Bühnenmonitor für Rock/Hardrock (E-Gitarrist)

  • Ersteller Bowhunter
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Mei... Gitarristen sind halt ein eigentümliches Völkchen. Da kann man mit Physik weniger punkten als mit feeling... ich persönlich warte ja immer noch darauf, daß abgerockte Bühnenmonitore als Custom-Relic-FRFR zum doppelten NP angeboten werden. lol

Es war also anfangs so, das die Saitenschinder als Lautsprecher nur Tiefmitteltöner kannten und eine PA-Box somit nicht für Stromgitarre taugen kann. Ok... nennen wir es FRFR und pappen ein fetteres Preisschild drauf, dann kauft's der Klampfer schon. 😉
Wenn dann alle FRFR im Angebot haben, muß man sich als Hersteller halt eine neue Lücke suchen, baut die Speaker eben in ein Gehäuse, das nach Gitarrenbox aussieht oder verbiegt den Frequenzgang der FRFR Box wieder ein wenig, damit sie halt nicht mehr ganz so FRFR ist. Custom mag der Klampfer...

Und in der Tat kann eine Abweichung vom bei PA Boxen idealen linearem Frequenzgang durchaus gewollt sein. Meine kleine Headrush hat einen Boost um die 100Hz und fällt ab 6kHz zu den Höhen hin ab. Machen die ansonsten baugleichen Alto und Alesis Boxen nicht. Könnte man auch einfach am angeschlossenen Modeller so einstellen, aber: Im A-B Vergleich hat die headrush eben mehr Bumms und klingt mehr nach Gitarrenamp - that sells.


domg
 
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Genau das ist der Grund warum Ich nur passive Monitore benutze.
Geht bei einer aktiven Box auch wenn es nur ein Cent Teil ist kaputt, dann war es das für das Teil und kann auf den Müll geschmissen werden.
Nachhaltig ist passiv auch bei der Front.
 
Naja... verreckt der Einplatinen-System-Amp sieht's reparaturtechnisch auch nicht anders aus... und wer will heutzutage schon noch Eisenschweine schleppen? 😉
 
Was ich aber verwerflich finde ist die Tatsache, dass dB Technologies keine Schaltpläne für die Kisten raus rückt.
Die Frage ist hier allerdings wollen die nicht oder können die nicht. Letzteres ist wohl dem beliebten Subunternehmer und Zukaufeffekt geschuldet, denn wenn der Hersteller seine Elektronik nicht selbst entwickelt, dann besteht vor allem im Billig Fernost Zukaufsektor überhaupt nicht die Möglichkeit an Schaltpläne zu kommen, welche überhaupt noch Gültigkeit haben.
Falls der Hersteller nicht will und es zur Firmenpolitik gehört, um damit evtl. die eigenen Reparaturressourcen schützen möchte, dann OK. Wenn man das weiß, dann kann sich auch für einen anderen Hersteller entscheiden, welcher jeden Reparaturbetrieb zulässt und auch diesen Schaltpläne zur Verfügung stellt. Man darf auch nicht vergessen, dass manche Schaltungstechniken durch Zurückhaltung von Schaltplänen vor dem Kopieren geschützt werden können, zumindest für eine bestimmte Zeit.

Meiner Meinung nach ist das im Budgetbereich (und das ist Branchenunabhängig) allerdings eben dem Budgetverlangen selbst anzukreiden, dass Hersteller eben keine Ahnung mehr haben was sie da an Elektronik reinschrauben.

Nachhaltig ist passiv auch bei der Front.
Stimme ich zu 98% zu, denn es gibt durchaus auch Jobs, da ist eine selfpowered Box durchaus die bessere Lösung.
Und es kommt dann auch auf Ampcity an, denn was bringt es wenn man die Einwegelektronik aus der Box ins Rack verlagert?
denn
Naja... verreckt der Einplatinen-System-Amp sieht's reparaturtechnisch auch nicht anders aus...

Allerdings
wer will heutzutage schon noch Eisenschweine schleppen?
Sicher lässt sich Gewicht (und Kosten) sparen, doch es ist immer die Frage auf welche Kosten dies geschieht. Wenn die Packdichte dabei steigt und man am Ende eben nur ein SMD Grab hat in welchem man mechanisch an nix ran kommt, dann ist das von Anfang an E-Schrott. Solange diese Mentalität vorhanden ist (darf nix wiegen, darf nix kosten), solange produzieren Hersteller eben solchen Unfug.

