Übungsplan aus "Rock Guitar Secrets"

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Was empfehlt ihr mir?

  • Halte dich an den Übungsplan!

    Stimmen: 7 19,4%
  • Du kannst dich danach richten, es gibt aber bessere Möglichkeiten!

    Stimmen: 17 47,2%
  • Vergiss den Übungsplan!

    Stimmen: 12 33,3%

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HumanBeing
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Hi,

ich hoffe das Thema passt so.

Ich mache mir im Moment nen ziemlichen Kopf darum wie ich am schnellsten besser an der Gitarre werde und meine Ziele erreichen kann.

Darum würde mich interessieren was ihr vom angehängen Übungsplan haltet?

Ich persönlich spiele seit 1 1/2 Jahren Gitarre (E-Gitarre etwas weniger lang) und es kommt mir derzeit so vor als würde ich einfach nicht besser werden (ich weiss, das ist anscheinend normal, dass das irgendwann kommt), aber es zieht mich halt tierisch herunter und deprimiert sehr. Ich brauche einfach mal wieder ein paar Erfolgserlebnisse.
Ein langfristiges Ziel von mir ist es "Sweet Child O' Mine" komplett spielen zu können (das klappt derzeit bis zu dem Moment, wenn der schnellere Part mit dem WahWah anfängt). Für den Rest fühle ich mich noch zu schlecht und ich weiss nicht, ob da ein Übungsplan das richtige ist oder ob ich lieber einfach Stück für Stück vom Solo oder Licks zum Improvisieren üben soll, bis es sitzt?
Weiterhin würde mich interessieren, ob so Sachen wie Arpeggios, Vibratos, Alternate Picking usw. wirklich speziell wie im plan angegeben geübt werden sollten oder ob das nicht auch nebenbei einfach funktioniert?

Was ich gerne lernen möchte: Solieren, Skalen/Tonleitern, Improvisieren

Gruß,
Stefan
 
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Sich unter Druck mit einem solchen Plan stellen verschlechtert alles nur, würde ich sagen...
 
Ich würde sagen, für den Anfang nicht übel, auch wenn das vllt ein bisschen einengt und man dadurch schnell Gefahr läuft, den Spaß an der ganzen Sache zu verlieren.

Allerdings sollte man mit fortschreitendem Können immer weiter von diesem oder jedem anderen Plan abweichen. Im Laufe der Zeit verschieben sich die Präferenzen meistens, und mit einem Mal ist der Plan nicht mehr gemäß dem, was man egtl auf dem Instrument machen möchte.

Fazit: Gerne mit Plan anfangen, aber Mut zur Selbstständigkeit aufbringen. ;)
 
Also... Eigentlich musst du das selber wissen. Riesen Hilfe sone Antwort, ich weiß ^^
Ich spiele einfach Gitarre... Mit der Zeit schleift sich halt sowas ein wie zum warm werden einfach nen paar Fingerübungen etc. und wenn man täglich übt wird man von alleine besser! Ich würde mich nie an sonen Plan halten - brauch ich glaube ich auch garnicht...
Nen paar Tipps: Nicht nur auf einen Song konzentrieren, sondern Sweet Child O' Mine mal liegen lassen und was leichteres oder einfach nur anderes machen. Du wirst besser aber man merkt das selber oft nicht und es bringt nix an nem Song zu verzweifeln, weil man keine Fortschritte wahrnimmt. Wenn du nen Erfolgserlebnis haben willst: Nimm Sweet Child O' Mine jetzt mal auf... Du musst keinem was beweisen also nur mal so aufnehmen - Fehler sind egal... ist ja nur für dich ;) ... dann vergiss das Stück und mach nen Monat was anderes (andere Songs lernen, angucken) und gucks dir dann nochmal an und spiel es - wenn du dir dann deine alten Aufnahmen anhörst, sollte dich das vom Hocker hauen :p (bei mir hat's immer geklappt). Ich hab inzwischen immer so 3-4 Baustellen (Stücke die ich nicht ganz kann) - des eine kann ich eher, das andere erst später aber total wayne. Gut Ding will Weile haben!
 
