Buchfrage: Rock Guitar Secrets

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Sturmkopf
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Guten Morgen!

Beim Trainingsplan sind mir zwei Sachen unklar. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Also, modale Skalen in Abschnitt 2. 4er Gruppe, Sekunden, Terzen... Ist das die Übung 15 auf Seite 43? Dachte da müste noch die Dur-Tonleiter kommen.

Was bedeutet durcharpeggieren (ende Abschnitt 2)?

Danke :)
 
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Hallo Sturmkopf,

zunächst die einfache frage beantwortet:

durcharpeggieren = die Noten eines Akkords nacheinander statt alle auf einmal
spielen.

Du nimmst also ein songbook und spielst die akkorde halt nicht geschrammelt, sondern
spielst eben die arpeggios. und das aber nicht indem du die Akkorde so greifst, wie du sie
in einem wandergitarrenbuch finden würdest, sondern du spielst die arpeggio patterns
aus kapitel 9 seite 68ff.
(bedenke, dass du jedes dieser muster verschieben kannst, um jeden dur und moll akkord
hinzubekommen)

---

> Also, modale Skalen in Abschnitt 2. 4er Gruppe, Sekunden, Terzen... Ist das die Übung
> 15 auf Seite 43? Dachte da müste noch die Dur-Tonleiter kommen.

nein, ist nicht die übung 15.
das wird jetzt alles nicht so ganz einfach.

Denn ja, genau hier kommt tatsächlich die Dur- Tonleiter!

er meint hier sowohl die fünf positionen der C- Dur tonleiter auf den seiten 38 und 39 als
auch die Modi der Dur Tonleiter auf den Seiten 50 und 51.

Das verwirrt arg, weil du alle die skalen auf seite 50-51 genau so wie sie da stehen
als C- Dur spielen kannst. Zum beispiel auf seite 50 das G- Mixolydisch. Das hat genau die
gleichen Töne wie C- Dur. Weil es aber nicht auf einem C beginnt (wenn man von der
tiefsten Saite aus zu spielen beginnt), ist es ein Modus der C- Dur- Tonleiter, und der
heißt eben G-Mixolydisch.
Spielst du aber das komplett gleiche Muster und beginnst auf der A- Saite, dann startest
du mit einem C und spielst folglich auch die C- Dur Tonleiter.

Aus praktischer Sicht übt man aber trotzdem von der tiefste saite aus, und behält sich
aber dabei im hinterkopf, wo das C in dem Muster überall zu finden ist. Die C sind ja auch
in allen Pattern markiert.

Warum gibt es jetzt zwei arten pattern für die Dur- Tonleiter? (also einmal die von S. 38
/39 und die auf S. 50 / 51.) Es sind doch wenn man alle muster zusammenfügt die genau
gleichen Töne?

Tja, bei der zweiteren version sind pro pattern einfach nur die töne anders verteilt und
eröffnen so andere möglichkeiten zu spielen.

Lass dich also erstmal nicht von dem Begriff "modale skalen" verwirren, sondern übe die
pattern einfach als Dur- Tonleitern. Und merke dir die Pattern auf Seite 50- 51 nicht als
"Modi der Dur- Tonleiter", sondern als "Pattern der Dur-Tonleiter".

---

ok, "in sekunden, terzen und sexten üben":
das gleicht seite 18-19, übung 3-5.
Damit meint er einfach nur, dass du nicht immer einfach den nächsten ton in der tonleiter
spielen sollst, sondern den nächsten ton so wählen sollst, dass eben das gewünschte
intervall entsteht. also z.B. eine sexte. Nachdem du diesen gewünschten ton gespielt hast,
spielst du den ton, der im pattern als nächstes kommt, ohne auf das intervall zu achten.
dann spielst du wieder das gewünschte intervall, aber diesmal nach unten, also der ton
muss tiefer sein als der gerade gespielte.

falls du noch nicht weiß, was ein intervall ist: intervall = tonabstand.
für jeden abstand zwischen zwei tönen gibt es einen namen, eben sekunde, quarte, terz
und co.

---

in "anderen sequenzen üben":
Dafür kannst du die sequenzen aus Übung 15 auf Seite 43 tatsächlich nehmen.

