Coole, einfach Jazz-Licks ?

  • Ersteller gunnarli
  • Erstellt am
ja genau, mit drei mein ich die drei verschiedenen HTGT die es gibt.

bei J.Aebersold könnte man sich als einsteiger evtl. band 1 angucken,
das mit coltrane stücken auf 250 pb kommt dann einfach etwas später
dran wink
 
guten morgen,
welche katze,aus welchem sack ?

nachdem ich deine ausführungen bzgl. Brahms,roben F. dorisch und jazz,.... gelesen habe, denke ich daß es nicht notwendig ist, DIR diese skala zu erklären, oder ?

ob man das teil ausschließlich im dominantbereich benutzt, oder auch mal über dur und moll, um outside zu spielen, bleibt jedem selbst überlassen.

keep swinging

-andreas-
 
hat da auch jmd. was für bass?
 
mit drei mein ich die drei verschiedenen HTGT die es gibt.

H-G-H-G-H-G und G-H-G-H-G-H sind schon klar - aber welches soll dabei eine dritte sein - dahingeht die Frage :rolleyes:
 
HTGT:

1: C-Cis-Dis-E-Fis-G-A-B
2: Cis-D-E-F-G-Gis-Ais-B
3: D-Dis-F-Fis-Gis-A-B-C

4: 1 ab Dis (gleiche Töne)
5: 2 ab E (gleiche Töne)
6: 3 ab F (gleiche Töne)
...

also - es gibt 3.

ciao,
Stefan
 
die "drei" bezieht sich nicht auf die innere struktur, die ja immer zwischen halb und ganzton wechselt.
wenn man diese tonleiter durch alle 12 tonarten spielt, merkt man, daß es nur drei verschiedene varianten gibt.

z.B. die HTGT von C aus besitzt das gleiche tonmaterial wie die HTGT
von Es , Fis und A. ( Cis=E,G,Ais und D=F,As,H )
das schöne ist, man übt drei varianten, kann damit aber in allen tonarten
spielen.

hoffe, ich hab etwas klarheit in die sache gebracht.

tschau
andreas
 
sorry stefan,
du warst 12 min schneller als ich.
da hätte ich mir meine erklärung sparen können für die ich
ca. 13 min brauchte.

andreas
 
Danke, da lag also mein Missverständnis. Ich hatte die "3 Möglichkeiten" nicht tonal sondern intervallmäßig gesehen (= 2 mögliche vom selben Startton ausgehend).
 
Hans_3 schrieb:
Danke, da lag also mein Missverständnis. Ich hatte die "3 Möglichkeiten" nicht tonal sondern intervallmäßig gesehen (= 2 mögliche vom selben Startton ausgehend).

danke ... mir gings nämlich genauso (und hab schon an meinem gescheffelten gesamtwissen gezweifelt :shock: )

Masterfrage: Wieviele verschiedene Ganztonleitern gibt es ?

Richtige Antwort ... 2

aaaber die Klugscheisser-Antwort ist und bleibt: 11
 
Nur als Tip für die Wissens-Scheffler - schaut Euch das da mal an - es ist das beste. Ok, hab ich schommal geschrieben aber es ist eben wirklich geil (no provision, no verwandschaft)
Der Gag am Rande - ein mit mir befreundeter Rockgitarrero sah es auf meinem Flügel rumliegen.... und hat es verschlungen :shock:

ciao,
Stefan
 
ich glaub die Haunschilds reichen doch ...
 
spiel einfach ma alles mit halbtönen, klingt auf bass richtig jazzig!

Nicht jede Chromatik-Spielerei klingt automatisch jazzig. Ein bisschen Theorie steckt schon dahinter - das "chromatic passing". Was heißt, 1, 2, 3 oder mehr chromatische Noten einzusetzen, die letztlich auf einen "Zielton" hinzuführen.

Beispiele: Man kann C anvisieren von oben (D Db C), von unten (B, Bb/H, C) oder von beiden Seiten (C# Bb/h C) auf C gehen.
 
Hans_3 schrieb:
Denn letzlich beruht ja die gesamte abendländische Musik auf den selben Regeln. Dorisch gibts bei Brahms genau so wie im Jazz, Blues, Pop, Rock und in der Kirche....

Nein, Modalität strictu sensu wie in der Gregorianik, in einigen europäischen Volksmusiken und in vorderasiatischen, südasiatischen, überhaupt der absoluten Mehrheit von Musiken ist etwas von Funktionsharmonik grundlegend verschiedenes und damit völlig inkompatibles.

Man kann natürlich Funktionsharmonik auch mit anderen Skalen als einem Dur/Moll-System betreiben (s. etwa Persichetti, Vincent: 20th century harmony: creative aspects and practice. New York, NY / London: W.W. Norton & Co. 1961).

Und dann gibt's noch das, was sich im Jazz Modalität nennt (ein gebräuchlicher Ansatz etwa kurz behandelt in Jungbluth, Axel: Jazz Harmonielehre: Funktionsharmonik und Modalität. Mainz / London / New York, NY / Tokyo: Schott 1981; zu anderen sehe man einschlägige Abhandlungen über John Coltrane et. al. ein), aber eher ein Hybridisierungsversuch ist.

Hans_3 schrieb:
Robben Ford z.B. baut ja immer wieder Modes in Blues-Teile ein, die sonst eher im Jazz (oder bei guten Rockern) vorkommen. Das "Jazz-typische" oder "Blues-typische" (und so hatte ich die Ausgangsfrage aufgefasst) entsteht in unseren Ohren aber aus einer ständigen Differenzierung "harmonischer Ereignisse".

Richtig. "Richtige" Modalität (also im ethnomusikologischen Sinne) klingt überhaupt nicht jazzig oder auch rockig.
 
Find ich schön wie ihr dem Topic folgt.
Respekt.

Zum Thema:

Spiel mal C - C# - C - C - C - C - C - C - C - G - H - C# - F - C - E - F# - A - Bb

Echt cool und voll einfach. Alles 8tel.
Prima Lick.
Funktioniert auch als Strickmuster.
 

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