Ich kann SilverChris da nur zustimmen. Vorgestern war ich total gefrustet, da ich lange geübt hatte und vollkommen den Eindruck hatte auf der Stelle zu treten. Wirklich gut ist es einfach was anderes zu machen, z.b. ein Stück zu spielen das du schon kannst oder zu einen Jam-Track zu jammen. Dann lockerst du dich und plötzlich läuft es auch mit den schweren Sachen wieder ;)

Grüße,
Phoenix
 
Okay dann werd ich das jetzt so machen, dass ich mir nach und nach alle Skalen ansehe und sie durch Übungen/Licks vertiefe, die mir dann später noch beim Improvisieren helfen. Und halt Songs. Wenn was nicht klappt mach ich einfach was anderes?

Nun noch ne Frage zu dem Warmspielen. Macht ihr sowas auch "extra" oder verbindet ihr das mit irgendwelchen anderen, leichteren Übungen?
 
Hallo Stefan,

du spielst nun sein 1-1, 5 Jahren Gitarre, bist also durchaus noch als Anfänger zu bezeichnen. Willst aber eines der schwierigsten Stücke überhaupt spielen können - das kann eigentlich nicht funktionieren. Insbesondere das Riff und das Solo sind Killer, aber auch der zweite Lick hats in sich.

Mein Tipp: Lerne gründlich, Gitarre zu spielen, d. h. arbeite Lehrbücher, z. B. Brümmers, gründlich durch und beschäftige dich nebenbei, sozusagen als Belohnung, zwischendurch mit Sachen, die dir wirklich Spaß machen; also z. B. mit Sweet Child, wobei du hier Slashs Part erst mal außen vor lassen solltest - sieh dir an, was Izzy spielt, das wird auch schon für dich machbar sein! Wirst sehen, macht Spaß, mit der CD (Izzys Part) mitzuspielen!
 
Sich unter Druck mit einem solchen Plan stellen verschlechtert alles nur, würde ich sagen...

Da wäre ich mir nicht so sicher. Den wenn man einfach so spielt, dann ist oft ziemlich viel Leerlauf drin, d.h. man düdelt einfach etwas vor sich hin. Ich nehme mir immer vor dem Üben schon vor, was ich machen möchte, das ist für meine Begriffe effizienter. Natürlich sollte der Spass bei der ganzen Sache nicht verloren gehen.
 
Hi,

ich dachte ich nehm das was ich von Sweet Child kann mal auf:

http://www.speedyshare.com/993698880.html

Die Zwischenparts bitte nicht beachten die spiel ich normalerweise clean aber hab im Moment kein Fußpedal da und hab deswegen jetzt einfach mal verzerrt gematscht.
 
Naja, das ist doch schon mal ein Anfang! :great: Technisch und am Ausdruck fehlts noch deutlich, aber das wirst du ja selbst wissen; das Riff klappt aber schon recht gut. Bleib nebenbei dran und mach es so, wie ichs dir oben vorgeschlagen habe. Kannst ja dann immer mal wieder deine Fortschritte posten.
 
Klingt doch ganz gut ^^
Zum Plan,
ich persönlich halte nichts von solchen Sachen da mich das zu sehr nerven würde die ganze Zeit so spielen zu müssen,
ich verbessere mich selbst sozusagen ^^
Ich spiele selbst erst knapp 2 jahre,
also etwa so lange wie du und denke das ich so langsam den dreh raus hab mit dem spielen,
es hakt hier es hakt da aber das ist eben so und ich denke das das schon wird ^^.
ich selbst versuchs sehr viel mit Metallica da man bei Metallica öfters ,mal einfache Soli hat und auch Parts die fast jeder kann,
ich versuche mich langsam an schnelle Licks mit Barrés ranzutasten,
es fehlt mir noch ein wenig Tempo was sich in den Sommerferien aber verbessert hat.
(man hat eben Zeit)
ich persönlich mache es so das ich das spiele was ich kann und den Rest so lange spiele bis es einiger Maßen passt ^^

mfg Yves
 
Hi,

ein roter Faden beim Üben ist gut, aber sich zum Sklaven seiner Übungen zu machen, ist Unsinn.
Außerdem finde ich es besser, sich für eine (unbestimmte) Weile mal einen Schwerpunkt zu setzen und den von verschiedenen Seiten anzugehen.