Aber auch die Sequenzen aus Übung 13 auf der gleichen Seite. Wichtig ist dabei, dass du
nicht in Tabs denkst, sondern einfach ein bestimmtes muster wie Übung 13a) auf alle
saiten und alle pattern der Dur- Tonleiter anwendest.

---

puh, das buch hat zwar wirklich alles drin, aber die theorie dahinter bleibt einfach zu schleierhaft.
 
ok, "in sekunden, terzen und sexten üben":
das gleicht seite 18-19, übung 3-5.
Damit meint er einfach nur, dass du nicht immer einfach den nächsten ton in der tonleiter
spielen sollst, sondern den nächsten ton so wählen sollst, dass eben das gewünschte
intervall entsteht. also z.B. eine sexte. Nachdem du diesen gewünschten ton gespielt hast,
spielst du den ton, der im pattern als nächstes kommt, ohne auf das intervall zu achten.
dann spielst du wieder das gewünschte intervall, aber diesmal nach unten, also der ton
muss tiefer sein als der gerade gespielte.

falls du noch nicht weiß, was ein intervall ist: intervall = tonabstand.
für jeden abstand zwischen zwei tönen gibt es einen namen, eben sekunde, quarte, terz
und co.

Wie spiele ich denn Sekunden? Ab Terz is mir alles klar.
 
Sekunden = in diesem Fall --> immer der nächste Ton des Patterns
also kein kompliziertes Muster spielen wie bei Quarten oder so. einfach nur von ganz unten nach ganz oben und wieder zurück.
 
Ich danke Dir! :)
 
Gern geschehen. Falls du oder vielleicht noch jemand anderes weitere Probleme mit dem Buch hat, bitte einfach fragen.

Dank ca. 5 anderer Bücher, gefühlten 40 Guitar Magazinen und 100 Online Artikeln verstehe ich mittlerweile ungefähr, was der Autor im Buch versucht zu erklären.

Mich hat das Buch damals so unglaublich frustriert. Hätte fast aufgehört mit Gitarrespielen.
 
Welche Bücher hast du? Ich hab noch Scales n more, Sweeping und Guitar Fitness. Damit dürfte ich wohl ein paar Monate beschäftigt sein :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bücher, die du genannt hast, kenne ich nicht. Ich hab mir damals zur Zeit als das Internet einem noch nicht alles für die Gitarre bieten konnte einige Bücher gekauft. Von P. Fischer habe ich noch "Masters of Rock Guitar" und "Rock Guitar Basics".

Schon komisch, dass ich die alle habe, obwohl ich die Bücher überhaupt nicht mag. Naja, ich dachte damals noch, das liegt an mir, dass ich die Theorie nicht blicke und die Licks nicht spielen kann. Ich dachte ich komme da irgendwann dahinter. Aber ohne andere Bücher / Internet / gelegentliche Gitarrenstunden wäre ich nie dahinter gekommen, was ich mir aus den Büchern holen kann.
Ich nutze sie eigentlich nur noch zum Nachschlagen, wofür sie ja eigentlich nicht gedacht sind.

Dann habe ich noch "Lunatic guitar grooves", dann irgendein Joe Satriani Buch, das aus Sammlungen seiner guitar artikel besteht, dann noch "Blues you can use"...
Sind alles ganz gute Bücher, haben mir aber nie Spaß gemacht.

Naja und irgendwann bin ich dann auf Troy Stetina gekommen. Von dem hab ich "Speed mechanics for lead guitar", und "Metal lead guitar 1 &2".
Diese Bücher sind hammergut.

Hm, aber auch sehr weitergebracht haben mich das Programm Guitar Pro, das Spielen in Bands, das Lernen von Songs, Internetartikel und die gelegentlichen Gitarrenstunden (wobei da aber auch nicht jede stunde was gebracht hat. sehr im gegenteil sogar. wenn aber mal, dann richtig).

Bücher sind schon ne gute sache. Aber zum strikt von A nach B durcharbeiten, ohne was anderes zu machen, eignen sie sich einfach nicht. Die Lernkurve ist in jedem Buch zu steil dafür.
Das kann auch gar nicht anders sein bei den begrenzten Seitenzahlen. Sonst müssten es wahre Bibeln sein.
 

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