Besitzer - Herrgott noch einmal! Kann uns Boss nicht mal vom "Ring Modulator" befreien!! Hat irgendjemand das schon mal sinnvoll verwendet???
 
Ha..Das mit dem Manual Mode ist mir noch gar nicht aufgefallen! Verwende ich nicht. Zum Ringmodulator... diese Flagschiffe müssen wohl immer ein paar Effekte draufhaben, die die Welt nicht braucht....na ja. Interessanterweise komme ich mit dem Synth gut zurecht. Anscheinend bin ich da der einzige. Ich setze ihn auch live ein. Im Vergleich zum ME50B ist er um 10 Klassen besser. Den Synthi vom GT6B habe ich allerdings nie getestet.

@playbass: Mich würde interessieren, was dich beim GT10 Synthi stört?
 
Ich wußte garnicht, was mir das GT-6B raubte...
...Ein ME50B wäre für mich aus klanglichen Gründen übrigens keine Alternative...

Ungefähr so sah auch meine Erfahrung mit dem ME 20B aus - es lässt wesentlich mehr Dynamik und Frequenzen des benutzten Basses und der Spielweise durch, als es das ME 50B jemals getan hat.
Mit dem GT10B hab ich leider noch keine Erfahrungen.

Grüße,
André
 
Ich hab die Threads mal zusammengebastelt, damit die Infos zu dem Teil auf einem Haufen sind.
 
@bassomane "@playbass: Mich würde interessieren, was dich beim GT10 Synthi stört?"
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Der Synth des GT6-B hat wesentlich mehr Parameter, mit welchen der Sound in weiten Grenzen verändert werden kann. So kann man damit Sounds wie mit den Moog Taurus-Pedalen erzeugen - klare, saubere Synthsounds mit einer Mwwwwwooooooooaaaaaaaiiiiiiiiiiiiiiiiiii......... Hüllkurve.
Die Synthsounds des GT-10B klingen irgendwie immer nach Verzerrer und nicht so klar.
 
Danke playbass! Dann noch mal was Positives: Die Fretless Simulation. Hab sie gestern wieder mal im Einsatz gehabt und war sowas von begeistert. Die Augen unseres Gitarristen und des Publikums hättet ihr sehen sollen...Mit etwas Chorus garniert war das verdammt knapp dran an einem guten Fretless Mwahhh. Sehr schön :)
 
Ja, bassomane. Die Fretless Simulation des GT6-B ist völlig unbrauchbar, die des GT10B ist wesentlich besser gelungen. Da ich ein Fretless Spieler bin, kommt das jedoch nicht zum Einsatz. Werde es mal bei der Probe ausprobieren, wenn ich den Fretted für die Fusion-Stücke mitnehmen und wir ein paar Standards durchspielen brauche ich nicht beide Bässe mitschleifen.
 
Kann mir wer sagen ob man die beiden XLR ausgänge (zum Mischer / PA) und gleichzeitig die normalen Klinkenoutputs (zu meinem Bühnenamp) verwenden kann??

oder geht da nur "entweder - oder" o_O?
 
Hallo Tobler51!

Du kannst alle Ausgänge gleichzeitig benützen! Du kannst die beiden XLR Ausgänge entweder mit dem gleichen Signal belegen oder einen als Pre (sprich: reines Basssignal) und den anderen Post (effektbeladenes Signal). Der Pegel ist intern von +4dB stufenlos nach unten abdimmbar. Der Volume Regler an der Gehäuseoberseite beeinflußt die Lautstärke der XLR Ausgänge nicht!

Alle Klinkenausgänge L/R und Kopfhörer sind mit dem Volume Regler gemeinsam regelbar. Der Pegel des Klinkenausgang ist zwischen -10dB und + 4dB schaltbar.
 
Superb! danke ;)
 
Kleine Frage wegen dem OUTPUT LEVEL regler.
ich hab jetzt schon öfter gehört, man soll beim Bass und beim Effektgerät den OUTPUT maximal nach oben drehen, damit die volle power zum amp übergeht.

Also mein Bass is sowieso immer voll aufgedreht, aber mein GT10b hab ich meistens auf 12-13uhr.
Soll man das Teil auch aufs maximum aufdrehen? und den amp dafür dann etwas runter?

bin grad verwirrt durch diese meldungen von paar andren musikern..
 

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