So ein Plan fördert meiner Meinung nur das mechanische Abnudeln ohne sich richtig auf ein Thema einzulassen.
Aber ist halt letztendlich jedem seine Sache....

HTH
geka
 
entegegn der Mehrheitsmeinung kann ich dir sehr zu einem Plan wie diesem raten. Wenn du wirklich weiter kommen willst, kommt man mit so nem Plan meist deutlich besser voran. Warum? Weil man gezwungen wird, auch die Sachen zu üben die man eigentlich nicht so gerne macht.
Wer kennt folgendes nicht: Man klimpert immer wieder die alten Lieder runter, weil neue lernen anstrengend ist. Man drückt sich vor der Theorie, lässt das Metronom im Schrank etc. etc. Ganz häufig erwische ich mich dabei wie ich motiviert anfange und dann nach 5 Minuten doch wieder nur den Kram übe, den ich ohnehin schon recht gut kann. Ernsthaft voran kommt man halt nur, wenn man auch die Sachen macht und gerade die Sachen macht, die einem nicht so liegen. Gitarre spielen ist halt zu 50% auch Arbeit.

Alternativ kannst du dir natürlich auch selbst einen Plan erstellen, der dann sofern richtig durchgeführt, auich besser auf deine individuellen Fähigkeiten eingeht. Aberdas setzt ein hohes Mass an Selbstreflexion und Selbstkritik voraus. Idealerweise macht das dein Lehrer, denn oft sieht sowas ein Aussenstehender besser.

Insgemsamt ist der Plan aber zu lang. 1 Stunde strikt nach Plan spielen und dann spielen was einem Spass macht, stellt für den Hobbyspieler m.M. nach einen sehr guten Kompromiss da.
 
Ich kann Weilando da auch absolut nur zustimmen. Halt dich an einen Plan (dieser ist sicher eine gute Grundlage. Sobald daraus Parts gut klappen kannst du ja einfach Plätze austauschen, neue Übungen einfügen, andere Skalen dazunehmen).

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das mich Üben ohne Plan jahrelang nicht wirklich weitergebracht hat. Eine schwere Übung hat kurz gefrustet und schon hab ich wieder zu altbekanntem gegriffen und mich nicht weiter verbessert.

Seit ich mit einem Plan arbeite komme ich wesentlich schneller vorran. Aber das erfordert wie oben schon genannt eine gewisse Fähigkeit zur Reflexion, die einem als Anfänger wohl doch abgeht. Daher finde ich einen solchen vorgegebenen Plan auch recht sinnvoll.

Anpassen musst du ihn natürlich an deine Gegebenheiten, was Zeit und Schwierigkeit angeht. Ich denke auch eine Stunde ist eine ganz gute Zeit.
 
Hi, ich wollte das Ganze jetzt so aufbauen:

1. Warmup
2. Skalen/Tonleitern lernen
3. Licks lernen
4. Songs lernen
5. Improvisieren

Nur über die Länge der Übungseinheiten bin ich mir noch nicht so im klaren.
Sobald die Skalen sitzen würde ich mich dann um Arpeggios kümmern um das ganze abzurunden. Was haltet ihr davon?

Eine Frage von mir wäre da auch noch: Welche Skalen/Tonleitern sind die wichtigsten?
 
Hi,

meiner Meinung nach ist dein Plan gerade richtig, vor allem, wenn du ein Anfänger bist.
Pack in das WarmUp am Besten Fingerübungen und achte dabei auf eine korrekte Technik.

