Brauche ich eine Metal Gitarre? Was macht eine Metal Gitarre aus?

  • Ersteller MrMojoRisin666
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MrMojoRisin666
MrMojoRisin666
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.03.24
Registriert
03.03.17
Beiträge
1.763
Kekse
6.516
Ort
Unterfranken
Ein bisschen blöd formuliert der Threadtitel, aber letztendlich das, was mich beschäftigt.

Geht darum, dass ich 7 Gitarren besitze, davon 4 Paula-artige ( Gibson LP Standard mit DiMarzio Super Distortion/ SD Jazz Neck, Hagstrom Ultra Max, Epiphone Slash Anaconda, ESP LTD WA-200 Lamb of God Signature mit Suhr Doug Aldrich Set), dazu die Epi Toni Iommy Signature, Vintage Summer of Love Strat und eine B.C. Rich Mockingbird mit Seymour Duncan Black Winter Set auf B-/C-Standard. Den Rest spiele ich meist auf E-/Eb-Standard.

Letztendlich höre ich selber Metal in alle Richtungen, nur nichts zu Extremes. Das geht von den Urvätern des HM wie Sabbath bis hin zu Behemoth, die ich jetzt neu für entdeckt habe.

Ich frage mich halt die ganze Zeit, was bringt mir eine Metal Axt mehr, als meine bisherigen Gitarren. Können die was besser, was meine nciht könnten. Gut mit den Slash PUs und AlNiCo II Magneten merkt man die Grenzen deutlich, wenn es einfach schnell geht und es Klarheit benötigt. Die Slash klingt sehr warm. Meine Iommy und meine Hagstrom klingen eher drahtig und sehr definiert, viel Attack. Meine Gibson dagegen sehr voll und voluminös, dafür auch bisschen undefinierter, da einfach fetter unten rum. Egal, jede hat so ihre Eigenschaften und ich spiele mit fast jeder auch fast alles. Habe natürlich Favouriten, was die Songs angeht, aber prinzpiell, wenn ich jetzt nicht Amon auf der Slash spiele, geht rel. viel.

Da ich aber viel Metal höre und ich mir immer die Metalsektion beim Thomann anschaue, frage ihc mich, was bringt mir letztendlich eine Metalklampfe, was meine anderen nicht haben. Gibts da überhaupt was, außer die Optik. Gut klar, aktive PUs habe ihc keine. Aber haben die nicht einfach mehr Output oder was hab ich davon. Das kurze und oft gestörte Anspielen beim Thomann bringt mich da auch nicht weiter. So was muss man daheim testen. Aber lohnt es überhaupt oder werd ich meine Zeit verschwenden :D

Amps will ich jetzt mal da nicht mit einbeziehen. Habe alles, was mein Metallerherz begehrt und bin da rel, gut aufgestellt :) Engl Ironball, Marshall DSL20, H&K BS 200, Laney IRT SLS

Was ist für euch eine Metal Gitarre?
Was macht Sie für euch zu einer Metalgitarre?
Was bringt mir eine Metalgitarre an Zuwachs (außer einer Gitarre mehr) für meine Sammlung :D
 
Eigenschaft
 
Für mich ist eine Metalgitarre, mit der man Metal spielt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 14 Benutzer
Du hast doch mehrere Metalgitarren. Ich versteh Deine Frage nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Die Form spielt für mich keine Rolle.
Man könnte für die in tiefen Lagen komponierten Liedern sicherlich neben dem Tuning einer sechssaitigen Gitarre auf sieben oder acht Saiten wechseln oder sie zusätzlich verwenden.
Manche schwören bei Metal auf Floyd Rose, andere auf Fixed Bridges.
 
Gut, ja, ich gebe ja zu, ich verstehe mich manchmal selber nicht. Es waren halt ein paar Punkte, die mich immer wieder beschäftigen:

1. Brauche ich eine Metalgitarre, die auch nach Metal aussieht. Zwei meiner Ex-Bandkollegen waren nämlich der Meinung, eine Les Paul ist denkbar ungeeignet für Metal, das ist eine Gitarre, die bis Rock gut ist und gut :) Gut, darüber braucht man nicht zu diskutieren, aber im Hinterkopf ist trotzdem noch. Hmmm, wenn ich ne Powerstrat, V-Form hätte, wäre die dann einfach mehr Metal, auch vom Sound her. Ich mein Les Pauls haben ja auch aufgrund ihrer Bauweise ihren eigenen Klang.
2. Was würden mir Aktive PUs noch an Soundmöglichkeiten bieten. Klingt es dann besser, wenn ich Band XY spiele. Seymour Duncan Blackouts find ich irgendwie sehr interessant.
3. Ab und an vermisse ich ein Tremolo. Warum nicht alles verbinden. Tremolo, Aktive PUs und Metalform :D
 
Mr.513
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Nein.
1. InFlames, Sylosis, Blind Guardian, Metallica, Zakk Wylde, Randy Rhoads...alles Les Pauls. Dein Kumpel sollte mal seinen Horizont erweitern.;)

2. Geschmackssache

3. Es gibt keine Metalgitarrenform. Es gibt Gitarren mit extravaganten Formen, aber das ist doch kein Grundmerkmal um eine Metalgitarre zu definieren.