Und ich finde es immer wieder amüsant, wenn ich so etwas lese:
Obwohl, wenn ich als Gitarrist schon gut 10.000€ für Instrumente und Modeller ausgebe, dann sollte es auch ok sein, wenn ich fast das selbe auch für ein Monitoring hinlege.
Ja das kann ich nur unterschreiben. Gut, 10 k€ sind wohl ironisch gemeint, doch bei einem Instrumentenpark von dieser Größe sollte auch eine entsprechende Monitorbox eben nicht aus dem Budgetbereich drin sein. Ansonsten stellt der geneigte Dienstleister gerne entsprechendes Equipment für den einen oder anderen Gig gegen Entgeld zur Verfügung.
 
Naja... verreckt der Einplatinen-System-Amp sieht's reparaturtechnisch auch nicht anders aus
Ich sage mal so für einen Amp der über 1200€ liegt ,der sollte schon ein paar Tage länger halten.

Wharfdale Pro DP Serie

Mit dem DP 4065 treibe Ich 4 Monitore an was dann den Preis auch wieder relativiert.
und wer will heutzutage schon noch Eisenschweine schleppen?
Niemand .
Deshalb ja auch die DP Reihe von Wharfdale,die wiegen im Schnitt unter 10 kg.

Erstaunlich ist auch das Ich bis heute keinen Endverstärker kaputt bekommen habe,vielleicht weiss Ich auch einfach wann Schluss ist und verlange dem Gerät nicht mehr ab als das es leisten kann.
Viellleicht gehe Ich mit meinem Material auch einfach vernünftig um.
 
Es geht hier nicht darum, wie lange der Amp hält. Es geht darum, ob er sich reparieren läßt. Mach doch Deinen Wharfdale mal auf und poste ein Foto vom Innenleben...
 
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Viellleicht gehe Ich mit meinem Material auch einfach vernünftig um.
ich meine, dass ich das auch so mache. Nur sind es halt technische Geräte und die gehen nun mal auch ohne Überlastung dann und wann kaputt. Irgend ein Bauteil gibt halt auf. Und da ist es egal ob der Amp in der Box oder außerhalb ist. So lange man die Komponenten vernünftig reparieren kann ist alles gut, wenn nicht dann ist es halt dumm. Und wenn ich eine Endstufe auf den Schrott werfen muss, auch wenn das fehlerhafte Teil eventuell nur ein paar Cent kostet, ich aber keine Informationen über den Aufbau bekomme und so auf einen Totalschaden blicken muss, hat das für mich keinen nennenswerten finanziellen Vorteil gegenüber der Selfpowered Boxen.

Und dann sollte man nicht vergessen, dass passive Boxen mit Endstufen doch um einiges mehr Knowhow von den Betreibern verlangt als die Selfpowered Varianten. Da kann man als unbedarfter Anwender um einiges mehr Fehler machen was wiederum die Ausfallswahrscheinlichkeit um einiges erhöht. Das Modell um das es hier mal gegangen ist, die FM12, ist vergleichsweise einfach aufgebaut und man kann wenig falsch machen( Gut, der versenkte Mic/Line Schalter könnte Streß machen aber der verstellt sich auch nicht so leicht). Bei einer Box mit externer Endstufe brauchts auch noch einen abgestimmten DSP, extra Boxen Kabel usw. alles zusätzliche Fehlerquellen. Finde ich.
 
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Brauche Ich nicht gibt im I-Net genug Bilder davon.
Siehe hier die 4065
Siehe hier die 2200
Natürlich handelt es sich hierbei auch um Amps in dehnen SMD Bauteile verbaut sind,wie willst Du auch sonst 1HE und 10 kg zustande bringen.
Die FRage ist doch nicht lässt der Amp sich reparieren sondern wie lange läuft er ohne das er repariert werden kann ,muss.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bei einer Box mit externer Endstufe brauchts auch noch einen abgestimmten DSP,
Seid wann?
Das Teil hat doch eine interne passive FW.
extra Boxen Kabel
Richtig ,es braucht nur ein LS Kabel.

Es ist halt die immer wiederkehrende Frage passiv ,aktiv die jeder nur für sich selbst entscheiden kann.
Man sieht dochhier in immer wiederkehrenden Threads das wenn bei einer aktiven Box das AmpModul defekt ist auch gleich die ganze Box mit entsorgt werden muss.
Weil eine Reparatur sich in den wenigsten Fällen lohnt.
 
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Bei einer Box mit externer Endstufe brauchts auch noch einen abgestimmten DSP, extra Boxen Kabel
Wieso dat denn?
d&b MAX/MAX12
L'Acoustics X12
EAW Microwedge
EV FM1202
TW Audio C12
Alles passive Monitor welche direkt an jeder linearen Endstufe ohne Probleme funktionieren.
Und bitte... Beim Versuch diese Kötze mit einer normalen Standardendstufe (also 1200 W @ 4 Ohm) zu überlasten. Ähm ja, da bluten vorher die Ohren.

So eine selfpowered Box braucht halt schon 2 Strippen. Die passive begnügt sich immer noch mit nur einer Strippe und dank Speakon auch ziemlich DAU sicher.

wie willst Du auch sonst 1HE und 10 kg zustande bringen.
Indem man einfach wieder auf eine entzerrte und diskrete Bauweise zurück geht. Lieber 2 HE und 18 kg als 1 HE bei 10 kg und dafür viel mehr an thermischen Stress und damit auch eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit mit dem Endergebnis einer ziemlich fummeligen Reparatur, wenn überhaupt möglich. Wenn das nur 1/3 der Käuferschaft kapieren würde dann würde es auch bald wieder besser zu reparierende Geräte geben und den entsprechenden Servicebereich gleich mit dazu.
 
Man sieht dochhier in immer wiederkehrenden Threads das wenn bei einer aktiven Box das AmpModul defekt ist auch gleich die ganze Box mit entsorgt werden muss.
Weil eine Reparatur sich in den wenigsten Fällen lohnt.
ist das tatsächlich so, (wiederkehrende Threads) oder ist das Deine Meinung?
Oder liegt es daran, dass (gefühlt - belastbare Zahlen habe ich auch nicht) das Verhältnis von A zu P in Richtung 75/25 zu gehen scheint.

Die "kleinen" Bands, die Ihr eigenes Geraffel mitbringen, sparen da sicher lieber das Zusatzrack, und ziehen ein extra Stromkabel. Die Großen bekommen das Besteck gestellt.

Wenn ich nun also ein deutliches Übergewicht bei A-LS habe, dann geht auch da schneller mal was kaputt. Das Angebot bei den einschlägigen Händlern sieht ja auch eher nach Aktiv aus.
Ich will nicht sagen, das Eine ist besser, als das Andere, aber zu sagen, dass aktive Boxen ständig kaputt gehen, würde ich gerne im Verhältnis der betriebenen Anlagen sehen.

Peace @Rockopa :prost:

Gruß Dirk
 
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Die FRage ist doch nicht lässt der Amp sich reparieren sondern wie lange läuft er ohne das er repariert werden kann ,muss.
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In diesem thread hier war seit der abgerauchten und nur durch Austausch des Ampmoduls - also unwirtschaftlich - zu reparierenden db technologies Box des threadstarters eben genau die Repaturfrage Thema... ansonsten bin ich ja ganz bei Dir.
 
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Wieso dat denn?
d&b MAX/MAX12
L'Acoustics X12
EAW Microwedge
EV FM1202
TW Audio C12
Alles passive Monitor welche direkt an jeder linearen Endstufe ohne Probleme funktionieren.
Ach ja, das sind alles Modelle die man so als Alternative zur Flexsys FM12 (ca. 400€ neu) im Auge hat. So etwas nennt man wohl absolut perfekte Verhältnismäßigkeit.
Wenn ich das so auf Alternative zu zwei Flexsys FM12 rechne dann dürfte die Kombi zwei Boxen und eine Endstufe inkl Boxenkabel eben auch nicht viel mehr als 800-1000€ kosten. Und selbst wenn ich die schon genannten Ventis 12 MA (erfahrungsgemäß eine sehr gute Box) hernehme und bis 2000€ für zwei Boxen gehe, dann geht sich das mit dem genannten Zeug nie und nimmer aus. Ok, die EV kann man ruhig raus nehmen, die gibt es scheinbar nur mehr gebraucht und das auch wohl nur extremst abgerockt.

So eine selfpowered Box braucht halt schon 2 Strippen.
Ich habe in den letzten Jahren sehr viel mit meinen passiven Monitoren und passende Endstufen gemacht. Inzwischen bin ich aber wieder vermehrt mit aktiven Monitoren unterwegs. Da ich sowieso auf der Bühne eine systematische Stromversorgung verlegen muss und auch gerne mit Subcores arbeite sind die Kabeln für die aktiven Monitore um einiges leichter zu handlen, da die Audio-Ausgänge an den Stageboxen in der Regel nahe an den Boxen sind, genauso wie die Stromversorgung. Lautsprecherleitungen müssen von den Amps, die abseits auf der Bühne stehen, dann zu den Boxen verlegt werden, also am Ende braucht es drei verschieden Kabeltypen, die ich auf der Bühne verlegen muss. Ich finde das ist deutlich mehr Aufwand für mich.
 
So eine selfpowered Box braucht halt schon 2 Strippen.
Schaun wir mal wie sich Power over Ethernet so entwickelt ;)


Ich will nicht sagen, das Eine ist besser, als das Andere, aber zu sagen, dass aktive Boxen ständig kaputt gehen, würde ich gerne im Verhältnis der betriebenen Anlagen sehen.
Da ist sicher was dran. Die Hersteller trauen ihren Anlagen auch einiges zu, was man an den teils recht langen Garantien auf Elektronik sehen kann.
Sowohl Yamaha als auch JBL bieten sieben Jahre Garantie:

Ich habe seit 2022 nur noch Lautsprecher von JBL aus der EON, PRX und SRX-Serie.
Bei den EON615, die ich gebraucht gekauft hatte, ist mir ein Hochtöner verreckt und ich musste zwei Endstufenmodule reparieren lassen (vermutlich Generatorbetrieb im Dry-Hire...).
Der Hochtöner kostete ~65€, die Reparatur der Endstufe je ~150€. Bei meinen vier EON712 war der obere Griff nicht richtig befestigt - da musste ich je eine Schraube nachziehen. Sonst machen die Lautsprecher keine Probleme. Und das, obwohl die echt oft Dry-Hire unterwegs sind und immer mal wieder ans Leistungsmaximum geprügelt wurden.
 
So etwas nennt man wohl absolut perfekte Verhältnismäßigkeit.
Kein Ahnung was damit wieder gemeint ist.... Oh, ja. Aus dem Zusammenhang gerissen. Schon klar.

Bei einer Box mit externer Endstufe brauchts auch noch einen abgestimmten DSP, extra Boxen Kabel usw. alles zusätzliche Fehlerquellen.
Nochmal: BEI EINER BOX. Kein Hersteller/Modell spezifiziert. Danke.
Der maßgebliche Teil ist allerdings "DSP".
Die von mir genannten Monitore funktionieren wie schon erwähnt einwandfrei an einer Standardendstufe ohne DSP. Egal an welcher. Egal ob Budgetstufe vom Fernostriesen oder eines Markenherstellers.
Bin ja ein netter Mensch und helfe gerne die Denkstruktur anzuregen. Also dann im Verhältnis eine Fußraste für die Bühne:

The Box Pro Achat 112 M​

Ist ebenfalls passive und ich mache jede Wette, dass auch so ein Kübel mit ohne DSP fast anständig und DAU sicher spielt, obwohl passiv.

Ich weigere mich halt solche pauschalen Aussagen wie Fehlerquelle (Welche und für wen?) und dass so ein DSP ja mindestens drin sein muss, egal wo, eben falsch ist.
Eine gut designte Frequenzweiche (kostet halt Geld) ist mindestens genauso gut, oder? Und dann brauchts auch keinen DSP. Und ein 31-Bänder sollte heute wohl Standard im Monitorweg sein, damit man zumindest die gröbsten Schnitzer ziehen kann.

Wie die persönliche Vorlieben ausfallen und welche Arbeitsweise man bevorzugt ist etwas anderes. Für mich sind passive Boxen meist die bessere und einfachere Alternative.

Noch zum Thema Reparatur von solchen selfpowered Defekten, da ich diese einfachste Idee bisher vermisst habe oder steht die hier oben irgendwo?
Wer sagt denn, dass das defekte Ampmodul repariert werden muss. Einfach externe Endstufe dran und eben von extern Treiben. Das geht immer. Muss halt gebastelt werden, doch der Werte- und Funktionserhalt ist sicher positiv bilanzierungsfähig. Natürlich kann es dann sein, dass es tatsächlich einen DSP braucht, wenn der Hersteller die Frequenztrennung im Ampmodul macht. Aber hey, da gibt es heute auch viele Budgethersteller die Endstufen mit DSP anbieten und wenn das nächste Ampmodul derselben Box den Geist aufgibt kann die ext. Endstufe sicherlich auch diese noch mit antreiben.

Komm in mein Alter und dann schreib das noch mal.
Hmm.... vielleicht bin ich in deinem Alter oder gar älter.
Zudem gibts Cases mit Rollen dran, Hebehilfen, Ladebordwände etc. Hat mich noch nie gejuckt ob der Ampcitybaustein 120 kg wog. Einzig Truckspace ist ein gewinnbringender Nebeneffekt, denn wenn die Stufe 1 HE statt 4 HE hat, dann ist da wirklich was gewonnen. Gut 2 HE sind auch noch OK. ;)
 

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