Und das mit den ganzen Arpeggien und Tonleitern... das sind zwar alles großartige Mittel, um zu improvisieren und man sollte alles beherrschen, aber ich würde dir dazu raten, erst einmal die Pentantonik wirklich richtig zu verinnerlichen, so dass du sie auch wirklich immer einsetzten kannst, egal in welcher Lage du dich auf dem Griffbrett befindest und auch egal, in welcher Tonart du spielst. Erst wenn dann absolut keine Zweifel mehr bestehen, würde ich weitergehen zu den Dur-skalen.
Einfach nur aus dem Grund, dass es sehr frusten kann, wenn man zwar denkt, dass man viele Sachen kann und diese dann aber doch nicht richtig kann. Ich spreche da aus eigener Erfahrung ;)

Viel Erfolg mit deinem Plan!
 
Hey danke!

Ich habe vergessen zu erwähnen das die Pentatonik soweit sitzt bei mir. Also ich weiss wo die Grundtöne liegen und kann sie auf allen Stellen des Griffbretts spielen. Dazu würde ich jetzt nurnoch ein paar Licks üben und beim Improvisieren versuchen diese zu verknüpfen.
Das Warmup würde ich aus dem Buch nehmen. Dauert 20 Minuten mit 4 verschiedenen Übungen. Die gleichzeitig etwas die Technik und auch bei der letzten Übung die Geschwindigkeit trainieren.

Danke für eure Hilfe! :)
 
Hey,

wenn die Pentantonik schon sitzt ist ja gut !
Dann kannst du ja jetzt 'mal die Patterns für die Dur-Tonleiter lernen. Sind ja dann nur noch 2 neue Töne pro Pattern.

Was du bei der Improvisation vorhast finde ich gut !
Mal noch so als Tipp nebenbei:
Du scheinst ja die Möglichkeit zu haben, dich in recht guter Qualität beim Spielen aufzunehmen. Dann nimm doch einfach mal einen Backing Track oder irgendetwas zum Improvisieren und spiel ein Solo ein. Also nichts vorher ausgedachtes, sondern wirklich spontan mit den Mitteln, die dir zur Verfügung stehen (deine Licks und die Penta).
Wenn du Feedback willst, kannst du die Aufnahme ja hier hochladen. Wenn nicht, dann vergiss die Aufnahme erst einmal und übe fleissig weiter.

Hör dir die Aufnahme dann mal 2 Wochen später oder 1 Monat später noch mal an und überleg dir dabei, was dir gut gefallen hat und was nicht überzeugend war und arbeite da weiter dran.


So... das war wieder recht viel. Ist aber natürlich kein Muss, nur ein Tipp, denn mir scheint, als ob du es wirklich ernst meinst mit dem Gitarre spielen.
Viel Erfolg !
 
Hey,

ich bin deinem Ratschlag jetzt mal gefolgt und habe genau 2 Improvisation gestartet
und beide findet ihr hier:

http://www.megaupload.com/de/?d=HDJGFUT0

Ich muss sagen auch wenn mir so Blues-Improvisationen irgendwie im Moment noch schwerer fallen als andere, hat das schonmal besser geklappt.
Aber schließlich soll das ganze ja zeigen, wie es sich anhört, wenn man sich direkt hinsetzt und es einfach macht... und genau das habe ich getan.

Muss aber auch gestehen, ich habe "meinen Übungsplan" im vergangenen Monat noch nicht so wirklich durchgezogen. Das ärgert mich auch etwas,
aber irgendwie sind manchmal andere Sachen interessanter.

So hört sich also eine pure Improvisation von mir im Moment an, viel Spaß...
ich lern mal fleißig weiter.
 
Ich kämpfe auch gerade damit einen Plan zu erstellen - ohne klappt es bei mir einfach nicht. Ich habe bei mir noch den Punkt "Projekte" eingefügt. Da kommen dann immer Sachen rein wie zB. Tapping, Arps, usw. Ich hatte festgestellt, wenn ich alles reinpacke an Technik und Theorie, dann muß ich drei Stunden pro Tag üben. Mehr als eine Stunde ist bei mir aber nicht möglich. Somit gehe ich immer wieder neue Theman an bis die einigermaßen sitzen und wechsle sie dann aus - natürlich immer wieder mal wiederholen - man vergisst so schnell...
 

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