Wenn Du GAS hast, ist das ok, kannst es ruhig zugeben:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Wenn Du GAS hast, ist das ok, kannst es ruhig zugeben
Herr Dr.Knaggs, vielen Dank für Ihre Diagnose. Wenn ich so drüber nachdenke, haben Sie wohl absolut Recht. Ich versuche mir hier im Board meine Rechtfertigung zu holen, mir eine Neue zu holen :D
Ne, ernsthaft, mir schon klar. Aber es beschäftigt mich halt. Bringt mir diese hier z.B. eine Bereicherung. Finde sie optisch und von den Specs her geil und viel davon habe ich halt nicht. Aktive PU, V-Form, Tremolo

 
Ich liebe Trivium, also meine Absolution bekommst Du:D

Matt spielt aber gleichzeitig auf einer Paula. Also gehen tut das auch;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich liebe Trivium, also meine Absolution bekommst Du
Schreibst mir ein Rezept raus, damit die Krankenkasse einen Teil der Kosten der Gitarre übernimmt :)

Da würde ich aber lieber diese nehmen, allein wegen des Original Floyd Rose. Aktive PU kann Mann nachrüsten.
https://www.musiker-board.de/flohma...5-fr-original-floyd-rose-made-in-japan.16461/
Jo, auch sehr schön. Vor allem das mit dem Floyd hab ich schon oft gelesen, dass die Stimmstabilitätsprobleme haben, also die Special Teile. Mal drüber nachdenken. Ich finde halt grad die Zacken unten drin in der Jackson Trivium so genial.
Floyd lässt sich aber ebenso nachrüsten ;)
 
Klar, Floyd kann man auch wechseln. Ich persönlich mag aber keine Lindenbodies.
 
FR und aktive PU wären für mich schon wieder zwei Gründe die Gitte erst gar nicht anzuspielen, weil ich das halt nicht brauche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich finde halt grad die Zacken unten drin

Genau wegen der Zacken hoffe ich irgendwann mal auf dem Gebrauchtmarkt eine Bernie Rico Jr. Vixen zu ergattern. Immer noch meine Traum V. Platz 2 hält die Diva aus gleichem Haus:)

Nachdem Bernie aber mit Betrug und Insolvenz sein Geschäft aufgegeben hat, wir es sowas wohl nie wieder neu geben.
 
Genau wegen der Zacken hoffe ich irgendwann mal auf dem Gebrauchtmarkt eine Bernie Rico Jr. Vixen zu ergattern.
Oh ja, die hätte auch was, sehr geil. Fand die Vorversion mit Black Flamed Decke von der Jackson Corey eh hübscher.
 
Viele Metallisten spielen gerne LES PAUL CUSTOM , sie ist noch ein wenig schneller in der Ansprache als eine
Standard, wegen des Ebenholz Griffbrettes,

Gutes neues Jahr
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Da hier Trivium und Matt Heafy angesprochen wurden:

Meine, wohl für Heafy konzipierte Gibson 7-String-Explorer ist zumindestens optisch schonmal in Richtung Metal einzugruppieren. Allerdings konnte ich ihr auch andere Genres entlocken. Richtiges Amp/Setting vorausgesetzt habe ich damit z.B. auch mal eine Jazz-Jamsession absolviert.

Fazit: Metalgitarre ist eine schwammige Definition. Geht es um Optik oder Klang? Wenn Klang, welcher? Djent, Death, Speed, Hardcore?... von den unzähligen Bauformvarianten ganz zu schweigen. du merkst wohin das führt? Was also ist eine Metalgitarre?
 
Was ist für euch eine Metal Gitarre?
Was macht Sie für euch zu einer Metalgitarre?

Eine ausgefalle Optik ist bei einer Metalgitarre (bzw. dem, was ich darunter verstehe) nicht das maßgebliche Kriterium, bestenfalls ist das Design die Kirsche auf dem Kuchen.

Wichtiger sind imho:

- Bünde, die gut erreichbar sind, weil Bodyshaping dies zulässt und "schnelle" Bünde, egal ob hoch oder nicht, aber flutschen müssen sie.

- 24 Bünde, weil viele Metalsongs diesen Tonumfang eben ausreizen (zb. Tapping am Anfang von Megadeth - Into the Lungs of Hell) oder es ausreizende doppelläufige Soli gibt.

- Kräftige Pickups. Metaller können sehr puristisch sein, also sollen die PUs den Amp ohne zuviel Schnickschnack in den Highgain treiben.

- Ein Sattel, der die Saiten bei dem im Metal üblichen harten Anschlag nicht zu sehr aufschwingen lässt, so dass sie nicht permanent auf die Bünde klatschen, sonst entstehen Geräusche, die im zb. Funk willkommen sind, aber im Metal stören. Üblicherweise ist der "Metalsattel" eher weich, eben kein steinharter Knochen z.B.

- Hölzer, die sich in den Höhen etwas zurückhalten, da im HighGain ein Übermaß an Höhen unangenehm sein kann. Nicht umsonst stand zb. bei Ibanez Basswood=Linde stets hoch im Kurs.

- Mechaniken, die "stimmlich" dem harten Anschlag standhalten und ein amtliches Trem.


Ob heutige, als "Metal" ausgegebene Gitarren diese Prinzipien beherzigen? Bei manchen Herstellern habe ich da meine Zweifel. Aber so ist das eben wenn Influencer ohne wirkliche handwerklichen Kenntnisse zu Herstellern werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben